Kategorie: 2025

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Mairitsch, Astrid; Mag. Prof. / 2500 Institut für Geisteswissenschaften und kulturelle Bildung
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Nationen, die ihre Lehrerinnen und Lehrer unterstützen und wertschätzen, haben ein starkes Berufsideal für das Unterrichten [und] behandeln den Lehrberuf als einen essentiellen Beruf (Darling-Hammond, 2017). Leider fühlen sich 49,5% der Lehrer:innen in Österreich in ihrem Beruf nicht wertgeschätzt und wünschen sich einen höheren gesellschaftlichen Status (European Commission Final Report, 2013). Ein Einfluss auf den Status von Lehrkräften in der Gesellschaft besteht darin, wie der Beruf in den Medien dargestellt wird. In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl von Studien, die die Macht der Medien bei der Gestaltung der gesellschaftlichen Wahrnehmung untersuchten (z. B. Curran, 2002; Hanna et al., 2011; McCombs, 2014). Es kann daher davon ausgegangen werden, dass die Art und Weise, wie ein bestimmter Beruf in den Medien dargestellt wird, folglich die Wahrnehmung der Gesellschaft prägen und dem Beruf einen bestimmten Status zuweisen kann.
Aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie beschloss die österreichische Regierung, am 10. März 2020 erste Maßnahmen zu ergreifen, indem sie Universitäten, Theater und Kinos schloss, gefolgt von einer vollständigen Schließung der Schulen am 16. März 2020. Von einem Tag auf den anderen wurde als vorübergehende Lösung der Fernunterricht eingeführt (Bozkurt & Sharma, 2020), da argumentiert wurde, dass „im Umfeld der sozialen Distanzierung Bildung am besten virtuell erreicht werden kann“ (Schwartz et al., 2020, S. 3). Während die Schulen geschlossen waren, mussten die Eltern ihre Kinder zu Hause unterrichten und ihnen beim Lernen helfen, was in vielen Fällen eine große Stressquelle mit sich brachte (Arvisais et al., 2020). Diese unerwartete Verlagerung vom Unterricht in der Klasse zum Online-Unterricht machte eines deutlich, nämlich dass staatliche Initiativen zur Aufrechterhaltung des Lernens der Schüler ohne den Einsatz einer unschätzbaren Bildungsressource nicht wirksam sein können: dem Fachwissen der Lehrer (Arvisais et al., 2020).
Diese Studie versucht zu verstehen, wie Lehrer – und der Lehrerberuf selbst – in der meistgelesenen bezahlten österreichischen Zeitung (i.e., Kronen Zeitung) während der ersten Welle der COVID-19-Pandemiekrise, beginnend am 10. März 2020 bis zum 20. September 2020, dargestellt werden. Das Korpus wird aus der Perspektive der kritischen Diskursanalyse (CDA) analysiert, um zu untersuchen, wie Lehrer:innen in diesen Zeitungen dargestellt werden und inwiefern sich die Darstellung von Lehrer:innen über diese Zeitspanne hinweg unterscheidet. Die Ergebnisse der Analyse werden im Hinblick auf mögliche Implikationen diskutiert, wie die öffentliche Wahrnehmung des Lehrerberufs verbessert werden könnte und welche Auswirkungen dies auf das Wohlbefinden der Lehrer:innen hätte. Diese Studie könnte als bahnbrechende Untersuchung über die Darstellung von Lehrer:innen im Journalismus dienen, die künftige Forschungen in anderen Ländern und Kontexten anregen könnte.
Beschreibung (engl.)
Around the world, teacher status is shockingly low (Varkey Foundation, 2018), which stands in stark contrast to the extraordinary work that teachers do every day. […]
As a result of the unexpected events of the COVID-19 pandemic crisis, several jobs, including the teaching profession, have been revalued by society (Kramer & Kramer, 2020). Teachers across the globe have found themselves in the “heart of the national crisis” (Goldberg, 2019). During the crisis, they are struggling to take care of their students’ wellbeing, whilst having to follow new and everchanging series of educational reforms, and still trying to maintain a healthy work-life balance in times of a crisis. Although several polls and articles concluded that a newly found appreciation of teachers had been sparked across society (García, 2020; Queens University Belfast, 2020; UNICEF, 2020), it remains questionable whether this appreciative tenor coloured society’s beliefs only for a short period, or whether this could have resulted in a long- term improved valorisation of the teaching profession. In regard to newspaper coverage specifically, more research is needed to find out how the pandemic crisis has affected the portrayal of teachers and the teaching profession on a whole.
In this research project, the most read daily paid-for newspaper in Austria is examined as to how the teaching profession is portrayed during the emergence of the COVID-19 pandemic crisis in Austria. A corpus of articles collected between 10th March 2020 and 10th July 2020 is created. These dates mark the first educational measures taken by the Austrian government in light of the pandemic crisis until the end of the first week of the new school year in the winter term 2020. All articles will be analysed from a critical discourse analysis (CDA) perspective to explore how teachers are portrayed in these newspapers by analysing the meaning of texts as opposed to merely quantifying textual features. Subsequently, this project tries to elicit what implicit messages can be deduced about the portrayal of teachers and the teaching profession in print media and thus reflect on the possible effects on perceived teacher status.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Weghaupt, Dominik; Mag. Dr. / 1153 ZGMP – Pilotprojekte
Projektleitung intern
Weghaupt, Dominik; Mag. Dr.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Herzog, Petra; Mag.
Schmidtbauer, Karin; Mag. Dr. MSc. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
In zahlreichen Studien der letzten zehn Jahre (aktuell werden ca. 1400 wissenschaftliche Artikel pro Jahr zum Thema Achtsamkeit mindfulness publiziert) hat sich gezeigt, dass im Achtsamkeitskonzept ein psychologisches und pädagogisches Potential steckt, damit Lehr-Lern-Prozesse im Kontext Schule besser gelingen. Knapp zusammengefasst kann gesagt werden, dass durch die Achtsamkeitsübung die psychosoziale Gesundheit der Lehrer:innen (Taylor et al. 2021) und Schüler:innene (Fulambarkar et al. 2023) gefördert wird. Weiters werden durch diese Übungsformen Faktoren – wie z.B.: Aufmerksamkeitsregulation (Verhaeghen 2021), Emotionsregulation (Hoge et al. 2021) – gefördert, die maßgeblich zum Gelingen von Lehr-Lern-Prozessen beitragen.

Im Zuge eines Projektauftrags vom BMBWF an das Zentrum für Gewalt- und Mobbingprävention und Persönlichkeitsbildung (ZGMP) der PPH Burgenland wurde im SS 2023 ein neues Fortbildungskonzept zu achtsamkeitsbasiertem Lehren und Lernen entwickelt. Dieses mehrphasige Fortbildung soll im Rahmen eines Schulentwicklungsprozesses an Schulen der Sekundarstufe II als SCHILF durchgeführt und beforscht werden.

Durch eine Wirkungsforschung soll untersucht werden inwieweit die aus den internationalen Meta-Analysen (Mettler et al. 2023; Dunning et al. 2022; Fulambarkar et al. 2023) bekannten Effekte hinsichtlich der psychosozialen Gesundheit auf der Ebene der Lehrer:innen und Schüler:innen unter spezifischen Implementationsbedingungen im Kontext von österreichischen Schulen bestätigt werden können. Konkret werden auf der Schüler:innenebene und auf der Lehrer:innenebene die gesundheitspsychologischen Variablen: Lebenszufriedenheit, Wohlbefinden, Stressempfinde, Selbstwirksamkeit erfasst.

Um Handlungsempfehlungen für die zukünftige Implementierungen von achtsamkeitsbasierten Schulprogrammen geben zu können, werden drei Varianten der Umsetzung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit überprüft.

Externe Faktoren:
Mit diesem Vergleich wäre es möglich einen bedeutsamen Beitrag zum aktuellen Forschungsstand zu liefern, da es zwar zahlreiche Befunde zur Wirkung einzelner Programme und Projekte gibt, es jedoch bislang kaum Kenntnis über die Faktoren für eine high quality implementation gibt (Roeser et al. 2023). Mit den Erkenntnissen aus dem Vergleich dieser drei Varianten können mitunter Empfehlungen hinsichtlich der Faktoren Zeit- und Kostenaufwand formuliert werden. Diese sind wiederum entscheidend, wenn es auf bildungspolitischer Ebene um eine mögliche Skalierung der ALLS-Modulreihe oder anderer achtsamkeitsbasierter Programme geht.

Interne Faktoren:
Neben den strukturellen Rahmenbedingung, die durch die Umsetzungsvarianten (slow, rapid, expert teaching) resultieren, sollen im Rahmen des qualitativen Forschungsstrangs auch weitere Faktoren identifiziert werden, die zu einer gelingenden bzw. nicht-gelingenden Implementation beitragen. Im Zentrum steht hier die Perspektive der Lehrpersonen, da die Lehrpersonen der Dreh- und Angelpunkt in einem solchen Prozess sind. Ihre Perspektive ist relevant,
•um die Akzeptanz des Fortbildungsprogramms einzuschätzen
•um die schulinternen Prozesse zu erkennen und zu reflektieren
•um die Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung von Achtsamkeitsübungen im Unterricht zu erfassen
•um die Herausforderungen und Unterstützungsfaktoren für eine nachhaltige Implementation zu identifizieren

Auch damit könnte dieses Projekt einen Beitrag zum Diskurs im internationalen Forschungsfeld leisten, da es bislang kaum Befunde zu den Faktoren einer erfolgreichen und nachhaltigen Implementation gibt (Baelen et al. 2023).

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Weisz, Christian; Mag. BSc
Projektleitung intern
Weisz, Christian; Mag. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schneider, Claudia; BEd MEd MA PhD.
Wallner, Florian; MMag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Ziel der Evaluierung ist die Erhebung eines Ist-Zustands über die Verbreitung von Peer-Learning-Programmen an österreichischen Schulen der Sekundarstufe I und II. Dabei soll auch evaluiert werden, welche Rahmenbedingungen an den einzelnen Schulstandorten gegeben sind und inwieweit diese Peer-Learning-Aktivitäten begünstigen bzw. beeinträchtigen. Des Weiteren wird erhoben, inwieweit sich die Pädagog:innen, welche mit der Implementierung und Begleitung von Peer-Learning-Programmen betraut sind (Peer-Coaches), für diese Aufgabe kompetent fühlen. An Schulen ohne Peer-Programme sollen das Interesse an solchen Programmen sowie förderliche bzw. hinderliche Rahmenbedingungen für die Implementierung erhoben werden.
Beschreibung (engl.)
The aim of the evaluation is to determine the current status of the dissemination of peer learning programs at Austrian lower and upper secondary schools. The aim is also to evaluate which framework conditions exist at the individual school locations and to what extent these favor or hinder peer learning activities. Furthermore, the extent to which the educators who are entrusted with the implementation and support of peer learning programs (peer coaches) feel competent for this task will be assessed. At schools without peer programs, the interest in such programs as well as conducive or obstructive framework conditions for implementation will be surveyed.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Julius, Henri; Univ. Prof. Dr.
Projektleitung intern
Mandl, Harald; IL MAS
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Moberg, Kerstin Uvnäs; Univ. Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Entwicklung vollzieht sich in Beziehungen. Das gilt insbesondere für die Kindheit, in der sich das Gehirn entwickelt und in der die Abhängigkeit von Beziehungen am größten ist. Aus bindungstheoretischer Sicht spiegeln sich die Beziehungserfahrungen von Kindern mit ihren primären Bezugsfiguren in den verinnerlichten Beziehungskonzepten der betroffenen Kinder wider. Kinder, die eine gestörte Beziehung zu ihren Eltern haben, weil sie von den Eltern z.B. zurückgewiesen, vernachlässigt, überbehütet oder gar misshandelt oder getrennt werden, entwickeln in der Regel sog. unsichere Bindungsmuster. Diese unsicheren Bindungsmuster stehen in einem ursächlichen Zusammenhang zu einer großen Bandbreite von psychischen Störungen des Kindes- und Jugendalters. Diese unsicheren Bindungsmuster werden auch auf sekundäre Bezugspersonen wie z.B. Lehrer/-innen übertragen, so dass betroffene Kinder in diesen neuen Beziehungen das gleiche Beziehungsverhalten zeigen, wie in ihren bisherigen Primärbeziehungen. Lehrerinnen und Lehrer reagieren wiederum reagieren häufig komplementär auf dieses Beziehungsverhalten und zementiert so die Bindungsmuster der Kinder. Die weitere psychosoziale, emotionale und kognitive Entwicklung betroffener Kinder ist dadurch stark gefährdet. Um die Zementierung missglückter Beziehungsmuster zu verhindern und stattdessen entwicklungs- und lernfördernde Beziehungen aufzubauen, wurde das CARE-Programm entwickelt. Ziel dieses bindungsgeleiteten Interventionsprogramms ist es, die pädagogischen Beziehungen zu Kindern so zu gestalten, dass sie den bisherigen Beziehungserfahrungen widersprechen und die Entwicklung gesunder Beziehungskonzepte fördern.
Beschreibung (engl.)
Development takes place in the framework of relationships. This is especially true for the developing child. From an attachment perspective a child’s attachments experiences manifest themselves in a so called Internal Working Models (IWM). Children whose caregivers do not provide adequate care develop insecure attachment patterns which are associated with a broad range of psychic disorders. It is known that children transmit their insecure attachment patterns upon secondary caregivers like teachers are. In turn, these secondary caregivers tend to react complementary to the children’s attachment related behaviors and therefore cement their insecure patterns. This jeopardized the further development of concerned children. To break this cycle an intervention program called CARE has been developed by the authors. The CARE-program aims at developing secure attachment-like relationships between teachers and children that promote a healthy development.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Leitgeb, Thomas; BEd MA MA
Projektleitung intern
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Benesch, Thomas; HS-Prof. Mag. MMag. Dipl.-Ing. DDr. MA MBA
Hainz, Martin; Mag. Dr.
Leitgeb, Michael; Mag. Prof.
Piribauer, Helene; Mag.
Reumann, Anna Maria; Mag.
Selinger, Adolf; Dipl.-Ing. MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Amt der Burgenländischen Landesregierung
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Der Gegenstand des Forschungsprojekts ist die längsschnittliche Untersuchung der Folgen einer
COVID-19-Erkrankung auf die Entwicklung von ausgewählten kognitiven Grundfähigkeiten bei
Kindern der dritten und vierten Schulstufe an burgenländischen Volksschulen auf Basis der ersten
vorliegenden Ergebnisse der DISCOVER Covid-19 Studie. Auf das Burgenland bezogen liegen diesbezüglich
noch keine längsschnittlichen empirischen Daten vor, auf Österreich oder das EU Ausland noch kaum. Auf Basis der bereits erhobenen Untersuchungsergebnisse und der in dieser
Studie noch zu erhebenden längsschnittlichen Untersuchungsergebnisse sollen geeignete, bereits
vorliegende Maßnahmen identifiziert werden, welche ggf. auftretende Defizite abschwächen,
bestenfalls sogar beheben können. Darüber hinaus sollen diese Untersuchungsergebnisse
als Grundlage für die Entwicklung weiterer Maßnahmen dienen. Dieses Forschungsprojekt ist
aber nicht nur für das Bildungswesen im Burgenland von Nutzen, sondern es leistet auch einen
wichtigen Beitrag zum internationalen Forschungsdiskurs.
Beschreibung (engl.)
The object of the research project is the longitudinal investigation of the consequences of a COVID-19 disease on the development of selected basic cognitive abilities in children of the third and fourth grade at elementary school in Burgenland on the basis of the first results of the available results of the DISCOVER Covid-19 study. In Burgenland, no longitudinal empirical data are available yet. There are no longitudinal empirical data available for Burgenland, and hardly any for Austria or other EU countries. On the basis of the results of the study already collected and the longitudinal data still to be to be collected in this study, suitable measures that are already available should be identified.
measures are to be identified that can mitigate any deficits that may arise, or at best even eliminate them. In addition, the results of this study will serve as a basis for the development of further measures. This research project is not only of benefit to the education system in Burgenland, but it also makes an important
important contribution to the international research discourse
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Zöhrer, Marlene; HS-Prof.in Dr.in / Pädagogische Hochschule Steiermark
Projektleitung intern
Huemer, Georg; Mag. Dr. MAS
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Gittinger, Kerstin; Mag.a Dr.in
Mairbäurl, Gunda; OstR. Prof.in Mag.a Dr.in
Seibert, Ernst; PD Mag. Dr. / Universität Wien
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Zur österreichischen Kinder- und Jugendliteratur (KJL) wurden in den letzten Jahrzehnten vielfältige Studien in Einzelbeiträgen in österreichischen und internationalen Zeitschriften, Sammelbänden und in Monografien vorgelegt, eine Publikation für das 20. Jahrhundert ist im Mai 2022 erschienen; ebenso wurde in einzelnen Publikationen das didaktische Potential dieser Literatur ausgelotet. Eine umfassende zusammenhängende Darstellung der österreichischen KJL in ihrer historischen Entwicklung fehlt jedoch noch. Mit diesem Studienbuch sollen initial bis zu 20 die Entwicklung der österreichischen KJL prägenden Autor*innen kompakt vorgestellt werden, wobei der Schwerpunkt auf die Besonderheiten (sprachlich, motivisch) der Texte des/der jeweiligen Autor*in, deren Vernetzung mit der Allgemeinliteratur und auf die Aktualität dieser (lieferbaren) Bücher für den Literaturunterricht gelegt wird. Auf Basis der in den (neuen) Lehrplänen formulierten Kompetenzen sollen Impulse für den Literaturunterricht und für das Literarische Lernen gegeben werden. Für eine historische Einordnung ist eine knappe „Literaturgeschichte“ der österreichischen KJL vorgesehen, ebenso ein Übersichtsartikel zum Bilderbuch. Für eine praktikable Nutzung sind ein Register und zusätzliche praxisorientierte Literaturangaben geplant. Über die hier anvisierte Projektdauer hinaus soll ein Folgeprojekt die stetige Aktualisierung bzw. Ergänzungen, die die zahlreichen Strömungen und Facetten der österreichischen KJL adäquat abbildet, garantieren. Auf diese Weise soll eine hohe Qualität und Praktikabilität für die Nutzer*innen sicher gewährleistet werden.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Forstner-Ebhart, Angela; Master of Education Dr.
Projektleitung intern
Forstner-Ebhart, Angela; Master of Education Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schroll, Christian Alfred; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Katschnig, Tamara; Priv.Doz. Dr.
Poterpin, Elke; Mag.Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das vorangegangene Forschungsprojekt an drei Pädagogischen Hochschulen (Zeitraum 2020-2023) zielte auf die Entwicklung eines validen Messinstrumentes zur Erhebung des Persönlichkeitskonstrukts Ambiguitätstoleranz bei Lehramtsstudierenden. Die Erhebung des Persönlichkeitskonstrukts wird als dispositionale Basisdimension für Lehrpersonen der Nachhaltigkeitsbildung gesehen. Im Zentrum standen Fragestellungen, inwieweit Lehramtsstudierende Mehrdeutigkeit zulassen, Offenheit akzeptieren, divergentes Denken anwenden, kreative Lösungsansätze entwickeln und bereit sind, diese Aspekte in ihre Unterrichtsplanungen einzubeziehen. Ambiguitätstoleranz wird dabei als Tendenz verstanden, Widersprüchlichkeiten, Inkonsistenzen oder mehrdeutige Informationslagen in ihrer Vielschichtigkeit wahrzunehmen und positiv zu bewerten (z. B. Reis, 1996; Müller-Christ & Weßling, 2007; Radant & Dalbert, 2006). Die Ambiguitätsbereiche wurden quantitativ aus bestehenden Konzepten extrahiert und zudem in einem qualitativen Verfahren auf Basis einer Cross-Case-Analyse nach Cresswell (2007) vertiefend erhoben. Weiterführend wird das Messinstrument bei Lehrenden an den Pädagogischen Hochschulen angewandt. Die Ergebnisse dienen dem Vergleich mit der Stichprobe der Lehramtsstudierenden.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gruber / PH Augustinum, Marie-Theres; Prof. BEd MA PhD
Projektleitung intern
Reiter, Irene; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Reiter, Irene; MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Blahawosky, Gail; Dipl.Päd. Mag. BA
Eisner-Fasching, Maria; Dipl.Päd. Mag. Dr.
Lasnik, Silvia; Mag.
Lewis, Catherine M.; Dr. BA BEd
Kooperationspartner
PPH Augustinum
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das Interesse am frühen Fremdsprachenunterricht steigt stetig und so wächst auch die Literatur zum frühen Fremdsprachenunterricht beständig. In Österreich existiert seit 1998 (formale Adaptierung bis 2005) ein unveränderter Lehrplan für die Lebende Fremdsprache auf Primarebene, trotz der rasanten Veränderungen in der Fremdsprachendidaktik sowie curricularen Veränderungen in der Primarschullehrer*innenausbildung. Zukünftig soll es nun nach über 20 Jahren zu einer Erneuerung des Lehrplans für die Verbindliche Übung „Lebende Fremdsprache“ auf Primarebene kommen. Diese Studie soll aktuelle Tendenzen auf Primarebene im Entwicklungsverbund Süd-Ost (EVSO) (Burgenland, Kärnten, Steiermark) ersichtlich machen und die Inauguration des neuen Lehrplans begleiten, um einen ersten Einblick in die Anwendung und die Akzeptanz sowie die Voraussetzungen bei den Lehrer*innen anhand derer ‚beliefs‘ im EVSO gewinnen und Rückschlüsse für die Fort- und Weiterbildung an den Pädagogischen Hochschulen ziehen zu können.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Robert; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Reiter, Markus; HS-Prof. Dr. MAS MSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Holzer | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Norbert; BEd.
Fellmann | Pädagogische Hochschule Kärnten, Anne; Dr.
Grasser | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Ursula; BEd. MEd
Graß | Pädagogische Hochschule Steiermark, Karl-Heinz; Mag. Dr.
Greiler-Zauchner | Pädagogische Hochschule Kärnten, Martina; MMag.
Haider | Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, Rosina; BEd. MA
Longhino | Pädagogische Hochschule Steiermark, Daniela; BEd.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2025
Beschreibung
Eine notwendige, wenn auch noch nicht hinreichende Voraussetzung, um erfolgreich Wissen und Kompetenzen vermitteln zu können, ist das eigene Beherrschen der selbigen.
Studien zum mathematischen Wissen von Lehramtsstudierenden am Beginn ihres Studiums zeigen, dass die Grundkompetenzen zum Teil nur unzureichend beherrscht werden.
Im Rahmen dieses Projektes soll der Frage nachgegangen werden, über welche mathematischen Eigenkompetenzen Studierende am Beginn und am Ende des vierjährigen Bachelorstudiums Primarstufe an Österreichischen Hochschulen verfügen. Parallel dazu sollen innerhalb der Laufzeit dieses Projekts jährlich Erhebungen der neuen Jahrgangsstufen am Studienbeginn (während der gesamten Projektlaufzeit) stattfinden und der Frage nachgegangen werden, ob es zu Leistungsunterschieden verschiedener Jahrgangsstufen kommt (der unbelegte, aber oftmals anekdotenhaft erwähnte Leistungsabfall im Laufe der Zeit auch wirklich stattfindet). Die dabei betrachteten mathematischen Kompetenzen orientieren sich am Niveau für M8 (Niveau Ende Sekundarstufe 1). Dieses Projekt soll auch ein Anstoß sein, dass österreichweit ein Diskurs zum Aufbau von Eigenkompetenzen bei Studierenden für das Lehramt Primarstufe gestartet wird.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Forstner-Ebhart, Angela; Master of Education Dr.
Projektleitung intern
Forstner-Ebhart, Angela; Master of Education Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schroll, Christian Alfred; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Brutzer, Alexandra; Dr.
Stähli, Roland; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
In agrarischen Schulen brauchen Lehrer*innen nicht nur fachliche, sondern vermehrt auch transformative Kompetenzen, um Schulen und Lehr-Lern_Prozesse zukunftsadaptiv verändern zu können. Lehrer*innen und insbesondere Schulleiter*innen brauchen Future Skills, um die Schulen von innen heraus zu modernisieren und auf zukünftige Herausforderungen mit den notwendigen nachhaltigen Veränderungen zu reagieren. Angehende Lehrpersonen im Agrar- und Umweltbereich müssen auf Herausforderungen vorbereitet werden, die heute nur teilweise erkennbar sind. Dabei geht es um den langfristigen Erhalt unseres Planeten und unserer Lebensgrundlagen. Das Lösen der gesellschaftlichen Problemlagen, wie sie etwa mit dem Klimawandel verbunden sind, erfordert transformative Kompetenz sowie neue und bisher unbekannte Ansätze, um bislang Unverbundenes auf neue Weise miteinander in Beziehung zu setzen. Future Skills können nach Ehlers mithilfe identifizierter Future Skills-Profile beschrieben werden. Zu diskutieren ist, wie die Future Skills zur beruflichen Handlungskompetenz landwirtschaftlicher Bildung abzugrenzen sind bzw. worin der Mehrwert liegt.
Beschreibung (engl.)
Bericht