Kategorie: 2027

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Doms, Misia; Dr
Projektleitung intern
Doms, Misia Sophia; Dr.phil. Hochschulprofessorin
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr. phil.
Prieler, Tanja; Dr. BA MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2027
Beschreibung
Es wird im Rahmen von Befragungen ermittelt, wie Schüler*innen und ihre Lehrpersonen mit DaZ die mündliche und schriftliche Kommunikation im Unterricht wahrnehmen und welche Verbesserungen hier im Sinne der Bildungsgerechtigkeit möglich wären.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberreiter, Elisabeth; MMag. Dr. MAS
Projektleitung intern
Imamovic, Edna; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Unter Anwendung qualitativ-interpretativer Methoden wird Wissen aus Supervision, Coaching und der Forschung zu Supervisionspraktiken systematisch zusammengeführt. Fünf Teilprojekte mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten verfolgen ein gemeinsames Ziel: Sie untersuchen, unter welchen Bedingungen theoretisches Wissen wirksam in die Praxis übertragen werden kann und wie Veränderungsprozesse sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene nachvollzogen und gestaltet werden können.

Im Zentrum stehen dabei Pilot-Designs, die in der Schulentwicklungsberatung zum Einsatz kommen. Diese werden im Verlauf des Projekts unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse reflektiert und – falls erforderlich – weiterentwickelt.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, detailliert darzulegen, wie theoretisch fundierte und strukturierte Supervision zum organisationalen Lernen in Schulen beitragen kann (vgl. BMBF 2020; Mynarek et al. 2021; Oberreiter 2021). Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erstellung und Analyse von Fallstudien, die als Basis für theoriegeleitete Reflexion und Weiterentwicklung dienen.

Das Forschungsprojekt konzentriert sich auf fünf miteinander verknüpfte Dimensionen, die als zentrale Hebel für gelingende Schulentwicklungsprozesse verstanden werden:

Kommunikation

Veränderung organisational konstruierter Realitäten

Beziehungs- und Vertrauensaufbau

Positive Leadership

Gruppendynamik

Beschreibung (engl.)
Using qualitative-interpretive methods, this research project systematically synthesizes knowledge generated from supervision, coaching, and research on supervision practices. Five subprojects, each with a distinct thematic focus, pursue a shared goal: to investigate the conditions under which theoretical knowledge can be effectively transferred into practice and how change processes can be traced and shaped at both individual and collective levels.

At the core of the project are pilot designs applied in school development consulting. These designs are to be critically reflected upon and, if necessary, revised in light of the research findings.

The aim of the research project is to explain in detail how theoretically grounded and structured supervision can contribute to organizational learning in schools (cf. BMBF 2020; Mynarek et al. 2021; Oberreiter 2021). Particular emphasis is placed on the creation and analysis of case studies, which serve as a foundation for theory-based reflection and further development.

The project focuses on five interrelated dimensions, which are considered key levers for successful school development processes:

Communication

Change within organizationally constructed realities

Relationship and trust building

Positive leadership

Group dynamics

URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Weinberger, Alfred; Mag. Dr. habil.
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hörmann, Bernadette; Mag. Dr.
Neubauer-Hametner, Doris Agnes; MEd. BEd MA Prof.
Oyrer, Susanne; Mag. Dr. BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, das Unterrichtsmodell Lelemi, eine Form des jahrgangsübergreifenden Unterrichts an der Praxisvolksschule der PHDL, auf der Basis des Design Based Implementation Research in enger Zusammenarbeit zwischen Lehrpersonen und Wissenschaftler:innen und unter Einsatz unterschiedlicher quantitativer und qualitativer Methoden weiterzuentwickeln. Die Forschungsfragen lauten: 1. Wie erleben Schüler:innen, Lehrpersonen und Eltern den Lelemi-Unterricht? 2. Wie kann auf der Basis des Erlebens das partizipative und demokratische Lernen weiterentwickelt werden? 3. Wie kann die Kooperation zwischen Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen gestaltet werden, um Lelemi effektiv weiter zu entwickeln?
Es werden Unterrichtshospitationen und Interviews durchgeführt (1. Forschungsfrage). Auf der Basis der Ergebnisse wird unter theoretischer Bezgnahme (Literaturreview) gemeinsam mit den Lehrpersonen ein Zukunftsmodell Lelemi entwickelt (2. Forschungsfrage). Die Kommunikation zwischen Forscher:innen und Praktiker:innen wird auf der Basis von Tonaufzeichnungen inhaltsanalytisch ausgewertet (3. Forschungsfrage).
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Standop, Jutta; Univ. Prof. Dr.
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Dähling, Christoph; Dr. / Universität Bonn
Gordon-Ginzburg, Etti; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Im Kern basiert der hochschuldidakktische Ansatz Vis-a-vis auf dem problembasierten Lernen. Ausgehend von der Wahl einer von mehreren vorgegebenen berufsorientierten Fallgeschichten suchen die Studierenden in transnationalen Kleingruppen in selbst organisierten Videokonferenzen nach Lösungen, indem sie Fragen formulieren, Hypothesen generieren, relevantes Fachwissen dazu recherchieren und gemeinsam austauschen, Werte in der Fallgeschichte herausarbeiten und diskutieren und das Gelernte in Form der Formulierung einer eigenen Fallgeschichte anwenden. Der Ansatz wurde in einem Forschungsprojekt in den letzten Jahren entwickelt und erweist sich als praktikabel und effektiv (z.B. Weinberger et al., 2020). Ziel des aktuellen Projekts ist die Weiterentwicklung von Vis-s-vis, um angemessen auf aktuelle Forschungsergebnisse zum problem- und forschungsbasierten Lernen (z.B. deJong et al., 2023) und aktuellste gesellschaftliche Entwicklungen wie die Verwendung künstlicher Intelligenz für das Lernen , (z.B. Chinn, Barzilai & Duncan, 2021) zu berücksichtigen. Schließlich geht es auch darum, die Nachhaltigkeit interkulturellen Kompetenzaufbaus zu fördern.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
King, Martina; Dr. Bakk.phil. BA MA
Projektleitung intern
Fageth, Barbara; Dr. MA
King, Martina; Dr. Bakk.phil. BA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Ausgehend von dem Erziehungsauftrag in der Lehrprofession wird im Rahmen des Forschungsprojekts untersucht, welche Erziehungsvorstellungen und erzieherischen Kompetenzen Lehramtsstudierende der PHDL aufweisen und wie die Studierenden in ihrer Ausbildung auf Erziehungsaufgaben im Lehrberuf vorbereitet werden. Für die Beantwortung der Forschungsfragen werden im Sinne eines Mixed-Methods-Designs verschiedene qualitative (Dokumentenanalyse, Gruppen-interviews) sowie quantitative (Online-Fragebogen) Datenerhebungsmethoden herangezogen und sowohl einmalige Erhebungen als auch Längsschnittuntersuchungen durchgeführt. Zudem wird in der Studie ein methodischer Forschungsschwerpunkt gesetzt. Es erfolgt die Validierung der erweiterten FIT-Choice-Skalen im deutschen Sprachraum, welche durch den Faktor ‚Interesse am Erziehen‘ ergänzt werden (King & Eder, 2024; Watt & Richardson, 2007). Des Weiteren werden die von Satow (2013) entwickelten EEI-Skalen adaptiert und an einer neuen Stichprobe angewendet und validiert. Die Forschungsergebnisse bieten eine evidenzbasierte Grundlage sowohl für theoretische Weiterentwicklungen der Curricula der Lehramtsausbildung als auch für praktische Schlussfolgerungen betreffend die Hochschuldidaktik.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Hollick, Danièle;
Tschugmell, Nicola Christine; Mag. Dr. MSc
Jaramaz, Aleksandra; BEd MA
Projektleitung intern
Hollick, Danièle; MEd. Dr. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Das Forschungsprojekt knüpft an ein vorausgehendes Evaluierungsprojekt zur Förderung der Bildungssprache Deutsch in elementaren Bildungsinstitutionen an, das in den Studienjahren 2022/2023 und 2023/2024 durchgeführt wurde. Dabei wurde die Sprachentwicklung von 56 Kindern zu drei Zeitpunkten mithilfe einer modifizierten Form des BaSiK (Zimmer, 2018) erhoben.

Das Projekt folgte einem aktionsforschenden Ansatz und basierte auf einer engen Zusammenarbeit mit Elementarpädagoginnen. Zwischen den Erhebungen fanden regelmäßige Online-Stammtische statt, die dem Austausch, der Reflexion und der Weiterentwicklung alltagsintegrierter Sprachfördermaßnahmen dienten. Dieser zyklische Prozess aus Beobachtung, Reflexion und Anpassung förderte eine kontinuierliche Professionalisierung der Praxis.

Zusätzlich wurde eine Kontrollgruppe einbezogen, die ebenfalls Sprachförderung umsetzte, jedoch ohne interkollegiale Reflexions- und Weiterentwicklungsprozesse. Der Vergleich machte den Mehrwert aktionsforschender, kollegial begleiteter Sprachförderung sichtbar. Erste Auswertungen zeigen deutliche Fortschritte bei 4- bis 5-jährigen sowie bei über 5-jährigen Kindern; Unterschiede zwischen Mädchen und Buben traten nicht auf.

Das aktuelle Projekt baut auf diesen Ergebnissen auf und orientiert sich an der Studie von Jaramaz (2023), die mithilfe des Instruments SprachKoPFv7.2 (Thoma & Tracy, 2014) erhebliche Kompetenzlücken bei (angehenden) Elementarpädagog:innen und Sprachförderpädagoginnen identifizierte. Weitere Studien verweisen auf Unsicherheiten beim Einsatz standardisierter Sprachdiagnoseverfahren (Fried, 2007) sowie auf eine mangelnde Verbindung von Wissen und Können im Bereich der Sprachförderkompetenzen (Knopp, 2008; Faas, 2013).

Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt folgende Fragen: Unter welchen Bedingungen gelingt die Förderung der Bildungssprache Deutsch? Welche Voraussetzungen benötigen Elementarpädagog:innen? Welche Rolle spielt die Ausbildung? Wie können Sprachförderkompetenzen am Arbeitsplatz erworben und weiterentwickelt werden? Und wie wird alltagsintegrierte Sprachförderung professionell umgesetzt, sodass positive Sprachentwicklungen sichtbar werden?

Zur Beantwortung dieser Fragen werden Elementarpädagog:innen, die aktiv Sprachförderung in Kindergärten umsetzen, Sprachförderpädagoginnen und Kindergartenleitungen interviewt. Diese drei Berufsgruppen bieten unterschiedliche Perspektiven auf Gelingensbedingungen, institutionelle Rahmenbedingungen, Teamkulturen und professionelle Handlungsmuster.

Die Teilnahme erfolgt freiwillig und unter Wahrung der persönlichen, sozialen und physischen Integrität. Alle Teilnehmenden werden über den Projektverlauf informiert und geben eine Einverständniserklärung ab. Praktiker:innen werden anonymisiert; Expert:innen entscheiden selbst über ihre Anonymisierung.

Das qualitativ ausgerichtete Forschungsdesign umfasst leitfadengestützte Interviews. Zu Beginn werden kurze Videosequenzen alltagsintegrierter Sprachförderung gezeigt, die von den Interviewten kommentiert und reflektiert werden. Daran schließt ein Leitfadeninterview an, das Themen wie diagnostische Kompetenz, pädagogische Haltung, institutionelle Rahmenbedingungen, Teamkultur und Professionalisierung vertieft.

Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, fundierte Empfehlungen für die Aus- und Weiterbildung von Elementarpädagog:innen sowie für die Weiterentwicklung professioneller Sprachförderstrukturen in elementaren Bildungsinstitutionen zu formulieren.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Baum, Antonia; Dr.in
Musil, Katharina; MMag. Dr.
Stary, Christian; Univ.Prof. Dr.
Wallner, Günter; Univ.-Prof.
Projektleitung intern
Musil, Katharina; MMag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Effective transformation of educational ecosystems towards Future Skills-promotive Project-based Learning (PjBL) can be significantly facilitated by a specific coaching procedure for teachers. However, its digitalization is still lacking an engaging implementation. Digitally coached deployment of PjBL in higher education can open up new ways to ensure equitable access and opportunities for learners and teachers, equipping both with today’s necessary skills to navigate and critically engage with a digital society. PjBL fosters media literacy, a deeper understanding of the mechanisms behind (digital) economies, and generates interdisciplinary knowledge for learners, while offering involvement with external, non-academic stakeholders and communities within the learning process. Current technologies, including web-based reflection tools, have the potential to support the enhancement of PjBL processes for all learners and thereby facilitate individual and organizational transformation. However, aside from adaptation challenges on the technology and organization layer for digitally supported coaching, user adoption is crucial. The introduction of a web-based digital coaching support tool with metaverse components, for reflecting and processing PjBL from a teaching and organizational perspective, developed as part of this project, requires methodological structure, innovative and attractive design and in-depth user experience (UX) studies. The proposed user-centered approach is driven by digitally supported PjBL coaching principles assisted by gamification and visualization technologies: they allow for an engaging exploration of playful PjBL reflection and development, as teachers operate in increasingly digitalized educational ecosystems. In this project, use cases with selected educators from international and diverse educational contexts will be elaborated to demonstrate feasibility and possible impacts on educational settings in higher education.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Finco, Franco; HS-Prof. Univ.-Prof. Dr.
Melchior, Luca; Prof. Dr.
Roseano, Paolo; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Finco, Franco; HS-Prof. Univ.-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fabris, Angela; HS-Prof Mag. Dr. Priv.-Doz.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Balsemin, Tommaso; Dr.
Cadorini, Giorgio; Prof. Dr.
Casalicchio, Jan; Dr.
Cordin, Patrizia; Prof. Dr.
De Cia, Simone; Dr.
Heinemann, Sabine; Prof. Dr. / Universität Graz
Magistro, Giuseppe; Dr.
Pescarini, Diego; Prof. Dr.
Turello, Davide; Dr.
Vanelli, Laura; Prof. Dr.
Vicario, Federico; Prof. Dr.
Zanello, Gabriele; Dr.
Kooperationspartner
Regierung der Autonomen Region Friaul-Julisch Venetien, ARLeF Regionalagentur für die friaulische Sprache. Hilfskörperschaft der Regierung der Autonomen Reg
Laufzeit
2021 – 2027
Beschreibung
Das Friaulische ist eine autonome Sprache, die mit dem Dolomiten-Ladinischen und dem Bündnerromanischen die Gruppe der rätoromanischen Sprachen bildet. Friaulisch wird in der Region Friaul von mehr als 600.000 Menschen gesprochen.
Mit der gesetzlichen Anerkennung des Friaulischen als historische Sprachminderheit Italiens (durch das Gesetz 482/1999) wird der Einführung des Friaulischen als Unterrichtssprache bzw. als Verkehrssprache in Kindergärten, Volksschule und an der Sekundarstufe I, sowie als Unterrichtsfach in letzterer eine legislative Legitimierung gegeben.
Da das Friaulische eine „dachlose“ Minderheitensprache ist – d.h. eine Sprache ohne extraterritoriale Referenzvarietät – und auch keine fest verankerte interne Norm kennt, ergeben sich auch für dessen Einführung in das Bildungssystem besondere Herausforderungen.
In Bezug auf den Korpusplanungssektor (Corpus planning) wurden in den letzten zwei Jahrzehnten einige Hauptziele (z. B. Rechtschreibcodierung) erreicht. Das Fehlen einiger didaktischer Instrumente, die für den Friaulischunterricht von vorrangiger Bedeutung sind, wird jedoch weiterhin von Lehrenden beklagt. Besonders wird das Fehlen einer sogenannten „Referenzgrammatik“ der friaulischen Sprache für den schulischen-didaktischen Gebrauch bemängelt.
Die in einer solchen Referenzgrammatik erarbeiteten Regeln, wären das Ergebnis einer induktiven Verallgemeinerung, die aus empirischen Daten gewonnen und durch sie gesichert werden können, gesammelt und analysiert mit den theoretisch-methodischen Instrumenten der modernen sprachdidaktischen Forschung und Grammatikographie. Der besondere Fokus dabei liegt auf Fragestellungen zur Sprachdidaktik für alle Unterrichtsfächer im Kontext der Minderheitensprache.
Das international angelegte Forschungsprojekt bietet die Möglichkeit, die PH Kärnten in diesem Bereich unter besonderer Berücksichtigung der „Sprachdidaktik von Minderheitensprachen“ ins Zentrum der wissenschaftlichen Auseinandersetzung zu setzten, denn für den Bereich der Didaktisierung von Minderheitensprachen im schulischen Kontext liegen kaum Forschungsergebnisse vor.
Mit Hilfe dieses Forschungsprojektes kann eine exemplarische wissenschaftliche Grundlage (ein Instrumentarium) geschaffen werden, mit dessen Hilfe ein gesicherter Spracherwerb im Kontext von Lernen und Erlernen von Minderheitensprachen für das schulische Feld kodiert wird bzw. eine „Referenzgrammatik“ aufgebaut werden kann.
Im Januar 2025 wurde ein Kooperationsvertrag zwischen ARLeF und PHK für die zweite Phase des Forschungsprojekts unterzeichnet. In diesem Vertrag ist vorgesehen, dass die Forschungsergebnisse und die für die Referenzgrammatik erstellten Materialien in der Produktion von Lehrmaterialien (Lehr- und Handbücher, Übungen usw., sowohl in gedruckter als auch digitaler Form) verwendet und in die technologische Entwicklung von Werkzeugen wie automatischen Übersetzern, Programmen zur Sprachsynthese und -erkennung sowie Künstlicher Intelligenz implementiert werden. Laut dem Kooperationsvertrag wird diese weitere Phase des Forschungsprojekts gemeinsam mit ARLeF und INSIEL, dem IT-Dienstleister der Region Friaul-Julisch Venetien, entwickelt.
Beschreibung (engl.)
Friulian is an autonomous language that forms the group of Rhaeto-Romanic languages ​​with Dolomite-Ladin and Graubünden Romance. Friulian is spoken by more than 600,000 people in the Friuli region.
With the legal recognition of Friulian as a historical linguistic minority in Italy (through Law 482/1999), the introduction of Friulian as the language of instruction or as the lingua franca in kindergartens, elementary schools and at lower secondary level, and as a subject in the latter, is given legislative legitimation.
Since Friulian is a „roofless“ minority language – i.e. a language without an extraterritorial reference variety – and also has no firmly anchored internal norm, its introduction into the education system also poses special challenges.
In relation to the corpus planning sector, a number of key objectives (e.g., spelling coding) have been achieved over the past two decades. However, teachers continue to complain about the lack of some didactic tools that are of primary importance for teaching Friuli. The lack of a so-called „reference grammar“ of the Friulian language for educational and didactic use is particularly criticized.
The rules developed in such a reference grammar would be the result of an inductive generalization, which can be obtained from empirical data and secured by it, collected and analyzed using the theoretical-methodological instruments of modern language didactic research and grammarography. The special focus is on questions of language didactics for all subjects in the context of the minority language.
The international research project offers the possibility to put the PH Carinthia in the center of the scientific discussion in this area with special consideration of the „language didactics of minority languages“, because hardly any research results are available for the area of ​​the didactics of minority languages ​​in the school context.
With the help of this research project an exemplary scientific basis (a set of instruments) can be created, with the help of which a secure language acquisition in the context of learning and learning of minority languages ​​can be coded for the school field or a „reference grammar“ can be built.
In January 2025, a cooperation agreement was signed between ARLeF and PHK for the second phase of the research project. The agreement stipulates that the research outcomes and materials produced for the reference grammar will be used in the development of educational materials (textbooks, exercises, manuals, both printed and digital) and incorporated into the technological development of tools such as automatic translators, speech synthesis and recognition programs, and artificial intelligence. According to the collaboration agreement, this further phase of the research project will be developed with ARLeF and INSIEL, the IT service provider for the Friuli Venezia Giulia Region.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Wilke, Jan; Univ.-Prof. DDr.
Projektleitung intern
Unger, Alexandra; HS-Prof MMag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hochenwarter, MA, Msc, Stefanie;
Holzer, Med, Cornelia;
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Fußball, eine weltweit beliebte Sportart, birgt im Nachwuchsleistungssport erhebliche Herausforderungen und Verletzungsrisiken für junge Athleten (Giza & Micheli, 2005). Intensive Belastungen wie Sprints, Sprünge und schnelle Richtungswechsel erhöhen in diesem Kontaktsport die Verletzungsanfälligkeit der Spieler und machen eine umfassende Betrachtung physischer, psychischer und kognitiver Faktoren, die im Zusammenhang mit dem Verletzungsrisiko stehen, erforderlich (Kolstrup et al., 2016).
Daten (Mandorino et al., 2022; Pfirrmann et al., 2016; Watson et al., 2019) zeigen, dass es Zusammenhänge zwischen intrinsischen (z. B. Flexibilität, Kraft, Alter, frühere Verletzungen) und extrinsischen Faktoren (z. B. Trainingsbelastung, Spielfeldoberfläche, Sicherheitsvorschriften) und Verletzungen gibt. Im Nachwuchsfußball wird jedoch kaum der Einfluss psychologischer und kognitiver Aspekte, insbesondere im Kontext der biologischen Reife (John et al., 2019) berücksichtigt.
Ziel dieser Studie ist es, die Häufigkeit und Art von Sportverletzungen im Nachwuchsfußball retrospektiv zu untersuchen und potenzielle Korrelationen zu klassischen Risikofaktoren (wie z.B. Alter, Geschlecht, Entwicklungsstatus) zu ermitteln. Weiter ist darauf aufbauend das Ziel, Interaktionen zwischen psychologischen Parametern (z.B. Stress, mentale Stärke, Wettkampfangst und der Verletzungsinzidenz bei Nachwuchsfußballspielern zu identifizieren.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Unger, Alexandra; HS-Prof MMag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fiechtner, Melanie;
Grote, Vincent; DDr.
Konrad, Andreas; Univ.-Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Ziel dieser Studie ist es, den Einfluss körperlicher Fitness – insbesondere der Ausdauerleistung – sowie der psychischen Gesundheit auf die Lebensqualität bei gesunden Kindern zu untersuchen. Es wird angenommen, dass höhere körperliche Fitness und bessere psychische Gesundheit mit einer gesteigerten Lebensqualität und geringerem psychischem Stress einhergehen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen zur Entwicklung gezielterer Maßnahmen der Gesundheitsförderung im Kindes- und Jugendalter beitragen.

Ziele und Fragestellungen
Primäres Ziel:
Untersuchung des Einflusses körperlicher Fitness auf die selbstwahrgenommene Gesundheit bei gesunden Schüler:innen.
Forschungsfragen:
1. Wie beeinflusst die Ausdauerleistung die subjektive Gesundheit von Kindern?
2. In welchem Ausmaß stehen psychische Belastungsfaktoren (z. B. Depression und Angst) mit Lebensqualität und körperlicher Fitness in Zusammenhang?
3. Wie sind körperliche Fitness, psychische Gesundheit und Lebensqualität bei Kindern miteinander verknüpft?

Datenerhebungsmethoden:
• Anthropometrische und Lebensstildaten: Body-Mass-Index (BMI), körperliche Aktivitätslevel usw.
• PROMs (Selbstberichtete Maße):
o Kinder: Kidscreen 52
• CROMs (Objektive Leistungstests):
o 6MWT (6-Minuten-Gehtest): Ausdauerleistung und Gehfähigkeit

Statistische Auswertung:
• Pearson- oder Spearman-Korrelationsanalysen zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen den erhobenen Variablen
• Deskriptive Statistiken und Regressionsanalysen zur Überprüfung der Forschungsfragen

Beschreibung (engl.)
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Bericht