Kategorie: Lernpsychologie

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kelz, Jakob; Mag. PhD. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Longhino, Daniela; BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2025
Beschreibung
Das Professionswissen von Lehrkräften der Mathematik ist seit einigen Jahren im Fokus mehrerer nationaler und internationaler Studien. Allen gemein ist, dass sie fachbezogenes Wissen als einen zentralen Aspekt professioneller Lehrerkompetenz beschreiben. Die hohe Relevanz des fachbezogenen Wissens der Lehrperson für die Mathematikleistungen der unterrichteten Schülerinnen und Schüler wurde in COACTIV auch empirisch belegt. Prediger betont, dass es an der Hochschule nicht nur um das Erlernen der später zu vermittelnden Stoffe gehen soll, sondern das Ziel der mathematischen Fachausbildung die „Mathematische Fundierung didaktischen Handelns“ einschließt. Dieser in einer Diskussion um die Gymnasiallehrerausbildung formulierte Anspruch lässt sich unserer Meinung nach direkt auf angehende Grundschullehrpersonen übertragen. Sie setzen sich zwar mit vermeintlich einfacherem Stoff auseinander, vermitteln aber in den ersten Schuljahren essenzielle mathematische Grundlagen, auf denen die gesamte weitere Schullaufbahn der Lernenden fußt. Dass angehende Grundschullehrpersonen, in Leistungstests signifikant schlechter abschneiden als angehende Lehrpersonen anderer Schulformen – auch in „grundschulrelevanten“ Inhaltsbereichen, zeigt auch empirisch, dass diese Art von Mathematik eben nicht „jeder kann“ und dass im Bereich der Grundschullehrerbildung noch einiges verbessert werden kann und sollte.
Neben fachspezifischem Wissen werden in der fachdidaktischen Forschung zunehmend auch nicht-kognitive Merkmale der Lernenden als bedeutungshaltige Voraussetzungen für Lernerfolg in Mathematik fokussiert. Unter nicht-kognitiven Merkmalen versteht man beispielsweise Interesse, Selbstkonzept, motivationale Orientierungen, Erwartungen und Werte sowie Einstellungen und Vorstellungen zum Lerngegenstand. Insbesondere für (angehende) Lehrerinnen und Lehrer ist eine positive Einstellung zum Fach, das sie später unterrichten werden von großer Bedeutung. „Weil Einstellungen in Lernprozessen erworben werden, in die die (sozialen) Umweltbedingungen wesentlich eingehen, kann man auch die These aufstellen, dass die Einstellungen der Lehrer, die Einstellungen der Schülerinnen und Schüler maßgeblich beeinflussen – zum einen in der direkten Kommunikation im Mathema-tikunterricht, zum anderen indirekt über die konkrete Ausgestaltung (Stoff- und Methodenauswahl, Beurtei-lungssystem) des Mathematikunterrichts“. Sehr treffend beschreibt diesen Zusammenhang auch Artmann in seinem Leserbrief „Zum Bild der Mathematik in der Öffentlichkeit“. Er konstatiert, „[…], dass das Bild der Mathematik für weiteste Kreise in der Schule geprägt wird. […] Die Mathematiklehrer sind ausschlaggebend für das Bild der Mathematik in der Öffentlichkeit.“
In Anbetracht dieser Überlegungen, wollen wir mit diesem Projekt, einerseits die Einflüsse nicht-kognitiver Merkmale auf das Lernverhalten angehender Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer und auf die fachbezogene Leistung selbiger analysieren und andererseits die Entwicklung der nicht-kognitiven Merkmale, des Lernverhaltens sowie der fachbezogenen Leistung während des Bachelorstudiums des Lehramts Primarstufe untersuchen. Um durch das Projekt die Wirksamkeit von einstellungs- und interessensfördernden Maßnahmen zu analysieren, wird ein Tutorensystem als Hilfestellung in den Lehrbetrieb implementiert und auf seine Wirksamkeit hin untersucht.
Für die konkrete Umsetzung dieser Ziele werden zu insgesamt fünf Messzeitpunkten neben den mathematischen Leistungswerten (Arithmetik) nicht-kognitive Merkmale erhoben, die die Einstellungen der Studierenden zur Mathematik (beispielsweise zum mathematischen Weltbild, zum Interesse am Fach Mathematik, zum mathematischen Selbstkonzept) sowie auf genutzte Lernstrategien liefern. Durch ein Zweikohortendesign werden zudem die Wirkungen des Tutorensystems durch einen Vergleich der beiden Kohorten analysiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gruber, Christoph; MA Mag. Dr. Dr. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Gruber, Christoph; HS-Prof. MA Mag. Dr. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Ranz, Josef; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Das gegenständliche Forschungsprojekt mit dem Titel LEEZ-MA – Lernstandsentwicklung, Erfahrungen und Zukunftsaspekte zum Bachelorstudium Mathematik Lehramt am Standort Graz (Verbund Südost) ist eine Initiative – anknüpfend an das Forschungsprojekt LEMMA (2015-2018) – um an der Pädagogischen Hochschule Steiermark zusätzliche wichtige Aspekte zum Verlauf des neuen Lehramtsstudiums Mathematik am Standort Graz zu erheben. Beim ersten Forschungsprojekt LEMMA (österreichweit) bezogen sich die Testungen auf die mathematischen Grundkompetenzen am Beginn des Studiums, möglichst zeitnah zur Reifeprüfung sowie eine Befragung zu personalen Dispositionen im Zusammenhang mit dem eigenen Mathematikunterricht.

Die Befragungen bezogen sich dabei auf spezifische personale Dimensionen zum Mathematikunterricht wie Motivation, Selbsteinschätzung, Einstellung zur Mathematik u.a. Die bisherigen jährlichen Testungen und Befragungen wurden bereits in einem Zwischenbericht veröffentlicht. Die Ergebnisse lassen erkennen, (1) dass sich ein sinnstiftender, die Lernenden aktiv einbeziehender Mathematikunterricht sowie eine hohe Wertschätzung der Lehrperson sich signifikant positiv auf den Lernstand zu Studienbeginn auswirken und (2) ,dass die abgefragten Grundkompetenzen in einem sehr mittelmäßigen Ausmaß bei den Studienanfängerinnen und Studienanfängern vorhanden sind.

An diese Studien schließt nun eine zweistufige Erhebung, nur mehr am Standort Graz, durchgeführt von der Pädagogischen Hochschule Steiermark, an. Dabei stehen zwei Aspekte im Fokus:

(1) Kompetenzentwicklung im Laufe der ersten 4 Studiensemester
(2) Wahrnehmungen, Akzeptanz, Kritik und Empfehlungen aus Sicht der Studierenden am Ende des Bachelorstudiums Lehramt Mathematik

Diese Erhebungen werden über die ersten 4 Studienjahrgänge durchgeführt. Die Daten aus dem ersten Studienjahrgang („Lehramt-Neu“) liegen als Rohdaten bereits vor.
Die quantitativen Daten (am Ende des vierten Semesters) liegen für 3 Studienjahrgänge bereits vor. In den nächsten Studienjahren 2019/20 bis 2021/22 sollen die restliche quantitative Erhebung sowie die drei qualitativen Erhebungen für die weiteren 3 ausständigen Jahrgänge durchgeführt werden.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gastager, Angela; HS-Prof. Mag. Dr. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Projektleitung intern
Gastager-Ehgartner, Angela Ursula; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Moser, Daniela; HS-Prof. Mag. Dr. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Rottensteiner, Erika; HS-Prof. ILn Mag. Dr. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hagenauer, Gerda; Univ. Prof. Mag. Dr. / Paris Lodron Universität Salzburg – School of Education
Kooperationspartner
Universität Salzburg, School of Education
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
Im Projekt geht es um eine theoretische Analyse und evidenzbasierte Prüfung der folgenden Problemstellung: In welcher Weise wird bei Lehramtsstudierenden (LA-Studierenden) eine forschende Haltung als Schlüsselindikator (key indicator, Zeichner 2015) für die Lehrerrolle aufgebaut und weiterentwickelt? Im Zentrum des Untersuchungsinteresses steht die Förderung der reflexiven Kompetenzen (Schön 1983; 1987; 1991; Brookfield 2010; Van Manen 2015) in der Ausbildung von LA-Studierenden der Studiengänge Primar-, Sekundar- und Berufspädagogik hinsichtlich der Lehrerrolle allgemein und hinsichtlich ihres unterrichtspraktischen Handelns (Zeichner 2012; Hascher & Hagenauer 2016). Dieser Aspekt wird kombiniert mit der Untersuchung der selbstregulierten Strategien (Schiefele & Pekrun 1996; Pekrun et al. 2002; Zimmerman 2000) der LA-Studierenden. Um die Fragestellungen zu überprüfen und datenbasiert zu beantworten, kommt ein Mixed-Method-Design zur Anwendung. Es handelt sich um ein sequentielles exploratives Experimental–Kontrollgruppendesign mit Intervention (Tashakkori 2010). Dieses wird in dreizehn Seminargruppen (ca. N=221 LA-Studierende) der BWG LV Einführung in die pädagogische Forschung mit querschnittlich angelegten qualitativen und quantitativen Datenerhebungsmethoden (Fokusgruppen mit Ratingkonferenz; Vaughn 1996 und quantitativer Fragebogen zur Messung interessierender Dimensionen des Hauptkonstrukts Selbstregulation) sowie Methoden der Aktionsforschung (Altrichter & Posch 2007) und Methoden zur Rekonstruktion Subjektiver Theorien (Gastager et al. 2011) umgesetzt. Die Experimentalgruppen erfahren die Intervention in Form von Aktionsforschungsmethoden zur Ermittlung der relevanten Metaphern, die Kontrollgruppen arbeiten ohne diese Intervention, aber zur gleichen Rahmenthematik. Das in den Präsenzphasen der Seminare in Form von Bild- und Wortmetaphern aktualisierte Datenmaterial wird hinsichtlich der Fragestellungen inhaltsanalytisch (Mayring 2013) ausgewertet. Zur Messung einer Veränderung werden vor und nach der Intervention die quantitativen Daten ermittelt. Die Ergebnisse werden hinsichtlich des Fortschrittes zur Entwicklung einer forschenden und reflexiven Grundhaltung der LA-Studierendengruppen vergleichend diskutiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Blahowsky, Gail Barbet; Mag. Dipl.-Päd. BA.
Projektleitung intern
Blahowsky, Gail Barbet; Mag.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lewis, Catherine Mary; Dr. BA.
Zavertanik, Sonja; Dipl.-Päd. BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Volksschule Algersdorferstraße
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Im Forschungsprojekt werden vier Hauptziele verfolgt: 1. Es werden CLIL (Content and Language Integrated Learning) – Unterrichtsmaterialien entwickelt, die Lehrpersonen mit geringen fremdsprachendidaktischen Kenntnissen den Einstieg in eine zweckmäßige Unterrichtsmethode erleichtern. Die Lehrpersonen und die CLIL-Klassen werden in diesem Vorhaben vom Forschungsteam begleitet und unterstützt. 2. Es können Studierende in diesen CLIL-Klassen hospitieren, damit sie von Best-Practice Beispielen lernen und einen zeitgemäßen Sachfachunterricht erleben können. 3. Wir bieten an der PH Steiermark eine aktuelle ganzheitliche, fachübergreifende Lehr- und Lernmethode, welche die Motivation und den Lernerfolg der Schüler/innen erhöhen kann. 4. Es werden Lehrpersonen in der Steiermark CLIL-Unterrichtssequenzen in der Praxis durch Ausprobieren kennenlernen.
Beschreibung (engl.)
A Content and Language Integrated Learning (CLIL) Approach to Foreign Language Learning and Teaching in Primary School.
Guided Instructional Development
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDr. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
In der vorliegenden Studie wurden drei Typen von Kombinatorikaufgaben in verschiedenen Einkleidungen zur Überprüfung der Problemlösefähigkeiten abhängig von Alter, Schulstufe, sozialem Hintergrund, Interesse und Fähigkeiten in Mathematik sowie Geschlecht verwendet. Es wurde untersucht, welche Strategien Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Lösung kombinatorischer Probleme anwenden (Systematisches Probieren, Fixplatzstrategien, …), ab welchem Alter Kinder entsprechende Transferleistungen bringen und für welche Aufgaben formal logisches Denken notwendig ist und bei welchen auch das
konkret-operationale Denken zum Ziel führt, also ab welchem Alter Kinder für bestimmte Aufgabentypen die richtige Lösung finden können und ab welchem Alter der Transfer stattfinden kann, d.h. welche Operationen in welchem Alter erwartet werden können und welche Materialien sich gut für das Problemlösenlernen eignen. Weiters wurde untersucht, ob sich die Strategien ändern und welche Strategien zur Lösung führen und welche sich nicht eignen.
Vorgegeben wurden Aufgaben zu den Themenbereichen
Kombination,Variation und Permutation: Diese Aufgabentypen erfordern verschiedene logische Voraussetzungen, um sie lösen zu können und in einigen Fällen auch eine Transferleistung.
An der Problemlösestudie nahmen 654 Schülerinnen und Schüler zwischen 5 und 17 Jahren (Vorschulalter bis Schulstufe 12) und 186 Erwachsene (Alter 18 bis 85 Jahre, 54% weiblich) teil. 48.3% der getesteten Schüler/innen besuchten die Grundschule, 31.4% der getesteten Kinder waren in der Sekundarstufe II. Alle Proband/innen wurden im Einzelsetting mit verschiedenen Materialien (Eis, Autos und Parkplätze, Plastiktiere) spielerisch getestet.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike; DDr. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Wenn der Begriff „Problemlösen“ fällt, dann stößt man entweder auf Begeisterung oder auf ablehnende Gesten. Es gibt kaum Menschen, die auf diesen Begriff neutral reagieren. Fragt man Personen, was sie mit diesem Begriff assoziieren, fallen Begriffe wie „Denken“, „Intelligenz“ oder „Hochbegabung“ und neuerdings auch immer wieder Begriffe wie „Exit-Games“ oder „Escape the Room-Games“, wo sich dieselbe Polarisierung wie bei der Begriffsnennung alleine zeigt: Während die einen fast süchtig danach sind und schon auf die Neuauflage warten, können die Anderen mit derartigen Spielen wenig anfangen.

Es taucht natürlich die Frage auf, was „die Einen“ haben und „die Anderen“ nicht. Man versucht, dem auf den Grund zu gehen und verschiedenste Personengruppen beim Problemlösen zu beobachten indem man Denksportaufgaben stellt, Spiele mit hohem Problemlösegehalt vorgibt und Umkehraufgaben produzieren lässt. Die Thesen, die sich aus der unsystematischen Beobachtung ergeben sind so vielfältig wie die Personen selbst, man stellt sich die Frage, ob es mit der Persönlichkeit zu tun haben könnte (und wenn ja, mit welchen Merkmalen die Freude und der Erfolg beim Problemlösen konfundiert ist: ist es die Selbstwirksamkeit, ist es die proaktive Einstellung, ist es die Extraversion oder ist es eine Kombination aus vielen Persönlichkeitsmerkmalen?) oder ob es mit der Motivation zu tun hat (sind es diejenigen, die eine hohe Leistungsmotivation haben?) oder ob es schlichtweg die kognitiven Voraussetzungen sind, die dazu führen, dass „die Einen“ das Problemlösen lieben und die anderen nicht.

Mit einem Szenaro in einem Programm (analog zu Dörner) geschrieben und mit einer Mission, die erfüllt werden muss (unter Zeitdruck) und bekomme – werden Informationen zu allen möglichen Parametern aus dem Programm (wann wurde Geld investiert, wie viele Grundstücke wurden ausgewiesen,…) extrahiert. Zudem werden IQ, Persönlichkeitsmerkmale (Selbstsicherheit, Ängstlichkeit, Reflexionsvermögen,…) erhoben.

Ausgewertet werden soll mit SPSS, LISREL, PROCESS, LATENT GOLD und HLM in Form von multivariaten Verfahren (SEM, Pfadmodelle, Mediations- und Moderationsmodelle…)

Erkenntnisinteresse und Verwertungszusammenhang:
Diese Studie erlaubt es, komplexes Problemlösen bei Schüler/innen der GS II und der Sekundarstufe umfassend zu erheben (es lassen sich mehr als 1000 Parameter aus der Computersimulation extrahieren) und mit Persönlichkeitsmerkmalen und Umweltmerkmalen in Verbindung zu setzen. Die legendäre Studie von Dörner kann so repliziert werden mithilfe von moderneren Mitteln und in einer anderen Zielgruppe. Daraus können mehrere Artikel in hochkarätigen Journals entstehen und auch interessante Kooperationen mit anderen Hochschulen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Koscher, Michael; Mag. BA
Projektleitung intern
Koscher, Michael; Mag. BA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2023
Beschreibung
Entwicklung und Umsetzung des Konzepts „österreichweites Fortbildungsangebot Individuelle Lernbegleitung (ILB) der PH Wien“
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA.
Projektleitung intern
Schöfl, Martin; Mag. Dr. Prof.
Steinmair, Gabriele; MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hinterberger, Paul;
Weber, Christoph; Mag. Dr. Prof.
Zehetner, Astrid; MEd BEd
Zepnik, Sabine; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Laufzeit
2022 – 2028
Beschreibung
Ausgangslage
SCHNAPP steht für Schriftspracherwerb an der Nahtstelle zur Primarstufe – PH OÖ.
Es stellt ein Kooperationsprojekt zwischen PH OÖ und JKU (Forschungsinstitut für Entwicklungsmedizin) dar.
Ziel des Projekts ist die lückenlose Erfassung von Risikofaktoren für den Schriftspracherwerb rund um den
Einschulungsprozess sowie die Weiterverfolgung der Lese- und Schreibentwicklung von Kindern.
SCHNAPP entwickelt, normiert und validiert diagnostische Materialien zur Erfassung früher
Schriftsprachkompetenzen, app-basierte Lese- und Schreibtests sowie Fördermaterialien zu den überprüften
Bereichen. In den bisherigen 6 Projektabschnitten (SCHNAPP 1 bis SCHNAPP 6) wurde die Grundlage für die
nun vorliegenden Test- und Fördermaterialien durch Theoriesichtung, Pilotierungen mit quantitativen und
qualitativen Ansätzen geschaffen.
Zielsetzungen
SCHNAPP 7plus umfasst nun einen längerfristigen Projektabschnitt, in dem die entwickelten Testmaterialien
normiert, validiert und für die Verwendung im Schulalltag vorbereitet werden. Parallel zur Testentwicklung
werden Fördermaterialien entwickelt und validiert sowie die Dissemination der Materialien und Ergebnisse
der Validierungsstudien für ein wiederholbares Fortbildungskonzept vorbereitet.
Schnapp 7plus enthält folgende Forschungsschritte:
 Validierung und Implementierung von Mini-SCHNAPP für die pädagogische Schuleinschreibung
 Validierung, Normierung und Implementierung des SCHNAPP-Screenings (eine durch die bereits
erfolgten wissenschaftlichen Vorarbeiten gekürzte Version für den Schulstart in der 1. Schulstufe)
 Normierung von SCHNAPP L für 1. und 2. Schulstufe zum Wortlesen, Lesen von Nominalphrasen,
Satz- und Textlesen, Wortschreiben und zum Schreiben von Phrasen
 Entwicklung und Validierung von Fördermaterialien für Schuleingang, Silbenarbeit, Wortlesen,
Lesen von Phrasen und Satzlesen, Textlesen und Rechtschreibaufbau (basale Wortschreibungen,
morphologische Ableitungen, syntaktische Schreibungen)
 Aufbau und Implementierung eines kontinuierlichen und niederschwelligen Fortbildungskonzeptes
entlang der SCHNAPP-Erhebungen in der 1. und 2. Schulstufe
Methoden
 Durchführung der überarbeiteten Klassentests zum Wortlesen, Lesen von Nominalphrasen und
Wortschreiben und Auswertung der empirischen Prüfung von SCHNAPP 6L1 (Ende der 1. Schulstufe,
geplantes N=450) und SCHNAPP 5L2 (Ende der 2. Schulstufe, geplantes N=450)
 Erweiterung der SCHNAPP L-Batterie um morphologisches Lesen, Satz- und Textlesen, Schreiben
von Phrasen
 Normierung und Prüfung der prognostischen Validität des neuen SCHNAPP-Screenings im Herbst
2022 (geplantes N=500)
 Entwicklung von Fördermaterialien zu den Vorläuferkompetenzen, systematisches Angebot und
Vergleich in den SCHNAPP-Screening-Gruppen ab Herbst 2023
 Implementierung in Schulen in OÖ ab 2024 (siehe Zeitplan)
Schöfl, M., Steinmair, G., Holzinger, D. & Weber, C. (2022). Predicting Word Reading Deficits Using an App-
Based Screening Tool at School Entry. Front. Pediatr. 10:863477. doi: 10.3389/fped.2022.863477
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc. MSc.
Projektleitung intern
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pichler, Johanna Philippa; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Überzeugungen werden als eine zentrale Dimension der professionellen Handlungskompetenz von Lehrpersonen bezeichnet. Aus diesem Grund gibt es bereits zahlreiche Studien dazu. So weiß man aus der bisherigen Forschung, dass die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen von Lehrkräften einen Einfluss darauf haben, wie sie ihren Unterricht gestalten. Einige Studien haben auch herausgefunden, dass die lerntheoretischen Überzeugungen von Lehrkräften die Leistung der Schülerinnen und Schüler beeinflussen. Die Frage, wie sich die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen von Studierenden und Lehrkräften so entwickeln lassen, dass sie nachhaltig einer professionellen Haltung entsprechen, ist noch nicht abschließend geklärt. Wenige Befunde gibt es auch dazu, welche Überzeugungen angehende Lehrkräfte im Bereich der Berufsbildung in Österreich in Bezug auf Lernen und Lehren aufweisen. Die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen dieser Gruppe sind jedoch besonders interessant, da diese Studierenden meist über umfangreiche Berufserfahrung verfügen und teilweise bereits während des Studiums als Lehrkräfte in der Schule tätig sind.

Aus diesem Grund wird im Rahmen dieses Projektes u.a. folgenden Fragestellungen nachgegangen:
1. Welche lehr-lerntheoretischen Überzeugungen weisen angehende Lehrkräfte im Bereich Berufsbildung an der PHOÖ auf?
2. Welche Zusammenhänge zeigen sich zwischen den Überzeugungen?
3. Welche Einflussfaktoren auf die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen bei angehenden Lehrkräften im Bereich Berufsbildung lassen sich identifizieren?

Die Analysen im Rahmen dieses Projektes basieren auf Daten, die in den letzten Jahren bei Studierenden im Bereich Berufspädagogik an der PHOÖ erhoben wurden. Ziel ist eine erste Bestandsaufnahme der lehr-lerntheoretischen Überzeugungen angehender Lehrkräfte im Bereich der Berufsbildung. Aufbauend auf diesen ersten Ergebnissen wird eine Interviewstudie konzipiert, die tiefere Einblicke in die lehr-lerntheoretischen Überzeugungen von angehenden Lehrkräften in unterschiedlichen Stadien des Studiums geben soll. Basierend auf den Ergebnissen dieser Mixed-Methods-Studie werden Implikationen für die Ausbildung der Lehrpersonen im Bereich Berufspädagogik abgeleitet.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kassarnig, Sabine;
Projektleitung intern
Zenz, Sabine; MEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Immer mehr Jugendliche haben heutzutage Leistungsdefizite und/oder Lernhemmnisse und sind somit von einem Schulabbruch bedroht. An den höheren Schulen Österreichs wird ab der 10. Schulstufe die individuelle Lernbegleitung implementiert, um Jugendliche beim schulischen Erfolg individuell und nachhaltig zu unterstützen. Meistens handelt es sich bei den Betroffenen um Schülerinnen und Schüler, welche Schwierigkeiten beim Lernen und bei der Motivation zur Leistung haben. Durch individuelle Lernprozessplanung und persönliche Begleitung kann es gelingen, den betroffenen Jugendlichen einen Weg zur Teilhabe an persönlichen und gesellschaftlichen Erfolg zu öffnen Dazu müssen die Lehrkräfte jedoch umdenken; nicht mehr das Fachwissen der Lehrkraft steht im Mittelpunkt, sondern die Steigerung der Motivation der Jugendlichen bzw. das Aufdecken von Lerndefiziten und -hemmnissen sowie deren Beseitigung. Mit dieser Studie wird überprüft, ob das derzeitige Fortbildungskonzept des BM die notwendigen Lehrerkompetenzen vermittelt, um dieser neuen Aufgabe gerecht zu werden. Bei Auftreten von Diskrepanzen zwischen notwendiger und vorhandener Kompetenz werden im Fortbildungskonzept entsprechende Interventionen gesetzt, um den Erfolg der Implementierung der individuellen Lernbegleitungen zu unterstützen.
Beschreibung (engl.)
More and more young people nowadays have power deficits and / or learning barriers and are therefore at risk of leaving school early. At the secondary schools in Austria the individual tutoring is implemented in order to support young people in their educational success individually and sustainably from the 10th grade. Usually it is for those concerned to pupils who have difficulty in learning and motivation to perform. Through individual learning plan and personal accompaniment it will be possible to open the adolescents a way to participate in personal and social success.
URL
Bericht