Projektdetails
Habringer, Gerhard; Dr. OStR
Hagler, Christa; BEd MA. Prof.
Habringer, Gerhard; Dr. OStR
Hagler, Christa; BEd MA Prof.
Methoden:
Expertenvalidierung, Präpilotierung der Testitems, Itemanalysen
Lit:
Aschauer, W. & Hopf, M. (2014). Konzepte über elektrische und magnetische Felder in der Sekundarstufe II. In: Bern-holt, S. (Hrsg.), Naturwissenschaftliche Bildung zwischen Science- und Fachunterricht. Kiel: IPN, 627-629.
Aschauer, W. & Hopf, M. (2015). Einführung elektrischer und magnetischer Felder in der Sekundarstufe II. In: Bernholt, S. (Hrsg.), Heterogenität und Diversität – Vielfalt der Voraussetzungen im naturwissenschaftlichen Unterricht. Kiel: IPN, 435-437.
Bilal, E.; Erol, M. (2009): Investigating Students´Conceptions of Some Electricity Concepts. In: Latin-American
Journal of Physics Education 3 (2), S. 193–201
Borges, A. Tarciso; Tecnico, Colegio; Gilbert, John K. (1998): Models of magnetism. In: International Journal of
Science Education 20 (3), S. 361–378
Demirci, N. (2006): Students´Conceptual Knowledge about Electricity and Magnetism and Its Implications: An
Example of Turkish University. In: Science Education International 17 (1), S. 49-64
Furió, Carlos; Guisasola, J. (1998): Difficulties in learning the concept of electric field. In: Sci. Ed. 82, S. 511–526
Furió, Carlos; Guisasola, J.; Almudi, J. M.; Ceberio, M. (2003): Learning the electric field concept as oriented
research activity. In: Sci. Ed. 87 (5), S. 640–662
Guisasola, Jenaro; Almudi, Jose M.; Zubimendi, Jose L. (2004): Difficulties in learning the introductory magnetic
field theory in the first years of university. In: Sci. Ed. 88 (3), S. 443–464
Pocoví, M. Cecilia (2007): The effects of a history-based instructional material on the students‘ understanding
of field lines. In: J. Res. Sci. Teach. 44 (1), S. 107–132
Pocovi, M. Cecilia; Finley, Fred (2002): Lines of Force: Faraday’s and Students‘ Views. In: Sci & Educ 11 (5), S. 459–474
Innerhalb einer explorativen Längsschnittstudie werden zwei Formen von Leistungs-standserhebungen in der Rechenentwicklung von Kindergartenkindern in der 2.Hälfte des letzten Kindergartenjahres erhoben: Elementarstufenpädagoginnen schätzen die vorschulische Rechenleistungen der Kinder mit einem am 5-Stufen-Modell der Re-chenentwicklung Beobachtungsbogen ein. Diese Ergebnisse werden zuerst quer-schnittlich mit jenen aus der standardisierten und normierten Testbatterie MARKO-D verglichen. Die untersuchten Kinder sollen möglichst lückenlos in die Primarstufe ver-folgt werden und erneut etwa nach 3 Monaten Beschulung hinsichtlich ihrer basisnu-merischen Fertigkeiten untersucht werden (KALKULIE). Mit dieser Versuchsanordnung soll die Güte eines ökonomischen Beobachtungsbogens für den schulischen Einsatz analysiert werden. Die Elementarstufenpädagoginnen erhalten insbesondere für Kinder mit Schwächen zum Zeitpunkt der Ersterhebung individualisierte Förderanregungen.
https://www.ph-online.ac.at/ph-ooe/pl/ui/$ctx/wbLv.wbShowLVDetail?pStpSpNr=387339
Diesem zuletzt genannten Koordinationsprinzip der evidenzbasierten Steuerung durch die Implementation von Bildungsstandards und deren Testungen möchten wir in einem neuen Forschungsprojekt auf den Grund gehen: Zu welchen Veränderungen der innerschulischen und der zwischenschulischen Koordination führt diese bildungspolitische Innovation?
Im Jahr 2012 werden in Österreich Bildungsstandards erstmals flächendeckend in der 8. Schulstufe, im Jahr 2013 in der 4. Schulstufe getestet (vgl. http://www.bifie.at/bildungsstandards). Seit der gesetzlichen Verankerung der Bildungsstandards im Schulunterrichtsgesetz im August 2008 haben Lehrer/innen „bei der Planung und Gestaltung [ihrer] Unterrichtsarbeit die Kompetenzen und die darauf bezogenen Bildungsstandards zu berücksichtigen sowie die Leistungen der Schüler in diesen Bereichen zu beobachten, zu fördern und bestmöglich zu sichern (http://www.bifie.at/bildungsstandards).
Wir wollen anhand von Schulfallstudien an 3 Volksschulen, 2 Hauptschulen, bzw. NMS und 1 AHS eines Schulbezirkes in drei Erhebungsphasen diese Veränderungen untersuchen. Der erste Erhebungszeitpunkt (E1) wird vor der ersten Testung liegen, der zweite Erhebungszeitpunkt (E2) einige Zeit nach den ersten Ergebnisrückmel-dungen an die Schulen, der dritte Erhebungszeitpunkt soll zeigen welche Konsequenzen Schulen aus den Testrückmeldungen gezogen haben und im Herbst vor der neuerlichen Testung liegen. So wollen wir sowohl die Zeit der Vorbereitung auf die Testung als auch die Wirkung der Testergebnisse auf weitere Entwicklungsprozesse an den Schulen in den Blick nehmen.
Methoden und Ablaufschritte
Das Projekt bearbeitet seine Fragestellungen nach einer Fallstudienmethode (vgl. Yin 1989). Überlappende und widersprechende Muster in den Einzelfallstudien werden im Rahmen einer Cross Case Analyse interpretiert. Die gewonnenen Hypothesen werden governancetheoretisch interpretiert und mit den Ergebnissen der Schulprofilierungsstudien verglichen. Sie sollen Aufschluss geben über die Potenziale der Bildungsstandards zur Weiterentwicklung des Unterrichts und der Schulen sowie mögliche Veränderungen der Steuerung im Bildungswesen aufzeigen. Ergänzt wird die Fallstudienmethode durch eine Literaturanalyse.
Erhebungsdesign
„Fall“ ist im Sinne der hier vorgeschlagenen Untersuchungsstrategie die einzelne Schule. Es werden drei Volksschulen und 3 Sekundarschulen (2 Hauptschulen, bzw. NMS und 1 AHS) eines oberösterreichischen Schulbezirkes ausgewählt. Dabei werden Schulen untersucht, die erstmal getestet werden (keine Pilotschulen).
(2) Mitarbeit am Tagungsband „Mehrsprachigkeit in Mittel-, Ost- und Südosteuropa – Gewachsene historische Vielfalt oder belastendes Erbe der Vergangenheit”, 1.-4. Oktober 2014, Universität Regensburg, Forschungs-zentrum DiMOS. Hrsg. von Hermann Scheuringer et al. Regensburg: Verlagshaus Pustet. Beitrag „Simplifizierung und Komplexifizierung im Sprachkontakt – ein Beitrag zur ungarndeutschen Sprachkontaktforschung.“
Mit diesem Beitrag liegt eine empirische Dokumentation einer Sprachkontaktsituation vor, die das Ziel hat, Phänomene der sprachlichen Simplifizierung und Komplexifizierung eines deutschen Sprachinseldialekts in Ungarn zu leisten. Mithilfe der empirischen Auswertung aktueller Ergebnisse einer vom Verfasser durchgeführten Feldforschung soll ein Beitrag zur internationalen Sprachkontaktforschung geliefert werden.
(3) Mitarbeit im Herausgeberteam Zeitschrift für Mitteleuropäische Germanistik (ZMG), Tübingen: Narr Francke Attempto Verlag.
Die ZMG fokussiert auf mitteleuropäische kulturelle Konstellationen und konzentriert sich vor allem auf Transfer-, Interaktions- und Integrationsprozesse mit Schwerpunkt deutsche Sprache, Literatur(en) und Kultur(en). Die Beiträge thematisieren den mitteleuropäischen Bezug diverser sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen. Aufgaben als Mitherausgeber der Zeitschrift: Mitarbeit bei der Auswahl und Begutachtung von Manuskripten, Ansprechpartner für Autor(inn)en der ZMG und Kontaktperson für die Zusammenarbeit mit dem Narr Francke Attempto Verlag in Tübingen.