Projektdetails
Glettler, Christiane; Dr.in Mag.a
Schmölzer, Bernhard; Mag. Dr.
Karner, Klemens; Mag.
LUSCHIN-EBENGREUTH, Nora; Mag.a Dr.in
Neuböck-Hubinger, Brigitte; Mag.a
Atzwanger, Regina; Dr.in Mag.a
Ad 3) siehe Punkt 5.2.
Zielsetzung(en) und Fragestellung(en) des Projekts
Das Ziel ist es, angehenden Primarstufenpädagog*innen einen strukturierten Wortschatz für diesen Aufbau sowie einen methodischen Zugang mit visueller Hilfsstruktur zu bieten, um präventiv an Schriftsprachentwicklungsprobleme heranzugehen.
Der Schriftsprachansatz der silbenanalytischen Methode bietet hierzu die Grundlage, braucht jedoch Überprüfung hinsichtlich seiner Effizienz. Das Projekt SCHNAPP-FÖRDERUNG.
Förderung der Schriftsprache in der Grundstufe I. Teil 1: Wortschatz für die Einführung der Silbenhäuser umfasst a) die Entwicklung eines systematischen Wortschatzes mit Bild- und Tonunterstützung, b) Erstellung von Übungen zur Einführung relevanter Wörter und Silbenstrukturen, c) Prüfung der angenommenen hierarchischen Struktur des Wortschatzes in Pilotierungsstudien und d) Erläuterungen des Ansatzes für Primarstufenpädagoginnen.
Die Fördermaßnahmen sollen langfristig sowohl für den analogen Gebrauch (Papier-Bleistift) als auch digital als App für (angehende) Pädagog*innen anwendbar werden.
Methode
Nach Entwicklung eines systematischen Wortschatzes im Umfang von etwa 200 Wörtern mit Bild- und Tonunterstützung werden Übungen in schriftlicher Form und als App konstruiert, die die Silbenstruktur hervorheben und so Transfereffekte auf ungeübte Wörter erwarten lassen. Geprüft wird an einer Kohorte von Kindern der ersten Klasse, ob die angenommene Hierarchie sich auch empirisch abbilden lässt.
Zielsetzung und Fragestellung:
Validierung einer digitalen APP-Version des passiven Wortschatztestes GRAWO an einer Stichprobe von Kindern der ersten Klasse VS.
Methode:
Geprüft wird in Kooperation mit der Universität Graz die Validität des Papier Bleistift – Verfahrens Grawo zur ökonomischen Erfassung des passiven Wortschatzes in den Klassenstufen 1-3 in der bisher noch nicht verfügbaren Form als online – App.
Innerhalb der Projektphase SCHNAPP 5 wird die Übereinstimmung zwischen analoger und digitaler Form an circa 120 Kindern am Beginn der ersten Klasse geprüft – von diesen Kindern gibt es bereits GRAWO-Ergebnisse aus dem Vorjahr. Die Projektpartner*innen in Graz führen diesen Vergleich an zwei weiteren Gruppen, nämlich in der dritten Klasse, aus.
Führen die unterschiedlichen Erhebungen zu vergleichbaren Ergebnissen, kann die digitale App als ökonomische zusätzliche Form auch in unserem Forschungsprojekt verwendet werden.
The ABC Approach research project reintroduces literature into the NMS/AHS classroom by developing teaching methodologies in the B.Ed English programme. The project responds to demands for curriculum development at multiple levels. In the 2000s, changes in the Austrian school curriculum (eg. the Standardisierte Reifeprüfung) inadvertently led to the loss of literature and cultural media in the NMS/AHS English as a Foreign Language (EFL) syllabus currently taught in schools, despite the fact that the curriculum claims the importance of literature for addressing social issues and ‘conveying value-oriented thought and behaviour’ (BMUKK, Lehrplan Lebende Fremdsprache). Recognising this gap between theory and praxis, the 2018 Companion to the Common European Framework of Reference for Languages (CEFR) added a whole new section of guidelines for literature, which this research project works to apply. Development of the ABC approach also aligns with the need for curriculum development within the Cluster Mitte English programme to re-orientate the University of Salzburg’s old B.A. to fulfil the requirements of the new B.Ed.
The theoretical part of the project researches the above problematic in three dimensions:
1.) Action research of EFL literature in NMS/AHS classrooms.
2.) Development of EFL literary pedagogy in the Cluster-Mitte English curriculum.
3.) Contributions to literature in education theory.
Preliminary work on this topic has identified a pedagogy of literary education that can fulfil the aims, emphases and requirements of the NMS/AHS curriculum, CEFR Companion, and the Cluster-Mitte B.Ed curriculum. The ABC approach is a synthesis of three major methodologies: A for analysis (formal literary theory taught in universities), B for book response (reader-centred response favoured in schools) and C for creativity (for the motivation to read and for the skills output necessary for assessment). The research project develops this combined methodology and tests it using action research in both secondary (NMS/AHS) and tertiary (PHOÖ) classrooms.
The practical part of the project develops the ABC methodology for three applications:
1.) Tertiary teaching in literature (Kennedy) and Fachdidaktik (Spann)
2.) Secondary teaching (eg. PHOÖ students teaching placements; Huber PhD research at the Aloisianum; Kennedy & Spann Forschungsschule der PHOÖ)
3.) Material development: building a body of ABC approach teaching resources, including in course books, academic publications, online, in students BA & MA theses, and Ms Huber’s PhD.
2.) Zielsetzung(en) und Fragestellung(en)
The project begins with three foundational questions:
1. What are the expectations of literature in EFL teaching outlined in the secondary schools curriculum and CEFR Companion (2018)?
2. How is literature currently taught to pupils in NMS/AHS and to teacher-trainer students in university and teacher colleges?
3. Where are the gaps and incongruities between the two?
These questions are investigated at both curriculum and praxis levels, each with expert research partners:
a) Secondary level: research of the actual situation in English teaching in secondary schools (expert: Huber)
b) Tertiary level: research of the English literature curriculum in Austrian universities and Pädagogische Hochschulen (experts from PLUS, Vienna, Innsbruck).
c) Curriculum level: research of NMS/AHS English curriculum changes to literature since the 2012 Standardised Reifeprüfung (expert: Carol Spöttl)
From question three, above, arises the research project’s main focus:
4. Which literature-teaching methodologies fill these identified gaps?
5. How can we trial and test our approach in praxis?
3.) Methode
1. Literary pedagogy
2. Action research
Auch in Österreich ist ein Trend in dieser Richtung in verschiedenen Unterrichtsfächern (Abuja, 2007); (Gierlinger, 2007); (Nezbeda, 2005) und im jeweiligem Forschungsinteresse ((Dalton-Puffer, 2011), (Hüttner et al., 2013); (Gierlinger, 2017a)) zu bemerken. Weiteres ist durch die verpflichtende Einführung von CLIL an HTLs www.cebs.at/index.php und verstärkten Bemühungen im berufsbildendem Bereich fremdsprachlicher Sachfachunterricht und dessen methodologische Umsetzungen von hohem Interesse für SachfachlehrerInnen in Österreich geworden. Österreich hat jedoch im Gegensatz zu anderen europäischen (und internationalen) Staaten einen sehr offenen und unregulierten Zugang zu CLIL beschritten. CLIL stellt ein von LehrerInnen initiiertes und nur über sehr breite organisatorische Vorgaben des Paragraphen 15/3 des SCHUG reguliertes methodisches Phänomen dar. In anderen Worten, die derzeitigen gesetzlichen Rahmenbedingungen erlauben LehrerInnen eine beinahe autarke Vorgangsweise bezüglich der Implementation von CLIL und dessen methodologischer Vermittlung. Diese offene Unterichtssituation hat speziell bei SachfachlehrerInnen, die als Zweitfach kein Sprachfach haben tendenziell zu einer immersiven Sprachvermittlung geführt, die gekennzeichnet ist von (1) exklusivem bis überwiegendem Gebrauch der Zielsprache, (2) überwiegend ungeplantem und beiläufigem „incidental“ Spracherwerb mittels „comprehensible input“ der in Anlehnung an Krashen‘s Input Hypothese (Krashen, 1985) als notwendig und ausreichend für den Spracherwerb gesehen wird. Obwohl diese methodisch wenig elaborierte Vorgangsweise von SpracherwerbsforscherInnen (Lightbown, 2017) und SpracherwerbspädagogInnen (Brüning & Purrmann, 2014); (Hüttner & Smit, 2014); (Leung & Morton, 2016), zunehmend kritisch betrachtet wird, wird sie jedoch von SachfachlehrerInnen auch aufgrund pragmatisch kontextueller Rahmenbedingungen präferiert. Als Hauptargumente dafür werden mangelnde Ausbildung im Bereich Sprachbewusstsein/language awareness (Gierlinger, Hametner, & Spann, 2007); (Hüttner et al., 2013) und zeitliche Zwänge bei der Stoffvermittlung angeführt.
Dieses Phänomen impliziten Spracherwerbs scheint im Bereich der „written skills“ noch virulenter zu sein da im Gegensatz zu den „spoken skills“ die Rolle der „written skills“ im CLIL Unterricht „largely underappreciated“ (Llinares, Morton, & Whittaker, 2012, p. 244) ist und kaum Lernzuwächse feststellbar sind (Dalton-Puffer, 2009).
Diese Ausgangslage zeigt, dass CLIL trotz seiner zunehmenden Popularität als Unterrichtsmethode in den europäischen Klassenzimmern (Marsh, Mehisto, Wolff, & Frigols, 2010) gerade im Bereich seiner methodischen Vermittlung einer engeren Zusammenarbeit von CLIL-Theoretikern und CLIL-Praktikern benötigt.
Im Gegensatz zu verschiedenen anderen Berufszweigen gibt es für Lehrerinnen und Lehrer keine all-gemeingültigen Bekleidungsvorschriften. Kleidung und Körperschmuck gelten als Teil des individuellen Ausdrucks und fällt somit unter den Schutz der persönlichen Freiheit. (vgl. Schulblatt des Kantons Zürich 1/2009, S.6)
Die beantragte Studie ist als Teilbereich eines geplanten Forschungsclusters zum Thema Leh-rer/innenpersönlichkeit und –identität gedacht.
Ziele des gegenständlichen Antrags:
• die tatsächlich eingetretenen Wirkungen des sichtbaren Körperschmucks im Unterricht, bei im Berufsleben stehenden Lehrerinnen und Lehrern zu erheben,
• den weiteren geplanten Umgang mit dem vorhandenen Körperschmuck vor dem Hinter-grund der persönlichen Erfahrungen im Berufsleben zu erheben.
Methode
• Interviews in der Explorationsphase (10 Leitfadeninterviews)
• Fragebogen für Lehrerinnen und Lehrer (online)