Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Bialowas, Nina; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Kollmann, Nina; Dr.rer.soc.oec.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Neuper, Christian; HS-Prof. Mag.
Pflug, Bettina; Mag.
Steiner, Maria; MMag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Die Ebene der einzelnen Schule und somit das Fortbildungsformat SCHILF (Schulinterne Lehrerfortbildung) bieten für die Bewältigung schulischer Herausforderungen optimale Voraussetzungen. Als  große Vorteile einer SCHILF werden unter anderem  die Förderung von Kooperation und Austausch  an einer Schule sowie das enge Beieinanderliegen von theoretischen Inhalten und praktischen Umsetzungen gesehen. Diese und weitere Vorteile dieses Fortbildungsformates dürften die Ursache für  die zahlenmäßige Zunahme an schulinternen Lehrerfortbildungen im Bereich der Fort‐ und Weiterbildung der PH Steiermark sein. Aufgrund der steigenden praktischen Bedeutung dieses Fortbildungsformates  die  SCHILF  im  Rahmen  dieses  Projektes  beforscht.  Ein  zentrales  Anliegen  dieses  Forschungsvorhabens ist es, einerseits kurzfristig auftretende Wirkungen und andererseits längerfristig  anhaltende und somit nachhaltige von schulinternen Lehrerfortbildungen ausgelöste Veränderungen  zu erfassen und zu analysieren. Dabei stellt sich die Frage, welche Faktoren sich förderlich bzw.  hemmend auf die Nachhaltigkeit von schulinternen Lehrerfortbildungen auswirken. Um diese Fragen  zu prüfen, ist ein mehrphasiges Forschungsdesign mit einem Stichprobenumfang von ca. 450 beteiligten Personen geplant. In einer ersten Projektphase (vergleiche Anhang A: Phasen im Forschungsprozess) wird eine qualitative Erhebung (Experteninterviews mittels teilstandardisiertem Interviewleitfaden) von vier bis sechs SchulleiterInnen durchgeführt, die einerseits explorativen Charakter hat und  andererseits Informationen zur Beantwortung der zentralen und spezifischen Forschungsfragen dieses Projektes aus SchulleiterInnensicht zur Verfügung stellt. In einer zweiten Forschungsphase wird  im Rahmen einer Längsschnittuntersuchung eine quantitative Befragung zur Erhebung von Wirkungen und Nachhaltigkeit von SCHILF‐Veranstaltungen (Erhebung mittels Fragebogen) an etwa 450  Lehrpersonen aus dem Bereich des humanberuflichen Schulwesens durchgeführt. Aufgrund der Datenanalyse wird unter anderem eine qualitative Weiterentwicklung des Fortbildungsformates SCHILF  in Richtung erhöhte Nachhaltigkeit erwartet
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pirstinger, Franziska; Mag. Dr.phil. / 11200 Institut für Lehramtsstudien der Primar- und Sekundarpädagogik
Projektleitung intern
Stenzel, Helga; Mag. Prof. Prof.i.R.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Rabensteiner, Elisabeth; Mag.
Röck, Corina; Mag.phil. Bakk. BEd / 7600 Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PMS)
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bauernschmitt, Susanne; Mag.
Duh, Matjaz; PhD. red. prof. dr / Univerza v Mariboru
Huzjak, Miroslav; Phd / University of Zagreb
Kampfhofer, Daniela; BEd, MAS / Pädagogische Hochschule Kärnten
Klingler, Reinhard; MA, BEd. / Pädagogische Hochschule Tirol
Marth, Johanna; Mag. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Schütz, Reinhold; Dipl. Päd. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Schwarzl, Daniela; Mag. BEd. / KPH Graz
Tragatschnig, Ulrich; Dr. / Technische Universität Graz
Urlass, Mario; Prof. / Pädagogische Hochschule Heidelberg
Vith, Georg; Mag. Mag. / Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Heidelberg
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
University of Zagreb
Univerza v Mariboru
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Zeichnen die Kinder des 21. Jahrhunderts noch? Wenn ja, was? Mit welcher Motivation und zu welchem Zweck wird gezeichnet? Wie wirken sich aktuelle Spiel- und Konsumkulturen, Film, Internet und Werbung auf kindliche Zeichenfertigkeiten und Ausdrucksweisen aus?
Das Forschungsprojekt: „Auf die Zeichnung, fertig los: Sketching macht Schule“, rückt die Bedeutung des Zeichnens und der Bildsprache von Schüler_innen auf dem Weg der ästhetischen Alphabetisierung und Persönlichkeitsentwicklung in den Focus. Veränderte kindliche Bildsprachen, Mehrwert des Zeichnens im Kontext emotionaler Entwicklung, allgemeiner Lernfähigkeit und Motivation werden untersucht.
Die Implementierung „Künstlerische Skizzenbücher“ durch das Forscher_innenteam ermöglicht Schüler_innen ihre individuelle, einzigartige Bildsprache zu üben und hinterlässt ein bildnerisches Entwicklungsportfolio. Im ästhetischen Lernen wird, so eine weitere Grundthese erst die Basis für die übrigen Lernprozesse gelegt.
Durch Schüler_innen und Lehrer_inneninterviews und die eingehende Dokumentenanalyse der Skizzenbücher erhält das Forscher_innenteam qualitative und quantitative Daten, die mit bestehenden fachwissenschaftlichen Erkenntnissen verglichen und mit nationalen und internationalen Experten diskutiert werden sollen. Der Erkenntnisprozess mündet in einem Herausgeberband, der Sinn und Wert des Zeichnens für Kinder, Eltern und Lehrende gleichermaßen, neu erfahrbar und nutzbar macht.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Kelz, Jakob; Mag. PhD. Prof.
Projektleitung intern
Kelz, Jakob; Mag. PhD. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Krammer, Georg; Priv.-Doz. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Mayer, Anita; Dipl.-Päd. MEd BEd / Volksschule Graz – Engelsdorf
Kooperationspartner
Volksschule Graz – Engelsdorf
Laufzeit
2025 – 2026
Beschreibung
Die Frage nach der Geschlechtergerechtigkeit im Bildungssystem, insbesondere inden MINT-Fächern, ist seit Jahrzehnten Gegenstand fachdidaktischer,bildungspolitischer und gesellschaftlicher Debatten. Insbesondere imMathematikunterricht zeigen Studien, dass geschlechtsbezogene Erwartungen undstereotype Zuschreibungen bereits im Grundschulalter Lernprozesse beeinflussenkönnen. Obwohl zahlreiche Untersuchungen existieren, bleibt weitgehend unklar, wiegenderkompetenter Unterricht aus Sicht der Schüler*innen erlebt wird –insbesondere in der frühen Schulzeit.Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines standardisierten Fragebogens, mit demVolksschüler*innen ihre Wahrnehmung von Genderkompetenz imMathematikunterricht einschätzen können. Der Fokus liegt darauf, wie Kinder ihrenUnterricht im Hinblick auf geschlechtergerechtes Verhalten der Lehrkraft,Aufgabenstellung, Interaktion und Beteiligungsmöglichkeiten erleben. Dabei werdenim Zuge der Citizen Science Methode die Schüler*innen der VS Engelsdorf in denProzess der Fragebogenkonstruktion miteinbezogen.Nach erfolgreicher Pilotierung und Validierung soll der Fragebogen in Folgeprojektenbundesweit eingesetzt werden, um die Perspektive von Schüler*innen aufgeschlechtersensiblen Mathematikunterricht in der Primarstufe systematisch zuerfassen und die Relevanz von Genderkompetenz in der frühen Schulbildungempirisch sichtbar zu machen
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Buchholz, MA, Dipl.-Päd., Barbara; Prof. Dr. / KPH Graz
Gruber, Marie-Therese; BEd, MA, PHd / KPH Graz
Projektleitung intern
Blahowsky, Gail Barbet; Mag.phil.
Lewis, Catherine Mary; MA Dr. BA. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fasching, Dipl.-Päd., Maria; Prof. Mag. Dr. / KPH Graz
Neugebauer, Gabriele; Mag. / KPH Graz
Fanta, Hilda; Prof. MMag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Steiner, BEd MA, Elfriede; / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Der Einsatz des neuen Volksschullehrplans für Fremdsprachen wird ab seiner Implementierung zwei Schuljahre auf der Grundstufe I evaluiert und anschließend ergebnisorientiert reflektiert.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Leidinger, Nina; / Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Das derzeit (03/2024-02/2026) in Weiterentwicklung befindliche Projekt IDeRBlog ts (www.iderblog.eu), bei dem Rechtschreiben beim Verfassen von Texten mithilfe von Learning-Analytics-Methoden gefördert wird, wird um ein weiteres, vom DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 in Deutschland finanziertes, Projekt ergänzt. Ziel dieses Projekts ist, erstmals das Üben der deutschen Rechtschreibung mithilfe des Gamification-Ansatzes aufzubereiten, um so auch im Bereich der Rechtschreibdidaktik die Potenziale digitaler Lernumgebungen in einem für die Zielgruppe attraktiven Kontext auszunützen. Dafür ist eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligten Projektpartner (kids interactive und PH Steiermark unter der Leitung des Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes) nötig. Während kids interactive über eine große Erfahrung im Bereich der Entwicklung von Digitalprodukten (u.a. Programmierung, Grafik) aufweist, ist die PH Steiermark für die fachwissenschaftlich korrekte und fachdidaktisch sinnvolle Umsetzung der digitalen Übungsformate verantwortlich. Dafür werden gemeinsam zwölf geeignete Minispiele konzipiert, die durch eine zusammenhängende Geschichte im Sinne des Gamification-Ansatzes kontextualisiert sind und an das intelligente Wörterbuch der IDeRBlog-Plattform angebunden sind.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil. Prof.
Projektleitung intern
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kalkhof, Martina; Mag. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2028
Beschreibung
Das Forschungsprojekt nimmt zentrale Bereiche der Kompetenzentwicklung von Studierenden des Hochschullehr-gangs „HLG Inklusive Elementarpädagogik“ im Entwicklungsverbund Süd-Ost in den Blick und verfolgt das Ziel, Professionalisierungseffekte über den Verlauf der vier Semester zu erfassen und zu analysieren. Das Projekt schließt an eine Erhebung (Projekttitel „Inklusives Professionsverständnis im elementarpädagogischen Feld – Die Rolle von Inklusiven Elementarpädagog:innen;“ Kalkhof et al., 2024) an, in der berufliche Positionen, Erwartungen und Rollenverständnis im Rahmen der pädagogischen Arbeit der Studierenden im Entwicklungsverbund Süd-Ost erhoben werden. Im Mittelpunkt des vorliegenden Antrags steht die Erfassung konkreter Professionalisierungseffekte im Bereich der Einstellungen zum Thema Inklusionsbewusstsein (1), der Veränderungen in Bezug auf Bildungsstile und epistemo-logische Überzeugungen (2) sowie der Einschätzungen zu methodisch-didaktischen Vorgehensweisen bzw. zu in-klusionsspezifischen Kompetenzen (3). In den genannten Teilbereichen werden Vergleichsdaten zwischen Interven-tions- und Kontrollgruppe analysiert, um Professionalisierungseffekte bei den Studierenden sichtbar zu machen und schließlich auch Hinweise für eine Optimierung des Studiums hinsichtlich des Curriculums ableiten zu können. Die Studierenden bzw. die Interventionsgruppe und die Pädagog:innen der Kontrollgruppe (N=50) werden mit einem Online-Fragebogen zu zwei Zeitpunkten (zu Beginn / zum Ende des Studiums) befragt, zusätzlich sind zwei Grup-pendiskussionen (N=20) geplant.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hasenhütl, Sabine; BSc. MSc Prof.
Projektleitung intern
Hasenhütl, Sabine; BSc. MSc Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dulle, Daniel; MEd BEd Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Hainberger, Anna; MEd BEd Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Malkoc, Smirna; Dr. BSc. MSc Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Paechter, Manuela; Univ.-Prof.in, Mag. Dr.in / Universität Graz
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2025 – 2028
Beschreibung
Die OECD hebt in der Expertise „Skills Summit 2024“ die Bedeutung einer adäquaten Vorbereitung von Primarstufenschüler*innen auf zukünftige globale und gesellschaftliche Herausforderungen hervor. Bildungsungleichheiten werden oft über Generationen weitergegeben, und bereits in der frühen Bildung zeigen sich Ungleichheiten, die sich im gesamten Bildungssystem fortsetzen. Gerade Kompetenzen und förderliche Einstellungen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) sind Voraussetzung, um diese Herausforderungen in der Wirtschafts- und Arbeitswelt erfolgreich bewältigen zu können (OECD, 2024a). Besonders in den Naturwissenschaften existieren Herausforderungen: Schüler*innen empfinden diese Fächer häufig als schwierig oder uninteressant, was sich negativ auf ihre Einstellungen (Selbstkonzept und Motivation) und spätere Bildungs- und Berufsentscheidungen auswirkt. Genderstereotype und ein Fokus auf Faktenlernen statt kompetenzbasiertem Unterricht verstärken diese Probleme. Die OECD betont die Notwendigkeit, Chancengleichheit, naturwissenschaftliches Interesse und nachhaltige Bildung zu fördern (OECD, 2024a,b,c).

Das Projekt adressiert diese Herausforderungen und entwickelt ein Rahmenmodell für kompetenzorientierten, fächerübergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht und Reflexion von Unterricht in der Primarstufe, das auf dem Konzept des „Science Capital“ basiert. „Science Capital“ beschreibt persönliche Ressourcen, Erfahrungen und Einstellungen zur Naturwissenschaft, die früh im familiären Umfeld geprägt werden. Für den deutschsprachigen Raum wird eine Interviewstudie durchgeführt, um Begrifflichkeiten, Erfahrungen und das Selbstkonzept von Kindern in Bezug auf MINT bzw. Naturwissenschaften zu erfassen.

Zentrale Ziele des Projekts:

1) Erhebung des MINT-Kapitals von Primarstufenschüler*innen der Grundstufe 2: Durchführung und Auswertung semi-strukturierter Interviews und Entwicklung eines standardisierten Fragebogens zur Erfassung des MINT-Kapitals für die Grundstufe 2.

2) Entwicklung eines Rahmenmodells für Aus- und Fortbildung zur Förderung von kompetenzorientiertem, fächerübergreifendem MINT-Unterricht sowie überfachlichen Kompetenzen und der Reflexion des Unterrichts bei angehenden und im Dienst stehenden Lehrpersonen. Förderung diversitätssensiblen Unterrichts: Stärkung der Eigenständigkeit von Schüler*innen, Chancengleichheit und alltagsrelevanter MINT-Bildung.

3) Evaluation des Modells der Perspektive von angehenden und im Dienst stehenden Lehrpersonen: Analyse der Akzeptanz und Wirksamkeit des Aus- und Fortbildungskonzepts, mit Fokus auf Einstellungen, Stereotype und Selbstwirksamkeit und Reflexion des Unterrichts, der Wahrnehmung von Anforderungen, der Berufs- und Arbeitszufriedenheit, Berufsmotiven und Erwartungen an die Arbeit sowie berufliche Werte und Haltungen von angehenden und im Dienst stehenden Lehrpersonen.

4) Evaluation des Modells aus der Perspektive von Schüler*innen zur Entwicklung des MINT Kapitals, Selbstkonzept, Interesse und Motivation, Stereotype von den Schüler*innen, der Lernfreude, der Anstrengungsbereitschaft und der Schuleinstellung vor und nach der Einführung des Rahmenmodells im Unterricht.

5) Implementation des Rahmenmodells: Verankerung als fester Bestandteil in der Lehreraus- und fortbildung.

Das Entwicklungs- und Forschungsprojekt adressiert die Förderung und Reflexion von MINT-Kapital sowie kompetenzorientierter fächerübergreifender Kompetenzen und überfachlicher Professionalisierung von angehenden und im Dienst stehenden Lehrpersonen. Durch das umfassende Rahmenkonzept wird die Förderung des MINT bzw. naturwissenschaftlichen Interesses und der Bildungsgerechtigkeit adressiert.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil. Prof.
Projektleitung intern
Geider, Patricia; Mag. Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Geider, Patricia; Mag. Bakk. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Stampfer, Johanna; MEd BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bachmann, Gerhild; Ass.-Prof.in MMag.a Dr.in / Universität Graz
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2025 – 2028
Beschreibung
In den vergangenen Jahrzehnten lag der Schwerpunkt zahlreicher Bildungsreformen auf der Verbesserung der Qualität in elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen bzw. auf der Implementierung von Strategien zur Effektivitätssteigerung der pädagogischen Praxis. Eine bedeutsame Strategie zielte darauf, Elementarpädagoginnen darin zu bestärken, Eltern, Erziehungsberechtigte und Familien zu erreichen, mit ihnen zu kooperieren und sie in die gemeinsamen Lern- und Entwicklungsprozesse ihrer Kinder einzubeziehen (u. a. BMUKK, 2009). Eine entsprechende Zusammenarbeit eröffnet den Bezugspersonen die Möglichkeit, die pädagogische Praxis kennenzulernen, partiell mitzuwirken und/oder mit den Elementarpädagoginnen an den Entwicklungszielen zu arbeiten.

Grundsätzlich ist die Beteiligung der Eltern, Erziehungsberechtigten und Familien eine gesetzlich geregelte Maßnahme. Inwieweit dies gelingt, ist jedoch sehr stark von den vielfältigen Lebenswelten und situativen Bedingungen der Bezugsgruppen abhängig, die über sehr unterschiedliche Möglichkeiten der Kooperation verfügen. Während sich einige Familien völlig ungezwungen auf eine Zusammenarbeit einlassen können, gibt es bei anderen Familien Barrieren, Unsicherheiten etc., die eine schnelle und friktionsfreie Zusammenarbeit eher behindern. Manche Eltern, Erziehungsberechtigte und Familien würden sich gerne stärker einbringen, zeigen aber Unsicherheiten – andere zeigen sich zurückhaltend bis ablehnend. Gerade die Erreichbarkeit dieser Bezugsgruppe stellt Elementarpädagog*innen vor große Herausforderungen, ist aber einer der wichtigsten Aufgabenbereiche (siehe auch waterford.org).

Eine solche Form der Kooperation kann helfen, Entwicklungsziele zu finden, die besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Kinder abgestimmt sind und auch gemeinsam verfolgt werden. Die Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehungsberechtigten und Familien gilt daher als einer der wesentlichsten Faktoren, um eine effektive Entwicklungs- und Lernumgebung zu schaffen bzw. um die Entwicklungs- und Lernprozesse der Kinder bestmöglich unterstützen zu können. Elementarpädagogische Studien zeigen, dass die Qualität der Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehungsberechtigten und Familien einen Einfluss auf die kindliche Entwicklung und das Wohlbefinden von Kindern in elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen hat (u. a. REPEY – „Research in Effective Pedagogy in the Early Years“ – Siraj-Blatchford et al., 2002; EPPE – Effective Provision of Preschool Education, Sylva et al., 2003, 2004; Lehrl et al., 2012). Kinder, deren familiäre Bezugspersonen in die pädagogische Praxis einbezogen werden, zeigen eher Selbstvertrauen und eine erhöhte Lernmotivation. Entsprechend positive Effekte bilden sich ebenso im Bereich der kognitiven Entwicklung (u. a. Lehrl et al., 2020) ab und erstrecken sich auch auf die soziale und emotionale Entwicklung der Kinder.

Mit theoriebasierten Qualifizierungsmaßnahmen kann eine qualitätsvolle Zusammenarbeit mit den Bezugspersonen der Kinder positiv stimuliert werden (Siraj-Blatchford et al., 2002; Sylva et al., 2004). Diesem Professionalisierungsbedarf folgend wird in einem ersten Schritt die Entwicklung eines Reflexionstools vorgeschlagen, das die übergeordneten Ziele einer gelingenden Gestaltung und Entwicklung von Kooperationsstrukturen darstellt und auf eine professionelle Responsivität und lösungsorientierte Konfliktbearbeitung abzielt. Zur Entwicklung wird eine systematische Literaturrecherche und Analyse bestehender Konzepte zur Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehungsberechtigten und Familien umgesetzt.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hoheneder, Nina; BSc. MSc PhD. Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Hoheneder-Arrer, Nina; HS-Prof. BEd BSc. MSc PhD.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hecke, Karin; Mag.a Dr.in / Universität Graz
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2025 – 2028
Beschreibung
Im Forschungsprojekt wird der Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe, insbesondere im Hinblick auf biologische Inhalte im Sachunterricht und den Fachunterricht Biologie und Umweltbildung in der Sekundarstufe in den Fokus gestellt. Der Übergang stellt für Schüler*innen eine Herausforderung dar (Maaz et al., 2010), da der Unterricht in der Primarstufe oftmals integrativer und schüler*innenzentrierter ist, während der Unterricht in der Sekundarstufe stärker fachorientiert und systematisierend aufgebaut ist. Dieser Wandel ist nicht nur auf die inhaltliche Tiefe und Fachorientierung des Unterrichts zurückzuführen, sondern auch auf den Wechsel der Lehrmethoden und Unterrichtsziele. Im Forschungsprojekt wird untersucht, inwiefern der Übergang von Primar- zu Sekundarstufe für Schüler*innen erleichtert werden kann und welchen Beitrag Lehrpersonen dazu leisten können. Dies richtet den Blick insbesondere auf die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften.

Für einen erfolgreichen Übergang sind spezifische Kompetenzen der Lehrpersonen erforderlich, die sowohl fachliche als auch didaktische Aspekte umfassen. Wissen über fachdidaktische Ansätze, über Inhalte des benachbarten Fachunterrichts sowie über Vorwissen und Präkonzepte der Schüler*innen kann den Lehrpersonen helfen, ihren Unterricht anzupassen und eine anschlussfähige Wissensvermittlung zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang spielt auch die Flexibilität der Lehrpersonen eine entscheidende Rolle, da sie in der Lage sein müssen, ihren Unterricht an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Schüler*innen in den Übergangsphasen anzupassen. Wichtige Maßnahmen sind hier eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften der Primar- und Sekundarstufe.

Ein zentraler Punkt des Projekts ist die Rolle der Hochschulausbildung (Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen). Das Projekt untersucht, inwieweit Themen wie Transition und Vernetzung zwischen Bildungsstufen in den Curricula der Hochschulen integriert sind, welche Vorstellungen Hochschullehrpersonen über diese Übergänge haben und wie sie Ansätze zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Schulstufen in ihre Lehrveranstaltungen einbinden. Lehrende können durch ihre eigene Haltung und durch den Einsatz geeigneter Lehrmethoden erheblich dazu beitragen, wie Studierende die Bedeutung der Vernetzung zwischen den Schulstufen verstehen und in ihre zukünftige Lehrpraxis integrieren. Ziel ist es, auf Basis der Ergebnisse Vorschläge für curriculare Anpassungen zu entwickeln und die hochschuldidaktische Praxis weiterzuentwickeln.

Im Rahmen des Forschungsprojekts werden Studierende des Bachelorstudiums Lehramt Biologie und Umweltbildung und des Masterstudiums Lehramt Primarstufe in gemeinsamen Projektarbeiten und Treffen vernetzt. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert das Verständnis für die Anforderungen der jeweils anderen Schulstufe, stärkt Kommunikations- und Teamfähigkeiten und erweitert die Reflexionskompetenz der Studierenden. Durch die Praxisnähe der Projektarbeiten wird den Studierenden ermöglicht, die theoretischen Konzepte direkt auf die Herausforderungen im Unterricht anzuwenden und ihre eigenen Lehrmethoden kritisch zu hinterfragen Die Projektergebnisse liefern wertvolle Erkenntnisse für die Ausbildung von Lehrpersonen und die Verbesserung des Übergangs zwischen Primar- und Sekundarstufe.

Das geplante Forschungsprojekt baut auf dem bereits abgeschlossenen Forschungsprojekt “SU-BU vernetzt” auf, welches in den Studienjahren 2022/23 und 2023/24 an der PH Steiermark durchgeführt wurde (Hecke, Hoheneder & Luschin-Ebengreuth, 2024).

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Projektleitung intern
Longhino, Daniela; MEd Prof.
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Frantz-Pittner, Andrea; Mag. Dr. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Gangl, Daniela; MEd BEd / 7500 Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PVS)
Gruber, Christoph; HS-Prof. MA Mag. Dr. Dr. / 10200 Vizerektorin für Studium und Lehre
Hainberger, Anna; MEd BEd Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Herunter, Elisabeth; Mag. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Hill, Leanne Elizabeth Marie; MA BA. BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Karner, Andrea; HS-Prof. Mag. BEd PhD. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Sitte, Jana; BEd / 7500 Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PVS)
Externe Projektmitarbeiter/innen
Imp, Christina; Mag., BSc PhD / Pädagogische Hochschule Tirol
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Tirol
Laufzeit
2025 – 2028
Beschreibung
Das seit 2021 bestehende studiengangs-, instituts- und fächerübergreifende Freie Wahlfach Hochschullernwerkstatt läuft aufgrund von Curricula-Reformen aus. Die neuen Lehramtscurricula der Primarstufe und Sekundarstufe Allgemeinbildung sehen Pflichtfachangebote in der Hochschullernwerkstatt vor, die sich in wesentlichen Elementen vom Freien Wahlfach unterscheiden (z.B. Freiwillige Teilnahme vs. Teilnahmeverpflichtung; Teilnahmebestätigung vs. Beurteilung; fachliche bzw. fächerübergreifende Orientierung vs. überfachliche Professionalisierung).

Das Projekt dient der datengestützten und theoretisch abgesicherten mehrstufigen Entwicklung dieser Pflichtfachangebote und folgt dem Ansatz der Design-Based Research (DBR). Es wird von Personen durchgeführt, die gleichzeitig in einer forschenden und gestaltenden bzw. entwerfenden Rolle tätig sind. Bei der Entwicklungsarbeit greift das Forschungsteam auf theoretische Grundlagen sowie vorliegende und neu erhobene Daten im Rahmen formativer und summativer Evaluationen zurück. Das Projekt zielt neben dem bildungspraktischen Nutzen (Lehrveranstaltungsangebot) auf theoretisch nutzbare Erkenntnisse zur Didaktik der Hochschullernwerkstatt und zur kooperativen und partizipativen Lehre-Entwicklung.

Beschreibung (engl.)
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Bericht