Kategorie: Sozialgeschichte

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Hammer, Michael Marc; Mag. Dr. BA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Die historische Beforschung des südlichen Burgenlandes weist trotz jahrzehntelanger Bemühung nach wie vor Desiderate auf. Für ebendiese Beforschung sind Quellen von elementarer Bedeutung, die im Falle der Geschichte des Burgenlandes im Gegensatz zu anderen österreichischen Bundesländern auf unterschiedlichste Probleme stößt: Das schlichte Fehlen deutschsprachiger Quellen bzw. die fehlenden Kenntnisse des Ungarischen bei österreichischen Forschenden, die dezentralen Aufbewahrungsorte genuin burgenländischer Quellen (öst. Staatsarchiv, Landesarchiv Steiermark, ungarische Archive) bzw. die lückenhafte zentrale Sammlung im Burgenländischen Landesarchiv sowie die unterschiedlichsten Besitzverhältnisse erschweren die landeskundlichen Forschungen teilweise immens.
Um künftige Forschungen zu ermöglichen bzw. zu unterstützen, wurde das Editionsprojekt der Urbare/Urbarialkonskriptionen der Herrschaft Güssing ins Leben gerufen. Diese Quellengattung eignet sich vorwiegend, doch nicht zuletzt, für sozial- und wirtschaftshistorische Forschungen, denen es für das 18. Jahrhundert im betreffenden Raum eindeutig mangelt. Die Beschränkung auf das 18. Jahrhundert wurde sowohl aus pragmatischen als auch inhaltlichen Gründen vorgenommen: Einerseits sind frühere Quellenkorpora für den genannten Raum nicht vorhanden bzw. (noch?) nicht entdeckt, andererseits stellt vor allem auch das 18. Jahrhundert ob seiner sich abzeichnenden (wirtschafts-)politischen Umbrüche eine potentielle Grundlage für vielversprechende Erkenntnisse dar.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Bernauer, Egbert; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2017
Beschreibung
Anhand der Kurzbiografien einer Linzer Maturaklasse des Jahres 1921 soll die Geschichte unseres Landes im 20 Jahrhundert anhand von Einzelschicksalen erlebbar und nachvollziehbar werden. In dieser Klasse waren Täter, Opfer und Mitläufer der NS- Diktatur vertreten. Ihre Art, die eigene Lebensgeschichte zu betrachten und mit ihrer eigenen Vergangenheit umzugehen, kann als symptomatisch für eine ganze Generation gesehen werden, welche das 20. Jahrhundert in all ihren Facetten und Widersprüchen durchlebte und mitgestaltete und so letztendlich den Lauf der Geschichte beeinflussten.
In vielen Einzelschicksalen dieser Absolventen finden sich entscheidende Stationen der österreichischen Geschichte nach dem Ende des Ersten Weltkriegs: Der Kampf um die Grenzen der noch jungen Republik, der Deutschnationalismus und die Anschlusssehnsucht in den 20-er Jahren, der Phönix-Skandal, der im Jahre 1936 das Schuschnigg-Regime zutiefst erschütterte, die beginnende Judenverfolgung nach dem „Anschluss“ 1938, das nationalsozialistische Euthanasieprogramm, Krieg und Kriegsgefangenschaft, Kriegsverbrecher- und Volksgerichtsprozesse, Wiederaufbau und mangelnde Bereitschaft zur Vergangenheitsbewältigung sowie die Inanspruchnahme einer kollektiven Opferrolle.
Zeitungsberichte und Auszüge von Ansprachen bei den späteren Wiedersehens-Feiern geben Einblicke in die gesellschaftliche Situation und den Umgang mit der eigenen Vergangenheit in den Nachkriegsjahren.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Stanfel, Gernot;
Projektleitung intern
Stanfel, Gernot;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Die kulturelle Verbindung Österreichs und damit die Mitprägung der Kultur Österreichs durch den Islam und islamisch geprägte Kulturen ist ein bis dato wenig erforschtes Gebiet. Die IRPA hat 2012 unter meiner massgeblichen Mitarbeit die Ausstellung „Ostarrichislam“ produziert, zu der auch ein gleichlautender Katalog- Buch mit mir als Mitherausgeber erschien. Da hier aber nur ausschnittsweise Fakten präsentiert werden konnten, ist eine weitere vertiefende und umfassende Aufarbeitung des Themas von wichtiger Bedeutung.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht