Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; HS-Prof. Mag. Dr. OStR
Weinberger, Alfred; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Boxhofer, Emmerich;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2024
Beschreibung
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Schaffung einer Plattform für die Implementierung eines WBL-Rahmens (Work-based Learning) in den nationalen Hochschulsystemen Armeniens und Russlands, um die Kluft zwischen Qualifikationsangebot und Arbeitsmarktanforderungen in Hochschulen zu schließen Netzwerkzusammenarbeit und das breitere wirtschaftliche und soziale Umfeld gemäß den Zielen von Yerevan Communique, Paris Communique und der Strategie EU 2020.
Beschreibung (engl.)
The overall aim of the project is to create a platform for the implementation of a work-based learning (WBL) framework in the national HE systems of Armenia and Russia in order to bridge the gap between skills supply and labour market demands in university-enterprise network cooperation and the wider economic and social environment according to the Yerevan Communique, Paris Communique and EU 2020 strategy’s objectives.
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberreiter, Elisabeth; MMag. MAS / 401670 Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Reibnegger, Harald; MEd. Dr. Dipl.Päd. / 401670 Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Mittermayr, Bernhard; Mag. / 401670 Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Projektleitung intern
Oberreiter, Elisabeth; MMag. Dr. MAS
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Unter Verwendung des „mixed-methods-designs“ (Hussy, Schreier & Echterhoff,
2010; Kuckartz, 2014) werden qualitative und quantitative Erhebungsmethoden kombiniert.
Die quantitative Erhebung ist als Panelstudie mit zwei Befragungszeitpunkten
(Beginn und Ende des Supervisionsprozesses) angelegt. Das Panel bilden die Teilnehmer/-innen von Supervisionsgruppen für den schulischen Bereich, die am Beratungszentrum der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, im
Schuljahr 2018/19 angeboten werden.
Im Zentrum der schriftlichen Befragung stehen die Bereiche Wirkungen von und Motive für Supervision.
Es wurden dafür eigene Items basierend auf den Dimensionen „Professionalisierung“, „Kooperations- und Kommunikationsmuster“, „Organisation mit ihren
Normen und Werten“ und „Person der Supervisorin/des Supervisors“ erstellt. Zusätzlich werden diese Skalen um zwei weitere Skalen ergänzt, die Items zur Persönlichkeitsdisposition
bzw. der Einschätzung der Arbeitsbelastung enthalten.
Die qualitative Erhebung findet in Form von Experteninterviews mittels Interviewleitfaden im Anschluss an die quantitative Erhebung statt.
Diese Untersuchungsphase dient der differenzierten Betrachtung einzelner Wirkungsdimensionen,
die in der quantitativen Erhebung mittels Fragebogen erfasst
wurden. Fokus dabei liegt unter anderem auf den Bereichen, die in der deskriptiven
Analyse der quantitativen Befragung die stärksten Werte aufweisen bzw. als interessante oder fragwürdige Ergebnisse identifiziert werden.
Die Analyse und Auswertung erfolgt dabei nach der qualitativen Inhaltsanalyse.

Im Zentrum des Forschungsinteresses stehen Motive, welche Supervisanden/-innen
in Supervision bringen und ihre im Prozess der Supervision wahrgenommenen Wirkungen folgende Forschungsfragen. Dem Forschungsvorhaben werden folgende Leitfragen zugrunde gelegt:
• Welche Motive veranlassen Supervisandinnen/Supervisanden (Lehrer/-innen, Schulleiter/-innen) Supervision in Anspruch zu nehmen?
• Welche Wirkungen von Supervision werden von Supervisandinnen/Supervisanden (Lehrer/-innen, Schulleiter/-innen) im Supervisionsprozess wahrgenommen?
• Welche Faktoren sind für die Wirkung von Supervision für die Organisationsentwicklung von Schulen förderlich bzw. hinderlich?
• Können aus den Motiven für die Inanspruchnahme von Supervision bestimmte Wirkungen von Supervision für die Organisationsentwicklung von Schulen abgeleitet werden?

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Keplinger, Gudrun Isolde; Mag. Dr. BEd / 2100 Institut Ausbildung
Spann, Harald; Mag. Dr. Dr. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Projektleitung intern
Keplinger, Gudrun Isolde; Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schöftner, Thomas; Dr. BEd MSc.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Peterseil, Thomas; Prof. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Wagner, Thomas; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
“DIGIT:TIME“ setzt sich zum Ziel, ein Konzept für eine digitale Fachdidaktik im Unterrichtsfach Englisch zu entwickeln, welches in der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Cluster Mitte implementiert werden kann. Neben der theoretischen Auseinandersetzung mit Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien und Technologien für den Fremdsprachenerwerb stehen im Zentrum der Arbeit auch die Erfahrungen und Kenntnisse von Englisch-Lehrpersonen in unterschiedlichen Stadien des Novizen-Experten Paradigmas.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Hesse, Anke; Dipl.-Phys. BEd
Kasberger, Gudrun; Dr.
Projektleitung intern
Hesse, Anke; Dipl.-Phys. BEd
Kasberger, Gudrun; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2017
Beschreibung
Mit dem Ziel, Sprache(n) und sprachliche Bildung im Fach Sachunterricht in der Lehramtsausbildung und letztlich in österreichischen Schulen noch stärker in den Fokus zu rücken, wurde an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz ein Pilotprojekt durchgeführt, das die Fächer Deutsch und Sachunterricht unter dem Schirm der sprachlichen Bildung in allen Fächern verknüpft. Erste Ergebnisse werden vorgestellt, der Transfer der fachwissenschaftlichen Inhalte in die Schulpraxis beleuchtet und der Prozess dieses Pilotversuchs exemplarisch evaluiert.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Waid, Albin; Dr. BA BEd
Projektleitung intern
Waid, Albin; Dr. BA BEd MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Mayer, Peter Johann; M.F.A.
Waid, Sarah; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Sir Ken Robinson definiert in seinen international viel beachteten bildungstheoretischen Arbeiten die Kultivierung von Kreativität als den Dreh- und Angelpunkt einer umfassenden Reform von Erziehung und Bildung (Robinson, 2015). In der Entwicklung einer theoretisch fundierten und zugleich anwendungsorientierten Psychologie der Kreativität fließen seine Vorarbeiten genauso mit ein wie die neurowissenschaftlich inspirierte Evolutionstheorie der Kreativität nach Arne Dietrich (2015) und die für die pädagogische Arbeit direkt relevante Operationalisierung von Kreativität nach Geoff Petty (2017). Es geht dabei um die Frage, wie es gelingen kann, dass Schule und Hochschule wieder zu Orten werden, an denen alle Menschen einen persönlichen und direkten Zugang zu ihren kreativen Ressourcen und Potentialen erfahren können. Kreativität wird dabei mit Robinson (2011) als Prozess verstanden, „der etwas Originelles hervorbringt, das einen Wert besitzt und die dem Menschen eigene Fantasie“ (Waid, 2018, S. 9) zum Ausdruck bringt. Die Entwicklung einer Psychologie der Kreativität bedient sich dabei unterschiedlichen Erkenntniswegen: (1) in Kooperation mit der KinderKreativUni der Kunstuniversität Linz (Claudia Hutterer und Isabella Fackler) werden die Bildungsbiografien von Lehrerinnen und Lehrern im Hinblick auf die Aspekte „Kreativität“ und „Kreativitätsförderung“ unter Verwendung eines Online-Fragebogens untersucht sowie die Psychologie der Kreativität im Anwendungsfeld des kreativen Gestaltens und in ihrer Bedeutung für die Entwicklung des Menschen beschrieben (Waid, 2018), (2) in Kooperation mit der Universität der Algarve (Jorge Santos) wurde im Rahmen einer Erasmus+ Dozentenmobilität unter dem Titel „Make creativity work“ ein multidisziplinäres Fortbildungsangebot für Lehrerinnen und Lehrer entwickelt, das die Psychologie der Kreativität an die Fachdidaktiken und Fachwissenschaften der Musikalischen Bildung und Theaterpädagogik anbindet, (3) im Rahmen hochschuldidaktischer Initiativen wird die Psychologie der Kreativität explizit und implizit als Inhalt und handlungsleitendes Prinzip aufgegriffen. Diese hochschuldidaktischen Innovationen werden wissenschaftlich begleitet und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft. Damit stellt die hier beschriebene Entwicklung einer Psychologie der Kreativität eine wichtige inhaltliche Säule einer Positiven Pädagogischen Psychologie dar.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Kiener, Andreas;
Projektleitung intern
Kiener, Andreas; Mag. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Im Informatikunterricht ist es Schülerinnen und Schülern mit relativ einfachen Kenntnissen möglich, technische Produkte, welche noch dazu greifbar sind, zu gestalten. Mit Design-Based-Learning (DBL) steht eine Methode zur Verfügung mit der ein Informatikunterricht für das Gestalten von Informatiksystemen, durchgeführt werden kann. Um die Entwicklung der Lernenden bezüglich Informatiksystemen (z.B. Roboter), über das Gestalten von Informatiksystemen, zu untersuchen wird das Inventar zu den Grunderfahrungen des Informatikunterrichts herangezogen. Das Ziel des Forschungsprojekts ist, die Auswirkungen von DBL auf die Entwicklung der Lernenden hin Hinblick auf die Grunderfahrungen des Informatikunterrichts zu untersuchen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Fürlinger, Margarete; Mag. OSR Prof.
Projektleitung intern
Fürlinger, Margarete Charlotte; Mag.
Mattes, Ursula; MEd. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Der Begriff „Kompetenz“ wird heute zunehmend gebraucht und für unterschiedliche Bereiche sowie vielfältige Sachverhalte herangezogen. Um eine Definition für die vorliegende Thematik einzugrenzen, soll auf Solzbacher (2003) verwiesen werden, der mit diesem Begriff „die Verhaltensdispositionen eines Menschen“ bezeichnet, die ihn befähigen, „Tätigkeiten bzw. Handlungen erfolgreich und selbstorganisiert“ auszuführen (Solzbacher 2003, S. 64. In: Karner 2012, S. 8). In dieser Definition weist der Terminus „selbstorganisiert“ bereits auf das reflexive Element der Thematik hin sowie auch auf die Verknüpfung von selbst organisier- ten, konstruktiven Lernprozessen mit der Reflexion mentaler Rückkoppelungs- prozesse (Karner 2012, S. 8).
Die aktuellen Entwicklungen an Pädagogischen Hochschulen tendieren im Be- reich der Schulpraxis zunehmend in Richtung Begleitung seitens der Lehrenden sowie forcierte Selbsteinschätzung seitens der Studierenden (Karner 2012, S. 12). Beer & Beer nennen dazu die „Selbstwirksamkeitsüberzeugung von Lernenden“ als einen Aspekt guter Hochschullehre (Beer & Beer 2016, S. 18).
Genau hier setzt das Projekt Lesefreu(n)de an.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Oyrer, Susanne; Dr. Bed.
Projektleitung intern
Oyrer, Susanne; Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hauer, Beatrix; HS-Prof.in MEd. Dr. Dipl.Päd.
Keplinger, Gudrun Isolde; Mag. Dr. BEd
Hesse, Anke; Dipl.-Phys. BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Reitinger, Johannes; Univ.-Prof. Dr. habil.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Participatory action research processes have proven to have the potential for effective change in education. This project explores how an inquiry-oriented teaching approach can be realized in secondary school in a participatory process involving three levels, namely pupils, teachers and a research team. The meta-intention of the developmental project is to unfold certain criteria typical for participatory inquiry-learning arrangements on all these levels. The aim of the study is to understand the parameters conducive to the evolvement of the criteria of inquiry learning and the specific methods teachers use in their lessons. Feedback to the practitioners is derived from quantitative analysis of data gathered by the practitioners and qualitative analysis of guided interviews of the research team with eight teachers. It turns out, that sound knowledge of theory supported by the researchers, participation in the learning experience of a group, and most importantly a trustful mindset concerning the capabilities of the learners are crucial to the effective use of the participatory approach to inquiry in classrooms. Finally, reflection on the scientific outcomes fuels the participatory action research cycle and the school developmental process.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Oyrer, Susanne; Dr.
Projektleitung intern
Oyrer, Susanne; Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Reibnegger, Harald; MEd. Dr. Dipl.Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Der von Zaichkowsky (1985) entwickelte und 1994 für die Werbebranche überarbeitete Personal Involvement Inventory PII wurde in einer im SS 2020 vorliegenden Vorstudie an der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz mit 109 Probanden als Messinstrument für Involvement im Bildungsbereich untersucht. Dazu wurden die 10 Items, davon jeweils 5 aus dem Bereich des affektiven und 5 aus dem kognitiven Bereich ins Deutsche übersetzt und in unterschiedlichen Lehrveranstaltungstypen getestet. Die Faktorenanalyse aller 10 Items ergab einen einzigen Faktor. Mit dem Cronbachs Alfa Wert von 0.86, den hohen Korrelationen der Items untereinander, sowie den unterschiedlichen Ergebnissen für den Involvement Mittelwert (über alle 10 Items) der verschiedenen Lehrveranstaltungen zeigt sich der PII vorerst als brauchbares Instrument zur Messung von Involvement im Hochschulkontext. Trotz der statistisch zufriedenstellenden Daten, lässt die geringe Stichprobe dieser Vorstudie vorerst nur vorsichtige Schlüsse auf die Verwendung des PII im Bildungskontext zu, öffnet aber neue Ausblicke auf richtungsweisende Forschungsfragen betreffend das Konstrukt des Involvement im Bildungsbereich. Die 20/21 angestrebte Studie sollte eine wesentlich breitere Stichprobe, zudem von verschiedenen Hochschulen untersuchen. Auch dabei ist geplant, wie in der Vorstudie, verschiedene LVA-Typen zu untersuchen. Wenn sich der einfaktorielle Charakter der Items wiederholt, ließe dies spannende Rückschlüsse auf die Bedeutung der affektiven Komponenten in der Vorlesungsdidaktik zu.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; Mag. Dr. Prof.
Samac, Klaus; Dr.
Projektleitung intern
Boxhofer, Emmerich;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Die Qualität der Wahrnehmung von Unterricht in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung bezüglich seiner Lernwirksamkeit ist bislang wenig erforscht (Bach, 2013, S. 37). Die Forscher- und Forscherinnengruppe um Tina Seidel hat von 2008-2014 im Rahmen eines Forschungsprojektes (gefördert vom DFG-Schwerpunktprogramm „Kompetenzmodell zur Erfassung individueller Lernergebnisse und zur Bilanzierung von Bildungsprozessen“) das videobasierte online-Tool Observer entwickelt (Seidel, Blomberg & Stürmer, 2010). Es erlaubt die formative, standardisierte Erfassung Professioneller Unterrichtswahrnehmung als Indikator für die Verknüpfung von theoriebasiertem mit praxisbasiertem Lernen zu einem integrierten, professionellen Wissensaufbau im Rahmen von Lehrerinnen- und Lehrerbildung, die Erfassung der Fähigkeiten von Studierenden Unterrichtssituationen mit Blick auf ihr pädagogisch-psychologisches Wissen um Zielorientierung, Lernbegleitung und Lernatmosphäre (= effektive Unterrichtsbedingungen) zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen (= Rating Items) (Jahn, Stürmer, Seidel & Prenzel, 2014; Seidel & Stürmer, 2014).
Ziel dieser quantitativ-empirisch angelegten Longitudinalstudie ist das Feststellen der Güte der Unterrichtswahrnehmung von Lehramtsstudierenden im Verlauf ihrer Ausbildung NEU während ihres vierjährigen Bachelorstudiums (Hochschulgesetz 2005/2013) mit dem Observer. Das erkenntnisleitende Interesse liegt im Sichtbarmachen von Änderungen in Abhängigkeit von der Studiendauer und weiteren noch theoretisch festzulegenden Ausbildungsfaktoren, um Ansatzmöglichkeiten zur Qualitätsentwicklung der pädagogisch-praktischen Ausbildung im Zusammenwirken mit den Theorieteilen der Ausbildung zu identifizieren.
Die gewonnenen Daten des Erhebungsverlaufs (fünf Erhebungszeitpunkte, nach Möglichkeit Vollerhebungen) werden deskriptiv und inferenzstatistisch ausgewertet, wobei einerseits für die Entwicklung der Professionellen Unterrichtswahrnehmung (Seidel, Blomberg & Stürmer, 2010) Varianzanalysen mit Messwiederholungen die Methode der Wahl sind (Döring & Bortz, 2016) und andererseits für die Darstellung der Einflussvariablen hinsichtlich der Professionellen Unterrichtswahrnehmung beispielsweise multiple Regressionsanalysen (Stürmer, Könings & Seidel, 2014) angedacht sind. Für das Nachweisen von Zusammenhängen verschiedener Merkmale mit der Professionellen Unterrichtswahrnehmung werden Strukturgleichungsmodelle (Weiber & Mühlhaus, 2010) in Erwägung gezogen. Sind Adaptierung oder Neuentwicklungen von Skalen nötig, erfolgen im Zuge einer Pilotierung der Fragebögen alle klassischen Schritte einer Itemvalidierung inkl. explorativer bzw. konfirmatorischer Faktorenanalysen (Bühner, 2008).
Beschreibung (engl.)
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Bericht