Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Koder, Petra; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Im Projekt wird einen qualitative Datenerhebung zur Erweiterung der Schreibkompetenz von Lernenden der Primarstufe durchgeführt . Ein 2. Schwerpunkt liegt auf der Professionalisierung von Lehrpersonen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Wegscheider, Florian Philipp; PD Mag. Dr.
Volgger, Ewald; Univ. Prof.
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Wegscheider, Florian Philipp; PD Mag. Dr.
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Gottesdienste stellen einen zentralen Bestandteil kirchlichen Lebens dar und prägen sowohl individuelle Frömmigkeit als auch gemeinschaftliches Erleben. Ihre Gestaltung, Wahrnehmung und Relevanz sind jedoch nicht statisch, sondern unterliegen gesellschaftlichen, kulturellen und pastoralen Veränderungen. Empirische Erhebungen zur Teilnahme und zu den Erfahrungen von Gläubigen ermöglichen es, aktuelle Entwicklungen sichtbar zu machen und ein differenziertes Verständnis kirchlicher Praxis zu gewinnen. Die Studie „Erfahrungen und Erwartungen von Gläubigen an Gottesdienste“ leistet hierzu einen Beitrag, indem sie anhand einer breit angelegten Befragung unterschiedliche Dimensionen gottesdienstlicher Praxis untersucht und damit eine Grundlage für weitere wissenschaftliche Analysen wie auch für praktische kirchliche Entscheidungen bietet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Greschonig, Gernot; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Greschonig, Gernot; Mag. Dr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Topologische Schiefprodukte sind stetige Gruppenaktionen, die durch Erweiterung einer kompakten Transformationsgruppe (d.h. eines kompakten topologischen Raumes mit einer stetigen Gruppenaktion) durch eine lokalkompakte topologische Gruppe entstehen. Schiefprodukte treten natürlicherweise bei Aktionen der ganzen Zahlen auf, auch in Zusammenhang mit kontinuierlichen Transformationsgruppen von Systemen gewöhnlicher Differentialgleichungen. Das vorliegende Projekt beabsichtigt die Weiterentwicklung eines Struktursatzes hin zu Erweiterungen durch einen mehrdimensionalen Euklidischen Raum.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Spenger, Joerg; Mag. Dr. Prof.
Wagreich, Ulrike; Mag. Dr. Hochschulprofessorin
Projektleitung intern
Spenger, Jörg Heinrich; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Leistung ist im schulischen und hochschulischen Kontext sehr zentral, das individuelle Leistungsprinzip bestimmt das gesamte Schul- und Berechtigungswesen. Durch den Paradigmenwechsel von der Input- zur Outputorientierung gelangen Kompetenzen in den Fokus, was zu einem veränderten Verständnis von schulischem Lernen führen soll bzw. führt. Dieses veränderte Verständnis ist sowohl für Studierende als auch für Lehrpersonen wichtig, um in einem kompetenzorientierten Unterricht die Schülerinnen und Schüler adäquat und individuell zu fördern und zu fordern.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Müller, Martina; VD M.A.
Projektleitung intern
Müller, Martina; Dr. BEd M.A. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2015
Beschreibung
Begabungsförderung ist ein zentrales Thema in der Pädagog/innenbildung neu. Im Rahmen des Professionalisierungsprozesses sollen angehende Lehrer/innen auf die Vielfalt der Menschen und ihre unterschiedlichen Lernmöglichkeiten vorbereitet werden. Professionelle Lernbegleitung bedarf deshalb eines Perpektivenwechsels auf die Passung der Schule an die Kinder – und nicht umgekehrt. Dies bedarf jedoch einer methodischen und systematischen Reflexion über Bedingungen und Grenzen begabungsfördernder Lernumwelten in der (Grund)Schule im Rahmen von Bildung und Erziehung. Die Qualität der Lehrer/innenbildung könnte damit entscheidenden Einfluss auf den öffentlichen Wertediskurs – durch die Vernetzung von Studierenden, Lehrenden der Universität und der Schulen, Ministerien, Schuladministration und Öffentlichkeit – über alle Schularten hinweg gewinnen. Der Fokus dieser Arbeit nimmt einen Aspekt auf, der in der Professionsforschung bislang völlig unterrepräsentiert ist, nämlich die Frage der pädagogischen Begabungsförderung im Sinne eines prinzipiellen pädagogischen Anspruchs für Lehren und Lernen sowie die dafür notwendigen Haltungen und Einstellungen von Lehrkräften. Obwohl zahlreiche anerkannte und aktuelle Unterrichtsmodelle auf die verschiedenen Ansätze der Begabungsförderung Bezug nehmen (vgl Fischer 2008, Schenz 2012), scheint diese Erkenntnis auf Professionsebene für pädagogisches Handeln kaum Niederschlag zu finden. Ein Grund kann darin liegen, dass der Zusammenhang zwischen professioneller Haltung und pädagogischer Begabungsförderung bislang zu wenig empirisch erforscht wurde. Mithilfe einer quantitativen Studie soll ein aktuelles Bild der Begabungslandschaft an Österreichs Pädagogischen Hochschulen gezeichnet und der Zusammenhang zwischen begabungsfördernden Kompetenzen für professionelles pädagogisches Handeln unter der Maßgabe von normativen Maximen beruflichen Handelns aufgezeigt werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Angerer, Maria; BEd
Projektleitung intern
Angerer, Maria; BEd
Fageth, Barbara; Dr. MA
Vollmann, Petra; MEd. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Die geplante Untersuchung (1/2024 – 6/2026) setzt es sich zum Ziel, mittels eines explorativen Ein-Gruppen Prä-Post-Designs etwaige Veränderungen in Bezug auf die professionelle Haltung von elementarpädagogischen Fachkräften im Kontext diversitätssensibler Bildung und Erziehung, durch die Teilnahme an einer Seminarreihe (Treatment) an der PHDL zu erforschen. Im Mittelpunkt der Fragebogenerhebung vor und nach der Seminarteilnahme stehen standardisierte Skalen (EEI, MRS, Big-Five). Die willkürliche Stichprobe besteht aus dem pädagogischen Personal des Magistrat Linz (vier Kohorten zu je 25 Personen). Biografische Selbstreflexion und theoriegeleitete Praxisreflexion werden mittels qualitativer Lerntagebücher erhoben. Es wird von der zentralen These ausgegangen, dass die Teilnahme an einem systematischen Fort- und Weiterbildungsangebot, den praktisch-pädagogischen Habitus (Helsper, 2021) bildet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Spenger, Joerg; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Spenger, Jörg Heinrich; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Lehrerinnen und Lehrer klagen immer wieder über die täglichen Belastungen in ihrem Beruf, die nicht selten auch bedenkliche gesundheitliche Beschwerden und Beeinträchtigungen nach sich ziehen. Diese Erfahrungen stehen oft im Gegensatz zur öffentlichen bzw. veröffentlichten Meinung, die Lehrpersonen tendenziell kein gutes Zeugnis ausstellt, sondern sie eher als privilegierte, beamtete „Faulpelze“ oder „Halbtagsjobber“ mit 3 Monaten Ferien darstellt;). Auch dieses Image belastet die Lehrkräfte und trägt zu einer gewissen Unzufriedenheit bei, obwohl seriöse Studien Lehrerinnen und Lehrern durchaus eine positive Wahrnehmung in der Bevölkerung bzw. bei Eltern bescheinigen. Viele Systemzwänge und Vorgaben („von oben verordnet“) lassen Lehrkräfte auch manchmal verzweifeln und sie auf eine resignative Haltung zurückziehen. Jedenfalls gehen der Optimismus und die Motivation, die bei den meisten beim Berufseinstieg noch in hohem Maß vorhanden sind, relativ rasch verloren und werden von Frustration und Demotivation abgelöst. Viele Stressoren, aber auch der dem österreichischen Schulsystem – vor allem seitens der Lehrergewerkschaften – immer wieder attestierte und zumindest subjektiv wahrgenommene Mangel an Unterstützungssystemen und -personal für Lehrkräfte, dürften hierfür eine Rolle spielen, obwohl das von offizieller Seite immer wieder relativiert wird. Es geht darum, herauszufinden, welchen Belastungen Lehrpersonen in welchem Ausmaß ausgesetzt sind, ob sich diese Belastungen in Abhängigkeit von verschiedenen Variablen unterscheiden, was die Kolleginnen und Kollegen als Ursachen für diese Belastungen ausmachen, wie sie mit dem Stress und den Belastungen umgehen (Resilienzfaktoren und Copingstrategien) und welche Erwartungen sie an das „System“ Schule haben, damit es zu einer Reduktion der Belastungen kommt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Reitinger, Johannes; habil. Dr.
Projektleitung intern
Reitinger, Johannes; HS-Prof. PD Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2013
Beschreibung
Sowohl die Bildungstheorie als auch die konstruktivistische Erkenntnistheorie liefern seit längerem Argumente für Selbstbestimmung und Autonomie in Bildungsprozessen (Reitinger 2013a, S. 26f). Eine stark empirisch orientierte wissenschaftliche Domäne, die zu ähnlichen Erkenntnissen gelangt, entwickelte sich in den letzten dreißig Jahren innerhalb der amerikanischen Motivationspsychologie und Unterrichtsforschung. Den Grundstein hierfür legten Ryan & Deci (2004), die mit ihrer Selbstbestimmungstheorie der Motivation zeigen konnten, dass Autonomie – neben Kompetenz und sozialer Eingebundenheit – eines der zentralen psychologischen Grundbedürfnisse des Menschen ist. Eine ganze Reihe an verschiedenen Forschungsergebnissen, die für eine autonomieunterstützende Ausrichtung sowohl von Lehrendendispositionen als auch von Lernarrangements sprechen, werden von Reeve (2004, S. 184) zusammengeführt und hinsichtlich der unterschiedlichen Wirkvariablen sortiert. Reeve erwähnt dabei pädagogische bzw. erzieherische positive Auswirkungen, wie höherer akademischer Erfolg, höhere empfundene Kompetenz, mehr positive Emotionalität, höherer Selbstwert, Präferenz für optimale Herausforderungen, Gefallen an optimalen Herausforderungen, stärkere Wahrnehmung von Kontrolle, größere Kreativität, höhere Behaltensraten, größeres konzeptuelles Verständnis, größere Flexibilität im Denken oder mehr aktive Informationsverarbeitung. Auch für den Ansatz des Forschenden Lernens gibt es zahlreiche Argumente, die teils auf evidenzbasierte Wirksamkeitszuschreibungen Bezug nehmen, teils aber auch aus Erkenntnis- oder Bildungstheorie abgeleitet werden. Zu beobachten ist auch, dass die Entwicklung vieler explorationsorientierter Lernkonzepte und -prototypen in den letzten Jahren die Theoriegenerierung zum Forschenden Lernen vorangetrieben hat.

Das vorliegende Projekt greift solche Ergebnisse und Befunde auf. Im Konkreten wird ein Konzept für selbstbestimmtes Forschendes Lernen (CrEEd) vorgestellt und an die Theorie Forschender Lernarrangements (TILA) angeknüpft (vgl. Reitinger 2013, S. 116ff u. 186ff). Schließlich wird – mit Blick auf Lehramtsstudierende, die CrEEd im eigenen Unterricht eingesetzt haben – der Frage nachgegangen, in welchem Verhältnis ein selbstbestimmungsorientiertes Menschenbild zu persönlichen bzw. konzeptbezogenen Wirksamkeitserwartungen steht.
Als empirische Methode wird auf eine Strukturgleichungsmodellanalyse zurückgegriffen (vgl. Byrne 2009). Der Untersuchung zugrunde liegt ein Datensatz, der mit einer 2012 durchgeführten Einmalerhebung mit Lehramtsstudierenden gewonnen werden konnte (vgl. Reitinger 2013, S. 178). Der Gesamtdatensatz enthält Rückmeldungen zu einer umfangreichen Batterie aus verschiedensten Konstrukten von insgesamt 379 Personen des zweiten Studiensemesters einer österreichischen Pädagogischen Hochschule. Sämtliche Untersuchungspersonen (Upn) hatten bis zum Zeitpunkt der Erhebung im Rahmen der schulpraktischen Übungen ihrer Lehramtsausbildung bereits Forschende Lernarrangements nach dem CrEEd-Konzept erfolgreich organisiert. Die persönliche Erfahrung des Arrangierens Forschenden Lernens, welche eine Grundvoraussetzung zur validen Rückmeldung einiger Konstruktskalen darstellte, war hiermit gegeben.
Die Ergebnisse zeigen, dass Selbstbestimmung und Exploration auf zwei unterschiedlichen Folien zu denken sind, und zwar einerseits als Elemente eines guten Unterrichts, andererseits aber auch als dispositionale Grundorientierungen der Lehrenden selbst. Damit wird einmal mehr klar, dass eine Lehre, die einem zeitgemäßen Qualitätsanspruch gerecht werden möchte, an diesen Variablen nicht ungeachtet vorbeisteuern kann.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Schlager-Weidinger, Thomas; Dr.
Projektleitung intern
Schlager-Weidinger, Thomas; Mag. Dr. OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die neue Linzer Studie über Koranschulen bzw. Moscheeunterricht in Oberösterreich liefert erstmals konkrete Daten und Erkenntnisse. Gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität (JKU) und dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) beforschte die Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (PHDL) im Auftrag der Integrationsstelle des Landes Oberösterreich von 2019 bis 2022 15 Moscheegemeinden im gesamten Bundesland, an denen für insgesamt 1405 Kinder und Jugendliche ein spezieller Unterricht organisiert wurde. Die Studienautoren setzten sich hierzu mit dem islamischen Bildungsverständnis auseinander und befragten in über 80 Interviews Schüler:innen, Lehrende, Eltern und Funktionäre. Zudem wurden die verwendeten Unterrichtsmaterialien und etwaige Internet-Informationen der einzelnen Moscheevereine analysiert. Aufgrund dieser Daten konnten schließen die Rahmenbedingungen und ein Profil des Moscheeunterrichts erstellt werden. So gibt es u.a. Klarheit über Ziele und Inhalte, Anzahl und Qualifikation der Lehrenden, Unterrichtssprache und didaktische Qualität der verwendeten Unterrichtsmaterialien, sowie Lehrpläne und Kontrolle.
Die offizielle Vertretung der oberösterreichischen Moscheegemeinden, die Islamische Religionsgemeinde OÖ (IRG OÖ), war von der Notwendigkeit der Studie überzeugt und agierte kooperativ und konstruktiv. Neben der Forscher:innengruppe gab es einen Beirat, – bestehend aus Vertretern der Forschenden, der Landesregierung und der islamischen Glaubensgemeinschaft, – der für Reflexion und dem Informationsaustausch installiert wurde. Der Studienleiter, Hochschulprofessor Dr. Thomas Schlager-Weidinger von der PHDL, sieht nicht nur im Forschungsobjekt, sondern auch in dieser partizipativen Zugangsweise das Besondere und Neue. Gerade auch, weil die IRG OÖ Konsequenzen aus dieser Studie zu ziehen hat, ist diese informelle Einbindung von Bedeutung.
Schlager-Weidinger fasst die Studie wie folgt zusammen: Die Moscheegemeinden folgen einer jahrhundertelangen Tradition, Kindern die wesentlichen Praktiken für die aktive Teilnahme am Gottesdienst und für die islamische Lebensführung wie Beten und Fasten zu vermitteln. Die Rezitation des Korans als schriftgewordenes Wort Gottes steht dabei im Zentrum. Auch die Vermittlung der Herkunftskultur, der Muttersprache sowie sozialer und ethischer Werte sind bedeutsam. Zu einigen Punkten gibt es konkrete Empfehlungen an die Islamische Glaubensgemeinschaft, etwa zur pädagogischen Aus- und Fortbildung der Lehrenden, zu Transparenz und Kontrolle sowie zu den Unterrichtsmaterialien. Der Terminus „Koranschule“ ist nicht nur negativ belegt, sondern ist für diese Art der religiösen Unterweisung falsch. Koranschulen sind theologische Ausbildungsstätten für Erwachsene, während der Moscheeunterricht für Kinder und Jugendliche (ähnlich dem Erstkommunion- und Firmunterricht) gedacht ist.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
King, Martina; Dr. Bakk.phil. BA MA
Projektleitung intern
Fageth, Barbara; Dr. MA
King, Martina; Dr. Bakk.phil. BA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Ausgehend von dem Erziehungsauftrag in der Lehrprofession wird im Rahmen des Forschungsprojekts untersucht, welche Erziehungsvorstellungen und erzieherischen Kompetenzen Lehramtsstudierende der PHDL aufweisen und wie die Studierenden in ihrer Ausbildung auf Erziehungsaufgaben im Lehrberuf vorbereitet werden. Für die Beantwortung der Forschungsfragen werden im Sinne eines Mixed-Methods-Designs verschiedene qualitative (Dokumentenanalyse, Gruppen-interviews) sowie quantitative (Online-Fragebogen) Datenerhebungsmethoden herangezogen und sowohl einmalige Erhebungen als auch Längsschnittuntersuchungen durchgeführt. Zudem wird in der Studie ein methodischer Forschungsschwerpunkt gesetzt. Es erfolgt die Validierung der erweiterten FIT-Choice-Skalen im deutschen Sprachraum, welche durch den Faktor ‚Interesse am Erziehen‘ ergänzt werden (King & Eder, 2024; Watt & Richardson, 2007). Des Weiteren werden die von Satow (2013) entwickelten EEI-Skalen adaptiert und an einer neuen Stichprobe angewendet und validiert. Die Forschungsergebnisse bieten eine evidenzbasierte Grundlage sowohl für theoretische Weiterentwicklungen der Curricula der Lehramtsausbildung als auch für praktische Schlussfolgerungen betreffend die Hochschuldidaktik.
Beschreibung (engl.)
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Bericht