Kategorie: Angewandte Sprachwissenschaft

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr-Keiler, Kerstin; Mag.phil. MA. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Walz, Kerstin; Mag. Dr. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Ziel des Projektes Voicescpaes ist es selbstbezogene Konzepte und Subjektivierungsprozesse bei mehrsprachigen Schüler_innen zu untersuchen. Hypothese: (Individuelle) psycholinguistische (Affekte, Emotionen) und soziolinguistische (kontextuelle Spracherfahrungen, Sprachhandlungen, Haltungen) Faktoren sind die grundlegenden Kräfte, welche die Einstellungen zu Sprachen bzw. die individuelle Wahrnehmung des individuellen (eigenen), mehrsprachigen selbstbezogenen Konzepts prägen und beeinflussen somit die Gelingensbedingungen des Spracherwerbs, Sprachlern-, Sprachentwicklungs- bzw. Spracherhaltungsprozesses. Speziell mehrsprachige Schülerinnen und Schüler verfügen über ein großes Sprachrepertoire. Im Rahmen des Projektes werden linguistische Profile bzw. Selbstkonzepte von Schülerinnen und Schülern erforscht, indem die Gestalt innerer Sprachlandschaften im Zusammenhang mit Sprachbiografien untersucht werden. Spezielles Augenmerk wird dabei auf die Rolle der Emotionen und die Beziehungen der Schüler_innen zu ihrem Sprachenrepertoire im Hinblick auf den Sprachlern, Spracherwerbs-, Sprachentwicklungs- bzw. Spracherhaltungsprozess gelegt. Emotionen sind der treibende Motor, wenn es um Lernbereitschaft und Motivation geht und haben somit direkten Einfluss auf die innere Bereitschaft der Schüler_innen eine (neue) Sprache zu erlernen bzw. zu erhalten. Die Ergebnisse des Projektes leisten einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Mehrsprachigkeitsforschung und könnten als Basis für didaktische Überlegungen des Sprachunterrichts dienen. Im Hinblick auf die Implementierung werden sowohl das „Dynamic Model of Multilingualism“ introduced by Herdina & Jessner (2002) und der Lehrplan zur Mehrsprachigkeit von Reich und Krumm „Sprachbildung und Mehrsprachigkeit: Ein Curriculum zur Wahrnehmung und Bewältigung sprachlicher Vielfalt im Unterricht“ (2013) herangezogen. Folgende zwei Forschungsfragen stehen im Zentrum des Projektes: 1. Was sind die konstitutiven Elemente (Faktoren), welche die Entwicklung mehrsprachiger Selbstkonzepte bedingen 2. Wie beeinflussen diese Faktoren (z.B. Emotionen, Haltungen) Schüler_innen im Hinblick auf ihre Motivation und ihren Erfolg beim Erwerb/ Erhalt von Sprachen?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr-Keiler, Kerstin; Mag.phil. MA. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Walz, Kerstin; Mag. Dr. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2016
Beschreibung
In dieser Pilotstudie werden die lebensweltlichen Sprachgewohnheiten und Sprachverwendungen von ca. 500 Schüler_innen (VS und NMS) mittels Fragebogen quantitativ (teils qualitativ) erhoben und mit Hilfe von SPSS ausgewertet.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Festman, Julia; Mag. PhD.
Gucanin-Nairz, Verena; Mag. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Es ist seit längerem eine Tatsache, dass Deutschland und Österreich Einwanderungsländer sind, und
dass es längst an der Zeit ist, dies nicht nur anzuerkennen, sondern entsprechende
Integrationsmaßnahmen zu treffen, um die Herausforderungen zu bewältigen, die eine
multikulturelle, multiethnische, multireligiöse, multilinguale und sozial höchst heterogene
Gesellschaft mit sich bringt.
Ziel des Handbuches ist es, den Themenbereich Mehrsprachigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln zu
betrachten, zentrale Fragen der Mehrsprachigkeitsforschung vorzustellen und Methoden für Theorie
und Praxis aufzuarbeiten. Themen des Handbuchs u.a.:
Einleitung: Was ist Mehrsprachigkeit,
Methoden der Mehrsprachigkeitsforschung,
Neuronale und kognitive Grundlagen von Mehrsprachigkeit,
Gesellschaftliche und politische Grundlagen,
Mehrsprachigkeit und Migration,
Individuelle Mehrsprachigkeit,
Formen der Mehrsprachigkeit,
Mehrsprachigkeit und Schrift,
Mehrsprachigkeit und Literatur,
Mehrsprachigkeit in den Curricula,
Mehrsprachigkeit in der Schule,
Fallstudien und Materialien.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Wutti, Daniel; Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Projektleitung intern
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lanzmaier-Ugri, Katharina; MA BEd Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bicsar, Andrea; Dr. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Fartek, Carina; BEd MA / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Hartmann, Eva; BEd / Pädagogische Hochschule Kärnten
Karner, Ingrid; Mag. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Mersits, Jasmin; BA MA / Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Ogris, Katharina; Dr. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
Als in Österreich in den 1970er Jahren erste Schulversuche zum Muttersprachlichen Unterricht (in weiterer Folge „MU“) stattfanden, galt als vorrangiges Ziel noch, „ausländische“ Kinder bei der „späteren Rückkehr in die Heimat“ (Fleck o.J.) zu unterstützen. 1992 wurde der MU ins Regelschulwesen übernommen, die Festigung der Muttersprache als Grundlage für Bildungsprozesse und (bikulturelle) Identitätsbildung rückten in den Fokus (BMBWF 2012: 271). Statistisch ist der Stand des MU in Österreich belegt; vertiefende Studien liegen bis dato nicht vor. Diese Forschungslücken möchte das anvisierte Projekt schließen. Mit Hilfe von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden sollen Muttersprachenlehrer*innen sowie Schulleitungen zur Aus-, Fort- und Weiterbildung von Muttersprachenlehrer*innen, ihrer Rolle und Stellung in Schulteams sowie über die organisatorische und sprachdidaktische Umsetzung des MU befragt werden. Die Projektergebnisse sollen ein erster Schritt zur wissenschaftlich-systematischen Erforschung des MU in Österreich sein und dazu beitragen, konkrete Maßnahmen in Bezug auf die Professionalisierung von Lehrpersonen zu entwickeln und die Rolle des MU in Forschung und Praxis zu stärken. Eine qualitative Studie der PHK (vgl. Unterköfler-Klatzer, Ressman & Wutti 2020) und Aktivitäten des NCoC BIMM zu Professionalisierungsmaßnahmen untermauern den Bedarf an Forschungen zu diesem Thema, das bislang wenig Beachtung fand (vgl. Dalton-Puffer, Boeckmann & Hinger 2019).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Projektleitung intern
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fuchs, Eva; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Neben spezifischem Wissen und Planungs-/Handlungskompetenzen sind für sprachliche Bildung insbesondere Wahrnehmungen sowie Einstellungen und Haltungen zentral (z.B. Becker-Mrotzek & Roth, 2017). Erkenntnisse der Professionalisierungsforschung deuten auf sukzessiven Kompetenzaufbau von der Ausbildung bis zur Praxis/Weiterqualifizierung bei entsprechendem Angebot hin (z.B. Jungmann, Koch & Etzien, 2013 zu Sprachförderkompetenz). Individuelle Haltungen und der Habitus der Institution sind ebenso entscheidend (z.B. Bock, 2020), weiters sprachbiografische Aspekte. Oft wird v.a. auf Deutsch als Zweitsprache im Schulkontext abgezielt (Ender, Greiner & Strasser, 2020), zu anderen Aspekten, zumal im tertiären Bereich, bestehen Forschungslücken (Dannerer & Mauser, 2018).
Die inklusive PH Salzburg bekennt sich in ihrem Strategiepapier zur sprachlichen Bildung zu einer breiten, systematischen und nachhaltigen Verankerung von Sprachbildung in all ihren Aufgaben- und Kompetenzbereichen. Ausgangspunkt für eine qualitätsgesicherte Umsetzung muss eine empirische Erhebung des Ist-Standes sein, die bisher noch aussteht. Hier setzt das Projekt an: als perzeptiv-attitudinale Studie, die – um dem vielschichtigen Untersuchungsgegenstand gerecht zu werden – wissenschaftsdömänenübergreifend (u.a. Sprach(en)didaktik, Soziolinguistik, Professionalisierungsforschung) angelegt ist.
Konkret sollen im Forschungsprojekt insbesondere Aspekte in Zusammenhang mit folgenden Bereichen beforscht werden:
– Konzepte von sprachlicher Bildung und Sprachförderung bei unterschiedlichen Akteur*innen der PH Salzburg
– Wahrnehmungen und Einstellungen zu sprachlicher Bildung und Sprachförderung in inklusiven pädagogischen Settings, z.B. zu innerer und äußerer Mehrsprachigkeit, sprachlichen Registern, unterschiedlichen Aspekten sprachlicher Heterogenität (inkl. eingeschränkten Sprachkompetenzen) sowie normativen Aspekten der Sprachverwendung
– Wahrnehmung der derzeitigen Umsetzung von sprachlicher Bildung und Sprachförderung an der PH Salzburg
– Zusammenhänge mit der eigenen Sprachbiografie, dem berichteten Sprachgebrauch oder anderen soziodemografischen Angaben
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Projektleitung intern
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dannowsky, Janika Stephanie; BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Ausgangspunkt für das Forschungsprojekt ist die Beobachtung, dass u.a. die Verbesserung der Fachkraft-Kind-Interaktion, sprachbewusste Unterrichtsgestaltung und -gesprächsführung sowie (äußere) Mehrsprachigkeit in Qualifizierungskonzepten oft aufgegriffen werden, während andere Formen sprachlicher Heterogenität kaum berücksichtigt scheinen (vgl. auch die Kritik in Rödel & Simon, 2019; Kainhofer & Weiß, 2020; Kainhofer, 2021).
Eine systematische Analyse und Aufarbeitung bestehender Konzepte mit unterschiedlichem Zielgruppenfokus und bezüglich der Repräsentiertheit sprachlicher Varietäten, unterschiedlicher Sprachlerndispositionen und spezifischer (bildungs-)sprachlicher Mittel steht jedoch aus.
Im Projekt sollen vorliegende Qualifizierungskonzepte und -materialien für die Professionalisierung von Pädagog*innen für sprachliche Bildung für die Elementar-, Primar-, Sekundar- und Tertiärstufe mit Hinblick auf (i) die Repräsentiertheit unterschiedlicher Formen sprachlicher Heterogenität, (ii) die Repräsentiertheit von unterschiedlichen, v.a. komplexeren bildungssprachlich relevanten, sprachlichen Mustern sowie (iii) die Repräsentiertheit unterschiedlicher Varietäten der Sprachverwendung analysiert werden.
Es soll geklärt werden, ob und inwiefern vorliegende Qualifizierungskonzepte für die Professionalisierung von (angehenden) Pädagog*innen für sprachliche Bildung für unterschiedliche Stufen des Bildungssystems unter inklusiver Perspektive geeignet sind, etwa indem auch auf die Ausbildung von kritischer Varietätenkompetenz, differenzierte Kompetenzen im Umgang mit äußerer und innerer Mehrsprachigkeit, aber auch Kompetenzen im pädagogisch-didaktischen Umgang mit unterschiedlichen Formen von sprachlichen Einschränkungen und eine alters- und entwicklungsadäquate, diversitätssensible, Lerndispositionen berücksichtigende und stärkenorientierte Planungs- und Handlungskompetenz abgezielt wird – bzw. unter Verwendung der jeweiligen Qualifizierungskonzepte und -materialien abgezielt werden kann.
Methode: Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Analyseschemas sowie kriteriengestützte Evaluierung und Analyse ausgewählter Qualifizierungskonzepte und -materialien für die sprachliche Bildung für die Elementar-, Primar-, Sekundar- und Tertiärstufe hinsichtlich der genannten Aspekte
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Schweiger, Hannes; Ass.Prof. Mag. Dr. / Universität Wien – Institut für Germanistik
Projektleitung intern
Sorger, Brigitte; VOL Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2022
Beschreibung
Im Rahmen der XVII. Internationalen Tagung der Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer (IDT 2022) vom 15.-20. August 2022 in Wien, Österreich wird um ein bilaterales Kooperationsprojekt zwischen der Universität Wien, der Pädagogischen Hochschule Wien und der Eötvös Loránd Universität Budapest angesucht. Im Rahmen des Projektes wird 10 Studierenden (angehenden Lehrenden) der Eötvös Loránd Universität Budapest und zwei praktizierenden Begleitlehrkräften ermöglicht, an der IDT 2022 teilnehmen zu können.
Hauptaugenmerk der Exkursion ist zum Einen die Vernetzung zwischen Studierenden von Deutsch als Fremd*Zweitsprache, Universität Budapest (HU) / Universität Bratislava (SK) / Universität Brünn (CZ) sowie der Universität Wien bzw. Pädagogischen Hochschule Wien sowie der akademische Austausch der Studierenden und Lehrenden beider Universitäten. Zum Anderen bietet die IDT 2022 den Studierendengruppen Einblicke in die neuesten Forschungserkenntnisse und Unterrichtsmethoden im Fachbereich sowie in die organisatorischen Abläufe einer großen internationalen Tagung. Die Teilnahme an einer der 55 Sektionen und an drei Plenarvorträgen sowie einer Podiumsdiskussion bietet den Studierenden die Möglichkeit mit renommierten Forscher*innen aus der ganzen Welt ins Gespräch zu kommen. Die Dokumentation durch die Studierenden sowie die administrative Betreuung der Sektionsarbeit bzw. der Vortragenden (im Team mit österreichischen Studierenden) garantiert eine Sicherung und Verarbeitung der Ergebnisse.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Sprache
Projektleitung gesamt
Frick, Pia; Mag.
Projektleitung intern
Frick, Pia; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Berchtold, Magdalena; BEd
Häusle, Rafaela; Dipl.-Päd.
Röber, Christa; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Hildesheim
Universität Osnabrück
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
In einer Längsschrittstudie über die ersten beiden Schuljahren wird die systematische Vermittlung sprachlicher Fähigkeiten im Anfangsunterricht sowie die entsprechende Zielführung des neuen Lehrwerks „Die Kinder vom Zirkus Palope“ untersucht.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Wagner, Thomas; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Wagner, Thomas; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
De Jong, Niels; BEd MA.
Gierlinger, Erwin; Mag. Dr. OStR Prof.
Huemer, Sonja; Mag. BEd Prof.
Spann, Harald; Mag. DDr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Angelovska, T.;
Born-Lechleitner, I.;
Kaltenbacher, M.;
Keplinger, G.;
Meara, P.;
Mercer, S.;
Peters, E.;
Rogers, V.;
Siller, K.;
Stansfield, C.;
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Johannes Kepler Universität Linz
Karl-Franzens-Universität Graz
Katholische Universität Leuven
Language Learning and Testing Foundation, Inc.
Pädagogische Hochschule Salzburg
Paris-Lodron-Universität Salzburg
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Swansea University
Universität Wien
Laufzeit
2015 – 2021
Beschreibung
Das internationale Forschungsprojekt discet 3 befasst sich mit dem Potenzial diagnostischer Verfahren zur Sprachstands- und Sprachentwicklungserhebung im Bereich Englisch für eine gezielte und bedarfsgerechte Förderung von Studierenden des fremdsprachlichen Unterrichtsfaches Englisch für die Sekundarstufe. Das Projekt hat zwei Ziele. Zum einen geht es um die Evaluation bestehender und Entwicklung neuer Test- und Erhebungsverfahren zur fremdsprachlichen Kompetenz. Zum anderen sollen, ergänzend zu den Test- und Erhebungsverfahren, forschungsgestützte Interventionsmaßnahmen entwickelt und angewendet werden, um Studierende gezielt und bedarfsgerecht bei der Entwicklung der angestrebten Fremdsprachenkompetenz Englisch begleiten und fördern zu können.
Ein solches Projekt ist sowohl bildungspolitisch als auch fachdidaktisch / linguistisch notwendig. Erstens machen es curriculare Veränderungen im neuen Cluster Mitte notwendig, die Ausbildung der eingeforderten Sprachkompetenz zukünftiger EnglischlehrerInnen im Sekundarbereich wissenschaftlich zu beforschen und darauf aufbauend durch gezielte Fördermaßnahmen zu professionalisieren. Zweitens konstatieren Universitäten und Pädagogische Hochschulen eine zunehmende Heterogenität an sprachlicher Qualifikation potenzieller StudienanfängerInnen. Dies betrifft vor allem BewerberInnen, die nicht die ‚klassische‘ Hochschulreife (Matura) nachweisen können. Daher erscheinen eine umfassende querschnittsartige fremdsprachliche Sprachstandserhebung sowie eine longitudinale Dokumentation der Sprachentwicklung, flankierend zu den national standardisierten Zulassungsprozeduren, bei Aufnahme des Studiums als unerlässlich.
discet 3 gliedert sich in drei Phasen. Zunächst werden, im Einklang mit den curricularen Anforderungen des Cluster Mitte, bestehende Erhebungsverfahren zielgruppenspezifisch adaptiert und pilotiert. Bei Bedarf werden komplementär dazu neue Verfahren entwickelt und getestet. In einem zweiten Schritt werden, basierend auf den ersten Querschnittsdaten, Förderinterventionen geschaffen und wiederum auf ihre Effektivität hin beforscht. Mit Bezug auf die Querschnitts- und Longitudinaldaten sowie auf die Evaluation der Fördermaßnahmen wird dann in einem letzten Schritt eine Testbatterie zusammengestellt und dokumentiert, die bei Bedarf auch von anderen Pädagogischen Hochschulen und Universitäten zur systematischen Sprachstands- und Sprachentwicklungserhebung im Bereich Englisch (L2) herangezogen werden kann.
Beschreibung (engl.)
discet 3 is an international research project which deals with two key aspects of language learning. On the one hand, it deals with diagnostic screening tools and tests for foreign language aptitude, proficiency, and development with regards to our future students in the new Austrian EFL teacher education programme. On the other hand, part of this project is to create and evaluate data-driven pedagogical interventions and educational programmes in order to foster and develop language learning in prospective Austrian EFL students. Thus, this project pursues two objectives. First, existing tools and tests on foreign language aptitude and proficiency will be evaluated and adapted; if necessary, new tools and tests will be created. Second, based on the students’ testing and monitoring, tailor-made assistance programmes will be developed, applied, and also evaluated, so that the students can be supported professionally in their effort to reach the target proficiency level.
discet 3 is based on two assumptions. First, as a consequence of profound curricular revisions and adaptions in the new Cluster Mitte (i.e. the new teaching and research cooperation in Upper Austria and Salzburg), both the students’ language level at point of entry and language development in the course of the study programme need to be investigated and researched. Second, an increasing diversity in the English language proficiency levels of applicants – as voiced by a number of tertiary institutions in Austria – appears to necessitate a comprehensive cross-sectional screening and placement testing as part of the study programme’s inception.
discet 3 can be subdivided into three stages. At first, existing tools, tests, and routines will be, in accordance with the curriculum and local constraints, adapted and piloted. If required, complementing tools will be developed and evaluated in this stage, too. Then, based on the first cross-sectional data, assistance programmes will be implemented and evaluated. Finally, based on the cross-sectional and longitudinal data as well as the evaluation of the training programmes, a test battery will be compiled and documented. Such a battery could serve as an assessment and developmental tool for EFL teacher education programmes at tertiary level in Austria.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Bräuer, Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Bräuer, Elisabeth; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Camber, Marina; Bakk. MA Prof.
Neumüller-Reuscher, Martina; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Ausgehend von einer ganzheitlichen Sichtweise, wo Sprache und Bewegung zusammenhängen und sich gegenseitig beeinflussen (im Hinblick auf den Aufbau eines positiven Selbstkonzeptes) und somit identitätsstiftend wirken, soll die Bedeutung der Teilbereiche von Motorik/Bewegung und der Sprache in diesem Forschungsprojekt im Verbund Nordost untersucht werden.
In zahlreichen Studien unter der Leitung von Prof. Renate Zimmer wurde ein Zusammenhang von Veränderungen des Selbstkonzeptes nach psychomotorischer Förderung bestätigt (Ruploh, B., Martzy, F., Bischoff, A., Matschulat, N. & Zimmer, R. 2013), aber auch Sprachförderung durch Bewegung untersucht (Zeng et al., 2017; Zimmer, R. 2010).

Das Zusammenwirken unterschiedlicher Entwicklungsbereiche des Kindes soll im Transitionsprozess am Übergang von Elementar- in die Primarstufe untersucht werden und Einblick darüber lieferen, welche sprachlichen und motorischen Bereiche sich identitätsstiftend auf das kindliche Selbstkonzept auswirken. Ferner sollen daraus Konzequenzen für die Schuleingangsphase gezogen werden, die in weiterer Folge auch in der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften einfließen und der Professionalisierung der Ausbildung an den einzelnen PHn dienen sollen.

Beschreibung (engl.)
Bericht