Kategorie: Fachwissenschaftliche Forschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Fuchs, Eva; Mag.
Projektleitung intern
Algatzy, Eva; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Thema dieses Qualifizierungsprojektes sind Wahrnehmungen von Schüler*innen und Lehrer*innen sowie deren Einstellungen zu Sprachen und sprachlichen Varietäten. Es geht dabei nicht nur um Auffassungen und Vorstellungen von nicht-deutschen Sprachen und regionalen Varietäten des Deutschen, die zum Schulalltag in Österreich gehören, sondern zentral auch um den Begriff von gesprochenem „Standarddeutsch” an österreichischen Schulen.
Zentrale Annahmen des Teilprojekts sind, dass Sprachwahrnehmungen und Spracheinstellungen in einem wechselseitigen Verhältnis stehen und dass sie im schulischen Bereich in ihrem Zusammenwirken auf die Bewertung sprachlicher und darüber hinaus weiterer kognitiver Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen an österreichischen Schulen Einfluss haben können.
Angesichts des Ausmaßes der transnationalen Migration wie auch der Binnenmigration, die die Bildungslandschaft Österreichs gegenwärtig beide stark verändern, ist zu erwarten, dass die Ergebnisse des Projekts Hinweise auf zukünftige Anforderungen an den Unterricht wie auch an die Sprachpolitik an österreichischen Schulen geben können

Zwar sind Fragen zu äußerer Mehrsprachigkeit („Deutsch als Zweitsprache“) im Bildungskontext sehr gut beforscht und auch zu Teilaspekten von innerer Mehrsprachigkeit im Schulkontext (vgl. z. B. de Cillia/Fink/Ransmayr 2017) liegen erste Forschungsergebnisse vor, doch eine integrative Studie, die sich mit dem muttersprachlichen Sprachgebrauch (in seiner Breite) – zumal in der österreichischen Schule – beschäftigt, steht aus. Auch die Auseinandersetzung mit Sprachwahrnehmungen und – einstellungen von allen in schulischen Kommunikationssituationen beteiligten Gruppen (Schüler*innen wie Lehrer*innen) stellt in Österreich ein Forschungsdesiderat dar. Diese beiden Forschungslücken möchte das Forschungsprojekt zu füllen beginnen.
Untersucht werden – anhand von Daten, die im Rahmen von Teilprojekt 10 des Spezialforschungsbereiches „Deutsch in Österreich“ (dioe.at) erhoben wurden – die Sprachwahrnehmung und Spracheinstellung von Kindern und Jugendlichen wie von Lehrpersonen im schulischen Kontext. Es kommen dabei verschiedene Testverfahren zum Einsatz, die zum einen die Wahrnehmung von sprachlichen Äußerungen messen, zum anderen generelle Einstellungen gegenüber verschiedenen Akzenten und Varietäten des Deutschen sowie nicht-deutschen Sprachen.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Eichhorn, Susanne Maria; VOL Mag. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Eichhorn, Susanne Maria; VOL Mag. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Jager, Barbara; BEd MA
Moser, Renate; Dipl.-Päd. Prof.
Obermayr, Marlene; MEd BEd Prof.
Ovrutcki, Claudia; Mag. Dipl.-Päd. Prof.
Ziegler, Michaela; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Ziel des Projektes ist, eine Bedarfsanalyse durchzuführen und darauf aufbauend Studierende der PH Wien fachdidaktisch kompetent für den Lebensraum Wien auszubilden und zeitgemäße Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen und Lehramtsstudierende mit besonderem Fokus auf Differenzierung und Individualisierung zum Thema “Wien – Vielfalt (er)leben” zu entwickeln.
Der Fokus soll dabei auf Diversität liegen. Dazu wird in Kooperation mit Studierenden der Primarstufe eine Materialsammlung erstellt, evaluiert und über eine Website zur Verfügung gestellt.
Beschreibung (engl.)
The aim of the project is to carry out a needs analysis and, building on this, to train students at the Vienna University of Teacher Education in subject-specific didactics for the Vienna living environment and to develop contemporary teaching materials for teachers and student teachers with a special focus on differentiation and individualisation on the topic of „Vienna – Living diversity“.

To this end, a collection of materials will be compiled, evaluated and made available on a website in cooperation with primary school students.

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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Hirschenhauser, Katharina Maria; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Hirschenhauser, Katharina Maria; HS-Prof. Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Nowak, Elisabeth; Mag.
, N.N. Masterstudierende;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2034
Beschreibung
Die Biologie ist ein sehr breites Fach, viele der Teildisziplinen haben große gesellschaftliche Relevanz, und neue Erkenntnisse werden laufend ergänzt. Die Vermittlung von biologischem Basiswissen und eines grundsätzlichen Wissenschaftsverständnisses werden deshalb dringend empfohlen um Lernenden Einsichten in die Tiefe und Breite des Fachs zu ermöglichen. Ein Verständnis des Wesens der Naturwissenschaften (Nature of Science; NoS), kann dazu beitragen, neue Studien und ihre Erkenntnisse in bestehendes Wissen und Konzepte einzuordnen sowie etwaige Konsequenzen für sich und andere abzuleiten. In den USA sind diese Überlegungen bereits weit gediehen (Vision and Change in Undergraduate Biology Education: AAAS, 2011). In diesem Rahmen wurden zentrale fachliche Konzepte entwickelt, wie z. B. Reproduktion und Erblichkeit, Evolution und Selektion, Prozesse der Stoffumwandlung, oder Interaktion zwischen Organismus und Umwelt. Die Fachdidaktik der Biologie ist also gefordert, den Bezug zu elementaren biologischen Vorgängen mit „Wiedererkennungswert“ herzustellen, wie z. B. Variation und evolutionäre Entwicklungen, Angepasstheit von Verhalten, Homöostase sowie Zusammenhänge dieser Vorgänge mit One Health und Nachhaltigkeit. Dieser konzeptionelle Rahmen bietet die Möglichkeit für eine strukturierte Planung der Lehrinhalte. Das Erkennen von Gesetzmäßigkeiten in biologischen Phänomenen und die Erfahrung, dass Erklärungen für ein Phänomen auch andere Phänomene erklären können, erlaubt Studierenden und Schüler*innen potentiell zentrale fachliche Einsichten. Empirische Evidenz für das Erreichen der Lehrziele und die Anwendbarkeit dieses vernetzenden Wissens gibt es bisher noch spärlich. und die tatsächliche praktische Umsetzung als Lehrperson im Unterricht bleibt vermutlich ungewiss. Ein Modell zur konkreten Planung (basis)-konzeptorientierten Unterrichts gibt es von Förtsch et al. (2018). Hier bietet sich die Entwicklung von Unterrichtssequenzen an, die es ermöglichen, zentrale fachliche Einsichten zu gewinnen und diese in neuen Problemstellungen anzuwenden (z. B. Evolutionswissen). Nicht zu unterschätzen sind in diesem Kontext auch kulturelle Barrieren im BU-Unterricht, wenn es um gesellschaftlich brisante Themen geht, wie zB Gesundheit und Evolutionsakzeptanz, die beide von einer weit verbreiteten Wissenschaftsskepsis betroffen sind. Erhebungen unter Linzer Schüler*innen zeigen wiederholterweise alarmierende Anteile von kulturell bedingtem Fehlen von Evolutionsakzeptanz. Die Fachcommunity ist bisher noch wenig konzentriert auf die Entwicklung einer weltanschauungssensiblen Fachdidaktik (sensu Reiss, 2009). Das Ziel des „Conceptual Teachings“ ist es, Lernende mit selbstständiger Urteilsfähigkeit für biologisch, medizinisch und gesellschaftlich relevante Probleme auszustatten. Dieser Publikationsschwerpunkt legt den Fokus auf (i) die Partizipation von Studierenden, (ii) die Berücksichtigung kultureller Barrieren im BU-Unterricht, (iii) empirische Evidenz und Publikationen gemeinsam mit Masterstudierenden, und (iv) die Nachwuchsförderung im Bereich der Fachdidaktik Biologie. Die Erträge dieser Forschungsaktivitäten sind in der Lehrer*innenbildung bzw. fachlichen und fachdidaktischen Bildung in BU für die Sekundarstufe direkt einsetzbar. Sinnvolle Themenangebote für Projekt- und Abschlussarbeiten und für Lehrinhalte in verschiedenen LV-Formaten in BU. Studierende erfahren wissenschaftliches Arbeiten in der Fachdidaktik Biologie kennen, Ziel ist auch die Nachwuchsförderung im Bereich der Fachdidaktik der Biologie.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Blum, Jasmina; BEd BEd
Projektleitung intern
Blum, Jasmina; BEd BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Erweiterung der wissenschaftlichen Artikel zum Thema Lehrplan 2023
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Schurz, Alexandra; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schurz-Vogelsang, Alexandra Itha; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2021
Beschreibung
One of the main debates in second language acquisition research revolves around the rela-tive significance of implicit and explicit conditions in grammar learning. This question is pertinent especially in exploring how to reach implicit and/or highly automatized knowledge, which can be employed rapidly and effortlessly in communication. However, apparently no study to date has explored the effect of extramural, i.e., out-of-class, language use on implicit and/or automatized knowledge (henceforth automatized-implicit knowledge). Therefore, the present study enquired into the relationship of 13- to 14-year-old learners’ use of extramural English (henceforth EE) and their automatized-implicit and ex-plicit knowledge (N = 213). According to linear mixed models, student self-reports, and pre-viously published teacher interview data, EE use seems to predict automatized-implicit knowledge especially if it is extensive and starts early, if it is multimodal (viewing, gam-ing), and if it can build on prior linguistic and schematic knowledge. Findings and pedagogi-cal implications are valuable for an audience beyond the two target countries.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Holztrattner, Melanie; Dr. BA MA
Projektleitung intern
Holztrattner, Melanie; Dr. BA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kraus, Nina;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2026
Beschreibung
Die explorative Studie nimmt Bezug auf die rechtliche Verankerung sicheren Aufwachsens von Kindern. Es baut auf ersten empirischen Ergebnissen auf, die auf eine unzureichende Zusammenarbeit von Fachkräften der Elementarpädagogik sowie behördlichen Kinder- und Jugendhilfe verweisen, Kooperationsstrukturen problematisieren und eine Verankerung fundierter Fort- und Weiterbildungsangebote für Fachkräfte bzw. die Bereitstellung von Ressourcen für eine strukturelle Verschränkung, die insbesondere auch in Krisenzeiten Wirksamkeit entfalten sollen, fordern.
Das Forschungsprojekt wird empirisch anhand eines Online-Fragebogens umgesetzt. Befragt werden österreichische Fachkräfte der Elementarpädagogik sowie behördlichen Kinder- und Jugendhilfe.
Beschreibung (engl.)
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Bericht