Projektdetails
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr. phil.
Prieler, Tanja; Dr. BA MA MA
Im Zentrum stehen dabei Pilot-Designs, die in der Schulentwicklungsberatung zum Einsatz kommen. Diese werden im Verlauf des Projekts unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse reflektiert und – falls erforderlich – weiterentwickelt.
Ziel des Forschungsprojekts ist es, detailliert darzulegen, wie theoretisch fundierte und strukturierte Supervision zum organisationalen Lernen in Schulen beitragen kann (vgl. BMBF 2020; Mynarek et al. 2021; Oberreiter 2021). Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erstellung und Analyse von Fallstudien, die als Basis für theoriegeleitete Reflexion und Weiterentwicklung dienen.
Das Forschungsprojekt konzentriert sich auf fünf miteinander verknüpfte Dimensionen, die als zentrale Hebel für gelingende Schulentwicklungsprozesse verstanden werden:
Kommunikation
Veränderung organisational konstruierter Realitäten
Beziehungs- und Vertrauensaufbau
Positive Leadership
Gruppendynamik
At the core of the project are pilot designs applied in school development consulting. These designs are to be critically reflected upon and, if necessary, revised in light of the research findings.
The aim of the research project is to explain in detail how theoretically grounded and structured supervision can contribute to organizational learning in schools (cf. BMBF 2020; Mynarek et al. 2021; Oberreiter 2021). Particular emphasis is placed on the creation and analysis of case studies, which serve as a foundation for theory-based reflection and further development.
The project focuses on five interrelated dimensions, which are considered key levers for successful school development processes:
Communication
Change within organizationally constructed realities
Relationship and trust building
Positive leadership
Group dynamics
Das Projekt folgte einem aktionsforschenden Ansatz und basierte auf einer engen Zusammenarbeit mit Elementarpädagoginnen. Zwischen den Erhebungen fanden regelmäßige Online-Stammtische statt, die dem Austausch, der Reflexion und der Weiterentwicklung alltagsintegrierter Sprachfördermaßnahmen dienten. Dieser zyklische Prozess aus Beobachtung, Reflexion und Anpassung förderte eine kontinuierliche Professionalisierung der Praxis.
Zusätzlich wurde eine Kontrollgruppe einbezogen, die ebenfalls Sprachförderung umsetzte, jedoch ohne interkollegiale Reflexions- und Weiterentwicklungsprozesse. Der Vergleich machte den Mehrwert aktionsforschender, kollegial begleiteter Sprachförderung sichtbar. Erste Auswertungen zeigen deutliche Fortschritte bei 4- bis 5-jährigen sowie bei über 5-jährigen Kindern; Unterschiede zwischen Mädchen und Buben traten nicht auf.
Das aktuelle Projekt baut auf diesen Ergebnissen auf und orientiert sich an der Studie von Jaramaz (2023), die mithilfe des Instruments SprachKoPFv7.2 (Thoma & Tracy, 2014) erhebliche Kompetenzlücken bei (angehenden) Elementarpädagog:innen und Sprachförderpädagoginnen identifizierte. Weitere Studien verweisen auf Unsicherheiten beim Einsatz standardisierter Sprachdiagnoseverfahren (Fried, 2007) sowie auf eine mangelnde Verbindung von Wissen und Können im Bereich der Sprachförderkompetenzen (Knopp, 2008; Faas, 2013).
Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt folgende Fragen: Unter welchen Bedingungen gelingt die Förderung der Bildungssprache Deutsch? Welche Voraussetzungen benötigen Elementarpädagog:innen? Welche Rolle spielt die Ausbildung? Wie können Sprachförderkompetenzen am Arbeitsplatz erworben und weiterentwickelt werden? Und wie wird alltagsintegrierte Sprachförderung professionell umgesetzt, sodass positive Sprachentwicklungen sichtbar werden?
Zur Beantwortung dieser Fragen werden Elementarpädagog:innen, die aktiv Sprachförderung in Kindergärten umsetzen, Sprachförderpädagoginnen und Kindergartenleitungen interviewt. Diese drei Berufsgruppen bieten unterschiedliche Perspektiven auf Gelingensbedingungen, institutionelle Rahmenbedingungen, Teamkulturen und professionelle Handlungsmuster.
Die Teilnahme erfolgt freiwillig und unter Wahrung der persönlichen, sozialen und physischen Integrität. Alle Teilnehmenden werden über den Projektverlauf informiert und geben eine Einverständniserklärung ab. Praktiker:innen werden anonymisiert; Expert:innen entscheiden selbst über ihre Anonymisierung.
Das qualitativ ausgerichtete Forschungsdesign umfasst leitfadengestützte Interviews. Zu Beginn werden kurze Videosequenzen alltagsintegrierter Sprachförderung gezeigt, die von den Interviewten kommentiert und reflektiert werden. Daran schließt ein Leitfadeninterview an, das Themen wie diagnostische Kompetenz, pädagogische Haltung, institutionelle Rahmenbedingungen, Teamkultur und Professionalisierung vertieft.
Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, fundierte Empfehlungen für die Aus- und Weiterbildung von Elementarpädagog:innen sowie für die Weiterentwicklung professioneller Sprachförderstrukturen in elementaren Bildungsinstitutionen zu formulieren.
Ziele und Fragestellungen
Primäres Ziel:
Untersuchung des Einflusses körperlicher Fitness auf die selbstwahrgenommene Gesundheit bei gesunden Schüler:innen.
Forschungsfragen:
1. Wie beeinflusst die Ausdauerleistung die subjektive Gesundheit von Kindern?
2. In welchem Ausmaß stehen psychische Belastungsfaktoren (z. B. Depression und Angst) mit Lebensqualität und körperlicher Fitness in Zusammenhang?
3. Wie sind körperliche Fitness, psychische Gesundheit und Lebensqualität bei Kindern miteinander verknüpft?
Datenerhebungsmethoden:
• Anthropometrische und Lebensstildaten: Body-Mass-Index (BMI), körperliche Aktivitätslevel usw.
• PROMs (Selbstberichtete Maße):
o Kinder: Kidscreen 52
• CROMs (Objektive Leistungstests):
o 6MWT (6-Minuten-Gehtest): Ausdauerleistung und Gehfähigkeit
Statistische Auswertung:
• Pearson- oder Spearman-Korrelationsanalysen zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen den erhobenen Variablen
• Deskriptive Statistiken und Regressionsanalysen zur Überprüfung der Forschungsfragen