Kategorie: Berufspädagogik

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schütky, Robert; HS-Prof. Mag. Dr.
Zobl, Cornelia; Mag.art.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zobl, Cornelia; Dr.phil. Prof.
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die allgemeinbildenden Schulen sehen sich in mit dem Problem konfrontiert, den Mangel an komplexen Handlungsmöglichkeit in Haushalt, Werkstatt und Hof durch eine handlungsorientierte Didaktik zu kompensieren. Die Hinwendung zur Kompetenzorientierung als Hinwendung zum handlungs- und anwendungsorientieren Lehren und Lernen soll neue Qualität in die österreichische Schullandschaft bringen. Große Erfolge in der Steigerung von mathematischen Grundkompetenzen durch einen handlungsorientierten Unterricht konnten speziell im mathematischen Unterricht von Seiten der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz verzeichnet werden. So ist das an zahlreichen steirischen Primar- und Sekundarstufen erprobte mathedidaktische Konzept Straße der Maße auf das Messen und Schätzen der schulischen und privaten Umwelt der Schüler*innen ausgerichtet. Der abstrakte mathematische Zahlenraum wird durch die anwendungsorientierte Ausrichtung im Unterricht durch den Umgang mit Größen und Maßen für die Schüler*innen begreifbar. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das gemeinsam mit der Industriellenvereinigung, WKO Steiermark, Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz und Universität Graz initiierte Projekt Straße der Maße in der Lehrwerkstatt. Gemeinsam mit den Lehrlingsausbildner*innen der steirischen Industriebetriebe aller Sparten wird in intensiver Zusammenarbeit ein berufsdidaktisches Konzept erarbeitet, das von der berufsfachlichen Handlungsorientierung in den Werkstätten ausgehend mathematische und technische Grundkompetenzen mitaufgreift und maßgeblich erweitert. Ziel ist es, Synergieeffekte für die Lehrlinge und Lehrlingsausbildner*innen zu schaffen, die zu exzellenten Leistungen bei praktischen, wie abstrakten beruflichen Aufgabenstellungen führt. 
Beschreibung (engl.)
The general education schools see themselves confronted with the problem of compensating for the lack of complex possibilities for action in the household, workshop and yard by means of action-oriented didactics. The turn towards competence orientation as a turn towards action- and application-oriented teaching and learning should bring new quality to the Austrian school landscape. Great successes in increasing basic mathematical competences through action-oriented teaching have been recorded, especially in mathematics lessons at the Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz. The maths didactic concept „Straße der Maße“, which has been tested at numerous Styrian primary and secondary schools, is geared towards measuring and estimating the school and private environment of the pupils. The abstract mathematical number space becomes comprehensible for the pupils through the application-oriented process in the lessons by dealing with sizes and measures. A similar approach is followed by the project „SdM Workshop“, initiated together with the Federation of Austrian Industry, the Styrian Chamber of Commerce, the private University-College of Education Graz and the University of Graz. Together with the apprentice trainers of Styrian industrial companies of all sectors, a didactic concept is being developed in intensive cooperation, which, starting from the professional orientation in the workshops, takes up and significantly expands mathematical and technical basic competences. The aim is to create synergy effects for the apprentices and apprentice trainers, leading to excellent performance in both practical and abstract vocational tasks.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Resinger, Paul; Mag. Dr. BEd Hochschulprof.
Projektleitung intern
Resinger, Paul; Mag. Dr. BEd Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2018
Beschreibung
Aufbauend auf den von der Antragstellerin an der ehemaligen Berufspädagogischen Akademie Innsbruck und der Pädagogischen Hochschule Tirol durchgeführten Forschungsarbeiten zu Lernaufgaben und auf dem laufenden, vom Tiroler Wissenschaftsfond geförderten Forschungsprojekt „Lesekompetenzförderung an Tiroler Fachberufsschulen“, stehen im beantragten Folgeprojekt zwei Fragen im Zentrum des Forschungsinteresses: 1. Welcher Lernfortschritt hinsichtlich berufsrelevanter Lesekompetenz kann durch einen gezielten, regelmäßigen Einsatz von fachspezifischen Leseaufgaben nach zwei Ausbildungsjahren bei den Lehrlingen festgestellt werden? 2. Welche Unterschiede im Lernfortschritt hinsichtlich berufsrelevanter Lesekompetenz sind bei Lehrlingen im Lehrgang bzw. in einer Jahresschule feststellbar? Das zweijährige Forschungsprojekt „Lesekompetenzförderung an Tiroler Fachberufsschulen“ hat zum Ziel, die Wirksamkeit von fachspezifischen Leseaufgaben hinsichtlich der Lesekompetenzentwicklung bei Lehrlingen zu untersuchen und die bisher gewonnenen Erkenntnisse aus den Forschungsarbeiten der Antragstellerin zu vertiefen. Erhebungstechniken und Auswahlverfahren: (Berufsspezifische Leseaufgaben, Selbsteinschätzungsbogen zur Erhebung des Professionalisierungsprozesses der Lehrpersonen und der Studierenden, Leitfadeninterview, Lesekompetenzmessung mittels Leseaufgaben) Angaben zur Methode: (Mehrebenenanalyse, Selbsteinschätzungsbogen, Leitfadeninterview)
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Welte, Heike; Ass.-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Mathies, Regine; Mag. Dr. BEd Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Innsbruck
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Das Ziel dieser Evaluationsstudie ist es, Chancen und Herausforderungen der Implementierung des neuen Lehramts Sekundarstufe Berufsbildung auszumachen, um daraus Ansatzpunkte für die weitere Gestaltung bzw. Weiterentwicklung der Curricula abzuleiten.

Im Fokus der explorativen Fallstudie stehen die Sichtweisen der für die Ausbildung relevanten Stakeholder, wie Lehrende, Studienleitungen, Studierende und Ausbildungsverantwortliche in den Betrieben und Schulen. Besondere Berücksichtigung findet – trotz der grundsätzlichen, thematischen Offenheit – die Frage der Verbindung von ‚Theorie‘ und ‚Praxis‘ im Kontext von Lehr-Lernarrangements am Hintergrund einer konnektiven Perspektive (z.B. Ostendorf 2014; Sappa/Aprea 2014; Tynjälä 2010), die die Beziehung zwischen theoretischem und Alltagswissen im Kontext von Bildung und Arbeit in den Mittelpunkt stellt (vgl. auch Griffiths/Guile 2003).

Es geht um die Gestaltung der Kombination von theoretischem und praktischem Wissen, um professionelle Kompetenz zu entwickeln und um ein enges Zusammenwirken und partnerschaftliches Handeln zwischen Bildungseinheiten und der Arbeitswelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Beziehungen zwischen unterschiedlichen Akteur/innen, institutionellen Kontexten und Wissensbeständen.

Zielsetzung ist es, die didaktischen Praktiken verschiedener Gruppen von Akteur/innen im Hinblick auf die Herausforderungen der Berufsbildung zu analysieren und zu interpretieren. Handlungs-, Denk- und Wahrnehmungsweisen im beruflichen Bildungsalltag kritisch zu hinterfragen, kann sensibilisieren und damit einen ersten Schritt für deren Weiterentwicklung und Veränderung darstellen. Die Forderung nach forschendem Lernen und Lehren in der Berufsbildung soll so wesentlich bewusster gestaltet werden (vgl. z.B. § 8 HG 2005, Expert/innengruppe Lehrer/innenbildung NEU 2010 und Grundlagenpapiere des Qualitätssicherungsrates).

Weiters können methodische Elemente der Evaluationsstudie – auch ohne damit verbundenem Forschungsprojekt – in Zukunft bei der Begleitung von Studienprogrammen eingesetzt werden.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöpf, Markus; BEd Ing. M.A. Prof.
Projektleitung intern
Schöpf, Markus; BEd Ing. M.A. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Das Projekt analysiert Gründe für den Abbruch einer dualen Ausbildung unter Anwendung von qualitativen Forschungsmethoden. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen Ansatzpunkte für schulbezogenes Handeln bieten, durch welche frühzeitige Bildungsabbrüche vermieden werden können.
Das Projekt verfolgt folgende spezifische Forschungsfragen:
• Welche Gründe sind für Ausbildungsabbrüche, die zeitnah zum Übergang in die duale berufliche Erstausbildung erfolgen, verantwortlich?
• Aus welchen Präindikatoren kann bereits vor dem Übergang in die berufliche Erstausbildung auf die Wahrscheinlichkeit eines frühen Ausbildungsabbruches geschlossen werden?
• Welche schulischen Präventivmaßnahmen sind dazu geeignet frühe Ausbildungsabbrüche zu verhindern und wie müssen diese gestaltet werden um möglichst erfolgreich zu sein?

Um individuelle Problemlagen von Lehranfängerinnen und Lehranfänger aus denen sich Abbruchgründe entwickelt haben zu rekonstruieren, werden Methoden aus der qualitativen Sozialforschung eingesetzt. Zur Datenerhebung sind problemorientierte Interviews nach Witzel (1982) vorgesehen.
Die Transkripte der leitfadengestützten Interviews werden mit Hilfe der zusammenfassenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Vötsch, Mario; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Vötsch, Mario Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Oberrauch, Anna; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Der europäische „Entrepreneurship 2020 Action Plan“ sieht Bildung als eine wichtige Säule für die Förderung von Unternehmertum in der EU. Hochschulen spielen eine zentrale Rolle für die Bereitstellung von unternehmerischer Bildung (Entrepreneurship Education) und damit für die Entwicklung unternehmerischer Kompetenzen, einem Schlüssel für das lebenslange Lernen. Frameworks wie EntreComp zeigen, dass entsprechende Kompetenzen für alle Absolventen relevant sind. Pädagogen sind sich dieses Verständnis jedoch oft noch nicht bewusst. Hier spielen Hochschullehrerausbildungszentren eine besondere Rolle, da sie die Lehrkräfte von morgen bilden. Die resultierende unzureichende Bereitstellung einer unternehmerischen Wissensbasis und letztendlich zu einer geringen Nutzung unternehmerischer Lehr- und Lernpotenziale in der Lehrer/innenausbildung motivieren die „Partnership for Initial Entrepreneurship Teacher Education (PIETE) “ zu gründen.
PIETE verfolgt folgende Ziele
(1) Schaffung eines Rahmens, der ein fundiertes Verständnis der Funktionalität, der Bildungsprioritäten und der institutionellen Notwendigkeiten von Lehrer/innenbildnern und Ausbildungszentren für Hochschulbildung ermöglicht,
(2) Sensibilisierung von mehr Lehrer/innen-Ausbildern direkt für die Verdienste unternehmerischer Kompetenzentwicklung durch eine Reihe von 6 Workshops in 3 Ländern.
(3) auf EntreComp basierend ein umfassendes Lehrkompendium für Lehrer/innen-Ausbilder erstellen,
(4) Einrichtung eines Online-Testzentrums, mit dem das Verständnis der vorbereitenden Lehrerausbilder von mehr als 30 Lehrer/innen- Ausbildern bewertet werden kann,
(5) eine Studie zu entwerfen, zu konstruieren und durchzuführen, mit der die Entrepreneurship Education-Konzeption von mehr als 100 Lehrer/innen- Ausbilder in Lehrerausbildungseinrichtungen verschiedener europäischer Länder bewertet und neue wissenschaftliche Ergebnisse erzielt werden sollen,
(6) eine europäische Sammlung bewährter Verfahren einrichten,
(7) einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, EntreComp eine operative Dimension hinzuzufügen, und
(8) eine interaktive Projektwebsite zu den Ergebnissen des Projekts zu erarbeiten.
Beschreibung (engl.)
The Entrepreneurship 2020 Action Plan identified education as a main pillar for catalysing entrepreneurship inside the European Union. Higher Educations Institutions (HEI) take on a central role for the deliverance of entrepreneurship education (EE) and thus for developing entrepreneurial competences which European policy makers consider key for lifelong learning. Moreover, frameworks as EntreComp demonstrate that the available competence catalogue is by far not only relevant for graduates that seek careers as entrepreneurs but rather matters to all students. However, educators are often still not aware of this wider understanding. Therefore, they do not acknowledge inherent benefits and omit entrepreneurial competence development in their daily teaching efforts. While this applies to many academic fields, higher education teacher training centres take on a special role as they educate the educators of tomorrows pupils. This leads to an insufficient provision of an entrepreneurial knowledge base delivered through ITE and ultimately to a sub-optimal exploitation of entrepreneurial teaching and learning potentials at school stage.

This has motivated us to establish a Partnership for Initial Entrepreneurship Teacher Education (PIETE) which will:
(1) create a scalable framework that allows to develop a sound understanding on the functionality, educational priorities and institutions necessities of ITE educators and teacher training centres of higher education,
(2) directly sensitize 30+ ITE educators for the merits of entrepreneurial competence development through a serious of 6 workshops in 3 countries,
(3) create a comprehensive Teaching Compendium for use in ITE that is structurally rooted on EntreComp and put it to practice among 90+ ITE students,
(4) create an online Test Center that allows to assess the EE understanding of pre-service teacher trainers involving 30+ ITE educators,
(5) design, construct and conduct a study that will assess the EE conception of 100+ ITE educators in teacher training institutions of various European countries and generate new scientific results,
(6) establish a European Good Practice Collection that showcases 10+ outstanding examples for the realisation of EE within ITE,
(7) make a significant contribution to add an operational dimension to EntreComp,
(8) maximise the exploitation of the project’s outputs and outcomes by widely disseminating them to approximately 5.000+ individuals via an interactive project website and the implementation of a comprehensive dissemination strategy.

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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Hotarek, Ingrid; BEd M.A. Prof.
Projektleitung intern
Hotarek, Ingrid; Dr.phil. BEd Hochschulprof IL M.A.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
In diesem Projekt wird untersucht, wie sich exemplarisch im technisch-gewerblichen Berufsschulbereich in Tirol die Situation durch die zunehmende Heterogenität im Unterricht aufgrund der aktuellen Flüchtlingsbewegungen verändert und welche Anforderungen in diesem Zusammenhang an das Berufsschullehrpersonal gestellt werden. Des Weiteren soll aufgezeigt werden, welche individuellen Bearbeitungsstrategien die Lehrer/-innen diesbezüglich anwenden und welche Kompetenzen dafür notwendig sind. Daraus werden Handlungsempfehlungen bzw. Gestaltungshinweise für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Berufsschullehrer/-innen abgeleitet. Das Projekt umfasst eine explorative Vorstudie mit Fokusgruppeninterview mit Lehrer/-innen aus dem gewählten Segment, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet wird. Auf die Vorstudie folgt die qualitative Hauptstudie mit leitfadengestützten Interviews nach Witzel mit Auswertung mit einer qualitativen Methode. Als Interviewpartner/-innen sollen Lehrer/-innen der fachtheoretischen Unterrichtsgegenstände (Fachgruppe II) an den Tiroler Berufsschulen mit technisch-gewerblichem Schwerpunkt fungieren. Die Auswahl der Fachgruppe II wurde deshalb getroffen, weil einerseits der Theorieunterricht im Vergleich zum Praxisunterricht zeitlich überwiegt und andererseits im Zusammenhang mit der Heterogenität der Schüler/-innen auch als herausfordernder eingeschätzt werden kann.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Pircher, Bianca; MMag. Prof. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Pircher, Bianca; MMag., Msc BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Im Zuge einer Recherche (Datenbanksuche im DBIS Universität Innsbruck und Wien) konnte die Autorin feststellen, dass keine umfassenden Untersuchungen oder Forschungsergebnisse im Bereich der Berufswahlmotive von Berufsschullehrer/-innen in Österreich vorliegen.
In der empirischen Forschung zum LehrerInnenberuf sind Interessen, Orientierungen und Motive junger Menschen, die sie dazu bewegen, den LehrerInnenberuf zu ergreifen, zahlreich erforscht worden (vgl. Brühwihler & Spychiger, 1997; Ulich, 2004; Mayr, 1994). Eine ausführliche Aufstellung über die empirische Forschung zur Frage, Wer und Warum sich jemand für den LehrerInnenberuf entscheidet, hat Martin Rothland im Handbuch der Forschung zum LehrerInnenberuf dargestellt. (Rothland, 2011). Vor allem wurden diese Forschungsarbeiten bei Lehramtsstudierenden der Primar- und allgemeinbildenden Sekundarstufe vorwiegend in Deutschland durchgeführt. Diese Ergebnisse können jedoch nicht auf den Berufsschulbereich in Österreich übertragen werden, da sich die Vorerfahrungen und die Ausbildung von Lehramtsstudierenden in der Primar- und Sekundarstufe grundsätzlich von denen der Berufsschullehrer/-innen unterscheiden.
Unterstrichen wird die Relevanz der Untersuchung auch durch die Bilanz Martin Rothlands in der Betrachtung der Forschungsergebnisse „Warum sich jemand für den Lehrerberuf entscheidet“. „Die Wirkung unterschiedlicher Motivkonstellationen von angehenden Lehrkräften bspw. auf die Qualität der Berufsausübung oder das Befinden der Berufsinhaber ist bislang trotz der zahlreichen deutschsprachigen Forschungsbeiträge, die Berufswahlmotive zu erfassen suchen, kaum empirisch erfasst worden. Stattdessen beschränken sich die deskriptiven Analysen – wie gezeigt – in der Regel auf die Erfassung der Berufswahlmotive von angehenden LehrerInnen, ohne diese in einen Zusammenhang mit weiterern Variablen zu stellen.“ (Rothland, Warum entscheiden sich Studierende für den Lehrerberuf, 2011, S. 268)
Aus diesen Gründen ergab sich die Entscheidung, eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung zu Berufswahlmotiven und deren Auswirkungen auf die Ausbildung zum/r Berufsschullehrer/-in durchzuführen und damit einen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten, diese Lücke in der Forschung der Berufspädgogik zu schließen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Seufert, Sabine; Prof. Dr. / Universität St. Gallen (HSG), Institut für Bildungsmanagement und Bildungstechnologien, (IBB-HSG)
Projektleitung intern
Vötsch, Mario Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Steiner, Anja; Mag. Dr. Dipl.-Päd. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bernd, Gössling; Prof. Dr. / Universität Innsbruck – Bereich Wirtschaftspädagogik, Institut für Organisation und Lernen – Bereich Wirtschaftspädagogik
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Die Ziele des Projektes sind die Implikationen der digitalen Transformation auf die Lernortkooperation (LOK) zu adressieren und darauf aufbauend Zukunftsmodelle der LOK gemeinsam mit den Akteuren in der Berufsbildung zu entwickeln, um die Potenziale der fortgeschrittenen Digitalisierung (insbes. Data Analytics/ Learning Analytics und Künstliche Intelligenz) für Bildungsprozesse in einer Netzwerkökonomie nutzen zu können. In diesem Bereich ist ein länderübergreifendes Zusammenarbeiten in der Berufsbildung, in den sog. DACH Ländern (Deutschland, Österreich und Schweiz) von großem Vorteil, um die Synergieeffekte der mittlerweile zahlreichen Pilotprojekte und Good Practices zusammen zu führen sowie neue Zukunftsmodelle LOK zu entwerfen, zu explorieren und zu validieren.

Da zahlreiche Berufsfelder in der Berufsbildung sehr stark betroffen sind durch die Veränderungen der fortgeschrittenen Digitalisierung, können mit diesem Projekt Synergien zwischen den Lernorten (Betrieb, Schule, überbetriebliche Kurse sowie auch den beteiligten Hochschulen/Universitäten als Ausbildungsstätte) im Transformationsprozess geschaffen werden. Für die beteiligten Hochschulen/Universitäten in der Schweiz, Deutschland und Österreich können damit bildungsstufenübergreifende Effekte erzielt werden. Die universitäre Ausbildung von künftigen Lehrpersonen wird damit bereits zum aktiven Gestalter im Transformationsprozess. Die beteiligten Berufsfachschulen sind ebenfalls am Puls der Zeit und können im Netzwerk einen Kompetenzaufbau intensivieren, dabei auch den Lehrberuf in seiner Attraktivität fördern. Kaufmännische Tätigkeiten sind gerade durch die fortgeschrittene Digitalisierung betroffen und künftige Lehrpersonen möglichst frühzeitig einzubinden. Institutionelle Ziele sind daher, Ressourcen zu teilen, Expertise aufbauen sowie die Visibilität der Berufsbildung insgesamt erhöhen zu können.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Vötsch, Mario Martin; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Vötsch, Mario Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hotarek, Ingrid; Dr.phil. BEd M.A. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Forschungsprojekt fragt nach den Gelingensbedingungen für den inklusiven Unterricht an den Tiroler Berufsschulen, der vor zwanzig Jahren durch die Einführung der Individuellen Berufsausbildung (IBA) grundgelegt wurde. Auch wenn die IBA seitdem oft als Erfolgsmodell bezeichnet wird, gibt es nach wie vor eine Reihe von Herausforderungen und Schwierigkeiten in der Umsetzung. Dies fängt beim begrifflichen Verständnis von Inklusion an und zeigt sich in der täglichen Herausforderung des kompetenzorientierten Unterrichts ebenso wie in Abstimmungsschwierigkeiten unter den beteiligten Institutionen. Daher sollten in einem qualitativen Forschungsdesign die Perspektiven von drei zentralen Akteursgruppen erhoben werden. Die Befragung aller Tiroler IBA-Koordinator:innen sollte im Rahmen von Fokusgruppen einen Überblick über die dringendsten Probleme des inklusiven Unterrichts ermöglichen. Sodann werden zwei bis drei Berufsschulen als Fallbeispiele genauer untersucht, um kontextspezifische Zugänge und Unterschiede aufzuzeigen. Am Ende sollten die Ergebnisse einen empirisch fundierten Überblick über die Bedarfe der inklusiven Bildung an den Tiroler Berufsschulen ermöglichen, der für die handelnden Akteure in ihrer Praxis Orientierung schafft und somit hilft, die betroffenen Jugendlichen bestmöglich zu fördern.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kozhamzharova, Darija; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Hotarek, Ingrid; Dr.phil. BEd Hochschulprof IL M.A.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hotarek, Ingrid; BEd M.A. Prof.
Kahn, Iris;
Mathies, Regine; Mag. Dr. BEd Hochschulprof
Vötsch, Mario Martin; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Berger, Julia;
Pichler, Julia;
Zangerl, Manuela;
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Kompetenzen von Hochschulabsolventen in Kasachstan durch die Implementierung dualer Ausbildungsprogramme, die sich an den Bedürfnissen der Arbeitgeber orientieren, damit die Hochschulen/Schulen die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Absolventinnen und Absolventen erhöhen und die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor verbessern können.
Beschreibung (engl.)
The broad goal of the project is to improve the competencies of higher education graduates in Kazakhstan through pilot programs following a dual system according to the needs of employers so that HEIs increase of the employability of graduates, and improvement of cooperation with private sector.
Bericht