Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Ertl, Martin; MMag. Dr. Bakk. Ing. Prof.
Projektleitung intern
Ertl, Martin; MMag. Dr. Bakk. Ing. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Der Rechtschreibunterricht gehört zum Kernbereich jedes schulischen Deutschunterrichts auf allen Schulstufen von der Primarstufe bis zur Sekundarstufe. Im Moment hält sich hier immer noch hartnäckig das Prinzip des kognitiv anregungsarmen Einprägens und Übens oft willkürlich ausgewählter Wörter in isolierten Übungen. Im Gegensatz dazu wurden in der modernen Rechtschreibdidaktik bereits viele neue, schriftlinguistisch fundierte Konzepte vorgeschlagen (siehe z. B. Kepser et al. 2021), die auf die Vermittlung von nachhaltigen Einsichten in das deutsche Schriftsystem anhand von (wenigen) exemplarisch ausgewählten Beispielwörtern (Modellwörtern) abzielen. Offen bleibt allerdings die Frage, welche Wörter als Ausgangspunkt für den Rechtschreibunterricht herangezogen werden sollten, immerhin stellt die korrekte Wortschreibung zwar einen wichtigen, aber nur einen von vielen Aspekten dar, den es in der schulischen Wortschatzarbeit zu berücksichtigen gilt.
In diesem Forschungsprojekt wird das Ziel verfolgt, das Grundkonzept des kognitiv anregenden Vermittelns von Einsichten in das deutsche Schriftsystem mit der schulischen Wortschatzarbeit zu verbinden. In der gegenwärtigen Praxis erfolgen beide Lernbereiche oft isoliert voneinander, obwohl sich gerade hier eine integrative Vermittlung besonders anbieten würde.
Als konkretes Ergebnis sollen der Rechtschreibunterricht und die Wortschatzarbeit konzeptuell zusammengeführt und Merkmale trianguliert werden, die es in einem weiteren Schritt ermöglichen, Lexeme bzw. Wortformen auszuwählen, mit denen die Unterrichtsziele des Rechtschreibunterrichts und der Wortschatzarbeit integrativ verfolgt werden können unter gleichzeitigem Einbezug der Lernendenperspektive. Im Zuge des Projekts soll außerdem eine Pilotierung zur Erstellung eines Schriftwortschatzes erfolgen, um exemplarisch zu zeigen, wie die Erkenntnisse des Projekts konkret genutzt werden können.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Braunegger, Jessica; BA / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Plautz, Thomas; MMag. / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Braunegger, Jessica; BA / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Fröhlich, Felicitas;
Glößl, Doris; Mag., MSc / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Plautz, Thomas; MMag. / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Reiter, Veronika; Mag. / Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Werner, Florian; Mag.
Kooperationspartner
Kinderbüro – Die Lobby für Menschen bis 14
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Die Nutzung von digitalen Medien auf Smartphones und Tablets ist mittlerweile auch in Volksschulen nicht mehr wegzudenken. Obwohl die meisten Social-Media-Konzerne für die Nutzung ihrer Produkte offiziell ein Mindestalter von 13 Jahren angeben, zeigt die Realität, dass jüngere Kinder in Kontakt mit Social Media kommen. So gaben im Jahr 2022 bei einer Befragung zur Kinder-Medien-Studie in Oberösterreich die Hälfte der befragten Kinder (489) zwischen 6 und 10 Jahren an, ein Smartphone zur Verfügung zu haben – bei den Kindern ab acht Jahren waren es sogar zwei Drittel. Dabei benutzen die Kinder diese überwiegend für WhatsApp und YouTube. Bei rund einem Viertel dieser Kinder sind auch Influencer ein Thema, so wurden im Vergleich zu den Vorjahren vermehrt Eltern von ihren Kindern gebeten, auf Social Media beworbene Produkte zu kaufen.
Mit diesen technologischen Entwicklungen, kommen auch andere (neue) Probleme auf Kinder, Pädagog*innen, Eltern und andere Bezugspersonen zu. Viele davon betreffen Kinder je nach Geschlecht unterschiedlich stark und in unterschiedlicher Form.
Eines dieser Probleme ist beispielsweise geschlechtsspezifische Gewalt im digitalen Raum. Die Forschung sieht Gewalt als geschlechtsspezifisches Phänomen an, da Mädchen/Frauen überproportional bzw. aufgrund ihres Geschlechtes Gewalt ausgesetzt sind. Das gilt auch für den digitalen Raum. So zeigte etwa die Pew-Studie 2017, dass Mädchen und Frauen häufiger explizit wegen ihrer Geschlechtszugehörigkeit online diskreditiert wurden. Nach dem Bericht der Kinderrechtsorganisation Plan International (2020), für den 14.000 Mädchen in 22 Ländern befragt wurden, gaben mehr als die Hälfte dieser Mädchen an, schon einmal online belästigt, beschimpft oder bedroht worden zu sein. Diese Angaben wurden von Mädchen ab einem Alter von acht Jahren gemacht. Jedes vierte Mädchen, das angab, digitale Gewalt erlebt zu haben, fühlt sich deshalb auch physisch unsicher. Digitale Gewalt bleibt nicht im digitalen Raum. Eine weitere Auswirkung dieser Gewalt auf Mädchen ist ein geringeres Selbstbewusstsein in Bezug auf ihre freie Meinungsäußerung. So gaben 13% der betroffenen Mädchen an, dass sie entweder die sozialen Medien nicht mehr nutzen oder keine eigenen Posts mehr verfassen wollen.

Das Projekt „Digi-Held*innen“ beschäftigt sich daher mit der Entwicklung eines interaktiven Lehr- und Arbeitsbuchs gemeinsam mit Schüler*innen und Pädagog*innen von Volksschulen.
In Workshops und Fokusgruppen werden Inhalte/Übungen zu geschlechtsspezifischen Problemstellungen im digitalen Raum erarbeitet, aus denen ein kindgerechtes, praxistaugliches Arbeitsbuch für den nachhaltigen Einsatz im Unterricht entstehen soll, die Hauptzielgruppe stellen Mädchen im Alter von acht Jahren dar. Das fertiggestellte Buch inklusive Begleitmaterialen steht nach Projektende allen Schüler*innen und Pädagog*innen der Primarstufe österreichweit zur Verfügung. Für Pädagog*innen werden nach Projektende (ab Schuljahr 2025/26) entsprechende Fortbildungen angeboten.

Die geplanten Projektmaßnahmen sind:
– Entwicklung eines interaktiven Lehr- und Arbeitsbuchs zum Umgang mit digitalen Medien mit geschlechtsspezifischen Problemstellungen für die Volksschule
– Entwicklung von begleitenden Unterlagen für Lehrpersonen
– Entwicklung von begleitenden Unterlagen für Eltern und Bezugspersonen
– Begleitwebsite als digitale Lernplattform

Durch das interaktive Lehr- und Arbeitsbuch „Digi-Held*innen“ sollen einerseits die an den Workshops und Fokusgruppen beteiligten Schüler*innen und Pädagog*innen im Umgang mit digitalen Medien und deren Vermittlung in einem geschlechtsspezifischen Kontext gestärkt werden. Andererseits wird „Digi-Held*innen“ langfristig österreichweit eine Lücke schließen, indem Pädagog*innen an Volksschulen das nötige Handwerkszeug für eine nachhaltige, kompetenzorientierte und geschlechtersensible digitale Medienbildung bekommen.

(EP)

Beschreibung (engl.)
Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hoheneder, Nina; BSc. MSc PhD. Prof.
Projektleitung intern
Hoheneder, Nina; BSc. MSc PhD. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gollner, Veronika; BEd MSc / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Oberauner-Wappis, Lisa Maria; Dr. Bakk. MSc Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Angele, Claudia; Assoz. Prof.in Dr.in paed. habil. / Universität Wien
Kooperationspartner
Universität Wien
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Mit dem Studienfach „Ernährung, Gesundheit und Konsum“ aus dem Lehramtsstudium Sekundarstufe Allgemeinbildung an der PHSt wurde bereits vor einigen Jahren ein sehr wesentlicher Meilenstein in der Weiterentwicklung eines durchwegs traditionell
behafteten Unterrichtsfaches „Ernährung und Haushalt“ (EH) gelegt. Die ernährungsbezogene Ausbildung von EHLehrpersonen
wurde mit Einführung des Studiums um die beiden sehr wichtigen Lehr- und Lernbereiche Gesundheit und Konsum erweitert, wobei sich das Studienfach zu einer weitreichenden, zukunfts- und nachhaltigkeitsrelevanten, lebensweltbezogenen und fachwissenschaftlich stark vertieften Ausbildungsform von Lehrpersonen etabliert hat. Die Umstellung der Ausbildung brachte jedoch auch mit sich, dass selbst Jahre nach der Einführung des Studiums Diskrepanzen auf verschiedenen Ebenen zwischen Studium und schulischer Praxis entstanden sind. Diese zeigen sich insbesondere in Form von unterschiedlichen Zugängen zu Unterrichtspraxis, Lehr- und Lerninhalten, Methoden und dem Einsatz von Fachwissen.
Hier steht eine traditionelle, auf den Aufbau von Kompetenzen zur Nahrungszubereitung ausgelegte EH-Praxis einer modernen, zeitgerechten Praxis gegenüber, welche den Aufbau ernährungs-, gesundheits-, nachhaltigkeits- und konsumrelevanter Kompetenzen in den Mittelpunkt rückt.
Das Forschungsprojekt „Transform EH“ beschäftigt sich mit dem Übergang von der genannten konservativen EH-Praxis zu einem zeitgemäßen Unterricht, welcher insbesondere den Ansprüchen des neuen Lehrplans für die Mittelschule entspricht und dabei den Charakter eines überdurchschnittlich lebensweltnahen und handlungs- sowie kompetenzorientierten Unterrichts beibehalten kann. In diesem Transformationsprozess steht insbesondere ein gelingender Theorie-Praxistransfer zwischen Studium und schulischer Praxis im Fokus, welcher auf Basis von Ergebnissen aus einem qualitativen Forschungszugang erarbeitet werden soll.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Fast-Hertlein, Lisa Katharina; Mag. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Gilly, Dagmar; Mag. Mag.phil. Prof. / 5100 Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ulrich, Verena;
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Das Projekt fokussiert primär auf Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen (BMHS) und in zweiter Linie auf die Berufsschule (BS) in Österreich. Schüler*innen, die mit anderen Sprach als Deutsch aufwachsen, in der Sprache der Statistik Austria „Schüler*innen mit anderen Umgangssprachen“, sind wie in allen Bereichen des Bildungswesens auch in berufsbildenden Schulen
ein wesentlicher Faktor: Über ein Viertel der Schüler*innen (25,6 %) an den BMS gibt (auch) andere Umgangssprachen als Deutsch an. An den BHS lautet der entsprechende Wert 19,7%, an den BS 11,6% – hier ist diese Gruppe also am wenigsten vertreten (Statistik Austria, 2024, S. 25). Alternativen zum Besuch einer berufsbildenden Schule in der 9. Schulstufe sind die AHS-Oberstufe (21,3 %) und die PTS (38,9 %). Zudem lässt sich festhalten, dass lebensweltlich mehrsprachige Schüler*innen in der 9. Schulstufe zu 41,4 % berufsbildende Schulformen (BMHS) und zu 58% allgemeinbildende Schulformen (AHS, PTS) wählen (Statistik Austria, 2024, Tab. 2.1_12b). Während sowohl aus der AHS-Unterstufe als auch der aus der Mittelschule (MS) je etwa ein Drittel der Schüler*innen in der 9. Schulstufe in die BHS wechseln, speist sich der Zustrom zur BMS in deutlich höherem Ausmaß aus der MS (17%) als aus der AHS-Unterstufe (2%) Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung [BMBWF], 2021, S. 256 und 259). Die Zahlen in den ersten Klassen der BMS liegen zudem höher, da viele Schüler*innen den Besuch der BMS nach der 9. Schulstufe abbrechen. Die Quote für den Abbruch nach der 9. Schulstufe liegt über alle Schularten gerechnet bei Schüler*innen mit anderen Umgangssprachen mehr als doppelt so hoch wie bei Schüler*innen mit deutscher Umgangssprache (13,6% vs. 5,1%) (BMBWF, 2021, S. 292). Es ist also davon auszugehen, dass je nach Jahrgangsstufe und Region die Anteile lebensweltlich mehrsprachiger Schüler*innen gerade in der BMS wesentlich
höher liegen als die Durchschnittswerte aller Jahrgangsstufen und Regionen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Frauscher, Eva; MEd BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Longhino, Daniela; MEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Imp, Christina; HS-Prof. Mag.a, BSc PhD / Pädagogische Hochschule Tirol
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Tirol
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
„Vernetzung“ zählt zu einem der gängigsten Begriffe der gegenwärtigen pädagogischen, fachlichen und fachdidaktischen Diskurse. Der Begriff bezeichnet Herausforderungen und Lösungsstrategien in unterschiedlichen gesellschaftlichen und fachlichen Feldern: von der Fächervernetzung über die Vernetzung von Akteur*innen bis hin zur Vernetzung von Wissen und Technologien. Vernetzung baut auf dem Bild des „Netzwerks“ auf – einer zentralen Metapher der Gegenwart (vgl. Kaufmann, 2006) und des pädagogischen Sprechens (vgl. Weber, 2008). Die Metapher verweist auf Phänomene oder Situationen, in denen Zusammenhänge zwischen Unverbundenem hergestellt werden und damit real gegebene oder sozial bzw. fachlich hergestellte Grenzen überwunden oder relativiert werden. Vernetzung oder der Ruf nach Vernetzung zeigt sich als Reaktion auf die Spezialisierung und Differenzierung des wissenschaftlichen Wissens, als Reaktion auf die Fragmentierung verschiedener Lebens- und Gesellschaftsbereiche, als Reaktion auf den Verlust einer umfassenden Weltsicht, etwa bei Absolvent*innen von Fach- oder Lehramtsstudien. Vernetzung zeigt sich so eine Reaktion auf Begrenzungen oder Beschränkungen, sei es in organisationaler, fachwissenschaftlicher, phänomenologischer oder wissenssoziologischer Hinsicht.
Neuere Konzepte der Schul-, Unterrichts- und Hochschulentwicklung – wie etwa Hochschullernwerkstätten – reagieren auf und arbeiten unter den genannten Bedingungen. Sie sind in ihrer Arbeit auf Vernetzung angewiesen und bieten Möglichkeiten für Vernetzung in Kontexten, die durch organisationale Differenzierungen, fachliche Spezialisierung sowie arbeits- und wissensteilige Prozesse gekennzeichnet sind. Sie können aber auch an die Grenzen der Vernetzbarkeit stoßen.

Literatur:
Weber, S. M. (2008). Vernetzung. In A. Dzierzbicka (Hrsg.), Pädagogisches Glossar der Gegenwart: Von Autonomie bis Wissensmanagement (2., erw. Aufl., S. 191–198). Löcker.
Kaufmann, S. (2006). Netzwerk. In U. Bröckling (Hrsg.), Glossar der Gegenwart (S. 182-189). Suhrkamp.
Reinalter, H. & Ernst, W. W. (1993). Vernetztes Denken – gemeinsames Handeln. Interdisziplinarität in Theorie und Praxis. Wien: Kulturverlag.
Schütz, A. & Luckmann, T. (2003). Strukturen der Lebenswelt. UKV (UTB).
Staub, F. C.: Fachspezifisch-Pädagogisches Coaching: Ein Beispiel zur Entwicklung von Lehrerfortbildung und Unterrichtskompetenz als Kooperation von Wissenschaft und Praxis. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Beiheft 3 (7), 2004.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Kink-Hampersberger, Susanne Gertrude; MA Bakk. Prof.
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Kink-Hampersberger, Susanne Gertrude; MA Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
De Fontana, Olivia; Mag.phil. Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Pelzmann, Brigitte; ILn Mag. Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Raser, Gerald; Mag.phil. / 6700 Institut für Educational Governance
Steinscherer-Silly, Barbara; MEd Dr. BEd MSc Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Sturm, Hildegard; Mag. OStR Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Die Steiermark ist das Bundesland mit den meisten Clusterbildungen von Schulen in Österreich. Viele dieser Clusterbildungs-prozesse werden von Schulentwicklungsberater*innen begleitet. Sowohl die Praxis von Clusterbildungen als auch von Schul-entwicklungsberatungen sind ein wenig ausgeleuchtete Forschungsfelder. Im beantragten Forschungsvorhaben erfolgt eine umfassende formative Evaluation der bisherigen Praxis der Schulentwicklungsberatung im Kontext von Clusterbildungspro-zessen. Ziel ist es, Gelingensbedingungen und Herausforderungen des Schulentwicklungsberatungsprozesses bei Clusterbil-dungen zu identifizieren Beleuchtet werden sowohl die Perspektiven der Schulentwicklungsberater*innen als auch der schuli-schen Akteur*innen (Clusterleitungen und Bereichsleitungen). Aus den Ergebnissen sollen neben wissenschaftlichen Erkennt-nissen Ableitungen für die Beratungspraxis sowie für die Ausbildung von Schulentwicklungsberater*innen getroffen werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Knoll, Elke; MMag. Prof. / 2100 Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement
Radler, Manuela; MA Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Österreicher, Felix; BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Mit der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtekonvention (UN-KRK, 1989) hat sich Österreich verpflichtet, die Rechte von Kindern
und Jugendlichen ernst zu nehmen und in allen definierten Bereichen gesetzliche Rahmenbedingungen zur Umsetzung
zu schaffen. Dazu zählt neben der Verwirklichung des Rechts auf Förderung vor allem das Recht auf angemessenen Schutz
von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft. Auch der OECD-Lernkompass beschreibt die Notwendigkeit der Schule für
morgen sich mit den universellen Werten der Menschen- und Kinderrechte als Wertekompass unserer Gesellschaft zu befassen
(OECD, 2020). Die Kinderrechtekonvention, gültig für alle Menschen von 0 bis 18 Jahren, verpflichtet vor allem auch
pädagogische Einrichtungen zum angemessenen Schutz von Kindern.
Allein im Bundesland Steiermark leben im heurigen Jahr etwa 230.000 Kinder und Jugendliche[1] im Alter von 0 bis 20 Jahren.
Im Schuljahr 2021/22 besuchten insgesamt 150.047 Schülerinnen und Schüler der Steiermark verschiedene schulische Bildungseinrichtungen.
Zudem werden etwa 40.000 Kinder[2] in der Steiermark in öffentlichen Betreuungseinrichtungen (32.151
Kindergarten, 5.400 Kinderkrippen, 2.143 Hort) versorgt und begleitet. Zahlreiche dieser Kinder und Jugendlichen sind von
unterschiedlichen Formen der Gewalt betroffen, die Mehrzahl davon im familiären und häuslichen Umfeld. Laut Unicef wird
Gewalt in der Erziehung in Österreich bagatellisiert und das Bewusstsein zum Thema Gewaltfreiheit in der Erziehung wäre zu
verbessern (Unicef, n.d.). Im pädagogischen Setting stellen sich Fragen zu den Möglichkeiten der Intervention und Prävention
von außerschulischer Gewalt, zusätzlich besteht die Herausforderung zur Intervention und Prävention von schulischer Gewalt,
in Form von Übergriffen zwischen Lehrkräften und Schüler*innen ebenso wie in Form der Gewalt zwischen Schüler*innen. Die
Notwendigkeit, das Thema Gewalt und sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen im pädagogischen Kontext zu fokussieren,
mündete in der dringenden Empfehlung bzw. Forderung des BMBWF zur Implementierung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten
in allen pädagogischen Einrichtungen. Die erste Umsetzungsphase zur Verschriftlichung und Einsetzung des
Schutzkonzeptes beginnt ab 01.09.2024. Hiermit wird mit September 2024 an allen pädagogischen Einrichtungen in der Steiermark
die Implementierung eines Konzepts zum Kinder- und Jugendschutz empfohlen bzw. im schulischen Bereich verpflichtend
vorgeschrieben. Mit Hilfe dieses begleitenden Forschungsprojekts werden bereits vorhandene Ressourcen zur Umsetzung
sowie mögliche Unterstützungsmaßnahmen für Schulen und Lehrkräfte zur langfristigen Implementierung, Evaluation
und Adaptierung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten identifiziert. Dabei werden Herausforderungen und Gelingensbedingungen zur langfristigen Umsetzung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten im pädagogischen Arbeitsfeld gebündelt und ebenso als hilfreich gemeldete Maßnahmen der Begleitung, Fort- und Weiterbildung des Personals abgeleitet.
[1] Vgl. Landesstatistik Steiermark https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/beitrag/12651292/141979459/
[2] Vgl. https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/beitrag/12651297/141979459/
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Seebacher, Petra; / proHolz Steiermark
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Knoll, Elke; MMag. Prof. / 2100 Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement
Münzer, Lisa Janine; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
proHolz, Steiermark;
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2024
Beschreibung
Bundesweite Befragung zum Thema Wald und Holz,
Auswertung der Fragebögen in Absprache mit der Themenkoordination und Mitarbeit bei der Berichtslegung sowie Zusammenfassung der Ergebnisse.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Quenzel, Gudrun; HS-Prof. Dr. in habil. / Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Projektleitung intern
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Grössing, Helga; HS-Prof. Mag. / Pädagogische Hochschule Wien
Janovsky, Nikolaus; Prof. Mag. Dr. / KPH Edith Stein
Jöstl, Gregor; Prof. Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Kirner, Leopold; Priv.Doz. DI Dr. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Lindner, Doris; HS-Prof. Mag.a Dr.in / KPH Wien/Krems
Mersits-Linzer, Jasmin; BA MA / Pädagogische Hochschule Burgenland
Neureiter, Herbert; HS-Prof. Dr. , BED / Pädagogische Hochschule Salzburg
Resinger, Paul; HS-Prof. Dr. / Pädagogische Hochschule Tirol
Thonhauser, Johannes; Prof. Dr. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Weber, Christoph; HS-Prof. Dr. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Weinberger, Alfred; HS-Prof. Mag. Dr. habil. / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Wutti, Daniel; HS-Prof. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
KPH Edith Stein
KPH Wien/Krems
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Die Jugendstudie „Lebenswelten. Einstellungen und Werte von Jugendlichen in Österreich“ soll 2025 erneut erscheinen. Die repräsentative Studie gibt Einblicke in die unterschiedlichen Lebenswelten junger Menschen und fokussiert die Fragen: Was hat sich bei jungen Menschen in Österreich seit dem Jahr 2020 verändert? Wie sehen sie nach den Jahren der Pandemie und angesichts von Krieg und Klimakrise ihre Zukunft? Was ist ihnen wichtig? Wie sehen sie das Zusammenleben unterschiedlicher
Kulturen? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Zielgruppe sind Jugendliche der 8. bis 12. Schulstufe. In diesem Alter stellen sich Jugendliche ihren Entwicklungsaufgaben, festigen ihre Werte und machen
sich konkrete Gedanken zu ihrem zukünftigen Lebensweg.
An der Studie beteiligen sich alle Pädagogischen Hochschulen Österreichs. Die Erhebungen werden im Klassenverband in allen Schultypen geplant. Das Sample für die Bundesländer wird mit Unterstützung der Statistikabteilung des Landes Vorarlberg erstellt. Pro Bundesland wird eine Beteiligung von rund 1.500 Schüler:innen angestrebt. Schulen, Pädagog:innen, Bildungsdirektionen, Jugendreferate und alle, die beruflich oder privat mit Jugendlichen zu tun haben, profitieren von den Ergebnissen. Die Daten der Jugendstudie werden im Rahmen einer standardisierten Befragung erhoben. In allen teilnehmenden Bundesländern kommt ein gemeinsamer Kernfragebogen zum Einsatz. Voraussichtliche Themenfelder sind Freizeit, Freund:innen, Beruf, Zukunftsperspektiven, Ängste, Wertorientierungen, Partnerschaft, Religion, Gesundheit, Politik, Zusammenleben, schulisches Wohlbefinden und Unterricht. Zudem sind drei weitere thematische Schwerpunkte (Futures Literacy, Diversität, Teilhabe) geplant, von denen jedes Bundesland je nach Interesse einen auswählt. Zudem wird eine qualitative Vertiefungsstudie angestrebt.
Die österreichweiten Ergebnisse werden gemeinsam in einer Buchpublikation veröffentlicht. Weitere Publikationen sind erwünscht. Die teilnehmenden Pädagogischen Hochschulen erhalten zudem die jeweiligen bundeslandspezifischen Daten für vertiefende bundeslandspezifische Publikationen.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof.
Projektleitung intern
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Im Rahmen des Ad-Hoc-Projektes wird eine Intervention zur Umsetzung eines sprach(en)sensiblen MINT-Projektes im Elementarbereich konzipiert; dabei stehen insbesondere deskriptive Sprachhandlungskompetenzen (mündliches Beschreiben von Bildern und Vorgängen als Grundlage bildungssprachlicher Förderung), das Lesen von Bilderbüchern und die Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten (ein chemisches Experiment) im Fokus. Dies erfolgt mit dem Ziel, Lesen und Sprache im Kontext fachlicher Inhalte in elementaren Bildungseinrichtungen zu unterstützen. In einem weiteren Schritt ist die Umsetzung der Intervention in einer elementaren Bildungseinrichtung geplant, bei der sprachliche Daten seitens der Kinder elizitiert werden. Die sprachlichen Performanzen werden in weiterer Folge auf qualitativer Ebene untersucht und sollen u.a. als Analysegrundlage für einen Workshop beim „Chemielehrerkongress des VCÖ“ 2025 in Graz dienen, welcher sich an Elementar- und Primarstufenpädagog*innen richtet.

Als fachtheoretische Basis für das hier skizzierte Projekt dient folgende Literatur:
Amberg, I., Holub, B., Tahmasian, N., & Wiedner, M. (Hrsg.). (2022). Handlungsfeld Mehrsprachigkeit in der Elementar- und Primarstufe. wbv.
Chilla, S., & Niebuhr-Siebert, S. (2017). Mehrsprachigkeit in der KiTa: Grundlagen – Konzepte – Bildung (1. Auflage). Verlag W. Kohlhammer.
Schmidt, M. (2018). Kinder in der Kita mehrsprachig fördern: Mit 15 Abbildungen und 3 Tabellen: mit Online-Zusatzmaterial. Ernst Reinhardt Verlag.
Bildungsdirektion für Wien (Hrsg.). (2019). Handbuch zur reflektierten Praxis im Umgang mit Mehrsprachigkeit in Kindergärten und Schulen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht