Kategorie: 2027

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Sonnleitner, Karin; DDr. Bakk.phil. MA Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Erlacher, Willibald; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Auf Wunsch des Rektorats der Pädagogischen Hochschule Kärnten sowie der Bildungsdirektion soll ein Fortbildungsformat für Schulleitungen entwickelt werden, die sich bewusst in ihrer Führungsrolle persönlich und professionell weiterentwickeln wollen. Sie sollen in ihrer Führungspraxis durch Inhalte, Formate, Inputs, Begleitung, Praxisreflexion sowie professionellen Austausch unterstützt und begleitet werden und wertvolle Impulse aus Theorie und Praxis erhalten.
Die Programmentwicklung wird durch eine Interventionsforschung, bei der sowohl
qualitative als auch quantitative Methoden zum Einsatz gelangen, begleitet, um den Anspruch der Bedarfsorientierung gerecht zu werden. In diesem Zusammenhang sind die
schulischen Führungskräfte eingeladen, sich aktiv in den Entwicklungsprozess mit ihren Wahrnehmungen, Meinungen, subjektiven Einschätzungen, Annahmen, Gedanken und
Erwartungen an verschiedenen Untersuchungszeitpunkten einzubringen. So ist es möglich, dass sie sich bereits bei den Dienstbesprechungen der Bildungsdirektion mit den
Schulleitungen (im März 2024) äußern, in Gruppendiskussionen (im April 2024) mitwirken oder sich an der Fragebogenerhebung (im Oktober und November 2024) beteiligen.
Zusätzlich findet eine Stakeholder-Konferenz mit Beteiligten aus dem Schulkontext statt, um unterschiedliche Perspektiven einzubeziehen.
Das vorliegende Forschungsprojekt ist deshalb als evidenzbasiertes Interventionsforschungsprojekt angelegt, weil es den Anspruch verfolgt, Schulleiter:innen
mit dem entwickelten Exzellenzprogramm zusätzliche Werkzeuge an die Hand zu geben, die zum Gelingen des schulischen Alltags beitragen und sich bedarfsorientiert an den
Herausforderungen des Arbeitsalltags orientiert. Dabei hat die Mitgestaltung der Zielgruppe oberste Priorität. Der Dialog zwischen schulischen Führungskräften und der PH soll gestärkt
werden, um auf diese Weise miteinander und voneinander zu lernen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Finco, Franco; HS-Prof. Univ.-Prof. Dr.
Melchior, Luca; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Finco, Franco; HS-Prof. Univ.-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Isak, Gabriele; Mag. OStR
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fusco, Fabiana; Prof. Dr.
Menegale, Marcella; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2027
Beschreibung
Dieses Projekt befasst sich mit dem Unterricht lokaler deutscher Varietäten, die in den deutschen Sprachinseln in Friaul Julisch Venetien gesprochen werden: Plodn/Sappada, Zahre/Sauris und Tischlbong/Timau. Diese Sprachinseln am Südhang der Ostalpen stammen aus einer Besiedelung, die im 12. und 13. Jahrhundert stattfand.
Mit dem italienischen Staatsgesetz 482/1999 wurden die Rechte autochthoner Sprachgruppen in Italien anerkannt und die Förderung ihrer Sprachen – unter anderem durch die Einführung in den Schulunterricht – zum Gesetzesziel erhoben.
Aufgrund ihrer Isolation und geografischen Lage ist diesen Sprachinseln eine schwache bis gar keine sprachlich-kulturelle Orientierung am deutschsprachigen Raum gemeinsam, was dazu geführt hat, dass die jeweils gesprochene Sprache einerseits sehr archaisierend, andererseits von den sie umgebenden romanischen Varietäten beeinflusst ist, welche auch als High-Varieties dien(t)en, während die lokale deutsche Varietät der umgangssprachlichen Familien- und Dorfkommunikation vorbehalten war/ist und außer für eigenbezogene Themen kaum verschriftlicht war/ist (Baum 1980: 35 ff.). Darüber hinaus sind diese deutschen Sprachinseln eine Sprachminderheit innerhalb einer anderen Sprachminderheit, der friaulischen, zu der enge Beziehungen bestehen. Diese Tatsache stellt sich als Herausforderung bei der Umsetzung des Schulunterrichts dar.
Das Forschungsprojekt basiert auf der Sammlung und Analyse von Daten, die in den drei deutschsprachigen Sprachinseln Friauls gesammelt werden.
Das Hauptforschungsinstrument besteht aus Interviews mit Lehrer_nnen und Schulleiter_nnen sowie mit lokalen Kulturakteuren und Mitgliedern der Sprachgemeinschaft. Die Interviews werden auf der Grundlage eines Referenzfragebogens durchgeführt, lassen jedoch Raum für eine eingehendere Vertiefung einzelner Aspekte und Themen, die für die Forschung von Interesse sind.
Die Sammlung und Analyse des verwendeten Unterrichtsmaterials, das häufig von Lehrer_innen erstellt wird. Diskussion von Problemen, Ergebnissen und möglichen Lösungen des Unterrichts in den lokalen deutschen Varietäten.
Vorschlag eines Sprachbildungsmodells, dass das Lehren und Lernen lokaler deutscher Varietäten fördert, das nachhaltig, integrierbar in den Lehrplan und auf zukünftige Szenarien ausgerichtet ist.
Beschreibung (engl.)
This project focuses on the teaching of local German varieties spoken in the German linguistic islands in Friuli Venezia Giulia: Plodn/Sappada, Zahre/Sauris, and Tischlbong/Timau. These linguistic islands, located on the southern slopes of the Eastern Alps, originated from settlements that took place in the 12th and 13th centuries. With the Italian Law 482/1999, the rights of indigenous linguistic groups in Italy were recognized, and the promotion of their languages – including their introduction into school curricula – was made a legal objective.
Due to their isolation and geographical location, these linguistic islands share a weak to nonexistent linguistic-cultural orientation towards the German-speaking world. This has resulted in their respective spoken languages being both highly archaic and influenced by the surrounding Romance varieties, which also served as high varieties, while the local German variety remained reserved for colloquial family and village communication, and was hardly ever written down, except for topics of local relevance (Baum 1980: 35 ff.). Furthermore, these German linguistic islands represent a linguistic minority within another linguistic minority, that of Friulian, with which they share close ties. This fact presents a challenge in the implementation of school teaching.
The research project is based on the collection and analysis of data gathered in the three German-speaking linguistic islands of Friuli.
The primary research instrument consists of interviews with teachers and school principals, as well as local cultural figures and members of the language community. The interviews will be conducted based on a reference questionnaire but will allow room for a more in-depth exploration of specific aspects and topics relevant to the research.
The collection and analysis of teaching materials, often created by teachers, will also be part of the project. This will include a discussion of the problems, results, and possible solutions related to teaching in the local German varieties.
A proposal for a language education model will be developed, aimed at promoting the teaching and learning of local German varieties in a sustainable manner, integrated into the curriculum, and oriented towards future scenarios.
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Lobnig, Tanja; Mag. Dipl.-Ing. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Am Ende der Volksschule sollen Kinder entsprechend dem Kompetenzmodell der Bildungsstandards für Mathematik der 4. Schulstufe unter anderem „Größenvorstellungen besitzen und Einheiten kennen“ (Rechtsinformationssystem des Bundes). Die Entwicklung von Größenvorstellungen stellt jedoch einen komplexen Prozess dar (Franke & Ruwisch, 2010). Jedes Kind entwickelt – geprägt durch seine Umwelt und seine Vorerfahrungen – eigene subjektive Vorstellungen von Größen, Maßeinheiten und deren Beziehung zueinander (Käpnik, 2014). Diese Vorstellungen bilden die Basis für einen sicheren Umgang mit Maßeinheiten, der unabdingbar für den gesamten weiterführenden MINT-Unterricht ist.
Es gibt einige Studien, die sich mit mathematischen Kompetenzen von Schüler*innen oder didaktischen Ansätzen zum Thema Größen beschäftigen. Es existieren jedoch nur wenige Studien, die untersuchen, auf welche subjektiven Vorstellungen Kinder im Umgang mit Größen zurückgreifen und es gibt keine mir bisher bekannten Studien im deutsch- und englischsprachigen Raum, die die Vorstellungen von Kindern beim Umwandeln von Maßeinheiten beforschen. Daher soll dieses Forschungsvorhaben den Aspekt „Vorstellungen von Kindern beim Umwandeln von Maßeinheiten“ in den Blick nehmen.
Das geplante Forschungsvorhaben kann den bundesweiten Schwerpunkten der PHK „Forschendes Lernen in den MINT-Fächern“ und „Sachunterricht als ganzheitlicher Ansatz für ein umfassendes Weltverständnis“ sowie dem Forschungsgebiet „Didaktische Forschung/Fachdidaktische und fachwissenschaftliche Forschung“ zugeordnet werden.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Pasterk, Peter; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Harrich, Peter Christian; BEd MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kanzian, Markus; Prof. Ing. BEd MA
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
In der heutigen Zeit ist die informatische Bildung sehr relevant und auch viel diskutiert. Welche Beziehungen Menschen dazu haben, wird aber nur selten beachtet. Das Projekt „Schlüsselmomente informatischer Bildung“ verfolgt als Ziel die Identifikation von Momenten, welche den Menschen im Kontakt mit informatischer Bildung besonders in Erinnerung geblieben sind. Dazu werden in einem Citizen Science Ansatz Kinder und Jugendliche ihre Eltern, Verwandten und Bekannten befragen und somit die notwendigen Daten sammeln. Um dies so einfach wie möglich zu gestalten, werden die Erhebungsinstrumente vom Projektteam so einfach wie möglich gestaltet und von Mitarbeiter*innen der School of Education der Universität Klagenfurt evaluiert. Als Vorbereitung finden Workshops zur wissenschaftlichen Arbeit und zur Datenanalyse an den Partnerschulen in Kärnten sowie – durchgeführt durch die PH Karlsruhe – in Karlsruhe statt. Gemeinsam mit den Schüler*innen werden die Datensätze analysiert und zu Schlüsselmomenten zusammengefasst. Im Anschluss daran werden vom Projektteam dazu Unterlagen für Workshops und Unterricht entwickelt, mit dem Versuch, Schlüsselmomente zu reproduzieren. Als übergreifende Themenschwerpunkte werden dabei Green ICT und Klimawandel behandelt, wobei das Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Klagenfurt beratend mitwirken wird. Um eine gender- und diversitätssensible Gestaltung der Materialien sicherzustellen, wird das Universitätszentrum für Frauen*- und Geschlechterstudien Universität Klagenfurt miteinbezogen. Zusätzlich werden die Materialien vom Team der PH Kärnten evaluiert, um eine entsprechende Qualität sicherzustellen. Die entwickelten Workshops werden im Verlauf des Projekts an den Partnerschulen durchgeführt, erprobt und evaluiert. Auch hier werden die Schüler*innen direkt eingebunden und nehmen die Rolle der Kritiker*innen an, die die entwickelten Materialien bewerten. Die entstanden Materialien werden in einem digitalen „Schlüsselkoffer“ verpackt und frei zugänglich gemacht. Über Kanäle der PH Kärnten werden die „Schlüsselkoffer“ weitläufig verteilt und in Fortbildungen für Lehrkräfte eingebunden. Aus den Ergebnissen können aus wissenschaftlicher Sicht verschiedene Schlüsse gezogen werden. Zum einen wird die allgemeine Stimmung zur informatischen Bildung in der breiten Bevölkerung erfasst und über die Workshops zum positiven beeinflusst. Zum anderen kann von Schlüsselmomenten auf die Berufswahl geschlossen werden, wodurch wertvolle Informationen für Bildungseinrichtungen gewonnen werden.
Wissenschaftliche Hauptziele 1-3:
Im Projekt werden Daten zu Schlüsselmomenten gesammelt, die Aufschluss über besonders einprägsame und damit gut verankerbare Inhalte der informatischen geben.
2. Basierend auf gesammelten Daten werden zu den identifizierten Schlüsselmomenten Unterrichtsmaterialien entwickelt, eingesetzt und bewertet.
3. Die Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern bekommen Einblicke in verschiedene Schritte einer wissenschaftlichen Erhebung sowie der Interpretation und Verarbeitung von Daten.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Kollosche, David; Univ.-Prof. Dr.
Schmölzer, Bernhard; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schmölzer, Bernhard; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Holten, Kathrin; Dr.
Bernhardt, Barbara; Dipl.-Ing. BEd Prof.
Brabec, Roman; BEd Dipl.Päd.
Fernaud Espinosa, Maria Jose; Dr. Prof.
Glas, Gernot; Mag. Prof.
Grasser, Elisa; Mag. Prof.
Kanatschnig, Katrin; Mag. Prof.
Perterer, Marina; Mag.art.
Prodinger, Andreas; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2027
Beschreibung
Grundlegung einer fächerübergreifenden MINT-Didaktik. Darauf aufbauend werden Materialien für den MINT-Unterricht gesichtet, (fach-)didaktisch aufbereitet und entwickelt sowie erprobt und evaluiert.

In der Arbeitsgruppe 3 soll eine fächerübergreifende MINT-Didaktik als Orientierungsgrundlage entwickelt werden. Darauf aufbauend werden Materialien für den MINT-Unterricht gesichtet, (fach-)didaktisch aufbereitet und entwickelt sowie erprobt und evaluiert.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Reumann-Buczolich, Anna; Mag.
Projektleitung intern
Reumann-Buczolich, Anna Maria; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hopf, Martin; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Der Mangel an qualifizierten Physiklehrkräften ist ein zunehmendes Problem in vielen Bildungssystemen, insbesondere dort, wo Lehrkräfte fachfremd unterrichten. Um dem entgegenzuwirken, wurde 2023 an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland (Österreich) ein Weiterbildungsprogramm zur Qualifizierung von Physiklehrkräften initiiert. Parallel dazu existiert ein vergleichbares Programm für Digitale Grundbildung, das unter ähnlichen strukturellen Bedingungen durchgeführt wird.
Signifikante Unterschiede in den Dropout-Quoten der beiden Weiterbildungsprogramme lassen sich feststellen: Während das Programm Digitale Grundbildung eine Abbruchquote von nur 10 % verzeichnete, lag sie im Programm Physik bei 43 %. Diese Diskrepanz legt nahe, dass der Dropout in naturwissenschaftlichen Weiterbildungsprogrammen von spezifischen Einflussfaktoren geprägt ist, die bislang wenig erforscht wurden.
Zur Untersuchung dieser Lücke werden zwei theoretische Ansätze herangezogen: Das Four Capital Framework betrachtet verschiedene Kapitalarten, die den Verbleib beeinflussen: Human Capital (Fähigkeiten, Wissen), Social Capital (Netzwerke, Unterstützung), Structural Capital (institutionelle Rahmenbedingungen) und Positive Psychological Capital (Selbstwirksamkeit, Optimismus, Resilienz). Das Self-to-Prototype Matching untersucht, inwiefern Individuen ihre eigene Identität mit dem Prototyp einer Gruppe oder Berufsrolle vergleichen.
Das vorliegende Forschungsvorhabgen untersucht die Ursachen für den hohen Dropout im Weiterbildungsprogramm Physik und überprüft, ob diese auch in anderen naturwissenschaftlichen Weiterbildungsprogrammen nachweisbar sind. Ziel ist es, zentrale Einflussfaktoren zu identifizieren und gezielte Unterstützungsmaßnahmen zur Verringerung der Abbruchquoten zu entwickeln. Dabei stellt sich die zentrale Frage: Welche Faktoren beeinflussen den Dropout in der naturwissenschaftlichen Lehrer:innenweiterbildung, und welche Maßnahmen können zur Förderung des Studienerfolgs beitragen?
Die Studie kombiniert qualitative Einzelinterviews mit Teilnehmenden und Abbrecher:innen des Weiterbildungsprogramms für Physik sowie des Weiterbildungsprogramms für Digitale Grundbildung. Die Interviews werden halbstrukturiert geführt und methodisch durch stimulierende Elemente aus Fokusgruppeninterviews ergänzt, um die Reflexion der Befragten zu vertiefen.
Die erhobenen Daten werden mit MAXQDA nach der inhaltsanalytischen Methodik von Kuckartz ausgewertet. Dabei erfolgt zunächst eine deduktive Analyse auf Basis der theoretischen Modelle, gefolgt von einer induktiven Analyse zur Identifikation neuer, aus den Daten emergierender Kategorien.
In einer zweiten Erhebungsphase wird das Messinstrument auf weitere Populationen ausgeweitet. In Betracht gezogen werden dabei Quereinsteiger:innen in naturwissenschaftliche Unterrichtsfächer sowie Abbrecher:innen des Physik-Lehramtsstudiums.
Beschreibung (engl.)
The shortage of qualified physics teachers is an increasing challenge in many education systems, particularly in cases where teachers are required to teach subjects out of field. To address this issue, a professional development program for physics teachers was launched in 2023 at the Private University College of Teacher Education in Burgenland (Austria). In parallel, a comparable program for digital education was introduced under similar structural conditions.
Significant differences in dropout rates between the two programs were observed: While only 10% of the participants left the digital education program, the dropout rate in the physics program was 43%. This discrepancy suggests that dropout in science-related professional development programs is influenced by specific factors that have not yet been thoroughly investigated.
To bridge this gap, two theoretical approaches are applied in this study: The Four Capital Framework, which identifies four types of capital influencing persistence: Human Capital (skills, knowledge), Social Capital (networks, support), Structural Capital (institutional frameworks), and Positive Psychological Capital (self-efficacy, optimism, resilience). The Self-to-Prototype Matching Model which examines how individuals compare their self-perception to the prototypical image of a group or professional role.
This dissertation investigates the factors contributing to the high dropout rate in the physics professional development program and examines whether these factors are also relevant in other science-related professional development programs. The goal is to identify key influencing factors and develop targeted support strategies to reduce dropout rates.
The central research question is: Which factors influence dropout in science-related teacher professional development, and what measures can support retention and academic success?
The study employs qualitative semi-structured interviews with both current participants and dropouts from the physics and digital education programs. To deepen participants’ reflections, the interviews incorporate stimulating elements from focus group methodologies.
The data will be analysed using MAXQDA, following Kuckartz’s qualitative content analysis. The analysis follows a two-stage process: first, a deductive approach based on the theoretical frameworks, followed by an inductive approach to identify emerging categories from the data.
In a second phase, the instrument will be extended to additional populations, such as career changers in science education and former students who dropped out of physics teacher education programs.
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Rosenberger, Katharina; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Rosenberger, Katharina; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Falkinger, Barbara;
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Im Rahmen der Reihe „Schulheft“ (Studienverlag) soll ein Nachfolgeband des 2016 erschienen Bandes (SchulRäume – Einblicke in die Wirkkraft neuer Lernwelten“ (hg. von Rosenberger, Katharina/Lindner, Doris/Hammerer, Franz) erscheinen. Dieser soll die aktuellsten Entwicklungen zur Thematik abbilden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Plotz, Thomas; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plotz, Thomas; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schweiger, Sophie; BEd MEd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Empirische Befunde unterstreichen die Bedeutsamkeit des fachdidaktischen Wissens (PCK) für die Unterrichtsqualität (Baumert et al., 2010; Carpenter & Fennema, 1992; Hill, Rowan & Ball, 2005; Park et al., 2011). Es war daher Ziel vieler Studien, in unterschiedlichen Schulfächern und Schularten das PCK von Lehrpersonen in den jeweiligen Unterrichtsgegenständen zu erheben (Hartmann, 2019; Jüttner et al., 2013; Lange et al., 2012; Park et al., 2011; Sorge et al., 2019). Die Forschungslage hierzu im Sachunterricht ist beschränkt. Im Projekt werden mittels Delphi-Studie verschiedene Modelle untersucht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Mikusch, Tanja; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Mikusch, Tanja; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Vor dem Hintergrund eines tiefgreifenden Strukturwandels von Wissenschaft und Hochschule (größere Abhängigkeit von Drittmitteln – Zunahme der Projektförmigkeit von Forschung – Anstieg von befristeten Beschäftigungsverhältnissen – Prekäre Beschäftigungssituation) und der daraus resultierenden verschärften Problemlage des „Akademisches Prekariats“ soll der Frage nachgegangen werden, wie sich wissenschaftlichen Karrierebedingungen verändert haben und wie sich das Prekariat in die soziale Konstruktion von Nachwuchsverläufen einschreibt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Beer, Rudolf; Univ. Lektor Mag. BEd Dr. Dipl.-Päd. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Beer, Rudolf; Univ. Lektor Mag. Dr. BEd Dipl.-Päd. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Menschen streben nach der Befriedigung ihrer psychologischen
Basisbedürfnisse (vgl. Martinek, 2012; Beer & Beer, 2017, Beer, 2016). Vor dem Hintergrund schulischer Herausforderungen gilt dies gleichermaßen für Schulkinder und deren Eltern. Gerade
der Befriedigung des Autonomiebedürfnisses und des des Bedürfnisses nach Kompetenzerleben wird hohe Bedeutung im Zusammengang mit dem Gelingen von Lernprozessen zugeschrieben.
Überdies gelten Anstrengungsbereitschaft und und das leistungsbezogene Selbstvertrauen (vgl.
Jäger & Helmke, 2008; Beer & Benischek, 2018) als Determinanten des Schulerfolgs. Den Eltern
wiederum als ‚bedeutsam Andere‘ im Leben ihrer Kinder ist im Sinne des sozial kognitiven
Lernmodells (Lernen am Vorbild) große Beachtung zu schenken. Die Studie widmet sich, auf Basis
einer studentisch durchzuführenden Querschnittstudie, den genannten Aspekten. In der
quantitativen Feldstudie werden Kinder der Primar- und Sekundarstufe und deren Eltern mittels
eines bewährten Fragebogens befragt. Die Daten werden deskriptiv und inferenzstatistisch
ausgewertet. Bachelorarbeiten werden verfasst.
Beschreibung (engl.)
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Bericht