Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Dr.
Projektleitung intern
Kalcher, Martina; MSc Bakk.phil. Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Feyertag, Fabian; BEd MEd Prof.
Herker, Susanne; RgR HS-Prof. IL Mag. Dr.
Stabler, Elisabeth; BEd Mag.phil. MSc Bakk.phil. Prof. PhD.
Straßegger-Einfalt, Renate; Vizerektorin DDr. HS-Prof. Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Barth, Max; Dissertant
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. PhD.
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Knapp, Iris; MA BEd
Kogler, Andrea; Dissertantin
Landerl, Karin; Univ.-Prof.in Dr.in
Lüke, Timo; Univ.-Prof. Dr.
Paleczek, Lisa; Ass.-Prof.in Mag.a, PhD
Prinz, Katharina; BA MSc
Seifert, Susanne; Ass.-Prof.in Dipl.-Sprachwiss., PhD
Steiner, Anna Frieda; MA Dr. BSc. Prof.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Lesefähigkeiten bilden die Grundlage für eine Vielzahl von Lernprozessen sowie für die Teilhabe an unserer Gesellschaft. Ihre Entwicklung hängt eng mit sprachlichen und sozial-emotionalen Fähigkeiten von Kindern zusammen. Schulklassen mit hoher Diversität erfordern eine Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts, für die die Lehrpersonen evidenzbasierte Programme benötigen. Das Forschungsprogramm LeSeDi hat zum Ziel, fundierte Erkenntnisse zur Entwicklung der Lesefähigkeiten sowie zu ihrer evidenzbasierten Förderung unter Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit zu generieren, wobei die unterschiedlichen Lesekompetenzniveaus von der Grundschule bis in die Sekundarstufe reichend berücksichtigt werden. Der Einsatz digitaler Technologien wird für die Diagnostik, aber auch für die individualisierte Förderung von Lesefähigkeiten sowie die Differenzierung des Unterrichts genutzt. Die Themen reichen vom Erwerb orthographischen Wissens beim lexikalischen Lesen über den didaktisch sinnvollen Einsatz digitaler Tools zur Wortschatzförderung beim Lesen bis hin zum sprachbewussten Einsatz sprachlicher Operatoren im NAWI-Unterricht. Diese und drei weitere Themen werden in einem interdisziplinären und institutionenübergreifenden Doktoratsprogramm in sechs Dissertationsprojekten behandelt. Durch die Zusammenarbeit der Universität Graz, der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum können die Stärken der unterschiedlichen Hochschultypen optimal genutzt werden. Zudem wird der für die Zukunft der Schulen wichtige Praxistransfer gewährleistet, etwa durch die Lehre der Dissertantinnen und Dissertanten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrer und die Nutzung von Open Science-Praktiken, wodurch die entwickelten Materialien frei verfügbar sein werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Quenzel, Gudrun; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Thonhauser, Johannes; Prof. MMag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck
Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung Erzdiözese Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Private Praxismittelschule der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein in Innsbruck (701670)
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Die Jugendstudie zu den Werthaltungen junger Menschen in Österreich soll 2025 wieder erscheinen. Die repräsentative Studie gibt einen Einblick in die unterschiedlichen Lebenswelten junger Menschen in ganz Österreich und fokussiert die Fragen: Was hat sich bei jungen Menschen in Österreich seit 2020 verändert? Wie sehen sie nach den Jahren der Pandemie und angesichts von Krieg und Klimakrise ihre Zukunft? Was ist ihnen wichtig? Wie sehen sie das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. In diesem Alter stellen sich Jugendliche ihren Entwicklungsaufgaben, festigen ihre Werte und machen sich konkrete Gedanken zu ihrem zukünftigen Lebensweg.
2020 gelang erstmals eine österreichweite Jugendstudie gemeinsam mit allen 14 Pädagogischen Hochschulen. Die repräsentative Erhebung fand im Frühjahr 2020 statt, und es nahmen 14.432 Jugendliche der 8. bis 10. Schulstufe aller Schultypen aus ganz Österreich teil. Die Jugendlichen gaben dabei unter anderem Auskunft über ihre Lebensziele, Einstellungen, Werthaltungen und Freizeitaktivitäten.
Beschreibung (engl.)
The youth study on the values of young people in Austria is scheduled to be published again in 2025. The representative study will give an insight into the different living environments of young people in Austria and focusses on questions like: What has changed since 2020? How do young people see their future, especially after years of the pandemic and in light of war and the climate change? What is important to you? How do you see the coexistence of different cultures? How important is your school education? What do you do in your free time and what do you expect from your future job? These and other questions are central topics of the Austria-wide representative youth study. Target group are young people between 14 and 18 years.
The surveys are to be carried out in class form in all school types. The aim is to involve 1,500 students per federal state. The sample is drawn centrally for all schools in all federal states.
The data from the youth study are generated from a standardized feedback procedure (internet-based questionnaire). In all participating federal states, a common core questionnaire is used. In addition, three to four topic areas are planned, with each federal state choosing one according to ist interest. The results data will be published in a joint publication. The results of the federal states can be presented in own publications.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr, Johannes; Dr.
Pflanzl, Barbara; Dr.
Projektleitung intern
Straßegger-Einfalt, Renate; Vizerektorin DDr. HS-Prof. Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2021
Beschreibung
Mitte der 90er-Jahre wurde an den Pädagogischen Akademien der Folder „Lehrer/in werden?“ verwendet, um Studieninteressierte bei der Entscheidung zu unterstützen, ob sie ein Lehramtsstudium beginnen sollen. Aus einer 1994 gestarteten Evaluationsstudie zu diesem Beratungsmaterial erwuchs eine über mehr als zehn Jahre an allen Akademien laufende Längsschnittstudie mit sechs Erhebungswellen: einer Befragung der Nutzer/innen des Folders (Welle A, 1994/95), Befragungen der Studienanfänger/innen (Welle B, 1995) bzw. der Studierenden am Ende des ersten und am Ende des dritten Studienjahres (Welle C, 1996; Welle D, 1998) sowie zweier Befragungen der Absolvent/innen (Welle E, 2001, Welle F, 2005). Ergänzend wurden alle Studienabbrecher/innen befragt sowie Zusatzerhebungen zu Spezialthemen an einzelnen Akademien durchgeführt.
Die Studie belegte die hohe Akzeptanz des damaligen Beratungsmaterials und die langfristige Aussagekraft der darin enthaltenen Persönlichkeits- und Interessenfragebögen. Die positiven Ergebnisse gaben den Anstoß dazu, dieses Material im Rahmen eines EU-Projekts zum heute verwendeten Online-Beratungsangebot Career Counselling for Teachers (CCT) auszubauen. Inhaltlich ging die Studie jedoch weit über eine reine Evaluation hinaus: Basierend auf einem Angebots- Nutzungs-Modell des Kompetenzerwerbs wurde nicht nur erforscht, wie sich die ins Studium mitgebrachten Personmerkmale auf das Lernen in der Aus- und Fortbildung sowie auf den Erfolg und das Befinden in Studium und Beruf auswirken, sondern auch, welche Lerngelegenheiten vorgefunden und wie diese genutzt wurden. Die Ergebnisse belegen zum einen die bedeutsame Rolle bestimmter Lernvoraussetzungen (z.B. der Berufsmotivation), zum anderen zeichnen sie ein differenziertes Bild der Nutzung und der Effekte unterschiedlicher Lernsettings in der Aus- und Fortbildung (z.B. werden durch kollegialen Austausch andere Kompetenzen aufgebaut als durch formale Fortbildungen). Diese Befunde haben im deutschen Sprachraum große Resonanz gefunden, da inhaltlich so breit angelegte, überregionale Längsschnittstudien selten sind und in dieser Zeitdauer zuvor nicht existierten.
Um das Potenzial des vorhandenen Datensatzes zu nutzen, soll die Studie im Jahr 2017 durch eine weitere Erhebungswelle (G) fortgesetzt werden, sodass dann insgesamt ein Zeitraum von gut
22 Jahren abgedeckt ist. Dabei sollen zum einen bewährte Erhebungsverfahren aus den Wellen B bis F weiterverwendet werden, zum anderen entsprechend der nun vorliegenden Berufserfahrung der Befragten schwerpunktmäßig die Nutzung und Wirkung der Fortbildung sowie die von ihnen inzwischen ergriffenen oder angedachten Laufbahnoptionen in den Blick genommen werden (z.B. die Übernahme einer Mentoratsfunktion oder der Wechsel in einen Beruf außerhalb des Bildungswesens).
Für die teilnehmenden Pädagogischen Hochschulen bzw. die dortigen Projektteilnehmer/innen ergibt sich die Möglichkeit, sämtliche hausspezifischen Daten zur freien Verwendung zu erhalten und ergänzende eigene Erhebungen anzuschließen. Zur Bearbeitung spezieller Fragestellungen kann in Abstimmung mit der Projektleitung auf den Gesamtdatensatz zurückgegriffen werden. Um die letztgenannte Option effektiv zu nutzen, sollen Forschungsgruppen gebildet werden. In diese können auch internationale Fachleute für das betreffende Thema eingeladen werden, um eine professionelle Bearbeitung und eine hochrangige Publikationstätigkeit mit entsprechender Resonanz auch außerhalb des deutschen Sprachraums zu gewährleisten.
Beschreibung (engl.)
Follow-up after initial study in 1995 by Johannes Mayer. This is the longest follow-up study to date on the further development of teachers since their entry into the teaching profession in order to predict aptitude and quality in the teaching profession. The next survey wave (2017) will cover a period of 22 years. On the one hand, proven survey methods from the survey waves from 1995 to 2005 will be used, and on the other hand, the use and effect of in-service training as well as the career options taken or considered by the respondents in the meantime, such as mentoring, will be looked at.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Strohmeier-Wieser, Alexandra; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Knauder, Hannelore; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Das angestrebte Forschungsprojekt möchte – ausgehend von einem holistischen Inklusionsbegriff – die Wirkung und Gelingensbedingungen der neuen inklusionsorientierten Lehramtsausbildung der KPH Graz erfassen. Konkret sollen inklusionsorientierte Einstellungen und Kompetenzen von Lehramtsstudierenden in den verschiedenen Diversitätsbereichen über die gesamte Ausbildung hinweg erhoben und als qualitätssichernde Maßnahme mögliche Adaptierungsfelder identifiziert werden. Die Hauptfrage dieses Forschungsprojekts ist daher, ob die neue Ausbildung die zukünftigen Lehrpersonen wirksam auf inklusive Bildung vorbereitet und von welchen Einflussfaktoren (Gelingensbedingungen) dies abhängig ist. Angedacht ist eine Langzeitstudie mit Vollerhebung durch eine umfassende Fragebogenbatterie mit qualitativ-empirischen Ergänzungserhebungen. Die Entwicklung eines mehrperspektivischen Forschungsdesigns wird in Aussicht gestellt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Amtmann, Elfriede; Prof. BEd. MSc Mag. Dr.
Projektleitung intern
Amtmann, Elfriede; BEd MSc Prof. StR Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Albrecht, Judith Christina; BEd. Dipl.Päd. MSc Mag.
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Mit ELLA-Kindergarten liegt ein Training zur Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenzen vor, das theoretisch fundiert ist und dessen Wirksamkeit nachgewiesen wurde (Amtmann, 2017). Das Training zeichnet sich durch einen präventiven sowie ganzheitlichen Ansatz aus. Anknüpfend an das Forschungsprojekt ELLA-Kindergarten, soll nun der Schritt in die Primarstufe erfolgen und ELLA-Schule entwickelt und evaluiert werden. Dem Modell zum sozial-emotionalen Lernen in der Schule (SELiS-Modell, Reicher & Matischek-Jauk, 2018 S. 262) folgend sollen drei Wirkfaktoren, die für das Gelingen von sozial-emotionalem Lernen essentiell sind, im Rahmen von ELLA-Schule im Zentrum stehen:
Implementation: SEL-Programme können erst dann nachhaltig und positiv wirken, wenn optimale Implementierungsbedingungen, wie Professionalisierung der pädagogischen Fachkräfte oder externe Begleitung, gegeben sind.
Ressourcen: Es sind strukturelle zeitliche, finanzielle und personelle Ressourcen notwendig.
Schulentwicklung: SEL wird als integraler Teil von Organisationsentwicklungsprozessen (Entwicklungspläne, Dokumentation, Evaluation, externe Vernetzung) verstanden.

Geplant ist daher ELLA-Schule im Rahmen einer dreiteiligen Fortbildungsveranstaltung im Schuljahr 2019/20 zu realisieren. Die beteiligten Lehrkräfte erhalten so eine externe Begleitung und solcherart kann die Implementierungsqualität des Trainings kontrolliert sowie Teilnehmer/innen involviert und begleitet werden. Durch das Fortbildungsangebot in einer Bildungsregion wird außerdem, mit Blick auf die Nachhaltigkeit des Trainings, die Vernetzung unter den Teilnehmer/innen forciert. Im Rahmen des Forschungsprojekts werden den Lehrkräften die Ergebnisse der Einschätzungen bezüglich der emotionalen und sozialen Kompetenzen der Schüler/innen, am Beginn und am Ende des Trainings zur Verfügung gestellt und auf individueller und Klassenebene Profile zum emotionalen und sozialen Potenzial erstellt. So kann die Ausgangslage vor dem Training eingeschätzt, die Trainingsinhalte auf die Bedürfnisse abgestimmt und Veränderungen über das Training hinweg eingeschätzt werden. Das Einbinden von familiären Bezugspersonen durch Informationen zum Thema und den individuellen Einschätzungen zu den emotionalen und sozialen Kompetenzen erweitert die Reichweite des Trainings.

Beschreibung (engl.)
ELLA-Kindergarten is a theoretical training course for the promotion of emotional and social skills, the effectiveness of which has been proven (Amtmann, 2017). The training is characterised by a preventive and holistic approach. Following on from the ELLA-Kindergarten research project, the step into primary school is now to be taken and ELLA-School will be developed and evaluted. Following the model of social-emotional learning at school (SELiS model, Reicher & Matischek-Jauk, 2018 p. 262), three factors that are essential for the success of social-emotional learning will be at the centre of ELLA-Schule:
Implementation: SEL programmes can only have a sustainable and positive effect if optimal implementation conditions, such as the professionalisation of pedagogical specialists or external support, are in place.
Resources: Structural temporal, financial and personal resources are necessary.
School development: This means that SEL is understood as an integral part of organisational development processes (development plans, documentation, evaluation, external networking).

ELLA-Schule is therefore planned to be realised within the framework of a three-part advanced training event in the school year 2019/20. In this way, the teachers involved receive external support and the implementation quality of the training can be monitored and participants can be involved and supported. In addition, the further training offered in an educational region promotes networking among the participants with a view to the sustainability of the training. Within the framework of the research project, the results of the assessments concerning the emotional and social competences of the pupils will be made available to the teachers at the beginning and end of the training and profiles of the emotional and social potential will be drawn up at individual and class level. In this way, the initial situation before the training can be assessed, the training content can be adapted to the needs and changes can be assessed beyond the training. The inclusion of family reference persons through information on the topic and individual assessments of emotional and social competences extends the scope of the training.

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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Brandau, Johannes; Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
Gewaltprävention ist vordringliches Anliegen des BMUKK. Eine differenzierte Genderperspektive auch in diesem Problembereich an unseren Schulen ist noch unzureichend erforscht. Insofern vereint dieses Projekt zwei Brennpunkte des gegenwärtigen Bildungsgeschehens. Die vorliegende Untersuchung schließt an eine Studie über den Einfluss des Schwerpunktes Musik zur Gewaltprävention an und stellt insofern eine Erweiterung und Differenzierung der abgeschlossenen Studie dar. Nach einer noch ausstehenden Durcharbeitung der neuesten Forschungsliteratur sollen die Ergebnisse in den bisherigen Forschungskontext eingebettet werden. In diesem Projekt sollen folgende Fragen in den Fokus gestellt werden: Wie stark beeinflussen personbezogene, familienbezogene und schulbezogene Faktoren in Interaktion mit dem Geschlecht, Art und Auftreten des Bullying sowohl in der Opfer- als auch TäterInnenperspektive? Untersuchungen zeigen, dass Mädchen häufiger verbal und psychisch attackiert werden, während beim männlichen Geschlecht häufiger physische Gewalt ausgeübt wird (vgl. Scheithauer et al 2003). Doch von welchen Bedingungen hängt dies ab? Darauf soll die vorliegende Analyse Antworten liefern. Das Projekt soll insbesondere auf sozialpädagogische Präventionsaspekte und Diagnostik sozial-emotionaler Risikoprofile reflektiert werden und ist insofern sowohl für pädagogisches Casemanagement als auch Changemangement praktisch und theoretisch relevant.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elfriede; Prof. BEd. MSc Mag. Dr.
Zobl, Cornelia; Dr.phil. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Menschen mit einem hohen Maß an emotionalen und sozialen Kompetenzen können sich in einer digitalisierten Welt sicherer bewegen und diese aktiv mitgestalten. Gleichzeitig bieten digitalisierte Technologien die Möglichkeit den Zugang zu Materialien, Inhalten und Erfahrungen, die die Entwicklung sozialer und emotionaler Kompetenzen begünstigen, nachhaltig in der Lebenswelt der Adressat*innen zu verankern und für unterschiedliche Nutzer*innen zugänglich zu machen. Zentral ist hierbei eine benutzer*innenfreudliche Oberfläche, die den Logiken und Praktiken des jeweiligen Handlungsfeldes entspricht und die Bedürfnisse der Adressat*innen mitdenkt und dementsprechend gestaltbar ist. Mit virtual rELLAty sollen Inhalte von ELLA-Schule für die Unterrichtsvorbereitung sowie für Forschungszwecke zugänglich gemacht werden und ein Raum für Lehrer*innen, Eltern und Schüler*innen angeboten werden, um Inhalte und Erfahrungen zu teilen.

Mit der gemeinsamen Entwicklung von virtual rELLAty nach der Citizen-Science-Methode soll dieses Vorhaben realisiert werden, in dem ELLA, ein Training zur Förderung von emotionalen und

sozialen Kompetenzen in der Primarstufe gemeinsam mit potenziellen Nutzer*innen im virtuellen Raum weiterentwickelt und verankert wird. Es wird danach gefragt, welche Funktionen, Inhalte und Kategorisierungen eine solche Plattform bereithalten muss, um von Lehrer*innen und Eltern verwendet zu werden und welche Architektur es braucht bzw. wie die Oberfläche gestaltet sein muss, um den Benutzer*innen (Lehrer*innen, Eltern, Schüler*innen) die Anwendung zu erleichtern? Damit wird im Projekt das Ziel verfolgt gemeinsam mit den Adressat*innen eine Oberfläche zu entwerfen, die das Training abbildet und Raum für Weiterentwicklung bietet, um den Bedürfnissen der Adressat*innen gerecht zu werden. Realisiert soll dies mit den Methoden des Mappings und mittels Fokusgruppengesprächen werden. Durch die Übersetzung von ELLA in den virtuellen Raum soll eine nachhaltige Verankerung des Thema am Schulstandort und in der Lebenswelt der Adressat*innen gewährleistet und ein digitalisierter Raum für den gegenseitigen Austausch sowie für die Weiterentwicklung der Inhalte eröffnet werden.

Beschreibung (engl.)
People with a high degree of emotional and social competence can move more safely in a digitalised world and actively participate in shaping it. At the same time, digital technologies offer access to materials, content and experiences that promote the development of social and emotional competencies, which can be sustainably anchored in the lives of the addressees and made accessible to different users. Central to this is a user friendly surface that corresponds to the logics and practices of the respective field of action and that thinks along with the needs of the addressees and can be shaped accordingly. With virtual rELLAty, content from ELLA-School is to be made accessible for teaching preparation and research purposes and a space is to be offered for teachers, parents and pupils to share content and experiences.

With the joint development of virtual rELLAty according to the Citizen Science method, this project is to be realised, in which ELLA, a training course for the promotion of emotional and social skills, is to be developed.

Social competencies in the primary school together with potential users inside the virtual space is further developed and anchored. It is asked which functions, contents and categorisations such a platform has to provide in order to be used by teachers and parents and which architecture it needs or how the user interface has to be designed in order to make it easier for the users (teachers, parents, pupils) to use? The aim of the project is to design an interface together with the addressees that represents the training and offers space for further development in order to meet the needs of the addressees. This is to be realised using mapping methods and focus group discussions. By translating ELLA into the virtual space, a sustainable anchoring of the topic at the school location and in the life world of the addressees should be ensured and a digitised space opened up for the mutual exchange as well as for the further development of the contents.

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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Krienzer, Daniela Charlotte; Prof. MA Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Übergänge wurden in der Transitionsforschung gut empirisch erfasst. Für die Kinder, deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigten aber auch für pädagogische Fachkräfte erfordern Übergänge eine Anpassung an Ver-änderungen auf individueller, interaktionaler und kontextueller Ebene (Griebel & Niesel, 2005/2012). Besonders im Hinblick auf den institutio-nellen Kontext scheinen die zeitlichen Ressourcen zur Gestaltung von Transition und Bildungskooperation nicht auszureichen. Eine Weitergabe von Informationen über das Kind an Eltern/EB wird tendenzielle als wich-tiger erachtet als an Institutionen. Beklagt wird ein ausreichender Aus-tausch zwischen den Bildungspartner*innen und Informationsfluss zwi-schen den Institutionen (Krienzer, 2021). Zum Wohle des Kindes und dessen Entwicklung benötigt(e) es einen Perspektivenwechsel und eine Kooperation der Bildungspartner*innen. Das führt zur zentralen Frage, wie elementare Bildungsprozesse über den Systemwechsel hinweg Kon-tinuität erfahren und die Bildungs- und Lernchancen aller Kinder erhöht werden können (Bildungsbericht, 2018; Hollerer, Reicher-Pirchegger & Zollneritsch, 2019).
Beschreibung (engl.)
Transitions have been well documented empirically in transition re-search. For children, their parents or guardians, but also for educational professionals, transitions require adaptation to changes on an individual, interactional and contextual level (Griebel & Niesel, 2005/2012). Particu-larly with regard to the institutional context, there do not appear to be sufficient time resources to organize transition and educational coopera-tion. Passing on information about the child to parents/guardians tends to be considered more important than to institutions. Adequate ex-change between the educational partners and information flow between the institutions is lamented (Krienzer, 2021). For the benefit of the child and their development, a change of perspective and cooperation be-tween the educational partners is needed. This leads to the central question of how elementary educational processes can experience con-tinuity across system changes and how the educational and learning opportunities of all children can be increased (Bildungsbericht, 2018; Hollerer, Reicher-Pirchegger & Zollneritsch, 2019).
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Amtmann, Elfriede; Prof. BEd. MSc Mag. Dr.
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Amtmann, Elfriede; BEd MSc Prof. StR Mag. Dr.
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Zysberg, Leehu;
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Lehren ist ein anspruchsvoller Beruf. Von den Lehrkräften wird erwartet, dass sie komplexe Lernprozesse anleiten und gleichzeitig Kreativität, Flexibilität und fundiertes Wissen über ihre Inhalte sowie pädagogische Fähigkeiten und Kompetenzen zeigen. Lehrerausbildungsprogramme erfordern sowohl akademisches Lernen als auch praktische Leistung im Rahmen des Praktikums. Daher sind die Bewältigungsfähigkeiten, die Widerstandsfähigkeit und die Fähigkeit der Studierenden, in stressreichen Umgebungen Ressourcen zu rekrutieren, als wichtig anzusehen und zu erfassen.
In der vorliegenden Studie sollen Zusammenhänge zwischen mentaler Belastbarkeit, positivem psychologischem Kapital und des akademischen sowie sozialen Engagements von Lehramtsstudierenden untersucht werden. Es wird der Frage nachgegangen, ob Studierende mit hohem Engagement eine hohe mentale Belastbarkeit und persönliche Ressourcen wie Optimismus, Selbstwirksamkeit, Hoffnung und Belastbarkeit aufweisen.
Beschreibung (engl.)
Teaching is a demanding profession. Teachers are expected to guide complex learning processes while demonstrating creativity, flexibility and profound knowledge of their content, pedagogical skills and competences. Teacher training programmes require both academic learning and practical performance as part of the internship. Therefore, the coping skills, resilience and ability of students to recruit resources in stressful environments are important to understand and grasp.
In this study, the relationships between mental resilience, positive psychological capital and the academic and social engagement of student teachers will be investigated. The question will be investigated whether students with high engagement have a high mental resilience and personal resources such as optimism, self-efficacy, hope and resilience.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Mayr, Andrea Theresia; Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elfriede; Prof. BEd. MSc Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Im zweiten Durchgang des Projektes ‚Grundkompetenzen absichern‘ werden zehn Schulen von multiprofessionellen Teams begleitet. Sowohl die Herangehensweise der beratenden Teams als auch die Ausgangslagen der Schulen sind unterschiedlich. Ziel dieser Studie ist es, Gelingensbedingungen für die Kooperation zwischen den Schulen und den durchführenden multiprofessionellen Teams (Schulentwicklungsberater_innen, Schulpsychologie und Fachdidaktiker_innen) zu identifizieren. Damit soll die Frage geklärt werden, welche Schlüsselfaktoren die Entwicklung eines gemeinsamen Commitments, verstanden als Grundlage für einen gelingenden Schulentwicklungsprozess, begünstigen. Um diese zu erheben werden 1) Protokolle analysiert, in denen der Beratungsprozess aus der Sicht der Schulentwicklungsberate_innen und Schulpsycholog_innen dokumentiert wird, sowie 2) Interviews mit Akteur_innen der multiprofessionellen Teams (nach Ende der Phase der Ursachenanalyse mit alles Teams sowie am Ende des 2. Durchgangs mit den Teams, die die ausgewählten Standorte betreuen), 3) Interviews mit Schulleitungen von zwei ausgewählten Standorten und 4) Gruppendiskussionen mit dem Kollegium der ausgewählten Standorte durchgeführt.

Da sich das Beratungskonzept innerhalb der Begleitung der Schulen verändert (Wechsel nach dem 2. Durchgang), besteht die Möglichkeit zwei Durchgänge (z.B. 2 und 3 Durchgang) vergleichend zu analysieren.

Beschreibung (engl.)
In the second round of the project ‚Securing basic competences’, multi-professional teams will accompany ten schools. The approach of the advisory teams as well as the initial situations of the schools are different. The aim of this study is to identify the conditions for successful cooperation between the schools and the implementing multi-professional teams (school development counsellors, school psychologists and subject didacticians). This should clarify the question of which key factors favour the development of a common commitment, understood as the basis for a successful school development process. To answer the question 1) protocols are going to be analysed, 2) interviews are going to be conducted with actors of the multi-professional teams, and with 3) school principals from two selected locations and 4) group discussions are going to be held with the staff of the selected locations.
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