Kategorie: 2026

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Niederer, Elisabeth; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Albaner, Birgit; MMag. Prof.
Jäger, Norbert; BEd Ing. MA Prof.
Kitz, Marie-Helen; BA. MA Prof.
Kohlweis-Peternel, Christine; Mag. Prof.
Ogris-Stumpf, Gerda; Mag. BEd Prof.
Pließnig, Gabriele; BEd Dipl.Päd. Prof.
Telsnig, Frank; Mag. BEd Dipl.Päd. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Schule hat auch Bildungs- und Erziehungsaufgaben, die nicht nur einzelnen Unterrichtsgegenständen zugeordnet werden können. Diese sind in den Lehrplänen verankert und als Unterrichtsprinzipien im Unterricht aller Gegenstände der jeweiligen Schulart zu berücksichtigen.
Eines dieser übergreifenden Themen ist das Unterrichtsprinzip Wirtschafts- und Verbraucher:innenbildung. Wirtschaft und Konsum sind in unserer Gesellschaft sehr zentrale Handlungs- und Kommunikationsfelder; sie bestimmen das Selbst- und Fremdverständnis von Einzelnen entscheidend mit. Schüler:innen sollen wirtschaftliche Kompetenzen zur Bewältigung der Rollen als Konsumierende, Geldanlegende, Kredit- oder Versicherungsnehmer:innen vermittelt werden.
Diese Studie soll einen ersten Einblick in die Anwendung und die Akzeptanz diese Themas sowie die Voraussetzungen bei den Lehrer:innen gewinnen, um Rückschlüsse für die Planung der Fort-und Weiterbildung ziehen zu können.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thoma, Nadja; Dr.
Projektleitung intern
Angerer-Pitschko, Magdalena; IL Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kresitschnig, Jennifer; Mag. Dr.
Nuart, Elisabeth; Mag. BA. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Krause, Sabine; Univ.-Prof. Dr.
Abel, Andrea (EURAC Research Bozen); Dr.
Platzgummer, Verena (EURAC Research Bozen); Dr.
Jernej, Sigrid (BAfEP Kärnten); Mag, MSc
Malle, Julia (BAfEP Kärnten); MSc
Nuart, Elisabeth (Berufsgruppe der elementaren Bildungseinrichtungen Kärntens (BEBEK)); Mag.
Kooperationspartner
EURAC Research – Europäische Akademie Bozen/Bolzano, Institut für Fachkommunikation und Mehrsprachigkeit – Projektkoordination
Universität Innsbruck
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Das Projekt erforscht Mehrsprachigkeit und sprachliche Bildung in der pädagogischen Professionalisierung für den Kindergarten. Zwei Gruppen von Citizen Scientists werden in die wissenschaftliche Arbeit
eingebunden: a) Schüler*innen einer berufsbildenden höheren Schule für Elementarpädagogik1, die ihre biographischen und pädagogischen Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit einbringen und reflektieren sowie während ihrer Kindergartenpraktika kleine ethnographische Studien in Kindergärten durchführen; b)
Elementarpädagog*innen, die in Kärntner und Südtiroler Kindergärten arbeiten, und die Erfahrungen mit
Mehrsprachigkeit und sprachlicher Bildung aus ihrer pädagogischen Praxis einbringen und reflektieren. Auf der Basis des empirischen Materials, das von den Citizen Scientists eingebracht wird, werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur pädagogischen Professionalisierung für die Elementarpädagogik in sprachlich heterogenen Migrationsgesellschaften generiert, Empfehlungen für die pädagogische Praxis formuliert und ein Weiterbildungskonzept für Elementarpädagog*innen in mehrsprachigen Regionen
entwickelt. Das Projekt findet unter Beteiligung eines wissenschaftlichen Teams der Universität Innsbruck,
der Pädagogischen Hochschule Kärnten und der Forschungsinstitution EURAC Research statt.
Das Projekt verfolgt drei Hauptziele:
(1) Die biographischen und pädagogischen Erfahrungen der Schüler*innen mit Mehrsprachigkeit (vgl. etwa
Schnitzer, 2018; Thoma, 2018) werden in Form von Erzählungen ‚zur Sprache gebracht‘. Fokussiert
werden dabei Erfahrungen an Bildungsinstitutionen und bildungsinstitutionellen Übergängen. Die Schüler*innen reflektieren mit Unterstützung der Wissenschaftler*innen ihre eigene Involviertheit (Messerschmidt, 2016) in gesellschaftliche und bildungsinstitutionelle Zugehörigkeitsräume und deren
Bedeutung für ihre pädagogische Professionalisierung.
(2) Die Schüler*innen werden sukzessive in die ethnographische Forschung (Breidenstein et al., 2020) eingeführt. Im Rahmen ihrer Praktika an Kindergärten erproben und reflektieren sie unter wissenschaftlicher Anleitung ethnographische Methoden. Da Beobachtungsmethoden auch Teil der professionellen Arbeit in pädagogischen Feldern sind, trägt dieser Fokus zu ihrer Ausbildung bei. Daneben haben die Schüler*innen eine aktive Rolle in der Wissensproduktion zu sprachlichen und sprachfördernden Praktiken in Kindergärten sowie damit verbundenen Inklusions- und Exklusionsprozessen.
(3) Es werden Erfahrungen von bereits im Beruf stehenden Kindergartenpädagog:innen in Kärnten und
Südtirol erhoben, die als Citizen Scientists eingebunden werden. Das Forschungsinteresse gilt pädagogischen Erfahrungen und Haltungen zu Mehrsprachigkeit in zwei sprachlich heterogenen Regionen in Österreich und Italien. In Workshops analysieren die Citizen Scientists Ausschnitte aus dem eingebrachten Material gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen und tragen mit ihren
Interpretationen zur Wissensproduktion bei.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Peterlini, Hans Karl; Univ.-Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Rippitsch, Daniela Anna Maria; Mag. Prof.
Jaksche-Hoffman, Elisabeth Katharina; Mag. Dr. Prof.
Kerschbaumer, Florian; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Sandner, Isabella; PreDoc
Blaha, Georg;
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Mit der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen (UN) 2005 auf 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (kurz SDGs) zur Erreichung und Sicherung von ,,Frieden und
Wohlstand für alle auf einem gesunden Planeten zu gewährleisten“ (UN 2018:2) geeinigt. ln der aktuellen lnitiative ,,Futures of Education“ der UN-Bildungsorganisation UNESCO werden Bildung und Unterricht als jenes ,,regenerative Potenzial“ genannt, das zu gerechteren und nachhaltigeren Lebensverhältnissen beitragen kann. Dies erfordere aber tiefgreifende ,,Konsequenzen für die Bildungseinrichtungen, für Curricula und für die pädagogische Praxis. Die Art und Weise, wie wir immer noch Bildung organisieren und Lernmöglichkeiten
strukturieren, reicht nicht aus, um friedliche Gesellschaften, einen lebenswerten Planeten und eine gerechte Wohlstandsverteilung zu ermöglichen“ (U N ES CO 2021 : 6).
Das Projekt ,,Transformation durch Partizipation: Modellschulen für Demokratielernen und Friedensbildung“ (Transform4school) setzt an dieser Einsicht an. Auch engagierte schulische Vermittlungsbemühungen um Demokratieverständnis, Umweltbewusstsein und Frieden führen seit Jahrzehnten zu ernüchternden Befunden (vgl. u.a. Kuckartz 1998, Nijhuis
2011, Reheis 2016). Dies liegt nicht an didaktischem Versagen, sondern am Dilemma, dass sich Bildungsziele nicht durch Vermittlung allein umsetzen lassen, sondern auch der
Selbstaktivität der Lernenden anvertraut sind und damit dem Prinzip der Ergebnisoffenheit unterliegen (Benner 2001: 61). Dieses Projekt baut folgerichtig auf einem Verständnis von
Lernen als Effahrung (Meyer-Drawe 2003) auf, das von John Dewey grundgelegt wurde: Demnach kann Schule schlicht nicht zur Demokratie erziehen, wohl aber ist eine ,,demokratische Konzeption der Bildung“ (Dewey 1985: 87) und ihrer Einrichtungen nötig, um ein Lernen von Demokratie überhaupt erst zu ermöglichen.
An zwei ausgewählten Schulen in Österreich werden mit dem Projekt die Möglichkeiten transformativen Lernens durch umfassende partizipative Beteiligung möglichst aller
Akteur*innen von Schule erprobt. Ein erstes Ziel des Projektes ist es, durch die partizipative Zusammenarbeit mit Schüler*innen, Lehrkräften, Schulleitungen, Eltern und gegebenenfalls weiteren Stakeholdern an beiden Schulen ein breit mitgetragenes Projekt zur Reflexion und
Transformation der Schulkultur mit Auswirkungen auf konkrete Gestaltung des Schullebens zu entwickeln und durchzuführen. Dabei wird auch die Partizipative Forschung
erprobt und weiterentwickelt. Die Zusammenarbeit mit Schüler*innen, Lehrkräften, Schulleitungen, Eltern und Stakeholdern im sozialen Umfeld soll als weiteres Ziel Möglichkeiten und Räume für Erfahrungen mit
demokratischen und friedensbildenden Praxen in der Perspektive der SDGs eröffnen.
[…] Ein weiteres Ziel ist es, aus den Erfahrungen in den zwei Modellschulen theoretische Erkenntnisse und praxisorientierte Leitlinien für eine demokratische, friedensorientierte und nachhaltige Gestaltung von Schule im sozialen Umfeld zu gewinnen und für die Lehrer*innen-Bildung
und die Schulentwicklung auf breiter Ebene zugänglich zu machen.
[…] Die partizipativen Formate, die den Schüler*innen und den Schulen angeboten und, in
Aushandlung mit allen Beteiligten-Betroffenen, implementiert und begleitet werden, werden –
als weiteres Ziel und Forschungsinteresse des Projektes – für die Exploration einzelner
SDGs genutzt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Thomas, Almut; HS-Prof MMag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Herndler-Leitner, Karin; HS-Prof MMag. Dr. BEd
Wernisch, Daniela; Mag. BEd Prof.
Frank, Erik; HS-Prof. Reg.-Rat Mag. Dr.
Gabalier, Anna Maria; BEd MA Prof.
Gurmann, Peter; MMag. Dr. Dipl.Päd. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
This research focuses on challenging classroom situations in the context of inclusion and how teachers can manage such situations. More specifically, we will focus on situations in classes with children with classroom behavior problems (CBP) and on classes with a high percentage of children with immigrant background (IB), as these class contexts are often perceived as challenging by teachers (A. Thomas et al., 2021, 2021). We aim to identify situations that teachers describe as challenging and use Self-Determination-Theory (SDT; Ryan & Deci, 2020) to ascertain teacher reactions which are appropriate to manage these situations and which at the same time foster positive student development. The challenging situations and the theory-derived adaptive teacher reactions to these situations will be used for the development of vignettes. After validation, the vignettes are intended for use in research and in teacher education. This research aligns excellently with main focuses of the university college of teacher education Carinthia, namely teacher training and the development of social-emotional competencies.
Beschreibung (engl.)
This research focuses on challenging classroom situations in the context of inclusion and how teachers can manage such situations. More specifically, we will focus on situations in classes with children with classroom behavior problems (CBP) and on classes with a high percentage of children with immigrant background (IB), as these class contexts are often perceived as challenging by teachers (A. Thomas et al., 2021, 2021). We aim to identify situations that teachers describe as challenging and use Self-Determination-Theory (SDT; Ryan & Deci, 2020) to ascertain teacher reactions which are appropriate to manage these situations and which at the same time foster positive student development. The challenging situations and the theory-derived adaptive teacher reactions to these situations will be used for the development of vignettes. After validation, the vignettes are intended for use in research and in teacher education. This research aligns excellently with main focuses of the university college of teacher education Carinthia, namely teacher training and the development of social-emotional competencies.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Greiler-Zauchner, Martina; HS-Prof MMag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lobnig, Tanja; Mag. Dipl.-Ing. Prof.
Thomas, Almut; HS-Prof MMag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Das eingereichte Forschungsprojekt erhebt und vergleicht das fachliche und fachdidaktische Wissen zum halbschriftlichen Multiplizieren von Studienanfänger*innen, angehenden und berufstätigen Lehrpersonen. Die Ergebnisse ermöglichen für den Inhaltsbereich halbschriftliches Multiplizieren Aussagen über die (Weiter)-Entwicklung des fachlichen und fachdidaktischen Wissens von Lehrpersonen im Rahmen ihrer Ausbildung und Berufspraxis.
Die geplante Forschung betrifft zwei profilbildende Forschungsschwerpunkte der Pädagogischen Hochschulen. Erstens die Professionsforschung, die sich mit der Entwicklung professioneller Kompetenzen von Lehrpersonen beschäftigt: Fachliches und fachdidaktisches Wissen ist ein Teilbereich dieser professionellen Kompetenz.
Zweitens ist das eingereichte Forschungsprojekt in der fachdidaktischen Forschung im Bereich Mathematik Primarstufe anzusiedeln: Halbschriftliches Multiplizieren ist ein zentraler Inhalt der Primarstufenmathematik. Die empirischen Befunde der fachdidaktischen Forschung zielen darauf ab, den Unterricht in diesem spezifischen Fachbereich zu verbessern.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Scherling, Josefine Margrit; Mag. Dr. MA Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kasa, Tuija; PhD, M.Soc.Sci
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt bearbeitet ein sehr aktuelles Thema der politischen Bildung – Widerstand – und diskutiert es im Kontext einer kritischen Menschenrechtsbildung. Widerstands- und Protestbewegungen im Zuge von globalen Herausforderungen machen auch nicht vor Bildungsinstitutionen halt (z.B. Fridays for Future/Black lives matters). Doch was steckt hinter dem Konzept des Widerstands und was bedeutet dies für Menschenrechtsbildung? Alltagssprachlich meinen wir mit Widerstand ‚gegen etwas sein‘. Doch Widerstand ist ein viel komplexeres Phänomen. Diesem geht dieses Forschungsprojekt auf den Grund. Dabei greift das Autorinnenteam Menschenrechtsbildung als ein Bildungskonzept heraus, das sich mit globalen Zusammenhängen auseinandersetzt und analysieren es als ein Konzept, das Widerstand als wesentliches Element in sich trägt. Menschenrechte bilden das Fundament von demokratischen Gesellschaften. Insofern ist die Frage äußerst relevant, inwiefern Menschenrechtsbildung, die Widerstand als tragendes Element beinhaltet, ein Instrument zur Demokratieförderung darstellt. Die Erkenntnisse werden für Lehrer*innen-Bildung aufbereitet und dienen der Professionalisierung von (zukünftigen) Lehrpersonen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Scherling, Josefine Margrit; Mag. Dr. MA Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Mauric, Ursula; Mag. MA
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
In einem früheren Forschungsprojekt der beiden Forscherinnen (2018 – 2022) stand die Frage im Mittelpunkt, welche Orientierungspunkte für gute hochschulische Lehre zu GCE im Kontext der Ausbildung von Lehrpersonen identifiziert werden können. Ein besonderer Schwerpunkt galt dem Konzept der kognitiven Gerechtigkeit. Aufbauend auf den daraus gewonnenen Ergebnissen rückt dieses neue Projekt nun die Herausforderungen, die sich für Institutionen der Lehrer:innenbildung aufgrund von globalen Vorstellungen von Bildung ergeben, stärker in den Mittelpunkt. Es geht demnach in der Lehrer:innenbildung darum, kritische Zugänge zu finden, die den lokalen gesellschaftspolitischen Herausforderungen in der Bildung adäquat begegnen, indem sie immer auch den Bezug zu globalen Entwicklungen herstellen. Am Beispiel von GCE lässt sich dies gut illustrieren.
Mit einem Fokus auf die lokale Perspektive als Ausgangspunkt für eine Analyse von GCE in der Lehrer:innenbildung will das Forscherinnenteam den Denkraum öffnen und sich Positionen im Kontext von GCE daraufhin ansehen, was das Kritische in GCE ausmacht und wie es sich in hochschuldidaktischen Zugängen manifestieren kann.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Prochazka, Christine; Mag. BEd MA Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Raffelsberger-Raup, Monika; Mag. Bakk.phil. Prof.
Harisch, Monika; BEd Dipl.Päd. MA MA Prof.
Kysela-Schiemer, Gerda Gabriele; HS-Prof Dr. Dipl.Päd. MA Priv.-Doz.
Korenjak, Christina; Mag. Prof.
Latschen, Doris; Master of Education BEd BEd MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Exzellente Bildung braucht moderne Lernräume (vgl. Groß 2022). Um Zukunftskompetenzen optimal vermitteln zu können und innovative Lehr- und Lernmethoden einsetzen zu können, ist es erforderlich an tertiären Bildungseinrichtungen zukunftsorientierte Lernräume zu entwickeln. Bereits Messner et. al halten fest, dass es“ in der Ausbildung künftiger Lehrpersonen längst nicht mehr [reicht]”, den Studierenden nur “einen Rucksack an Wissen und Fertigkeiten zu packen, mit welchen die späteren Berufsaufgaben lebenslang gemeistert werden.” (Messner et. al 2009, S. 12) Vielmehr besteht der Anspruch, selbstgesteuerte Lernprozesse zu fördern und zu begleiten sowie Konzepte zu entwickeln und Räumlichkeiten bereitzustellen, die aktives Lernen der Studierenden ermöglichen (Messner et. al 2009/ Rummler 2014/ Günther et al. 2019).

Zukunftsfähige Lehr- und Lernraumgestaltung erfordert auch eine neue Lernkultur. Dabei spielen eine Neuausrichtung der Lehre in Hinblick auf mehr Studierendenorientierung, aktive Lernprozesse und mediengestützte Lernarrangements eine wichtige Rolle. Wie van Ackeren et al. (2017, S. 17) betonen, eignen sich mediengestützte Lernarrangements unter anderem dafür, „die Selbststeuerung beim Lernen, kooperative Szenarien, flexible Angebote zur Individualisierung von Lernangeboten“ zu unterstützen. Im geplanten Projekt wird deshalb das Vorhaben verfolgt, einen Lernraum für aktive Lernprozesse an der PHK zu installieren und zu hinterfragen, wie die Gestaltung eines Lernraumes Literacy neue Formen des Lernens und Lehrens im Bereich der literalen Kompetenzen/Fachbereich Deutsch der Primar- und Sekundarstufe sinnvoll unterstützen kann.
Entstehen soll eine ganzheitliche Gesamtlernarchitektur, die physische und virtuelle Lernräume miteinander vereint und Raum für neue Lerngelegenheiten und -szenarien schafft. Der Begriff Lernarchitektur wird als theoretischer Überbegriff verwendet, der die Wechselbeziehung von Architektur und Pädagogik erklärt.
Um Bildung zukunftsorientiert zu gestalten, soll der Lernraum Literacy mit flexiblem Mobiliar und “state of the art” Technologie ausgestattet werden, die es Lehramtsstudierenden ermöglicht, aktive Lernerfahrungen in verschiedenen Lernsettings zu machen und auch ihre digitalen Schlüsselkompetenzen zu erweitern (vgl. Dondi et al. 2021). Um sich in einer stetig wandelnden Welt orientieren zu können und bestehen zu können braucht es Fähigkeiten, die als Future Skills oder 21st Century Skills beschreiben werden. Neben überfachlichen Kompetenzen wie beispielsweise analytisches und kritisches Denken oder Kommunikation geht es auch um kreatives Problemlösen sowie Kollaboration. Da diese Fähigkeiten nicht ausschließlich durch Wissensvermittlung erreicht werden, reichen traditionelle Lernraumstrukturen und –ausstattungen nicht mehr aus.
Studierende können im Lernraum Literacy nicht nur die Einsatzbereiche verschiedener moderner Technologien für den Deutschunterricht testen und ihr Wissen anschließend in die Schulen tragen, sondern werden auch zu lebenslangem Lernen befähigt. Damit verbunden ist ein Perspektivenwechsel vom Lehren zum Lernen eine neue Lernkultur im Fachbereich der literalen Kompetenz/Deutsch, die für eine moderne Lehrer*innenausbildung an der Hochschule unumgänglich ist.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Hartmann, Eva Kristina; BEd MA Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Das Forschungsprojekt strebt eine möglichst umfassende und detaillierte Erhebung und Analyse des Status quo hinsichtlich (sprach-)pädagogischer Aspekte und Herausforderungen im Minderheitenschulwesen für Kärnten an. Aus dieser wissenschaftlichen Analyse sollen konkrete Maßnahmen zur Professionalisierung und Qualitätssicherung abgeleitet werden, die in einem weiteren Schritt in den Bereich der Lehrer:innenbildung an der PHK Eingang finden sollen.
Die Pädagogische Hochschule Kärnten trägt die »Verantwortung für das zweisprachige Schulwesen in Kärnten« (Qualitätsleitbild der PHK). Die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen des Minderheitenschulwesens in Kärnten und damit einhergehende regionale sowie internationale Kooperationen mit Universitäten und Bildungseinrichtungen des Alpen- Adria-Raumes in Forschung und Lehre zählen zu den wesentlichen Schwerpunkten den Pädagogischen Hochschule Kärnten. Das geplante Dissertationsprojekt soll zu diesem Schwerpunkt also eine weitere forschungsbasierte Dimension beitragen und das Kooperationsnetzwerk – sowohl regional, als auch überregional – weiter stärken und ausbauen. Daraus entstehende Synergien und Erkenntnisse fließen in den Arbeitsbereich der zwei- und mehrsprachigen Erziehung und Bildung an der Pädagogischen Hochschule Kärnten ein und sollen zur weiteren Stärkung der Profilbildung der PHK in diesem Bereich beitragen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Ragginer, Christine; Dr. Bakk.rer.nat. MSc. Prof.
Projektleitung intern
Ragginer, Christine; Dr. Bakk.rer.nat. MSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Demarle-Meusel, Heike Susanne; Mag. Dr. Prof.
Schmölzer, Bernhard; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Krainer, Konrad; Univ.-Prof. Mag. Dr.
Müller, Florian; Assoc. Prof. Dr.
Spreitzer, Carina; Univ. Ass. Mag.
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Primäres Anliegen der formativen Evaluation des Schulversuchs MINT-MS auf Schulleitungsebene ist es, den Implementationsprozess bestmöglich durch Daten zu unterstützen und zu begleiten. Dabei sollen die Stärken und Schwächen der Umsetzungsprozesse identifiziert und einmal jährlich an die Schulen rückgemeldet werden, um so einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung dieses Pilotprojektes zu
leisten.
Mithilfe eines standardisierten Kontextfragebogens* für alle 58 Schulleiter:innen der am MINTSchulversuch
beteiligten MS sollen über drei Jahre, im Zeitraum von Herbst 2023 bis Herbst 2026, einmal jährlich wiederholt Daten erhoben werden. Ob eine zusätzliche Abschlussbefragung zu Projektende im Sommersemester 2026 durchgeführt wird, ist bis dato noch offen und wird derzeit in der Zeitplanung (im Anhang) noch nicht erfasst.
Die Evaluation auf Schulleitungsebene konzentriert sich auf die inhaltlich und strategisch „neuralgische Punkte“ des Umsetzungsprozesses, nämlich (1) die schulischen Rahmenbedingungen für die Umsetzung des MINT-Unterrichts (2) die Schulentwicklung (ggf. Ergebnisse der Evaluationsmaßnahmen) (3) Einflussvariablen für den Erfolg der Implementation.
Da anzunehmen ist, dass in den einzelnen Bundesländern bzw. Regionen diesbezüglich unterschiedliche Bedingungen vorherrschen und die Schulen unterschiedliche Entwicklungsrichtungen nehmen werden, sollen die (Zwischen-)Ergebnisse der Evaluation eine Gelegenheit zum Peer Learning bieten.
Im Sinne der Zielsetzungen der formativ angelegten Evaluation sollen hierzu die (Zwischen-)Ergebnisse der Evaluation in regelmäßigen Abständen (einmal jährlich) an die Umsetzungsverantwortlichen in den Pilotschulen (Schulleitungen/Koordinator:innen) rückgemeldet werden.
In einem abschließenden Gesamtbericht werden die Ergebnisse der begleitenden Evaluation synoptisch zusammengefasst.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht