Kategorie: Fachdidaktik (Naturwissenschaften)

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schöneburg-Lehnert, Silvia; Juniorprof. Dr. / Universität Leipzig, University of Leipzig
Singer, Klaudia; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Singer, Klaudia; HS-Prof. ILn Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz
Universität Leipzig, University of Leipzig
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, die Fähigkeiten des Darstellungswechsel von Zahlen und der damit verbundenen Aufgabenstellungen im Mathematikunterricht zu fördern. Dazu erfolgt eine vergleichende Untersuchung von Lösungshäufigkeiten und Fehlern Lehramtsstudierender zweier Fachrichtungen sowie von Schüler/innen aus unterschiedlichen österreichischen und deutschen Klassenstufen durchgeführt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmölzer, Bernhard; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; Dr.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Almut, Thomas; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Glettler, Christiana; Mag. / KPH Graz
Mayer, Angelika; MSc / Pädagogische Hochschule Burgenland
Morgenstern, Christina; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Peter, Holl; Dipl.-Päd. / KPH Graz
Voglhuber, Helga; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Zwander, Helmut; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
KPH Graz
KPH Wien/Krems
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Durch die Einführung der Bildungsstandards ist der Begriff der Kompetenz ins Zentrum fachwissenschaftlichen,
fachdidaktischen und pädagogischen Denkens und Handelns gerückt. Während jedoch in Österreich für die
Primarstufe in den Bereichen Deutsch und Mathematik Bildungsstandards bereits definiert sind, gibt es solche für
den Sachunterricht und hier im speziellen im Erfahrungs- und Lernbereich Natur und Technik noch keine. Dies
erschwert oft die Transition in die Sekundarstufe, da Wissen und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler nicht eindeutig
vergleichbar sind. Ausgehend von bereits vorhandenen Kompetenzmodellen im Bereich des Sachunterrichts für die
Primarstufe anderer Länder, den Erkenntnissen aus der Entwicklungspsychologie sowie basierend auf empirischen
Erhebungen in Österreich, soll ein österreichisches Modell für den naturkundlich-technischen Erfahrungs- und
Lernbereich im Sachunterricht entwickelt werden, das als Grundlage für kompetenzorientierte Planung, Durchführung und Evaluation von naturkundlich-technischem Unterricht im
Sachunterricht dienen soll.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hoheneder, Nina; BSc. MSc PhD. Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Hoheneder-Arrer, Nina; HS-Prof. BEd BSc. MSc PhD.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hecke, Karin; Mag.a Dr.in / Universität Graz
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2025 – 2028
Beschreibung
Im Forschungsprojekt wird der Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe, insbesondere im Hinblick auf biologische Inhalte im Sachunterricht und den Fachunterricht Biologie und Umweltbildung in der Sekundarstufe in den Fokus gestellt. Der Übergang stellt für Schüler*innen eine Herausforderung dar (Maaz et al., 2010), da der Unterricht in der Primarstufe oftmals integrativer und schüler*innenzentrierter ist, während der Unterricht in der Sekundarstufe stärker fachorientiert und systematisierend aufgebaut ist. Dieser Wandel ist nicht nur auf die inhaltliche Tiefe und Fachorientierung des Unterrichts zurückzuführen, sondern auch auf den Wechsel der Lehrmethoden und Unterrichtsziele. Im Forschungsprojekt wird untersucht, inwiefern der Übergang von Primar- zu Sekundarstufe für Schüler*innen erleichtert werden kann und welchen Beitrag Lehrpersonen dazu leisten können. Dies richtet den Blick insbesondere auf die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften.

Für einen erfolgreichen Übergang sind spezifische Kompetenzen der Lehrpersonen erforderlich, die sowohl fachliche als auch didaktische Aspekte umfassen. Wissen über fachdidaktische Ansätze, über Inhalte des benachbarten Fachunterrichts sowie über Vorwissen und Präkonzepte der Schüler*innen kann den Lehrpersonen helfen, ihren Unterricht anzupassen und eine anschlussfähige Wissensvermittlung zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang spielt auch die Flexibilität der Lehrpersonen eine entscheidende Rolle, da sie in der Lage sein müssen, ihren Unterricht an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler*innen in den Übergangsphasen anzupassen. Wichtige Maßnahmen sind hier eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften der Primar- und Sekundarstufe.

Ein zentraler Punkt des Projekts ist die Rolle der Hochschulausbildung (Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen). Das Projekt untersucht, inwieweit Themen wie Transition und Vernetzung zwischen Bildungsstufen in den Curricula der Hochschulen integriert sind, welche Vorstellungen Hochschullehrpersonen über diese Übergänge haben und wie sie Ansätze zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Schulstufen in ihre Lehrveranstaltungen einbinden. Lehrende können durch ihre eigene Haltung und durch den Einsatz geeigneter Lehrmethoden erheblich dazu beitragen, wie Studierende die Bedeutung der Vernetzung zwischen den Schulstufen verstehen und in ihre zukünftige Lehrpraxis integrieren. Ziel ist es, auf Basis der Ergebnisse Vorschläge für curriculare Anpassungen zu entwickeln und die hochschuldidaktische Praxis weiterzuentwickeln.

Im Rahmen des Forschungsprojekts werden Studierende des Bachelorstudiums Lehramt Biologie und Umweltbildung und des Masterstudiums Lehramt Primarstufe in gemeinsamen Projektarbeiten und Treffen vernetzt. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert das Verständnis für die Anforderungen der jeweils anderen Schulstufe, stärkt Kommunikations- und Teamfähigkeiten und erweitert die Reflexionskompetenz der Studierenden. Durch die Praxisnähe der Projektarbeiten wird den Studierenden ermöglicht, die theoretischen Konzepte direkt auf die Herausforderungen im Unterricht anzuwenden und ihre eigenen Lehrmethoden kritisch zu hinterfragen Die Projektergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für die Ausbildung von Lehrpersonen und die Verbesserung des Übergangs zwischen Primar- und Sekundarstufe.

Das geplante Forschungsprojekt baut auf dem bereits abgeschlossenen Forschungsprojekt “SU-BU vernetzt” auf, welches in den Studienjahren 2022/23 und 2023/24 an der PH Steiermark durchgeführt wurde (Hecke, Hoheneder & Luschin-Ebengreuth, 2024).

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dirninger, Elisabeth; Dipl. Ing / River Collective – Verein für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Schutz der Flüsse
Projektleitung intern
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Enzinger-Mühlbacher, Sonja Michaela; MMag. PhD. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
DALVAI-RAGNOLI, Martin; DI / Universität Innsbruck
SINGER, Gabriel; Mag. Dr., Univ.-Prof. / Universität Innsbruck
Kooperationspartner
die flößerei og
MAGNETBERG
River Collective – Verein für die interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Schutz der Flüsse
Universität Innsbruck
Laufzeit
2025 – 2028
Beschreibung
Das Projekt FlussFloßForschen nimmt Kinder und Jugendliche mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Flüsse und Gewässerforschung und weckt Interesse an flussbezogenen Karrieren in den Bereichen Naturwissenschaften, Wasserwirtschaft und Umweltingenieurwesen. Das Programm nutzt das innovative Konzept „schwimmendes Klassenzimmer“, das die Schüler:innen auf und an den Fluss bringt. Durch praxisorientierte, spielerische und interaktive Aktivitäten in der Schule, auf einem Floß und bei einer Exkursion in die Murauen erfahren die Schüler:innen hautnah, wie Flüsse funktionieren und welche Bedeutung sie für die Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft haben. Im Zuge des Projekts entwickelt ein vielseitiges Konsortium, bestehend aus dem Verein River Collective, den Unternehmen Die Flößerei und Magnetberg, sowie dem Institut für Ökologie der Universität Innsbruck und der Pädagogischen Hochschule Steiermark, in enger Zusammenarbeit mit den Pädagog:innen der Partnerschulen, Unterrichtsmaterialien, Workshops und Exkursionen für Kinder der Primar- und Sekundarstufe. In der ersten Projektphase werden die Aktivitäten unter Einbindung verschiedener Aspekte wie wissenschaftliche Relevanz und Technologie, Innovation, Didaktik und Freude am Erleben konzipiert und laufend mit den Pädagog:innen der Partnerschulen und den Studierenden der PHST evaluiert. Workshops beinhalten unter anderem das Erforschen von Strömungen im Flusssimulator, Wasserqualitätsmessungen mit Sensorentechnologie und Mikroskopieren von Wasserinsekten. Durch das Sammeln von Wasserqualitätsdaten, die Verwendung moderner Sensorentechnologie und die direkte Beobachtung von Flora und Fauna werden den Schüler:innen spielerisch wissenschaftliche Methoden und die Bedeutung gesunder Flüsse für Klima, Biodiversität und Trinkwasserversorgung vermittelt. Das Projekt verfolgt eine inklusive und gendergerechte Bildungsstrategie, die sicherstellt, dass alle Schüler:innen unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder körperlichen Einschränkungen gleichermaßen profitieren. Besonders betont wird die aktive Teilnahme und das Einbringen eigener Perspektiven. Durch die didaktisch ausgeklügelten Methoden werden naturwissenschaftliche Konzepte für die Kinder und Jugendlichen greifbar und diese motiviert, im Wissensgebiet Fluss weiterzugehen. Parallel zu den Aktivitäten mit den Schüler:innen wird am Floß ein Citizen Science Hub eingerichtet, wo parallel zu den Schulkindern auch die Mitarbeiter:innen der Flößerei wissenschaftliche Messungen durchführen, um eine Kontinuität der Messungen zu gewährleisten. Diese Daten fließen in die Forschungsarbeit der Universität Innsbruck ein und werden so aufbereitet, dass sie auch zum Lernerfolg der Schüler:innen beitragen. Ab Herbst 2025 beginnt die Umsetzung des Programms, bei dem jede Partnerschule pro Semester eine Klasse an den fünf Aktivitäten teilnehmen wird. Am Ende der zwei Schuljahre dauernden Projektlaufzeit sollen 20 Klassen an ca. 100 Aktivitäten teilgenommen haben. Zusätzlich werden 10 Kooperationszuschüsse an Schulen entlang der Mur, Enns und im Mürztal vergeben. Nach Projektende sollen die entwickelten Aktivitäten an andere Standorte und Zielgruppen übertragen und die Projektergebnisse in umfangreicher Weise kommuniziert werden, um öffentliche Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Der Citizen Science Hub am Floß wird weitergeführt, und die Workshops werden in Zukunft auch für die breite Öffentlichkeit am Floß angeboten.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schnabel, Thomas; / Fachhochschule Salzburg
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Münzer, Lisa Janine; BEd
Schneider-Lenz, Tobias;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Fachhochschule Salzburg
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Im Bildungsvorhaben Work with Wood, WoW! werden multiperspektivische und multimediale Zugänge in Form von analogen und digitalen Unterrichtsmaterialien zum Thema Bauen mit Holz für Lehrpersonen der Sekundarstufe forschungsgeleitet entwickelt und in Schulen erprobt. Eines der angestrebten Ziele ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis sowie die Verknüpfung von analogen Inhalten und Fertigungstechniken mit digitalen Medien und digitalen Verfahren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Knam, Lea;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Siemens Mobility Austria GmbH
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Entwicklung von vier Toolkits im MINT-Bereich, um MINT Inhalte im Alltag angreifbar und begreifbar zu machen. Die Toolkits enthalten analoge sowie digitale Inhalte und Beschreibungen
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Graß, Karl-Heinz; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gruber, Christoph; MA Mag. Dr. Dr. Prof.
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Ranz, Josef; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Paechter, Manuela; Univ.-Prof. Dr.
Schütky, Robert; Prof.Dr.
Thaller, Bernd; Univ. Prof. Dr.
Vogel, Stephan; Ass.Prof.Mag.PhD
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz
KPH Graz
Laufzeit
2016 – 2020
Beschreibung
Die Fragestellung nach Geschlechtsdisparitäten in MINT- Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) beschäftigt nicht nur die jeweiligen Fachdidaktiken schon seit Jahrzehnten. Insbesondere Geschlechtsunterschiede in Mathematik haben große Relevanz für Forschung, pädagogische Praxis und politische Entscheidungen. So ist auch der Ausgleich jeglicher Geschlechtsunterschiede in diesem Bereich ein erklärtes Ziel der Mathematikdidaktik (Budde, 2009; Heinze at al. 2007; Leder und Forgasz, 2008; Martignon et al. 2006).
Trotz umfangreicher Analysen herrscht nach wie vor Unklarheit darüber, zu welchem Zeitpunkt geschlechtsspezifische Leistungsunterschiede in spezifischen mathematischen Fähigkeiten auftreten und welche Ursachen hierfür verantwortlich sind (Niklas und Schneider, 2012). Ziel dieser Studie ist es, den Beginn solcher Leistungsunterschiede auszumachen und deren Entwicklung zu verfolgen. Der Vorteil liegt im längsschnittlichen Design der Untersuchung (Schuleingangsphase bis zum Ende der Grundschulzeit), dadurch ist es möglich eventuell auftretende Geschlechtsunterschiede sowie die möglichen Einflussparameter detailliert zu verfolgen. Detailliert meint in diesem Zusammenhang, dass nicht bloß die Mathematikleistung erhoben wird, sondern bereits in der Schuleingangsphase alle Vorläuferfertigkeiten (Mengenwissen, Eins-zu-Eins-Zuordnung, Seriation, Zahlenwissen, Raumlage) gemessen werden und auch zu den späteren Messzeitpunkten stets in Arithmetik und Raumvorstellung unterschieden wird. Zudem werden Kontrollvariablen wie das Selbstkonzept der Kinder, der sozioökonomische Hintergrund (Migrationshintergrund, Bildungsnähe der Eltern, HLE = Home Literacy Environment), die allgemeine Intelligenz, die Kindergartenbesuchsdauer sowie der Faktor „Lehrer“ (Lieblingsfach der/des Lehrerin/Lehrers, Fachkompetenz der Lehrkraft in Mathematik und Lehrereinschätzung der Mathematikleistung der einzelnen SchülerInnen) erhoben. Damit soll die mathematische Kompetenzentwicklung, der Einfluss des Selbstkonzepts und Moderationen durch das Geschlecht sowie mögliche Zusammenhänge und Interaktionen zwischen und mit den einzelnen mathematischen Fähigkeiten und den Kontrollvariablen identifiziert werden.
Aufgrund der Tatsache, dass auch die allgemeine Intelligenz erhoben wird, ist es möglich die etwaigen Geschlechtsunterschiede nach dem „Nested-Faktormodell“ zu messen. Die zentrale Annahme dieses Modells besteht im Vergleich zum Standardmodell darin, dass die Leistung bei Mathematikaufgaben (in unserem Fall bei arithmetischen Aufgaben) sowohl von einer rein mathematikspezifischen („intelligenzfreien“) Kompetenz als auch von einer generellen kognitiven Fähigkeit (nämlich der Intelligenz) beeinflusst wird (Brunner, Krauss und Martignon, 2011). Im Gegensatz zur Standardmodellierung kann bei diesem Modell geringe mathematische Kompetenz gegebenenfalls durch höhere Intelligenz ausgeglichen werden. Brunner, Krauss und Martignon (2011) zeigen auf Datengrundlage der deutschen Erweiterung der PISA-2000 Studie, an der ca. 29.000 Jugendli-che der 9. Klassenstufe teilnahmen, dass die Geschlechtsunterschiede in Mathematik – ermittelt durch das Nested-Faktormodell – deutlich größer zu Gunsten der Jungen ausfallen als durch die Standardmodellierung. Auch Rosén (1995) fand mit Hilfe dieses Messmodells einen sehr großen Leistungsvorsprung der Jungen in der mathematikspezifischen Fähigkeit. Betrachtet man also die reine mathematikspezifische Kompetenz, sind die Geschlechtsunterschiede wesentlich größer als bei der bislang üblichen Modellierung. Da Geschlechtsunterschiede in Intelligenz um Null liegen (vgl. z.B. Halpern und LaMay, 2000), kann angenommen werden: Die in der Mathematik üblicherweise gefundenen Geschlechtsunterschiede sind deshalb so gering, weil zur Lösung von Mathematikaufgaben auch Intelligenz erforderlich ist.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
Das vorliegende Projekt „ERNTE“ befasst sich mit der Evaluierung des seit WS 2016/17 laufenden Ausbildungsschwerpunktes „Entdeckungsreise Natur und Technik“ im Rahmen des Lehramtsstudiums Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule Steiermark. Die Studierenden des Schwerpunktes werden in Hinblick auf ihre Kompetenzsteigerung im naturwissenschaftlich-technischen Sachunterricht mit geeigneten Werkzeugen beobachtet, wobei besonders der Genderaspekt beachtet werden soll. Für diese Untersuchung werden entsprechende Instrumente, wie Fragebögen, entwickelt bzw. bereits bestehende Fragebögen aus Vorerhebungen adaptiert. Die Ergebnisse der Untersuchung dienen zur Weiterentwicklung und Optimierung des Curriculums und der Inhalte und Ziele der zugehörigen Lehrveranstaltungen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pietsch, Alice; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Pietsch, Alice; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2007 – 2010
Beschreibung
Impulse für naturwissenschaftliche Unterrichtsentwicklung im Rahmen einer Ausstellung mit 50 interaktiven naturwissenschaftlichen Experimenten, erstellt in 20 steirischen Schulen und durch Lehramtsstudierende der PHSt und der Universität Graz, besucht von 5000 jungen Menschen aus 150 Schulen, Schülerhorten und Kindergärten von 16.01.09 bis 31.03.09
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Projektleitung intern
Dorner, Christian Harald; HS-Prof. Mag. Dr. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Karner, Andrea; Mag. BEd PhD. / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ableitinger, Christoph; Assoz. Prof. Mag. Mag. Dr., Privatdoz. / Universität Wien
Krammer, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Kooperationspartner
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Johannes Kepler Universität Linz
Universität Wien
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
An Universitäten und Fachhochschulen sind in den letzten Jahren (wieder) vermehrt Beschwerden darüber zu hören, dass Studienanfänger*innen über keine ausreichenden operativen mathematischen Fertigkeiten ohne technologische Hilfsmittel (prozedurales Wissen) verfügten. In Österreich werden in diesem Zusammenhang oft der fortschreitende Technologieeinsatz im Unterricht und die uneingeschränkte Möglichkeit, ein CAS bei der Matura zu verwenden, als Ursachen genannt. Es fehlen dazu allerdings belastbare Daten, auch über das tatsächlich verfügbare prozedurale Wissen von Maturant*innen. Der Startschuss des Projekts OFF (Operative Fähigkeiten und Fertigkeiten ohne den Einsatz technologischer Hilfsmittel am Ende der Schullaufbahn) war die Neukonzeptionierung im Herbst 2020 der Standardisierten Reifeprüfung Mathematik an Allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS), deren Ziel unter anderem die Stärkung operativer Fertigkeiten der Maturant*innen ist. Nachdem es für Österreich diesbezüglich kaum Daten gibt, versuchen wir durch Erhebung von entsprechenden Daten, mehr empirische Evidenz in diesem Bereich zu generieren.
Um die Entwicklung der operativen Fertigkeiten (z.B. Bruchrechnung, Lösen von Gleichungen, Ableitungsregeln, etc.) ohne Technologieeinsatz und ohne die Verwendung eines Formelheftes über mehrere Maturajahrgänge hinweg beobachten zu können, begannen wir bereits im Jahr 2021, prozedurales Wissen der österreichischen Schüler*innen zu erheben. Zusätzlich wurden und werden auch Schüler*inneneigenschaften, die Technologienutzungshäufigkeit im Unterricht und das selbsteingeschätzte Technologiewissen miterhoben. Die Konzeption der Items zur Testung des prozeduralen Wissens der Schüler*innen basiert auf der Theorie von Altieri (2016). Insgesamt konnten 24 prozedurales Wissen abtes-tende Aufgaben entwickelt werden, diese wurden mehrfach validiert und bereits bei zwei Vollerhebungen eingesetzt. Nach der ersten Erhebung konnte auch eine Kooperationsvereinbarung über eine Projektkooperation mit Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) getroffen werden. Diese 24 Aufgaben werden nun jährlich bis zur Vollimplementierung des technologiefreien Teils bei der Reifeprüfung im Rahmen der Feldtestung für die Aufgabenentwicklung der Maturaaufgaben an einer entsprechenden repräsentativen Stichprobe getestet.
Beschreibung (engl.)
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