Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Spoeck, Hubert; Mag. Hochschulprof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Spoeck, Hubert; Mag.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Juen-Kretschmer, Christa; Dr. Hochschulprof OStR / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Reiter, Christine; Mag. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2017
Beschreibung
Ausgangslage: Ausländische Kinder bringen diverse schriftliche Darstellungsformen der math.
Grundrechnungsarten aus ihren Heimatländern mit und stellen damit VS- und Sek 1-LehrerInnen vor
neue Herausforderungen.
1 Phase: In diesem Projekt werden verschiedenen fachlichen Aspekte, die zu diesen Schreibweisen
führen, hinterfragt. Sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen sollte aufgezeigt werden, welche
Unterschiede im Design und im Algorithmus es gibt und welche fachlich/fachdidaktisch begründeten
Überlegungen dahinterstecken. Die Erstellung einer Broschüre und die Entwicklung eines
Fortbildungskonzeptes für VS und Sek 1 –LehrerInnen bietet Hilfestellung für den Einbau
unterschiedlicher Rechnungsweisen in den Mathematikunterricht.
2 Phase: Hier werden unterschiedliche Grundvorstellungen, die den Grundrechnungsarten zugrunde
liegen aufgearbeitet. Es stellt sich vor allem die Frage, wie diese Unterschiede in den
Mathematikunterricht lernförderlich eingebaut und fachdidaktisch aufgearbeitet werden können,
sodass alle SchülerInnen davon profitieren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
HAAS, Claudia; Mag. BEd / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
HAAS, Claudia; Mag. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Künstlerischer Bildung wohnt zweifellos großes Potential für die Grundausbildung junger Menschen inne. Sie liefert einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und stellt einen Schlüssel dar, sich eine „Welteroberung“ anzueignen. Das öffentliche Interesse an kreativer und ästhetischer Bildung scheint einerseits zwar groß, andererseits ist das Wissen um deren Wirkung -und vor allem um den scheinbaren Nutzen dieses Bildungsbereiches- noch sehr gering. Gerade erhoffte Transfereffekte bzw. Nebenwirkungen machen das Forschungsfeld für Forscher interessant. So plausibel die Forderung nach allgemeiner Kreativitätsförderung sowie der Förderung der sogenannten Soft Skills im Zusammenhang mit künstlerischer Bildung auch klingt, so klar scheint es zu sein, dass eine rein quantitative Erweiterung künstlerischer Bildungsangebote nicht automatisch zu den erwünschten Ergebnissen führt. Inwiefern dieser Art von Bildung ein „Nutzen“ zugeschrieben werden kann, hängt davon ab, welchem Verständnis der Begriff „Nutzen“ unterworfen wird: Individueller Nutzen im Humboldt’schen Sinn eines „Mehr-Werts“ an Wissen, welches den Einzelnen letztendlich zur mündigen Teilhabe an und Diskussion in unserer Gesellschaft befähigen soll? Oder der Erwerb distinkter (Einzel-)Kompetenzen im Sinne einer „Aus-Bildung“ vor dem Hintergrund einer vorrangig ökonomischen Nutzbarkeit? Neuerdings beginnen Politik und Wirtschaft, kreative künstlerische Bildung jedoch zu schätzen; möglicherweise als etwas, das die „Soft-Skills“ ihrer zukünftigen Fachkräfte fördert? Aber soll und darf künstlerische kreative Bildung überhaupt auf ihre ökonomische Verwertbarkeit hin beurteilt werden?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Hauser, Romana; Mag. BA. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Hauser, Romana; Mag. BA PhD
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Inhalt der wissenschaftlichen Arbeit ist es, einen Kernbereich und dessen Teilbereiche aus Teil sechs des Lehrplans zu operationalisieren und die Realisierung dieser Bereiche in Unterrichtswerken für das Fach Musikerziehung zu analysieren. Zur Analyse dienen approbierte Unterrichtswerke der Schulbuchaktion des BMBF. Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, wird ein Analyseinstrument – basierend auf bereits vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diesem Thema – (weiter-)entwickelt. Durch die detaillierte Analyse des didaktischen Mediums soll herausgearbeitet werden, ob gewisse Teilbereiche besonders berücksichtigt werden bzw. lediglich in geringem Umfang behandelt werden. Ein Vergleich der analysierten Unterrichtswerke soll zeigen, ob es spezielle Tendenzen hinsichtlich des Umfangs gibt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Peterlini, Hans Karl; Univ.-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Stornig, Thomas; Mag. Hochschulprof. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Das Projekt fokussiert den Aufbau eines Expertise-Netzwerkes und einer Kompetenz-Plattform zur Stärkung schulischer Demokratie und globalen Lernens. In diesem Kontext werden als forschungsorientierte Lehr-Lern-Labors konzipierte Micro-Credential-Kurse für Lehrkräfte, Schulführungskräfte und Schulsozialarbeiter*innen entwickelt, die an ihren Schulen Aktivitäten zu einer nachhaltigen Förderung der Demokratiebildung und des Globalen Lernens setzen, von denen letzten Endes vor allem die Schüler*innen am Schulstandort profitieren sollen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Pircher, Bianca; MMag. Prof. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Pircher, Bianca; MMag., Msc BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Im Zuge einer Recherche (Datenbanksuche im DBIS Universität Innsbruck und Wien) konnte die Autorin feststellen, dass keine umfassenden Untersuchungen oder Forschungsergebnisse im Bereich der Berufswahlmotive von Berufsschullehrer/-innen in Österreich vorliegen.
In der empirischen Forschung zum LehrerInnenberuf sind Interessen, Orientierungen und Motive junger Menschen, die sie dazu bewegen, den LehrerInnenberuf zu ergreifen, zahlreich erforscht worden (vgl. Brühwihler & Spychiger, 1997; Ulich, 2004; Mayr, 1994). Eine ausführliche Aufstellung über die empirische Forschung zur Frage, Wer und Warum sich jemand für den LehrerInnenberuf entscheidet, hat Martin Rothland im Handbuch der Forschung zum LehrerInnenberuf dargestellt. (Rothland, 2011). Vor allem wurden diese Forschungsarbeiten bei Lehramtsstudierenden der Primar- und allgemeinbildenden Sekundarstufe vorwiegend in Deutschland durchgeführt. Diese Ergebnisse können jedoch nicht auf den Berufsschulbereich in Österreich übertragen werden, da sich die Vorerfahrungen und die Ausbildung von Lehramtsstudierenden in der Primar- und Sekundarstufe grundsätzlich von denen der Berufsschullehrer/-innen unterscheiden.
Unterstrichen wird die Relevanz der Untersuchung auch durch die Bilanz Martin Rothlands in der Betrachtung der Forschungsergebnisse „Warum sich jemand für den Lehrerberuf entscheidet“. „Die Wirkung unterschiedlicher Motivkonstellationen von angehenden Lehrkräften bspw. auf die Qualität der Berufsausübung oder das Befinden der Berufsinhaber ist bislang trotz der zahlreichen deutschsprachigen Forschungsbeiträge, die Berufswahlmotive zu erfassen suchen, kaum empirisch erfasst worden. Stattdessen beschränken sich die deskriptiven Analysen – wie gezeigt – in der Regel auf die Erfassung der Berufswahlmotive von angehenden LehrerInnen, ohne diese in einen Zusammenhang mit weiterern Variablen zu stellen.“ (Rothland, Warum entscheiden sich Studierende für den Lehrerberuf, 2011, S. 268)
Aus diesen Gründen ergab sich die Entscheidung, eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung zu Berufswahlmotiven und deren Auswirkungen auf die Ausbildung zum/r Berufsschullehrer/-in durchzuführen und damit einen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten, diese Lücke in der Forschung der Berufspädgogik zu schließen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Konrad, Anita; Mag.phil. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Steiner, Melanie; Mag. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Steiner, Melanie; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
An allen Hochschulen gibt es angehende LehrerInnen, die multikulturell, mehrsprachig und direkt mit den gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Anforderungen eines modernen Europas befasst sind: die Gruppe der ERASMUS-Studierenden. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern, Bildungssystemen, Kulturen, sozialen Schichten und fachlichen Schwerpunkten, bewältigen Studium und Alltag über Monate zumindest zwei-, meist sogar dreisprachig und sind sich der gesellschaftspolitischen und fachlichen Anforderungen an sie als zukünftige LehrerInnen meist stärker bewusst als ihre nicht-mobilen Kommiliton_innen.
Anhand von Beispielen aus der Unterrichtspraxis sollen Konzepte, Inhalte, sprach- sowie fachdidaktische Methoden und Hilfsmittel für diese Gruppe ausgearbeitet, erprobt und analysiert werden. Damit sollen Lehrende dazu angeregt werden, mehrsprachige und multikulturelle Konstellationen zu nutzen, Potentiale und Herausforderungen zu erkennen und ein Umfeld für nachhaltiges Lernen zu gestalten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberhauser, Claus; MMag. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Oberhauser, Claus; MMag. Hochschulprof. IL PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hirsch, Silvia; Mag. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Scharinger, Stephan; Mag.phil. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Michael, Kern; / Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Kooperationspartner
Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Das vorliegende interdisziplinäre fachdidaktische Projekt beschäftigt sich mit dem Einsatz von Untertiteln in Lehr- und Lernfilmen mit historischem und biologischem Inhalt in Hinsicht auf den Wissenserwerb, den Sprachenerwerb und die Steigerung der Lesekompetenz bei SchülerInnen der Primarstufe und der Sekundarstufe 1. Das Projekt versteht sich als Fortführung bzw. Vertiefung und Erweiterung des sich in der Schlussphase befindenden IMST-Projekts „Der Mehrwert der Untertitel in Unterrichtsfilmen“. An dieser Pilotstudie nahmen neben Geschichte und Deutsch auch die Fächer Englisch und Biologie teil. Die Umstellung der Ausbildung von Lehrkräften der Primarstufe auf ein Modulsystem bringt mit sich, dass verschiedene frei zu wählenden Bereiche von den Studierenden in den Vordergrund ihrer Beschäftigung rücken. Hervorzuheben ist, dass dieses fachdidaktische Projekt erstens in Hinsicht auf den Sachunterricht (Geschichte und Biologie) fokussiert ist und hierbei eine erste Anbahnung von Kompetenzen vorbereitet, zweitens wird der Wissenserwerb qua Sprache sowie der Sprachenerwerb in Hinsicht auf CALP-Vokabular untersucht. In Bezug auf das bereits vorgestellte IMST-Projekt ergeben sich neue, innovative Fragestellungen: Führt der Medieneinsatz im Sachunterricht (Geschichte und Biologie) dazu, dass Fachbegriffe bereits implizit erworben werden und somit Wissensstrukturen im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen filmischer Ästhetik und Sprache besser aufgebaut werden können? Steigert der Einsatz von Untertiteln in Lehr- und Lernfilmen auch den Wissenserwerb bei SchülerInnen der Primarstufe? Inwieweit wird die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler durch einen derartigen Medieneinsatz gefördert? Des Weiteren ist danach zu fragen, ob untertitelte Filme Kinder, insbesondere Flüchtlingskinder, beim Sprachenerwerb unterstützen. Eine abschließende Frage beschäftigt sich mit dem Medieneinsatz an sich: Führen seriöse empirisch überprüfbare Aussagen über die Wirksamkeit von Medien im Unterricht dazu, dass Hemmschwellen – in Hinsicht auf den Einsatz durch Lehrpersonen – abgebaut werden können?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Angelika, Petrovic; Mag. / Bundesinstitut BIFIE
Svecnik, Erich; HR Mag. / Bundesinstitut BIFIE
Projektleitung intern
Windisch, Monika; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Frank, Erik; Mag. Dr. Prof.
Komposch, Ursula; Mag.phil. Prof.
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Salvador, Eva; Mag. Dipl.Päd. / Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Kooperationspartner
Bundesinstitut BIFIE
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Oktober 2008 verpflichtete sich
Österreich dazu, der schulischen, beruflichen und sozialen Ausgrenzung und Benachteiligung von
Menschen mit Behinderung entgegen zu wirken. Im Artikel 24 der Konvention wird in diesem
Zusammenhang der Zugang zum allgemeinen Bildungssystem für beeinträchtigte Personen
(programmatisch) sichergestellt. Der Besuch der gemeinsamen Schule für alle ist damit ebenso
völkerrechtlich verankertes und einklagbares Recht wie der Anspruch auf vorschulische, schulische,
universitäre Bildung und auf Lebenslanges Lernen. Als Voraussetzung dafür gilt eine strukturelle
Veränderung des Bildungssystems, die unter anderem darin besteht, dass sich institutionelle
Rahmenbedingungen an den Entwicklungsmöglichkeiten der Lernenden orientieren, dass Barrieren
beseitigt, Partizipation ermöglicht, (fach-)didaktische Modelle des Lernens in heterogenen
Lerngruppen und Möglichkeiten der Differenzierung und Personalisierung weiterentwickelt werden.
Bildungspolitische Forderungen, die im Zusammenhang mit Inklusiver Bildung und Erziehung
formuliert werden, gelten meist als Gegenentwurf zum Allgemeinen Bildungssystem und als kaum
verwirklichbares Projekt der Zukunft. Auch wenn die damit verbundenen gesetzlichen Regelungen
national einheitlich sind, entwickeln sich die Bundesländer und politischen Bezirke bezogen auf die
Quantität und Qualität inklusiver Bildungsangebote sehr unterschiedlich. Selbst wenn Konzepte der
Individualisierung und Differenzierung zunehmend als allgemeinpädagogische Grundsätze definiert
werden, scheint Inklusion ein höchst kontrovers diskutiertes bildungspolitisches Anliegen zu bleiben.
Das mag einerseits an der meist geringen inklusiven Kompetenz des allgemeinen Schulsystems
liegen, in dem die Förderung von beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen in Sondereinrichtungen
weiterhin als bevorzugte Lösung interpretiert wird. Andererseits ist seit Jahren eine permanente
Verringerung sonderpädagogischer Ressourcen und Unterstützung im inklusiven Unterricht zu
beobachten, die qualitativ hochwertige individuelle Förderung im Rahmen des gemeinsamen
Unterrichts aus strukturellen Gründen beinahe verunmöglicht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Malkoc, Smirna; Dr. BSc. MSc Prof.
Projektleitung intern
Imp, Christina; Mag. BSc. Hochschulprof PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
WAIB: Wahrgenommene Anforderungen von Lehrpersonen im Berufseinstieg – Herausforderungen und Ressourcen im Berufseinstieg aus Sicht der Berufseinsteigenden und deren Mentor:innen
Der Berufseinstieg in das Lehramt ist durch den sprunghaften Anstieg der Komplexität und Dynamik der gleichzeitig und eigenverantwortlich zu meisternden Anforderungen gekennzeichnet (Keller-Schneider, 2010; Keller-Schneider & Hericks, 2014; 2021). Da diese Anforderung im Rahmen des Lehramtsstudiums nur begrenzt erfahrbar gemacht werden können, sind weitere Professionalisierungsschritte im Berufseinstieg notwendig. Da die Wahrnehmung und Bewältigung von Anforderungen im Berufseinstieg individuell geprägt ist und durch verschiedene personen- und umweltbezogene Faktoren mitbestimmt wird, sollen die institutionellen Angebote auf die berufsphasenspezifischen Bedürfnisse der Berufseinsteigenden abgestimmt sein mit dem Ziel, den Übergang zwischen Aus-, Fort- und Weiterbildung zu erleichtern. Berufseinstiegende sollen in der Induktionsphase berufsbegleitend in das Lehramt eingeführt werden. Im Zuge dieser Phase üben die in den Beruf einsteigenden Lehrpersonen (Berufseinsteigende) die Berufstätigkeit eigenverantwortlich aus. Dabei werden sie im Rahmen des Mentorings von weitergebildeten und erfahrenen Lehrpersonen (Mentor:innen) begleitet. Im vorliegenden Forschungsprojekt wird der Berufseinstieg sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Ressourcen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dazu werden zum einen Berufseinsteigende und ihre Mentor:innen nach der Wahrnehmung von Berufsanforderungen in ihren spezifischen berufsbiographischen Phasen sowie Grenzen und Möglichkeiten des Mentorings befragt. Zum anderen werden verschiedene personen- bzw. umweltbezogene Faktoren identifiziert, die als Ressourcen oder Hindernisse bei der Bewältigung von den Berufsanforderungen wahrgenommen werden. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen zum besseren Verständnis von Herausforderungen, mit welchen angehenden Lehrpersonen (sowie ihre Mentor:innen) in der Steiermark im Rahmen des Berufseinstiegs konfrontiert sind, beitragen. Die Ergebnisse sollen zur Verbesserung der Fortbildungs- und Mentoringangebote beitragen, um den spezifischen Bedürfnissen der Berufseinsteigenden und Mentor:innen gerecht zu werden. Sie sollen zudem Empfehlungen für die Weiterentwicklung der institutionellen Unterstützungsstrukturen liefern.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Wirnitzer, Katharina; Mag. Dr. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Wirnitzer, Katharina; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Posch, Doris Helene; Mag. BEd MSc. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Bewegung & Sport permanent verknüpft mit vegetarischen Ernährungsformen werden als wesentlicher Beitrag zu individueller Lebensführunggrundlegender Wert anerkannt. Der jeweils enge Zusammenhang zwischen Gesundheit und den
Lebensstilfaktoren Bewegung & Sport sowie Ernährung gilt als unbestritten. Seit der Einführung des
Selbstwert des Individuums 1992 richtet sich der Appell an die selbstverantwortliche
Gesundheitsvorsorge u.a. durch täglich Bewegung & Sport und gesunde Ernährung zur Sicherung
einer hohen Lebensqualität bis ins Alter.
Der Begriff der Gesundheitsbildung erhebt, speziell im Hinblick auf Unterricht, den Anspruch
ganzheitlicher Persönlichkeitsbildung vor dem Hintergrund der gesundheitsorientierte
Handlungsfähigkeit & -Bereitschaft. Die Gesundheitsperspektive ist auf ein gesundheitsbewusstes
Bewegungs- & Ernährungsverhalten ausgerichtet, wobei die fachliche Entwicklung einer umfassend
gesundheitsbezogenen Handlungskompetenz auf allen Bildungsebenen im Fokus steht. Aus
pädagogischer Perspektive muss dieser Bildungsanspruch einer auf Empowerment &
Selbstbestimmung abzielenden mehrdimensionalen bewegungs- & ernährungszentrierten
Gesundheitsförderung sowie fachlichen Befähigung zu gesundheitsförderlicher Handlungskompetenz betont werden, und erscheint durch die Verknüpfung beider Einflußfaktoren im innovativen
2-dimensionalen Gesundheitskonzept in schulischer und Lehrerbildung langfristig in den
Handlungsfeldern Schule & Hochschule umsetzbar. Dessen gesundheitsfördernden Ziele & Inhalte im
Lehr-Lernprozeß individueller Aktivitäten & strukturelle Interventionen sollen Veränderungen auf a)
persönlich-fachlicher Ebene: Lebensstil & gesunde Lebensführung von SchülerInnen & LehrerInnen
(Schule & Unterricht, Lehrerbildung), b) schulorganisatorischer Ebene (Schulentwicklung) und c)
gesellschaftlicher Ebene bewirken. Hinsichtlich der nachhaltigen Implementierung dieses
2-dimensionalen Forschungsprojekts zur Gesundheitsförderung bilden Salutogenese und Diätetik die
wohl vielversprechendsten Gesundheitsmodelle.
Durch vermehrt gesellschaftliche Gesundheitsprobleme wie z. B. Übergewicht & Bewegungsmangel
bereits im Kindesalter rückt die körperliche Gesundheit in den Mittelpunkt bildungspolitischer &
-pädagogischer Maßnahmen. Dabei zählt die Gesundheitsförderung mit seinen komplexen
Themenfeldern im Unterricht der Pflichtfächer Bewegung & Sport und Ernährung & Haushalt zu den
obersten Lernzielen sport- & ernährungspädagogischer Interventionen, gilt aber vorrangig als
spezielle Aufgabe des Schulsports (vgl. NMS-Lehrplan: Allgemeines Bildungsziel. Punkt 5.
Bildungsbereiche. Gesundheit und Bewegung). Dem Pflichtfach Bewegung & Sport kommt allerdings
in der Gesundheitsförderung auf Basis des NMS-Lehrplans eine „tragende Rolle“ zu (vgl.
NMS-Lehrplan: Sechster Teil. Lehrpläne. Pflichtgegenstand Bewegung und Sport. Beiträge zu
Bildungsbereichen. Damit Relevanz für alle Pflichtfächer!).
Beide Lebensstilfaktoren Bewegung & Sport sowie gesunde Ernährung aber werden, anstatt den
Mehrwert einer Verknüpfung in den Fokus zu setzen, meist isoliert und 1-dimensional betrachtet und
umgesetzt, was wenig zielführend erscheint. Gerade aber dieses Ausschließlichkeitsdenken bzgl.
Sport & Ernährung bietet keine hilfreiche Orientierung für pädagogisches Handeln in der
Gesundheitserziehung.
Beschreibung (engl.)
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