Kategorie: Fachdidaktik (Naturwissenschaften)

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Enzinger, Sonja; MMag. Prof.
Projektleitung intern
Enzinger-Mühlbacher, Sonja Michaela; MMag. PhD. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Grimm, Herwig; Univ.Prof. Dr. / Veterinärmedizinische Universität Wien
Kooperationspartner
Veterinärmedizinische Universität Wien
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Diese Studie beschäftigt sich mit den Herausforderungen, komplexe bioethische Problemfelder im Rahmen von Unterrichtsaktivitäten im Biologieunterricht behandeln zu können und damit zu der Demokratiebildung der Jugendlichen beizutragen. Ziel des Projekts ist es, zu untersuchen wie Schülerinnen und Schüler moralische Urteile in Bezug auf Tierversuche bilden und ob mittels geleiteter Kleingruppendiskussionen die moralische Urteilsfähigkeit der Jugendlichen gefördert werden kann.
Obwohl in den Biologielehrplänen gezielt dazu aufgefordert wird, Anknüpfungspunkte zu bioethischen Themen im Unterricht wahrzunehmen (https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_neu_ahs_08_11860.pdf?61ebyv, ,22.10.2018), findet dieser Aspekt im realen Unterrichtsgeschehen wenig Beachtung. Diese Tatsache ist zum einen auf die mangelnde Ausbildung der Biologielehrkräfte im Bereich der Ethik und zum anderen auf das Fehlen geeigneter Unterrichtskonzepte sowie -angebote zurückzuführen (z.B. Alfs et al 2012, Dittmer und Gebhard 2012). Die Gelegenheit, die moralische Urteilsfähigkeit der Jugendlichen im schulischen Rahmen zu trainieren und sie dadurch auf ihrem Weg zu mündigen Mitgliedern der Gesellschaft zu unterstützen, bleibt somit ungenutzt. Eine aktuelle Studie von Rafolt und Kolleginnen (2018) konnte zeigen, dass Schülerinnen und Schüler große Probleme haben, ethische Bewertungsprozesse und kritisches Denken im Biologieunterricht anzuwenden, wenn sie Materialien selbständig in Kleingruppen bearbeiten. Das beantragte Projekt greift dieses Problem auf und untersucht geleitete Gruppendiskussionen als konkrete Unterrichtsaktivität auf ihre Eignung hinsichtlich der Förderung der moralischen Urteilsfähigkeit. Diskussionen in heterogenen Gruppen führen zwangsläufig dazu, dass Personen mit Meinungen und Argumenten konfrontiert werden, die von ihrer persönlichen Überzeugung abweichen. Durch diese Verunsicherung kann ein Hinterfragen der eigenen Einstellung ausgelöst werden und neue Informationen werden in die bestehende Struktur integriert, wodurch eine zunehmende Komplexität im Denken entsteht (Oser und Althof 1992, S.105). Die Schülerinnen und Schüler (Interventionsgruppe IGD) erhalten in diesem Projekt im Rahmen von Kleingruppendiskussionen neu entwickeltes Unterrichtsmaterial, das Tierversuche von verschiedenen Perspektiven beleuchtet, womit die Komplexität dieses Themenfeldes verdeutlicht wird. Um vergleichen zu können, ob die Diskussionsaktivität tatsächlich ausschlaggebend für Veränderungen ist, werden sich einige Schülergruppen (Interventionsgruppe IGS) im Rahmen von Einzelarbeiten mit dem Material beschäftigen. Die Datenerhebung der Hauptstudie ist als Mixed-Methods-Ansatz konzipiert. Im Pre-Post-Test Design werden über Fragebögen die Einstellungen zu Tierversuchen sowie die moralische Urteilsfähigkeit der Probanden erhoben, um etwaige Veränderungen feststellen zu können. Die Diskussionen werden in Kleingruppen (ca. 5 SchülerInnen) durchgeführt und mittels Audiogeräten und Videoaufnahme aufgezeichnet sowie transkribiert. Anschließend werden die Daten aus beiden Interventionsgruppen einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) unterzogen. Für die Entwicklung des Unterrichtsmaterials und der Planung der Schüleraktivitäten werden vorab Alltagsvorstellungen, Vorwissen und Einstellungen der SchülerInnen zu Tierversuchen in Fokusgruppeninterviews erhoben.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hadjichambis, Andreas; Dr. / Cyprus Center for Environmental Research and Education
Projektleitung intern
Kowasch, Matthias; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2022
Beschreibung
European Network for Environmental Citizenship (ENEC) aims to improve understanding and assessment of environmental citizenship in European societies and participating countries. Environmental Citizenship is a key factor in EU’s growth strategy (Europe 2020) and its vision for Sustainable Development, Green and Cycle economy and Low-carbon society (EU-roadmap 2050). The Integrated Network of the Action will diminish the barriers between human, economic, social, political and environmental sciences multiplying the knowledge, expertise, research and insights of different stakeholders (researchers, scholars, teachers, practitioners, policy officials, NGOs, etc.) related in Environmental Citizenship. The different macro- and micro- level dimensions of formal and non-formal education that could lead to Environmental Citizenship will be focused. By developing National, European and International collaborations ENEC will enhance the scientific knowledge and attention to Environmental Citizenship. Expected deliverables include: a) the creation of a web-site, b) a repository database of scientific measures and evidence based interventions that target Environmental Citizenship, c) the facilitation of scientific training schools, short term scientific missions, conferences and d) the dissemination of collaborative working papers, scientific reports, proceedings, academic publications, policy and recommendation papers and an edited book on Environmental Citizenship. The Action will conceptualize and frame the Environmental Citizenship and will develop new research paradigms and metrics for assessing the Environmental Citizenship. Good examples and best educational practices leading to pro-environmental attitudes, behaviour and values will be highlighted and promoted. Policy measures and recommendations will be proposed. The Action will serve as a vehicle to defragment the knowledge and expertise in Environmental Citizenship.
The focus of the project is in Primary and Secondary Education – Formal and Non-Formal. Informal education (e.g. media, social media, etc.) and Adult Education are out of ENEC’s scope. Therefore, the project is organized in four working groups: a) Environmental Citizenship through Primary Formal education, b) Environmental Citizenship through Primary Non-Formal education, c) Environmental Citizenship through Secondary Formal education, d) Environmental Citizenship through Secondary Non-Formal education.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gütl, Christian; Assoc. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. / Technische Universität Graz
Projektleitung intern
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ebner, Sylvia; MSc / Technische Universität Graz
Nussbaumer, Alexander; Dr. / Technische Universität Graz
Steiner, Christina; Dr. / Technische Universität Graz
Kooperationspartner
Technische Universität Graz
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Das Ziel des Projektes ist es, das Interesse und die Motivation von Schülerinnen und Schülern in der Primarstufe sowie der Sekundarstufe I an der Beschäftigung mit naturwissenschaftlich-technischen Inhalten zu fördern und dabei Kompetenzen im Bereich der Scientific und Digital Literacy zu fördern. Dabei stehen im Mittelpunkt: Anwenden informatischen Denkens (Computational Thinking) bei der Beschäftigung mit naturwissenschaftlich-technische Fragestellungen, Phänomenen und Evidenzen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöneburg-Lehnert, Silvia; Juniorprof. Dr. / Universität Leipzig, University of Leipzig
Singer, Klaudia; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Singer, Klaudia; HS-Prof. ILn Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz
Universität Leipzig, University of Leipzig
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Der Größenvergleich der beiden Brüche 17/18 und 18/19 wird in verschiedene Kontexte eingebettet und in Form von Arbeitsblättern Schüler/innen der gesamten Sekundarstufe und Lehramtsstudierenden Mathematik in Deutschland und Österreich zur Bearbeitung vorgelegt. Zusätzlich sind die Proband/innen dazu aufgefordert, ihre Gedankengänge und Überlegungen bei der Lösung der Aufgabenstellung schriftlich zu notieren. Insgesamt sind mehrere Tausend Schüler/innen verschiedener Schultypen aus ca. 30 Schulen und Studierende aus fünf Universitäten an der Untersuchung beteiligt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöneburg-Lehnert, Silvia; Juniorprof. Dr. / Universität Leipzig, University of Leipzig
Singer, Klaudia; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Singer, Klaudia; HS-Prof. ILn Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz
Universität Leipzig, University of Leipzig
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, die Fähigkeiten des Darstellungswechsel von Zahlen und der damit verbundenen Aufgabenstellungen im Mathematikunterricht zu fördern. Dazu erfolgt eine vergleichende Untersuchung von Lösungshäufigkeiten und Fehlern Lehramtsstudierender zweier Fachrichtungen sowie von Schüler/innen aus unterschiedlichen österreichischen und deutschen Klassenstufen durchgeführt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmölzer, Bernhard; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; Dr.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Almut, Thomas; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Glettler, Christiana; Mag. / KPH Graz
Mayer, Angelika; MSc / Pädagogische Hochschule Burgenland
Morgenstern, Christina; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Peter, Holl; Dipl.-Päd. / KPH Graz
Voglhuber, Helga; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Zwander, Helmut; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
KPH Graz
KPH Wien/Krems
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Durch die Einführung der Bildungsstandards ist der Begriff der Kompetenz ins Zentrum fachwissenschaftlichen,
fachdidaktischen und pädagogischen Denkens und Handelns gerückt. Während jedoch in Österreich für die
Primarstufe in den Bereichen Deutsch und Mathematik Bildungsstandards bereits definiert sind, gibt es solche für
den Sachunterricht und hier im speziellen im Erfahrungs- und Lernbereich Natur und Technik noch keine. Dies
erschwert oft die Transition in die Sekundarstufe, da Wissen und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler nicht eindeutig
vergleichbar sind. Ausgehend von bereits vorhandenen Kompetenzmodellen im Bereich des Sachunterrichts für die
Primarstufe anderer Länder, den Erkenntnissen aus der Entwicklungspsychologie sowie basierend auf empirischen
Erhebungen in Österreich, soll ein österreichisches Modell für den naturkundlich-technischen Erfahrungs- und
Lernbereich im Sachunterricht entwickelt werden, das als Grundlage für kompetenzorientierte Planung, Durchführung und Evaluation von naturkundlich-technischem Unterricht im
Sachunterricht dienen soll.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Projektleitung intern
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
2017 wurde an der PH Steiermark ein neues Zentrum für fachdidaktische Forschung in der naturwissenschaftlich-technische Bildung (NATech) eröffnet. Es definiert sich als zentrale Einheit fachdidaktischer Grundlagen- und angewandter Forschung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Bereits im Frühjahr 2018 wird ein Arbeitsraum für das Umsetzen der definierten Arbeitsbereiche, zu denen auch das Modell des Forschenden Lernens zählt, installiert. Dieser Raum steht der fachdid. Forschung, beispielw. für die Entwicklung innovativer Lernarrangements und der Umsetzung dieser zur Verfügung. Um Pädagoginnen/Pädagogen für das Kennenlernen und das Einbringen ihrer persönlichen Ressourcen in das Zentrum NATech zu motivieren, bedarf es eines innovativen Angebotes. Ziel ist es ein Entwicklungs- bzw. Forschungsprogramm zu kreieren, das Pädagoginnen/Pädagogen anspricht und ermöglicht, durch das Kennenlernen und Umsetzen des adaptierten Modells des Forschenden Lernens, selbst aktiv zu werden und Lerninhalte bzw. Material nach dem entwickelten Konzept hervorzubringen und zu erproben. Es geht um eine Bedürfnisweckung für das in die Tiefe gehende Auseinandersetzen mit naturwissenschaftlich-technischen Inhalten, durch das gemeinsame Weiterentwickeln und Erforschen nach vorgegebener Struktur. Dahingehend soll der Weg mit vorliegendem Forschungsvorhaben bereitet werden. Die Nutzung des NATech Zentrums für Pädagoginnen/Pädagogen, als Raum der Begegnung, des miteinander Redens, als Plattform für den Austausch von Erfahrungen, des gemeinsamen Erforschens von naturwissenschaftlich-technischen Inhalten mit Nachhaltigkeitseffekt, der sich in Veränderungen des Unterrichtens im Klassenraum zeigt. Das Forschungsvorhaben ist im genannten Arbeitsbereich von NATech angesiedelt und verfolgt die Entwicklung und Erforschung eines fachdid. Konzeptes. Es soll ein neues Lernarrangement für physikalische, chemische und biologische Inhalte entstehen, das den fachlichen Erkenntnisprozess und -gewinn durch forschendes Lernen berücksichtigt. Der erste Schritt der Umsetzung des Projekts zeigt sich in der Entwicklung naturwissenschaftlich-technischer Inhalte nach vorgegebenem Konzept, welche Studierende des Schwerpunktes „Entdeckungsreise Natur und Technik“ im Zentrum NATech erarbeiten. Es erfolgt auch die Ausschreibung einer Abschlussarbeit für Studierende der Chemie, Physik, Biologie, und für Studierende des Schwerpunktes „Entdeckungsreise Natur und Technik“ im Primarbereich.
Sodann erfolgt die Evaluierung des Konzeptes. Dabei sollen in Kooperation mit Studierenden, welche die Veranstaltung „Forschendes Lernen an ausgewählten Beispielen“ besuchen, entwickelte Arbeits- und Lernmaterialien nach dem genannten Konzept, mit den Grundschulkindern umgesetzt und erprobt werden. Die Infrastruktur des Zentrums NATech und Klassenräume sollen dabei genützt werden.
Anhand der Studie soll festgestellt werden, ob das neue Lernarrangement bei Grundschulkindern den Erkenntnisprozess und Erkenntnisgewinn im Bereich des Fachwissens positiv beeinflusst und für eine Dissemination in fachdidaktische Konzepte, sowie für eine Entwicklung weiterer Lehr- und Lernmaterialien geeignet ist. Die Nachhaltigkeit des Forschungsprojekts soll auch durch ein Zusammentreffen von interessierten Pädagoginnen/Pädagogen im Begegnungs- und Forschungszentrum NATech entstehen. Das Konzept „Experimente verändern“ soll vorgestellt und ausprobiert werden, um die Basis für die weitere kooperative Entwicklung von Inhalten des Lernarrangements zu bilden. Forschendes Lernen in Rahmen der persönlichen Weiterentwicklung wird von den Pädagoginnen/Pädagogen selbst erlebt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Singer, Klaudia; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Singer, Klaudia; HS-Prof. ILn Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Graß, Karl-Heinz; Mag. Dr. Prof.
Imp, Christina; Mag. BSc.
Singer, Klaudia; ILn Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Schöneburg-Lehnert, Silvia; Prof. Dr. / Universität Leipzig, University of Leipzig
Thaller, Bernd; Ao. Univ.-Prof. Dr. / Universität Graz – Institut für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Mathematik und Wissenschaftliches Rechnen
Universität Leipzig, University of Leipzig
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Zahlen und der Umgang mit ihnen in verschiedenen Repräsentationsformen (symbolisch, verbal und grafisch) stellen eine besondere Leistung menschlichen Denkens dar (vgl. Hafendehl-Hebeker & Sch wank 2015). Es gibt in diesem Zusammenhang Themen, die sich kontextuell von Kindesbeinen an durch Schulzeit, Ausbildung und Berufsleben ziehen und lebenslang relevant bleiben. Als solche sind etwa Größenvergleiche oder Darstellungswechsel von Zahlen anzusehen. Bereits für Kleinkinder sind Fragen wie: Wer ist größer? oder Wer hat den größeren Anteil? von Interesse und es gibt wohl kaum Berichte oder Präsentationen, die ohne Zahlenvergleiche inklusive diverser größenvergleichender Grafiken auskommen, um exemplarisch nur einige wenige Bereiche zu nennen. Die sichere Nutzung verschiedener Schreibweisen (Bruch-, Dezimal-, Prozent- und Potenzschreibweise) und die Fähigkeit, flexibel auf verschie-denen Repräsentationseben zu agieren, sind mathematische Grundkompetenzen, die zur Allgemeinbildung gehören (vgl. Heymann 2013, S 64), wesentlich zur Sprachbildung im Mathe-matikunterricht beitragen (Leisen 2010, Leisen 2005, Prediger 2013) und für ein sicheres Arbeiten in weiterführenden mathematischen Gebieten wie der Stochastik, der Algebra oder der angewandten Mathematik vorausgesetzt werden müssen. Es gibt eine Reihe von fachdidaktischer Literatur und Untersuchungen, die sich mit typischen Fehlkonzepten und Herausforderungen im Zahlenvergleich und im Darstellungswechsel auseinandersetzen (vgl. Padberg & Wartha 2017, Vamvakoussi & Vosniadou 2010, Prediger 2011, Prediger 2007, Schink 2013, Wittmann 2012, Wartha & Güse 2009, Wartha 2007, Clarke & Roche 2009, Malle 2004, Arcavi 2003, Presmeg 2006, Siegler et al. 2011, Durkin 2012, Deha-ene 1999, Gretsch & Holzäpfel 2016…). Padberg und andere verweisen in diesem Zusam-menhang darauf, dass für einen verständnisorientierten Umgang mit Zahlen, im Speziellen auch mit Brüchen und Prozenten, ein kalkülhaftes Rechnen nicht im Vordergrund stehen sollte (vgl. Padberg 2015, Hefendehl-Hebeker & Schwank 2015). Die Nutzung von Visualisierungen und die Ausbildung von Kompetenzen rund um einen Wechsel der Repräsentationsebenen bilden eine wichtige Grundlage für einen kognitiv aktivierenden Unterricht, der auf Verständnis und selbstständiges Problemlösen ausgerichtet ist. Um nachhaltiges Wissen und Können der Lernenden zu gewährleisten, wird die große Bedeutung einer immer wiederkehrenden Bearbeitung im Unterricht aus verschiedenen Perspektiven (Sellars 2018) in Verbindung mit einem passenden Monitoring durch die Lehrenden zur Schaffung von Reflexionsmöglichkeiten für die Lernenden (Gardner 2012) durch Studien eindrücklich bestätigt.
Für eine effektive Leistungsbegleitung, die als jene Form von Assessment gesehen werden soll, „welche Feststellung und Bewertung von Leistungen sowie Feedback-Geben und Feed-back-Nehmen dafür nutzt, sinnstiftend den Weg für weitere Lehr- und Lernschritte zu ebnen“ (Singer 2016, S 87), wissen wir in der Didaktik noch immer viel zu wenig darüber, wie vorhandenes Verständnis individuell identifiziert und Fehlvorstellungen diagnostiziert werden können.
An dieser Stelle setzt das Kooperationsprojekt zwischen der PH Steiermark, der Uni Leipzig und der Uni Graz an. Es dient dazu, altersstufenübergreifend mehr über angewandte Problemlösestrategien und vorhandene Fehlkonzepte im Umgang mit Zahlen zu erfahren und parallel dazu, darauf aufbauend, ein Instrument in Form eines digitalen Tests zu entwickeln, der differenziert Auskunft über vorhandene Kompetenzen liefert und Fehlvorstellungen diagnostiziert. Dieser Test soll ab der 9. Schulstufe einsetzbar sein.
Fachlich-inhaltlich konzentriert sich dieses Forschungsvorhaben auf Zahlen in Bruch-, Dezimal- und Potenzschreibweise, wobei im Wesentlichen zwei Großbereiche im Fokus stehen…
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schnabel, Thomas; / Fachhochschule Salzburg
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Münzer, Lisa Janine; BEd
Schneider-Lenz, Tobias;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Fachhochschule Salzburg
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Im Bildungsvorhaben Work with Wood, WoW! werden multiperspektivische und multimediale Zugänge in Form von analogen und digitalen Unterrichtsmaterialien zum Thema Bauen mit Holz für Lehrpersonen der Sekundarstufe forschungsgeleitet entwickelt und in Schulen erprobt. Eines der angestrebten Ziele ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis sowie die Verknüpfung von analogen Inhalten und Fertigungstechniken mit digitalen Medien und digitalen Verfahren.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Knam, Lea;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Siemens Mobility Austria GmbH
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Entwicklung von vier Toolkits im MINT-Bereich, um MINT Inhalte im Alltag angreifbar und begreifbar zu machen. Die Toolkits enthalten analoge sowie digitale Inhalte und Beschreibungen
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht