Kategorie: Aktionsforschung (Actions Research)

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Geier, Ingrid; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
Inhalt:
Das Forschungsprojekt dient zur Erstellung eines wissenschaftlichen Konzeptes von SoL (Selbstorganisiertes Lernen), das im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der Praxis-NMS der Pädagogischen Hochschule Salzburg stattfindet.

Ziel:
Basierend auf einer begriffstheoretischen Auseinandersetzung des Begriffes „SoL“ sollen das dahinterliegende theoretische Konzept zusammenfassend herausgearbeitet und zu Papier gebracht werden. Damit zusammenhängend geht es zudem um die Darstellung des Begriffes der Lehr- und Lernkultur an der Schule. Ausgehend von einem theoriegeleiteten Konzept von der theoretischen Basis aus wurden pädagogische Leitlinien erstellt werden. Sie sollen die Erkenntnisse wieder in das Praxisfeld rückführen und ein gemeinsames kollektives Verständnis unterstützen. Darüber hinaus sollen erstellte Leitlinien als Basiskonzept für Weiterentwicklungen aber auch für Evaluationen dienen, um die pädagogische Arbeit am Schulstandort der Praxis-NMS kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Methode:
Das theoretische Konzept von SoL basiert auf Einschätzungen von Lehrpersonen der Praxis-NMS, die im Zuge einer Vollerhebung durch ein Gruppendiskussionsverfahren (9 Gruppendiskussionen/4-5 Personen) nach Bohnsack (2003) durchgeführt wurden. In den Gruppendiskussionen wurden durch Leitfragen die Retrospektive ebenso wie die Prospektive (durch das Vorstellen eines Zukunftsszenarios) sowie die eigentliche Handlungspraxis zum Thema gemacht. Die Auswertung des Datenmaterials geschah in Anlehnung an die Dokumentarische Methode nach Bohnsack (2000, 2007). Ausgehend von den direkten Aussagen der Befragten handelt es sich um eine induktive Vorgangsweise, wobei es um die expliziten und impliziten Sinnstrukturen zum Finden bzw. Ausdifferenzieren konsistenter eigentheoretischer Überlegungen des Konzeptes von SoL geht (Bohnsack, 2000, 2007). Durch die Dokumentarische Methode werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb von Gruppen explizit gemacht. Sie dienen als Ausgangspunkt für die theoretische Verortung des in der Praxis gelebten Lehr-Lern-Konzeptes und sollen ein Mindestmaß an Einheitlichkeit in der konzeptionellen Ausrichtung unterstützen.

Ergebnisse:
Die Ergebnisse zeigen, dass das Lehr-Lern-Konzept sich an den zwei handlungsleitenden Prinzipien der Kompetenzorientierung und dem Lehr- und Lernsetting Selbstorganisation im Lernen orientiert. Es berücksichtigt verschiedene Qualitätsmerkmale (z. B. Reflexion des Lernprozesses, Lernerfolgskontrolle, …) und ermöglicht im Hinblick auf die Frage der Begegnung von Heterogenität in den Klassenzimmern, unterschiedliche Aspekte der Selbststeuerung, sowie aus sich heraus Wege zu einer Lehr- und Lernkultur, in der die Lernenden Verantwortung für ihr Lernen übernehmen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Geier, Ingrid; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Basierend auf einer begriffstheoretischen Auseinandersetzung wurde das dahinterliegende theoretische Konzept von Sol auf den Einschätzungen der Lehrpersonen (Vollerhebung durch Gruppendiskussionsverfahren nach Bohnsack, 2003) herausgearbeitet und zu Papier gebracht. Ausgehend von diesem theoriegeleiteten Konzept wurden pädagogische Leitlinien erstellt und die Erkenntnisse in das Praxisfeld Rückgeführt (mehrmalige Präsentationen), um ein gemeinsames kollektives Verständnis am Standort zu unterstützen. In einem nächsten Schritt wurden jene Schüler_innen befragt, die das Sol Konzept von Beginn an (vier Jahre) umsetzen konnten. Die Erhebungen zeigen auf, inwieweit sich das Konzept auch in der Sichtweise der Lernenden abbildet. Durch die Ergebnisse kann das eigentheoretische Konzept der Lehrenden abgesichert werden. Derzeit findet eine Anpassung des Schüler_innenfragebogens statt, um die Einschätzungen der Schüler_innen weiterhin kontinuierlich zu erheben und Entwicklungen sichtbar zu machen. Eine erneute Schüler_innenbefragung ist für März 2018 (N=75) terminisiert. Im kommenden Studienjahr 2018/19 sollen im Sinne einer Triangulation alle Eltern der 4. Klassen befragt werden. Die Erhebung soll aufzeigen, wie das theoretische Konzept aus Elternsicht eingeschätzt wird und soll Probleme des SoL-Unterrichts sichtbar machen. Ein entsprechendes Erhebungsinstrument (Elternfragebogen -N=7S) soll bis Ende des SoSe 2018 erstellt und eingesetzt werden.

Im Sinne einer partizipativen Forschung gestalten auch die Lehrpersonen als aktiv Mitentscheidende den weiteren Forschungsprozess von Sol entscheidend mit. Dazu werden aktuell die Interessenslagen der Lehrpersonen erhoben (Direktionsbeirat). Ziel ist, die pädagogische Arbeit am Schulstandort der Praxis-NMS kontinuierlich weiterzuentwickeln und in der wissenschaftlichen Begleitung bedarfsanalytisch auf die Interessen des Standortes zu reagieren. Als neuer Forschungsschwerpunkt für das Studienjahr 2018/19 wurde im Zuge dieses Prozesses die Entwicklung des Schulstandortes zur „inklusiven Schule“ gewählt. Die Thematik deckt sich mit dem Ziel-und Leistungsplan der Praxis-NMS. Im WiSe 2018 erfolgt die Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Literatur, um eine theoriegeleitete Erstellung eines Erhebungsinstrumentes (Interviewleitfaden Lehrer_innen und/oder Schüler_innen) zu ermöglichen, welches zentrale und notwendige Entwicklungsrnaßnahmen sichtbar machen soll. Für den Herbst 2018 sind Interviews mit Lehrpersonen und/oder Schüler_innen (N= 10-15) geplant, die mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet werden. Sie sollen die gelebte Praxis im Hinblick auffestgelegte Ziele und Anforderungen des Ziel-und Leistungsplanes aufzeigen. Die Ergebnisse werden dargestellt und ins Praxisfeld rückgeführt (Präsentation SoSe 2019).

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Mauric, Ursula; Mag. Prof.
Scherling, Josefine; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Mauric, Ursula; Dr.phil. MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Das Projekt führt die Praxis der beiden Pädagogischen Hochschulen Kärnten und Wien zur Lehre zu Global Citizenship Education zusammen, um theoriegeleitet und als Ergebnis eines selbstreflektiven Entwicklungsprozesses zweier Lehrender einen Orientierungsrahmen für „gute Lehre“ zu Global Citizenship Education (GCE) zu entwickeln. Aufbauend auf den bisherigen Projektergebnissen (2019 – 2020) wird in einer Projektverlängerung nun ein besonderer Schwerpunkt auf das Konzept und die Bedeutung von Cognitive Justice für hochschulische Lehre zu GCE gelegt. Die Projektergebnisse richten sich an Hochschullehrende und indirekt an Lehramtsstudierende. Das Projekt unterstützt die Weiterentwicklung hochschuldidaktischer Maßnahmen und Strategien zur Implementierung globaler Themen im Curriculum Lehramt Primarstufe.
Beschreibung (engl.)
The project brings together the practice of the two universities of teacher education in Carinthia and Vienna on the teaching of Global Citizenship Education in order to develop a theory-based and self-reflective development process of two teachers to develop an orientation framework for „good teaching“ on Global Citizenship Education (GCE). Building on the previous project results (2019 – 2020), a project extension will now focus specifically on the concept and meaning of Cognitive Justice for higher education teaching on GCE. The project outcomes are aimed at higher education teachers and indirectly at student teachers. The project supports the further development of university didactic measures and strategies for the implementation of global issues in the curriculum of primary education.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kurz, Peter; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr. BEd Prof.
Neuböck-Hubinger, Brigitte; Mag. BEd Prof.
Zmelik, Katharina; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Zmelik, Katharina; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Mit der Planung und Einrichtung eines Lehr-Lerngartens (LLG) an der PH OÖ wurde im Jahr 2017 begonnen. Seitdem wurde der LLG kontinuierlich weiterentwickelt und im Rahmen verschiedener Lehrveranstaltungen in der Primar- und der Sekundarstufenpädagogik sowie in der Fortbildung als Lernumgebung genutzt. Ein eigenes Wahlfach „Projekt Schulgartenarbeit“ wird seit dem Sommersemester 2019 in zwei Teilen (Winter- und Sommersemester) angeboten. Die sukzessive Weiterentwicklung mit der Planung und Einrichtung neuer Ausstattungselemente erfolgt in einem partizipativen Prozess innerhalb einer Arbeitsgruppe aus interessierten und engagierten Kolleg*innen. Eine begleitende Forschung zum Einsatz des LLG in der Fachdidaktik erfolgt im Rahmen von Bachelorarbeiten sowie in Laborprojekten im Masterstudium Biologie.
Ziel des Verlängerungsantrages ist die Sicherung des weiteren Lehrgartenbetriebes sowie dessen Weiterentwicklung als Lernumgebung und als „Feldlabor“ im Rahmen der Primar- und Sekundarstufenausbildung an der PH OÖ.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Steinmair, Gabriele; MA.
Weber, Christoph; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Androsch, Gertrude; Mag.
Döll, Marion; Dr. Dipl.Päd. Prof.
Eidenberger, Johanna; Mag. Dr. Fachoberlehrerin
Janny, Beate; M.Ed. BEd
Lindner, Gertrud;
Mayrhofer, Sandra; Mag.
Schuster, Natascha; Dipl.Päd. MA.
Wagner, Wolfgang; Mag.
Zauner, Norbert; M.Ed.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Im WS2015 startet an der PH OÖ die neue Primarstufenausbildung. Das Curriculum sieht für das 3. und 4. Semester eine LV zu Lesson Studies (LS) vor. LS sind eine Form kollaborativer, reflexiver Praxis, im Rahmen derer Lehrkräfte gemeinsam Unterrichtseinheiten planen, durchführen, evaluieren und weiterentwickeln. Im Rahmen des Projekts soll die Durchführung von LS in der Ausbildung pilotiert werden und auf Basis der Befunde der Pilotstudie sollen entsprechende Lehrveranstaltungen für die neue Ausbildung entwickelt werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kennedy, Melissa Jane; Dr. BA. MA. Prof.
Projektleitung intern
Kennedy, Melissa Jane; Dr. BA MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Spann, Harald; HS-Prof. Mag. DDr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Born-Lechleitner, Ilse; Mag. Dr.
Huber, Susanne; Mag. Dr.
Kreutner, Edith; Mag. Dr.
Ratheiser, Ulla; Ass.-Prof. Dr.
Reichl, Susanne; Univ.-Prof. Dr.
Spöttl, Carol; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
1.) Problemaufriss

The ABC Approach research project reintroduces literature into the NMS/AHS classroom by developing teaching methodologies in the B.Ed English programme. The project responds to demands for curriculum development at multiple levels. In the 2000s, changes in the Austrian school curriculum (eg. the Standardisierte Reifeprüfung) inadvertently led to the loss of literature and cultural media in the NMS/AHS English as a Foreign Language (EFL) syllabus currently taught in schools, despite the fact that the curriculum claims the importance of literature for addressing social issues and ‘conveying value-oriented thought and behaviour’ (BMUKK, Lehrplan Lebende Fremdsprache). Recognising this gap between theory and praxis, the 2018 Companion to the Common European Framework of Reference for Languages (CEFR) added a whole new section of guidelines for literature, which this research project works to apply. Development of the ABC approach also aligns with the need for curriculum development within the Cluster Mitte English programme to re-orientate the University of Salzburg’s old B.A. to fulfil the requirements of the new B.Ed.
The theoretical part of the project researches the above problematic in three dimensions:
1.) Action research of EFL literature in NMS/AHS classrooms.
2.) Development of EFL literary pedagogy in the Cluster-Mitte English curriculum.
3.) Contributions to literature in education theory.

Preliminary work on this topic has identified a pedagogy of literary education that can fulfil the aims, emphases and requirements of the NMS/AHS curriculum, CEFR Companion, and the Cluster-Mitte B.Ed curriculum. The ABC approach is a synthesis of three major methodologies: A for analysis (formal literary theory taught in universities), B for book response (reader-centred response favoured in schools) and C for creativity (for the motivation to read and for the skills output necessary for assessment). The research project develops this combined methodology and tests it using action research in both secondary (NMS/AHS) and tertiary (PHOÖ) classrooms.
The practical part of the project develops the ABC methodology for three applications:
1.) Tertiary teaching in literature (Kennedy) and Fachdidaktik (Spann)
2.) Secondary teaching (eg. PHOÖ students teaching placements; Huber PhD research at the Aloisianum; Kennedy & Spann Forschungsschule der PHOÖ)
3.) Material development: building a body of ABC approach teaching resources, including in course books, academic publications, online, in students BA & MA theses, and Ms Huber’s PhD.

2.) Zielsetzung(en) und Fragestellung(en)
The project begins with three foundational questions:
1. What are the expectations of literature in EFL teaching outlined in the secondary schools curriculum and CEFR Companion (2018)?
2. How is literature currently taught to pupils in NMS/AHS and to teacher-trainer students in university and teacher colleges?
3. Where are the gaps and incongruities between the two?
These questions are investigated at both curriculum and praxis levels, each with expert research partners:
a) Secondary level: research of the actual situation in English teaching in secondary schools (expert: Huber)
b) Tertiary level: research of the English literature curriculum in Austrian universities and Pädagogische Hochschulen (experts from PLUS, Vienna, Innsbruck).
c) Curriculum level: research of NMS/AHS English curriculum changes to literature since the 2012 Standardised Reifeprüfung (expert: Carol Spöttl)

From question three, above, arises the research project’s main focus:
4. Which literature-teaching methodologies fill these identified gaps?
5. How can we trial and test our approach in praxis?
3.) Methode
1. Literary pedagogy
2. Action research

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Mußmann, Jörg; Dr. Dipl.Päd. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Aschenberger, Rita; Dipl.Päd.
Marischler, Elisabeth;
Neulinger, Hanna Maria;
Öttl, Patrick;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2019
Beschreibung
Inklusiver Unterricht hat den Anspruch, allen Kindern und Jugendlichen unabhängig von Herkunft, Sprache, individuellen Fähigkeiten, Religion oder Geschlecht die gleich-berechtigte Teilhabe an Bildung und Erziehung zu ermöglichen. Dies stellt insbesondere die Fachdidaktik der Unterrichtsfächer und Bildungsdomänen vor die Herausforderung, Kriterien für die Adaption der fachspezifischen Methodik zu entwickeln und ope-rationalisierbare Indikatoren für die Unterrichtsevaluation und Qualitätssicherung In-dikatoren für inklusiven Fachunterricht zu identifizieren. Sprache als Medium schulischen Lernens und sozialen Handelns erhält dabei eine zentrale Rolle. Insbesondere Kinder und Jugendliche mit primären oder sekundären spezifischen Beeinträchtigungen im Bereich der Sprache, des Sprechens und der Kommunikationsfähigkeit sind hinsichtlich des schulischen Lernens sowie ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung vulnerabel und können damit an der Teilhabe am Unterricht benachteiligt werden. Das Projekt beabsichtigt, mit Hilfe videogestützter Unterrichtsanalysen systematische und inzidentelle Merkmale einen entwicklungsförderlichen Unterrichts mit dem hier ge-nannten Fokus evidenzbasiert zu ermitteln.
Das Ziel des Vorhabens liegt in der Weiterentwicklung einer Unterrichtstheorie als Grundlage für ein Konzept zur Umsetzung des inklusiven Bildungsanspruches mit dem Fokus auf dem zentralen Unterrichtsmedium Sprache. Dabei werden die Problemlagen von Kindern mit spezifischen Entwicklungsstörungen der Erstsprache Deutsch als Aus-gangspunkt für eine didaktische Entwicklung sonderpädagogischer Bildungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote im inklusiven Unterricht genommen. Dafür sollen auf der Ebene der Lehr-/ Lernprozesse in konkreten Unterrichtssituationen mit heterogenen Lerngruppen intuitive und intendierte Strategien der Lehrkräfte mit und ohne sonderpädagogische Qualifikation unter den Bedingungen ausgewählter fachdidaktischer Anforderungen identifiziert, rekonstruiert und typologisiert werden. Dabei werden drei Unterrichtsinteraktionen nach Zusammensetzungen der pädagogischen Professionen und paraprofessionellen Berufsgruppen unterschieden. Zum einen werden videobasierte Analysen inklusiven Unterrichts in der Grundschule ohne sonderpädagogische und sprachtherapeutische Professionen vorgenommen. Vergleichend werden Unterrichtsanalysen mit Grundschullehrkraft und Sonderpädagoge bzw. Sonderpäda-gogin mit dem Förderschwerpunkt Sprache vorgenommen sowie mit paraprofessionellen Berufsgruppen aus der Logopädie oder akademischen Sprachtherapie.
Auf einer zweiten Ebene sollen aus diesen Fallrekonstruktionen und Typologisierungen (Induktion) mit Bezug auf bereits vorliegende, evidenzbasierte Qualitätsdimensionen (Deduktion) in einem abduktiven Verfahren Kriterien für die adaptive Planung, Gestal-tung und Evaluation inklusiven Unterrichts entwickelt werden, die im weiteren Verlauf im Rahmen von Workshops einer ökologischen und kommunikativen Validierung un-terzogen werden sollen (Marquardt 2006; Tashakkori & Teddlie 2003), um sie schließlich zum obligatorischen Bestandteil einer inklusiven Lehramtsbildung zu entwickeln. In diesem Zusammenhang schließen sich verschiedene Disseminationsprodukte (Modi-fikation informierender und regulativer Sachtexte, z.B. Sachbücher, Unterrichtsmate-rialien etc. sowie eine Lehr-DVD mit Filmsequenzen zur Unterrichtsanalyse) an.
Die leitenden Fragestellungen werden wie folgt zusammengefasst und dargestellt:
 Welche Interaktionsmuster lassen sich im inklusiven Unterricht identifizieren, die die Teilhabe sprachbeeinträchtigter Schülerinnen und Schüler behindern oder fördern?
 Welche dieser Interaktionsmuster sind didaktisch intendiert?
 Welche Unterschiede lassen sich
 in den zufälligen und
 den intendierten Interaktionsmustern identifizieren in Abhängigkeit
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Hametner, Stephan; Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Spann, Harald; Mag. DDr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 –
Beschreibung
Hören stellt im Musikunterricht im deutschsprachigen Raum seit den 1970er Jahren einen wichtigen methodischen Zugang zur Vermittlung von Musik dar. Im Kontext von schulischem Musikunterricht bzw. in der Lehrerausbildung existiert aber eine große Bandbreite dessen, was Musikhören alles sein kann: Hören als ein Trainingsinstrument im Musiktheorieunterricht, Hören als Kontrollinstanz des eigenen Musizierens im Sinne von sauberer Intonation, Hören als Ausdruck fachkundiger Rezeption eines Musikstücks und nicht zuletzt Hören als genuin subjektives Erlebnis, mit all den Assoziationen und individuellen Wirkungen, welche Musik beim Hören hinterlässt.
Die Reihenfolge dieser Aspekte ist nicht zufällig gewählt: In der persönlichen Ausbildungs-Biografie des Autors dominierten die objektivieren und analytischeren Zugänge beim Hören von Musik während die subjektiveren entweder gar nicht zur Sprache kamen oder nur eine untergeordnetere Rolle spielten. Bezüglich der Begegnung von Schüler/innen mit Werken der Musikgeschichte kann retrospektiv von einer Abbilddidaktik – verbunden mit souveränen Rechten bezüglich der Interpretation dieser aufseiten der Lehrperson – gesprochen werden. Abbilddidaktik meint in diesem Zusammenhang, dass das methodische Vorgehen der Lehrperson darin bestand, objektives Wissen aus dem Gebiet der Musikwissenschaft, -analyse und -theorie methodisch verknüpft mit kleinen Hörbeispielen und –ausschnitten zu präsentieren. Im Falle des Autors war das nicht besonders problematisch, war er doch als Klavierstudent interessiert an den Inhalten des Faches und motiviert. Dies galt aber nicht für alle seine Mitschüler/innen. Nachdem er selbst Musiklehrer am Gymnasium geworden war, erinnerte ihn die Praxis an die selbst erlebten Musikstunden der eigenen Schulzeit und methodische Überlegungen drängten mehr in den Vordergrund. Bezüglich des Hörens von Musikwerken im Sinne von Werkbetrachtung, Werkhören, Musikhören oder Werkinterpretation im Bereich der sg. ernsten Musik entstanden Herausforderungen bei der Planung von Musikstunden für 10- bis 18jährige Schüler/innen. Dies markierte den Anfangspunkt einer jahrelangen Praxisforschung bei der die folgenden Fragen im Fokus stehen:
• Wie kann ein Musiklehrer seine Schüler/innen zum Hören historischer bzw. “klassischer” Musikwerke bringen, vor allem jene, für die diese Art von Musik besonders fremd ist?
• Was machen die Schüler/innen eigentlich während des Hörens?
• Wie können die jeweiligen Interpretationen des Gehörten kommuniziert und verhandelt werden und welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang das Reden über Musik, die Rollenverteilung zwischen Lehrperson und Schüler/innen sowie die Faktoren Subjektivität und Heterogenität im Klassenzimmer?
• Was lernen Schüler/innen eigentlich, wenn verschiedene methodische Wege bezüglich des Hörens angeboten werden und welche Kompetenzen werden dabei jeweils gefördert?
• Was heißt eigentlich: “Jemand hat die gehörte Musik verstanden”?
Obwohl einige theoretische Entwürfe, Programme und Beiträge zu diesem Themenkomplex vorhanden sind fehlen sowohl exakte Modelle für die Durchführung von Musikhören und empirische Befunde. Insbesondere für den Bereich der Subjektivität beim Musikhören fehlt die systematische Auseinandersetzung. Dies markiert auch die zentralen Zielsetzungen des vorliegenden Projekts.
Der Autor entwickelt seit mehr als 15 Jahren Methoden und Modelle, führt diese in der Schulpraxis durch (Primarstufe, Sekundarstufe, Lehrerausbildung), beobachtet, dokumentiert und sammelt Antworten und Ergebnisse auf die genannten Fragestellungen. Das Projekt stellt den Versuch dar, das Material sowohl konzeptuell-theoretisch als auch dokumentarisch praktisch – insbesondere hinsichtlich seiner Zirkularität zwischen Theorie und Praxis – auf den Punkt zu bringen. Ziel ist es, die Arbeit als Habilitationsschrift für das Fach Musikdidaktik einzubringen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Drenowatz, Clemens; MMag. Dr.
Leitner, Martin; MMag.
Projektleitung intern
Drenowatz, Clemens; HS-Prof. MMag. Dr. Priv.-Doz.
Leitner, Martin; MMag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Greier, Klaus;
Rotkopf, Thomas;
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Universität Innsbruck
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Auf Grund der vielfältigen positiven Auswirkungen körperlicher Bewegung gilt Bewegungsmangel als einer der größten gesundheitlichen Risikofaktoren bei Kindern und Jugendlichen. Dabei spielt auch die Entwicklung motorischer Fähigkeiten und Fertigkeiten eine wichtige Rolle, da die motorische Entwicklung in positivem Zusammenhang mit dem Bewegungsverhalten steht. Mit dem Projekt „Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit“ wird versucht über verschiedene Maßnahmen die körperliche Aktivität von Schulkindern positiv zu beeinflussen.
In dem hier vorgestellten Projekt sollen die Auswirkungen der „Täglichen Bewegungs- und Sporteinheit“ auf die motorische Entwicklung in der Primarstufe untersucht werden. Speziell, wird in einer 4-jährigen prospektiven Studie die motorische Entwicklung mittels dem Deutschen Motorik Test 6-18 (DMT 6-18) von der 1. bis zur 4. Schulstufe erhoben.
Dazu wird der DMT 6-18 als Einstiegstest (Pre-Test) an insgesamt 16 Klassen der 1. Schulstufe (8 Interventionsklassen und 8 Kontrollklassen) im Herbst (Oktober/November) durchgeführt. Eine weitere Testung (Re-Test 1) erfolgt dann am Ende des Sommersemesters (Mai/Juni). In den folgenden drei Schuljahren (2., 3. und 4. Schulstufe) erfolgt der sportmotorische Test nur mehr am Ende des Sommersemesters (Re-Test 2, 3 und 4).
Der DMT 6-18 ist ein validiertes und vielfach verwendetes Instrument zur Bestimmung der motorischen Kompetenz für Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren. Mittels 8 Test-Aufgaben, werden die wesentlichen Bereiche der motorischen Kompetenz (Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, Koordination, Beweglichkeit) erhoben.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
https://www.ph-online.ac.at/ph-ooe/pl/ui/$ctx/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=392109

https://www.ph-online.ac.at/ph-ooe/pl/ui/$ctx/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=387339

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht