Kategorie: Fachdidaktik (Geisteswissenschaften)

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Alter, Grit; Dr.
Projektleitung intern
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Wurzrainer, Andreas; BEd M.A.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
“Student-teachers can be involved in a type of learning which lets them think and ponder […]” (Seraji et al, 2018, 69). In dem sie sich reflektiert mit ihrer eigenen Bildungsbiografie auseinandersetzen und diese nicht nur auf ihre aktuelle Identität als Studierende projizieren, sondern auch auf ihre professionelle Entwicklung als und zur Lehrperson proflektieren, erschaffen Studierende aktiv erfahrungsbasiertes Wissen. Proflexion ist das zukunftsgerichtete, wirkungsorientierte und bewusste Nachdenken und Analysieren von eigenen Handlungen und Erfahrungen im professionellen Kontext. Ihr liegt die Überlegung zugrunde, was in Zukunft anders gewesen sein wird und an welchen konkreten Unterscheidungsmerkmalen dieses Andere erkannt werden wird. Noch vielmehr entwickeln sie in den mäeutischen Gesprächen, die sie als Teilnehmende an dem Projekt mit uns als Forschenden führen, eine andere Bezogenheit zu sich selbst als Studierende, auf ihr Studium und eine proflektierte Identität als zukünftige Lehrperson. In dem Forschungsprojekt steht die Frage im Vordergrund, wie Lehramtsstudierende eine lernförderliche Lehrperson definieren, wen sie als solche wahrnehmen und welche Eigenschaften eine lernförderliche Lehrperson von einer anderen unterscheidet. Um diese Fragen zu beantworten, führen wir mit Studierenden narrative Gespräche in Anlehnung an Sokrates Mäeutik (Hanke, 1986). Sie erzählen Geschichten aus ihrer Schulzeit, in denen sich reflektierte Erfahrungen und proflektierte Identitätsentwicklungen manifestieren. Die Geschichten werden durch uns als Forschende simultan mittels Sketchnotes in eine visuelle Sprache übersetzt. Die Visualisierung durch Sketchnotes gilt als Anwendung der Externalisierung subjektiver Theorien in Anlehnung an die Struktur-Lege-Technik (Scheele & Groeben, 1988, Horn & Schweizer, 2015). Durch den steten Abgleich mit den Studierenden entsteht die für die narrative inquiry typische Ko-Konstruktion von Bedeutung und Interpretation von Inhalten. Entscheidend ist, dass sich aus der Balance von Proflexion und Mäeutik weniger ein kausales Entwickeln von Potenzialen als vielmehr das Finden einer anderen Passung für das ergibt, dass bereits vorhanden ist.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gucanin-Nairz, Verena; Mag. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Rauchegger-Fischer, Claudia; Mag. OStR Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Im Kontext der in den USA entwickelten Schreibforschung bildeten sich auch in Europa seit den
1980er Jahren erste Ansätze einer prozessorientierten Schreibdidaktik heraus. Der
Entstehungsprozess des Textes, das Schreiben an sich sowie die Entwicklung von Schreibkompetenz
stehen dabei im Fokus (vgl. u.a. Becker-Mrotzek/Böttcher 2011, 24f.).
Dabei wurden u.a. folgende Fragen gestellt: Was geht in einem/einer Schreiber/Schreiberin vor? Wie
plant er/sie seinen/ihren Schreibprozess und wie wird dieser von ihm/ihr umgesetzt? Wodurch wird
die Textproduktion beeinflusst? Wie können Schreibende in ihrem Schreibprozess angeleitet und
unterstützt werden?
Mittlerweile hat sich prozessorientierte Schreibdidaktik zu einem „unverzichtbare[n] Zugang zum
Schreibenlehren“ entwickelt (Ruhmann/Kruse 2006, 13).
In dem geplanten Projekt sind alle angesprochen, die beruflich mit Texten zu tun haben, vor allem
auch diejenigen, die im Rahmen von Schreibberatung ihr Textwissen an andere – Studierende,
SchülerInnen, privat und beruflich Schreibende – weitergeben wollen bzw. müssen.
Im Zentrum stehen die Beratung und Begleitung von Schreibprojekten. Neben dem Schwerpunkt
sach- und wissenschaftsorientierte Texte wird auch persönliches, literarisch-kreatives und
berufsbezogenes Schreiben seinen Platz finden.
Das Fortbildungsprogramm eignet sich für Schreibende in Schule, Studium und Beruf. Eine
Spezialisierung, z.B. für die Begleitung von Vorwissenschaftlichen Arbeiten, von fremd- und
zweitsprachig Schreibenden bzw. hinsichtlich kreativer Schreibmethoden, journalistischem Schreiben
oder Schreiben in Englisch ist für einen späteren Zeitpunkt zusätzlich angedacht.
Synergieeffekte ergeben sich aufgrund der Zusammenarbeit mit dem Projekt „Aufbau und Förderung
der Schreibkompetenz von 6- bis 15-Jährigen, orientiert an den Bildungsstandards“.
Folgende Bereich werden theoretisch und praktisch behandelt:
Recherche-, Lese- und Textkompetenz der Schreibenden
Schreibtypen und Schreibroutinen
Psychologische Grundlagen und Methoden des Schreibens/der Schreibberatung
Methoden der Schreibwerkstatt und Schreibgruppenarbeit
Literacy Management
Textsorten und Genres
Merkmale (vor-)wissenschaftlicher Texte
Spontanes und elaboriertes Schreiben
Schreibarrangements mit persönlichen, literarischen, journalistischen und anderen
berufsrelevanten Texten
Rollenreflexion in Schreiblehr- und -lernsettings
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kováčová, Michaela; Dr.
Projektleitung intern
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Puchalová, Ingrid; Doc. PaedDr, PhD.
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Projekt verfolgt vier Ziele:

1. Entwicklung von Maßnahmen zur Steigerung medialer und fachdidaktischer Kompetenzen von sowohl slowakischen als auch österreichischen Lehramtsstudierenden, Lehrkräften und Dozent:innen für Deutsch als Fremdsprache (DaF) und Deutsch als Zweitsprache (DaZ) sowie Durchführung entsprechender Workshops.

2. Veröffentlichung einer Monografie über den Einsatz von AV-Medien im DaF-Kontext und ggf. weiterer wissenschaftlicher Aufsätze und fachdidaktischer Materialien, die die Dissemination der Ergebnisse unterstützen.

3. Intensivierung der Zusammenarbeit beider Partner in der angewandten Forschung über die Arten der Verwendung audiovisueller Medien im Unterricht.

4. Inhaltliche Ergänzung in den Studienplänen der Lehramtsstudiengänge in beiden Ländern (DaF/DaZ).

Erwartete Ergebnisse:

Verbesserung methodisch-didaktischer Kompetenzen der angehenden und bereits tätigen slowakischen und österreichischen Lehrkräfte im Umgang mit AV-Medien.

Ergänzung von Studienplänen im Bereich DaF/DaZ um relevante Inhalte an beiden Hochschulen, aufgrund der Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit.

Wissenschaftliche Publikationen und fachdidaktische Unterrichtsmaterialien.

Bei Bewährung des hybriden grenzüberschreitenden Unterrichtsformats (Workshop 3), Durchführung weiterer ähnlicher Lehrveranstaltungen

Zukünftige Beteiligung an einer geplanten internationalen Internetplattform zur Unterstützung außeruniversitärer Kontexte.

Durch die Synergieeffekte der Lehr- und Forschungskooperation soll die bereits bestehende Zusammenarbeit intensiviert und verdauert werden.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Von Überlegungen einer diskurs- und kulturhistorisch ausgerichteten Sprach- und Mediengeschichte ausgehend, soll aus verschiedenen Perspektiven aufgezeigt werden, wie Lernen mithilfe von historischen Zeitungen gelingen kann. Der sich nicht erst im 21. Jahrhundert abzeichnende Medien- und Sprachwandel wird dabei zum Anlass genommen, die Rolle des Mediums Zeitung kritisch zu reflektieren.
Einige wichtige Ziele des Projekts:

Erforschung der historischen Presse anhand eines exemplarisch ausgewählten Periodikums auf verschiedenen Ebenen und im Kontext mehrerer Disziplinen: Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft und ihre Didaktik, Medienwissenschaft und ihre Didaktik.

Mit Hilfe soziolinguistischer und soziokultureller Analysen soll der multiethnische Kontext einer mehrsprachigen Region an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, im Kontext politischer, sozioökonomischer und wirtschaftlicher sowie kultureller Entwicklung, mit dem Schwerpunkt deutsche Sprache und Kultur, untersucht werden.

Untersuchung von (historischer) Mehrsprachigkeit und Multiethnizität (deutsch – jiddisch – ungarisch – slowakisch) in journalistischen und literarischen Texten sowie in der Werbung auf verschiedenen Ebenen und didaktische Aufbereitung der Ergebnisse: Orthographie, Lexik, Wortbildung, Syntax, Text und Diskurs.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Exenberger, Silvia; Dr.
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Exenberger, Silvia; Dr. / INSTITUT FÜR POSITIVE PSYCHOLOGIE UND RESILIENZFOSCHUNG, IPPSY
Juen, Barbara; Univ.-Prof. Dr. / Universität Innsbruck
Verena, Wolf; Dr. / INSTITUT FÜR POSITIVE PSYCHOLOGIE UND RESILIENZFOSCHUNG, IPPSY
Kooperationspartner
INSTITUT FÜR POSITIVE PSYCHOLOGIE UND RESILIENZFOSCHUNG, IPPSY
Universität Innsbruck
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Ziel der Evaluation liegt in der Überprüfung der Effektivität des Programms. Im Einzelnen soll geklärt werden, ob durch die Stundenbilder
1. die Wahrnehmung und die Regulierung von Emotionen der Kinder gefördert wird,
2. sozial kompetentes Verhalten der Kinder gefördert wird und
3. das Problemlösungsverhalten und der Selbstwert der Kinder gestärkt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kapelari, Suzanne; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Innsbruck
Projektleitung intern
Oberhauser, Claus; MMag. Hochschulprof. IL PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Eghtessad, Axel Behan; Dr. Hochschulprof.
Festman, Julia; Mag. Hochschulprof PhD.
Gerth, Sabrina; Mag. Dr.
Goreth, Sebastian; Dr. M.A. Prof.
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof.
Parth, Sandra; Mag.
Vollmer, Christian; Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Haller, André; Dr. / FH Kufstein Tirol, University of Applied Sciences
Holzweber, Markus; Dr. / FH Kufstein Tirol, University of Applied Sciences
Lichius, Alexander; Dipl.-Biol. Dr. / Universität Innsbruck
Schmiedinger, Thomas; DI / FH Kufstein Tirol, University of Applied Sciences
Kooperationspartner
FH Kufstein Tirol, University of Applied Sciences
klasse!forschung (Verein)
Universität Innsbruck
Laufzeit
2021 – 2024
Beschreibung
INNALP Education Hub steht für Innovative, Inklusive, Nachhaltige Lehr- und Lern-Projekte im Zentrum der Alpen. Gemeinsam mit drei Partnern aus Tirol werden drei Spaces (Innovationsfelder) entwickelt, die sich mit den Themen
Nachhaltiger Bildung, Digitalisierung und Inklusion beschäftigen. In jedem der drei Spaces werden je zwei Labore betrieben, in
denen 19 innovative Lehr & Lernangebote entwickelt werden.
Die wissenschaftliche Begleitung sichert eine hohe Qualität und eine nachhaltige Etablierung in der Region.
https://www.innalp.at/de/
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Da Rocha, Karin; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Da Rocha, Karin; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haidacher-Horn, Agnes; Mag.phil.
Müller-Caron, Amy;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Pölzleitner, Elisabeth; Dr. / KFU Graz, Institut für Anglistik
Schumm-Fauster, Jennifer; Mag. / KFU Graz, Institut für Anglistik
Kooperationspartner
BRG Körösi
KFU Graz, Institut für Anglistik
Laufzeit
2013 – 2017
Beschreibung
Um die Lesemotivation von Schülerinnen und Schüler im Englischunterricht auf der Sekundarstufe I zu steigern, arbeiten Lehrende im Unterrichtsfach der Pädagogischen Hochschule Steiermark sowie der Karl-Franzens-Universität Graz an Methoden und Materialien für den Einsatz von picture books, graphic novels und non-fiction (Sach- und Fachtexte) auf unterschiedlichen Schulstufen. Die Ansätze werden an Neuen Mittelschulen erpobt und evaluiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Beobachtung der ausgewählten Textsorten. Studierende der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Karl-Franzens-Universität haben die Möglichkeit, die Entwicklung der literaturdidaktischen Konzepte zu begleiten und mitzugestalten.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Mewald, Claudia; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Projektleitung intern
Rath, Karin; Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haidacher-Horn, Agnes; Mag.phil.
da Rocha, Karin; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
BIFIE Wien
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Laufzeit
2012 – 2014
Beschreibung
Im Kompetenzmodell der Bildungsstandards für Englisch 8. Schulstufe sind folgende Kompetenzbereiche festgelegt: Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängend sprechen, Schreiben. Durch den Paradigmenwechsel von Input zu Outcome ergibt sich eine veränderte Sicht von Unterricht, weshalb nicht nur das Wissen als Produkt, sondern die Wissensbildung als Prozess erfahrbar gemacht werden soll. Es gilt, den Blick auf kompetenzorientierten Unterricht in Englisch bei allen Lehrpersonen in allen Schultypen der Sekundarstufe (HS, NMS, AHS) zu implementieren. Ziele des Projekts sind die Entwicklung und Herstellung von Medien, speziell Videovignetten, die ein bis zwei Darstellungen eines Kompetenzbereichs veranschaulichen. In weiterer Folgen werden Begleitmaterial – Unterlagen für den Einsatz in der Lehrer/innen-Fortbildung wie Hinweise zum Einsatz der DVD, didaktisch-methodische Hinweise, Unterrichtsplanung, exemplarische Schüler/innen-Arbeiten erarbeitet.Forschungsmethoden: Kollaborative Aktionsfoschung, für die Entwicklung und Herstellung von Medien sowie peer-review und Evaluation des Projektes durch externe Expertinnen und Experten liegen der Arbeit als Forschungsmethoden zu Grunde.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gros, Michael; / Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Herunter, Elisabeth; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Ganztagsgrundschule Dellengarten
Landesinstitut für Pädagogik und Medien des Saarlandes
Technische Universität Graz
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Die zunehmende Digitalisierung erfordert die interdisziplinäre Entwicklung von fachdidaktisch elaborierten und innovativen digitalen Angeboten: Im Falle des vorliegenden Projektes wird dieses Ziel für das (Recht-)Schreiben und somit für den Erwerb einer Schlüsselqualifikation des Faches Deutsch ab der Grundstufe 2 verfolgt.
In Folge des von 2014-2017 erfolgreich durchgeführten Erasmus+ Projektes IDeRBlog (gefördert von der Europäischen Kommission unter Erasmus+ mit der Projektnummer VG-SPS-SL-14-001616-3) wird nun darauf aufbauend ein weiteres Projekt mit dem Schwerpunkt der Individualisierung und Implementierung durchgeführt. Im IDerBlog-Projekt wurde eine webbasierte Plattform für Schüler/innen zwischen acht und zwölf Jahren zum Schreiben, Überarbeiten und Publizieren sowie zum Lesen und Kommentieren der veröffentlichten Blog-Einträge programmiert. Kernstück dieser Plattform ist das intelligente Wörterbuch, das Schüler/innen im Falle bereits kategorisierter Rechtschreibfehler verschiedene strategiebasierte Rückmeldungen zur Korrektur gibt und mithilfe von Learning-Analytics-Methoden entsprechend der gemachten Fehler zu Rechtschreibübungen und Rechtschreibkursen weiterleitet.
In Iderblog_ii geht es nun in didaktischer Hinsicht darum, dieses intelligente Wörterbuch unter der Leitung der PH Steiermark zu erweitern, indem evidenzbasiert weitere häufige (Fehler bzw. Wörter integriert werden. Außerdem sollen neue digitale Übungsformate entwickelt und weitere didaktische Materialien für den Rechtschreibunterricht erstellt werden, um dem individuellen Förderbedarf seitens der Schüler/innen besser gerecht zu werden. In technischer Hinsicht wird das Ziel verfolgt, die Plattform auf verschiedenen Endgeräten nutzbar zu machen und aus der Praxis geforderte Funktionalitäten zu implementieren, darunter etwa auch die Veränderung des Designs um einen größeren Nutzer/innenkreis anzusprechen.
Das Projekt umfasst sechs große Arbeitspakete, die in internationaler (Deutschland, Österreich, Belgien) und interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Fachwissenschaft und -didaktik Deutsch, Mediendidaktik und Medieninformatik sowie in enger Zusammenarbeit mit den involvierten Praxisschulen durchgeführt werden. Außerdem wird die weitere Verbreitung der kostenlos nutzbaren Plattform durch diverse Fortbildungen für Lehrer/innen angestrebt.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Wachter, Elisabeth; Prof. Mag. BEd
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Reitbauer, Michaela; MA BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pustak, Sonja; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Seit den Ergebnissen internationaler Bildungsstudien wurden zahlreiche Methoden und Maßnahmen zur Förderung der Lesemotivation und zur Verbesserung der Lesekompetenz entwickelt, deren Wirksamkeit bis dato nur ansatzweise überprüft wurde. Im Rahmen dieses Projekts sollen allgemeine und fachspezifisch sinnerfassende Leseförderungsmethoden einer Wirksamkeitsüberprüfung unterzogen werden. Zur Förderung des allgemeinen sinnerfassenden Lesens wird der systematische Leselehrgang „Lesen. Das Training“ im Projekt verwendet. Schulen aus Rumänien, Südtirol und der Steiermark werden mit diesem Lehrgang das allgemeine sinnerfassende Lesen trainieren. Dem gegenüber steht das fachintegrierende Lesen, bei dem die sprachliche Bildung als Aufgabe aller Fächer vermehrt in den Fokus der Forschung rückt. Ein entsprechendes Training wird im Rahmen dieses Projektes entwickelt. Die Lehrpersonen erhalten zur Implementierung des Trainings Fortbildungsangebote. Drei Messzeitpunkte dienen der Feststellung, ob ein Zuwachs der Lesekompetenz durch das jeweilige Training verzeichnet werden kann. Am Ende des Projektes werden die Ergebnisse aller teilnehmenden SchülerInnen verglichen und nach Prädikatoren für einen nachhaltigen Leseerfolg gesucht.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht