Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Prenner, Monika; Mag. Dr. BEd. Hochschulprofessorin
Projektleitung intern
Prenner, Monika; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessorin
Interne Projektmitarbeiter/innen
Prenner, Monika; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessorin
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Die Berufswahl ist im Leben von Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein zentrales Moment in ihrem jungen Leben. Sie „stellt eine große Herausforderung an Einzelpersonen, vor allem an Kinder und Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren“ (Bauer, 2011, S. 703) dar. An den Schnittstellen schulischer Systeme werden erste Berufswahlentscheidungen sichtbar. Aber schon viel früher, im Kindesalter, entwickeln sich individuelle, subjektive Berufsbilder und Berufsphantasien.
Die Bedeutsamkeit von getroffenen Berufswahlentscheidungen im Sinne zukünftiger Lebenschancen ist unstrittig (vgl. Bacher, 2008, S. 529ff). „Über Sozialisation, soziale und ethnische Herkunft, Geschlecht und die Bedingungen des Arbeitsmarktes sind für die große Mehrheit berufliche Wahlmöglichkeiten eingeschränkt und ungleich verteilt“ (Sickendiek, 2007, S. 66). Die große Zahl der möglichen Prädiktoren der Berufswahl ist überdies von den gesellschaftlichen Milieus, weitere Erfahrungs- und Lernumwelten und personengebundenen Variablen beeinflusst. „Allerdings können mit gewisser Sicherheit fünf Determinanten von Berufswahl und Berufseinmündung genannt werden: das Elternhaus, die nähere Umwelt, die Schule, Gleichaltrigengruppen und Erwerbs- und Berufsgelegenheiten (job opportunities)“ (Sickendiek, 2007, S. 67). Frühe, schon im Kindesalter wahrgenommene und später internalisierte Berufsbilder beeinflussen ebenso, wie spätere, intentionale, schulische Bemühungen der Berufsbildung die tatsächlichen Schul- und Berufswahlentscheidungen. Doch wie kommen diese ersten beruflichen bildhaften Vorstellungen in den Kopf? Wer beeinflusst diese frühen Vorstellungen?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Doms, Misia Sophia; Dr.
Koder, Petra; Mag.
Koglbauer, Ulrike; Mag. Institutsleiterin
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2028
Beschreibung
Das Verfassen wissenschaftlicher Texte ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Kenntnisse in diesem Bereich können nicht vorausgesetzt werden, eine explizite Vermittlung erfolgt an Hochschulen zumeist kaum, was das wissenschaftliche Schreiben zu einer Herausforderung für Studierende macht (Sturm, 2009). Im Gegensatz zu Schreibaufträgen in Oberstufen ist ein Verfassen eigener Texte auf Grundlage der Lektüre mehrerer wissenschaftlicher Texte und nicht auf Grundlage eines Textes erforderlich (Decker, 2016). Zudem verlangt die längere Produktionszeit Kompetenzen in der Selbstregulation und Schreibmotivation. „Schreibende müssen lernen, mit Fragmenten, Versuchen, Textteilen zu leben“ (Ortner, 2006, S. 95). Damit ist die Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von fremden und eigenen Texten angesprochen, was zusätzliche Kompetenzen, beispielsweise beim Behalten des Überblicks oder des Erkennens von kontroversen Forschungspositionen, erfordert (Sturm, 2011).
Dies muss zum Aufbau einer eigenen diskursiven Diskussion genutzt werden, denn kennzeichnend für wissenschaftliches Schreiben ist ein Perspektivenwechsel der Schreiber*innen, der drei Aspekte für einen adäquaten Text berücksichtigt. Ideen, die im Text transportiert werden sollen, sind zu verschriftlichen, die Quellen, auf die der Text Bezug nimmt, anzugeben und die Leser*innen zu berücksichtigen, sodass diese in der Lage sind, den Text zu verstehen. „In der Umsetzung müssen Schreibende auf dieser Stufe folglich die aus der Verarbeitung von Quellentexten konstruierte eigene Wissensrepräsentation mit der antizipierten möglichen Wissensrepräsentation der Lesenden in Balance bringen.“ (Wischgol & Mezger, 2021, S. 234).
Deshalb wird im Projekt die die Umsetzung der diskursiven Argumentation in den Blick genommen und mithilfe eines Ratingrasters auf Grundlage des Rasters von Decker (2016) zu mehreren Zeitpunkten erhoben, um Veränderungen zu dokumentieren und zu analysieren.
Zudem ist ein Beherrschen einer „alltäglichen Wissenschaftssprache“ (Ehlich, 1999) unabdingbar für ein erfolgreiches Bewältigen schriftlicher Arbeitsaufträge im Studium und eine Partizipation an einem wissenschaftlichen Diskurs. Vorausgesetzt wird dabei das Beherrschen von „diskursstrukturierenden Prozeduren“ (Feilke, 2002), deren Erwerb „einer überindividuellen Ordnung folgt, die bestimmte Erwerbsstufen umfasst und mehrere Jahre in Anspruch nimmt“ (Steinhoff 2008, S.2). Dies erfordert einen Blick sowohl auf die Repräsentation solcher wissenschaftlichen Textstrukturen in den schriftlichen Performanzen als auch auf den Erwerb und die Vermittlung derselben für die Bewältigung hochschulischer Schreibaufträge bis hin zum Verfassen einer Masterarbeit. Inwiefern sich prozessbegleitendes Feedback der Lehrenden bzw. die Inanspruchnahme eines Supportsystems Auswirkungen zeigt, wird anhand einer Kontrastierung von Vergleichsgruppen erhoben, wobei auch mehrsprachige Studierenden in den Blick genommen werden.
Ausgangspunkt der Langzeitstudie sind die zu Studienbeginn vorhandenen Kompetenzen, die anhand von ersten schriftlichen Arbeitsaufträgen erhoben werden. Um die Transition in den Blick zu nehmen, werden exemplarisch auch vorwissenschaftliche Arbeiten analysiert, auch wenn dem Verfassen einer vorwissenschaftlichen Arbeit als einmaliger Akt nur ein geringer vorbereitender Affekt für das wissenschaftliche Schreiben attestiert wird (Sturm, 2011).
Aus den analysierten Daten werden Hinweise für die Gestaltung einer Begleitung der Studierenden beim wissenschaftlichen Schreiben erarbeitet. Diese sollen zur Weiterentwicklung in diesem Bereich genutzt werden.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Sieberer, Elisabeth; Mag.
Projektleitung intern
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2021
Beschreibung
Das Forschungsprojekt soll untersuchen, welche Rolle die Begleitung von Schreibprozessen im Unterricht der Sekundarstufe I spielt. Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung der Schreibkompetenz in weiterführenden
Schulen, im Studium und Berufsleben ist es von Bedeutung, wie diese erworben wird, inwieweit aktuelle Erkenntnisse der Schreibforschung in die Unterrichtskonzepte einfließen und wo Entwicklungsbedarf für die Lehrer/innenbildung besteht.
Auf Basis von Unterrichtsbeobachtungen und Interviews (Einzel-, Gruppeninterviews) mit Lehrenden werden Fallstudien durchgeführt. Auf Basis der Ergebnisse und unter Einbeziehung aktueller Fachliteratur sollen Anregungen
zur Unterstützung der Lehrerinnen und Lehrer gegeben werden.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Rauscher, Erwin; MMag. DDr.
Projektleitung intern
Rauscher, Erwin; MMag.DDr.
Sippl, Carmen; Mag. Dr. Hochschulprofessorin MA
Tscherne, Michaela; Dr. BEd MBA MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Heißenberger, Petra; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessorin MSc
Trimmel, Johann; BSc.
Zechner, Kerstin Angelika; Mag. Bakk.phil. Dipl.-Päd. Institutsleiterin MA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Die Themen Umwelt und Klimawandel werden vielfach im Kontext von Katastrophen wahrgenommen: von Artensterben über Flutkatastrophe und Gletscherschmelze bis Viruspandemie und Waldbrand. Zukunftsangst und Klimasorge unter Jugendlichen sind die Folgen, wie aktuelle Jugendstudien zeigen. Die CNL-Projektpartner wollen ein Konzept vorstellen und Bildungsmaterialien erarbeiten, welche die Thematisierung der Nachhaltigkeitsziele in Schule und Hochschule ermöglichen, ohne Zukunft als Katastrophe zu vermitteln. Kulturelle Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Denn kulturelle Perspektiven, Praktiken, Produkte tragen wesentlich dazu bei, kreatives, kritisches, lösungsorientiertes Denken zu entwickeln und Unsicherheiten im Zeichen des Klimawandels mit Resilienz und Mitverantwortung zu begegnen.
Kulturelle Nachhaltigkeit als Bildungskonzept steht im Zentrum des CNL-Projekts, um im Sinne von SDG 4 inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung zu gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle zu fördern. Bildung für kulturelle Nachhaltigkeit will dazu beitragen, die „Vision einer friedlichen, gerechten, sozial inklusiven Welt zu verwirklichen, in der die natürlichen Ressourcen nachhaltig genutzt werden“, wie sie die Agenda 2030 der Vereinten Nationen als Ziel der Weltgemeinschaft formuliert.
Als Ausgangspunkt haben sich die CNL-Projektpartner die folgenden Fragen gestellt: Wie können wir in der Schule die Einwirkung des Menschen auf den Planeten Erde zum Gegenstand machen, ohne Zukunft als Katastrophe zu vermitteln? Welche Rolle spielen Wissen, Werte, Wahrnehmung für kreative Lösungen? Welche neuen Narrative stellt das Anthropozän bereit, um alternative Zukünfte zu imaginieren, zu diskutieren, zu gestalten? Welche Berücksichtigung finden Diversität und Inklusion im Themenfeld Umweltkrise und Klimawandel? Wie gelingt „Eine-Welt-Lernen“ in unseren heterogenen Klassenzimmern und im Blended Learning? Welche (digitale) Schulkultur brauchen wir für eine Kultur der Nachhaltigkeit im
Anthropozän?
Anthropozänkompetenz verstanden als die Fähigkeit, den Unsicherheiten des Klimawandels faktenbasiert und lösungsorientiert zu begegnen, sollte allen Menschen zugänglich sein. Chancengerechte Bildungszugänge sollten sensibel gegenüber unterschiedlichen Lernausgangslagen und Lernniveaus sein und inklusive Lernmöglichkeiten schaffen. Die CNLProjektpartner gehen von diesen Prämissen aus. Sie sehen kulturelle Nachhaltigkeit als Bildungskonzept für die gesellschaftliche Transformation, deren Ziel der Schutz und die Sicherung der menschlichen und nichtmenschlichen Lebensbedingungen im Anthropozän ist. Das CNL-Konzept und die CNL-Bildungsmaterialien wollen die Brücke von der
Theorie zur Praxis legen, um allen Menschen die Teilhabe an der zukunftsorientierten Neugestaltung der Mensch-Natur-Beziehung im Anthropozän zu ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Sippl, Carmen Ilona; Mag. Dr. Hochschulprofessorin MA
Projektleitung intern
Sippl, Carmen; Mag. Dr. Hochschulprofessorin MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „Das Anthropozän lernen und lehren“ (https://anthropozaen.ph-noe.ac.at/) wurde, am Beispiel von Poetry Clips zu Naturlyrik, ein Medienkonzept für die Primarstufe erstellt, das Naturbegegnung auf dem Weg literarästhetischer und intermedialer Auseinandersetzung ermöglicht (Sippl & Tengler, 2022). Wie es sich auf Märchen übertragen lässt und inwiefern die intermediale Vermittlung „Futures Literacy“ befördert, wird nun im Forschungsdesign der Lesson Study (Mewald & Rauscher, 2018) am Beispiel von Zukunftsmärchen untersucht. Der Fokus gilt der Vernetztheit von Mensch und Natur, Kultur und Technik im Anthropozän (Sippl, Rauscher & Scheuch, 2020) und handlungsorientierten Aufgaben, die zu einer veränderten Wahrnehmung der Natur und nachhaltigem Handeln anregen. Zugrundegelegt werden die Deskriptoren der Teilkompetenz „Futures Literacy“ der im GreenComp als EU-Kompetenzrahmen vorgestellten Nachhaltigkeitskompetenzen (Bianchi, Pisiotis & Cabrera, 2022).
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Lehner-Wieternik, Angelika; Dr. MAS MSc
Projektleitung intern
Lehner-Wieternik, Angelika; Dr. MAS MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Die Evaluationsstudie zielt auf eine quantitative und qualitative Zusammenschau der Aktivitäten der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich im Rahmen der Erasmus Charta 2014-2020 und eine Ausarbeitung von Maßnahmen zur Steigerung der Mobilität von Lehrenden und Studierenden an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich innerhalb der Europäischen Union.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kamper, Robert; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Lughammer, Babette; MEd BEd Prof.
Sippl, Carmen; Mag. Dr. Hochschulprofessorin MA
Spreitzer, Christian; Mag. Dr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Die sieben Zwerge bauen Kohle ab, Rumpelstilzchen spinnt Stroh zu Gold, die Königstochter aber weiß, dass Salz letztlich wertvoller als Gold und Edelsteine ist. Doch die Verbrennung von Kohle setzt CO2 frei, was den Treibhauseffekt und die Erderwärmung verstärkt. Um Nutztiere mit Soja statt Stroh zu füttern, wird der Regenwald abgeholzt. Gold wird heute an der Börse als krisensichere Wertanlage gehandelt, Salz dagegen nicht mehr als wertvoller Stoff erachtet.
Märchen in ihren materialen Kontexten stellen einen Ausgangspunkt dar, um mit Schüler*innen der Primarstufe Stoffkreisläufe und Nutzungszusammenhänge zu erforschen und dabei das Potenzial von Storytelling für Zukünftebildung zu nutzen. Der Boden ist ein Schatz, der nicht nur (als Ressource) zu heben, sondern nachhaltig (als Wertstoff) zu pflegen ist. Kunststoffprodukte vermehren nicht den Plastikmüll, sondern werden als Wertstoffe wiederverwendet. Welche neuen Erzählungen erzeugt ein Denken in Kreisläufen, das die Biosphäre als Modell für die Technosphäre sieht? Welche Bilder helfen dabei, aus dieser neuen Sichtweise der Circular Society die Lebens(kreis)läufe von regionalen Rohstoffen als nachhaltige Wertstoffgeschichten (Circular Materials Narratives) zu erzählen? Wie bewähren sie sich als neue Form der Wissenschaftskommunikation?
Im kokreativen Prozess der Zukunftswerkstatt erforschen Citizen Scientists die materialen Ressourcen in Märchen aus aller Welt und gestalten multimodale Stoffgeschichten. Dabei entstehen Zukunftserzählungen, deren Auswertung die Grundlegung der ‘Futures Literacy’ als von der UNESCO erklärten Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts ermöglicht. Sie soll dazu befähigen, Strategien zur Bewältigung einer unsicheren Zukunft im Zeichen des Klimawandels zu entwickeln. Das Anthropozän-Konzept unterstützt diese Blickrichtung: In der Verschränkung von Natur und Kultur versteht es den Menschen nicht nur als geologischen Faktor, sondern vor allem als Teilnehmer an interdependenten Netzwerken. Wertstoffgeschichten erzählen mögliche Zukünfte im Anthropozän.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Höflich, Sabine; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Höflich, Sabine; Mag. Dr. Hochschulprofessorin
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Das Forschungsprojekt „Resilienz ¬ Was uns stark macht“ verfolgt das Ziel, den Einfluss von Fördermaßnahmen auf die Resilienz von Lernenden, die psychische Widerstandsfähigkeit als die Fähigkeit von Menschen, Krisen [wie die Covid19-Pandemie] unter Rückgriff auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zu meistern und als Anlass für Entwicklung zu nutzen“ (Welter-Enderlin 2012, 13, zit. n. Fröhlich-Gildhoff 2019, 10), zu erfassen. Die Resilienzforschung (Löset et al, 2015, Werner, 2005; 2015; Werner & Smith, 1979) und das Salutogenesekonzept (Antonovsky, 1997) blicken schwerpunktmäßig auf Ressourcen und Schutzfaktoren von Menschen und vertreten den Ansatz, dass allen Menschen die Möglichkeiten und Ressourcen zur Verfügung stehen, die helfen, mit spezifischen Herausforderungen umzugehen.
Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse (2014), Welter-Enderlin/Hildenbrand (2012) und Fooken (2016) nennen Selbstwahrnehmung, Selbstvertrauen, Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit bzw. Kontrollüberzeugung, Selbstwert, Selbststeuerung, soziale Kohärenz und Kohärenzgefühl als die psychischen Ressourcen für Resilienz. Engel (2015) sieht ein stabiles Selbstkonzept als wesentliche Grundlage für das gesunde Aufwachsen von Kindern und entwickelte den Selbstkonzeptfragebogen für Kinder (SKF) , der auf dem Shavelson-et-al-Modell des Selbstkonzeptes (1976, zit. n. Engel 2015, 237) basiert und sich aus dem akademischen und nicht akademischen Selbstkonzept, welches aus sozialen, emotionalen und körperlichen Elementen besteht, zusammensetzt. Ein stabiles Selbstkonzept stellt eine wesentliche Grundlage für das Auswachsen von Kindern dar (Engel, 2015) und mit Hilfe des SKF soll dieses Konstrukt in der Primarstufe, im Sinne des Grundgedankens der Kindheitsforschung, Kinder im Forschungsprozess als aktive Subjekte zu betrachten und partizipativ einzubeziehen, längsschnittlich erhoben werden. Die Perspektive der Lehrpersonen auf die Kinder wie auf schulische Möglichkeit wird ebenfalls betrachtet. In der Sekundarstufe geschieht dies mit Hilfe des Resilienzfragebogens. Ziel ist es, die Entwicklung der Selbsteinschätzung sowie die Möglichkeiten der Resilienzstärkung der Lehrpersonen durch die Lehrpersonen zu erfassen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
ZARHUBER, Karl Johannes; Mag.phil.
Projektleitung intern
Zarhuber Karl, PLAN11914;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Es wird herausgearbeitet, wie wirksam die Materialien des ÖJRK für die Lehrer/innenfortbildung und -ausbildung sind – mit Blick auf die Umsetzbarkeit.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Groißböck, Peter; BEd MA
Projektleitung intern
Groißböck, Peter; BEd PhD MA MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2021
Beschreibung
Learning Analytics ist eine Methode, die helfen kann, durch Datenanalyse das Lernen von Schülerinnen und Schülern gezielt zu verbessern. Durch einen Abgleich von aus Learning Analytics gewonnenen Daten soll in diesem Forschungsvorhaben herausgefunden werden, wie wirksam die Schüler/innen einerseits selbstgesteuert, also durch die selbstgesteuerte Verwendung einer Software, und andererseits durch zusätzliches datengestütztes und gezieltes individuelles pädagogisches Handeln der Lehrkräfte, gestützt auf dieselbe Software, im Vergleich zu herkömmlichen Angeboten lernen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht