Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Maier, Helmut; Bakk.phil.
Projektleitung intern
Maier, Helmut; Mag.phil. Bakk.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Germanistik
Laufzeit
2007 – 2010
Beschreibung
Grundsätzlich geht es um die Sensibilisierung für den Wortschatz als Nadelöhr des Verstehensprozesses bei Grundschulkindern. Dazu gibt es eine Bestandsaufnahme des vorhandenen Wortschatzes und Untersuchungen des Erwerbs von Wortschatz und Sprachstruktur und der Sprachverwendung in Zusammenhang mit den Leistungen der SchülerInnen. – In welcher Weise sind Lehrer/innen in der Lage, den Schwierigkeitsgrad von fachspezifischen Texten einzuschätzen? – Welche determinierenden Faktoren können für die sachspezifische Lesekompetenz in der Grundschule (SLG) bestimmt werden? – Hat die Darstellungsform von Sachinhalten einen Einfluss auf die Lesekompetenz für Sachtexte? – Kann durch didaktische Maßnahmen die sachspezifische Lesekompetenz in der GS verbessert werden? Entwicklung eines Kriterienkataloges zur Analyse des Schwierigkeitsgrades von Sachtexten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Projektleitung intern
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Grandl, Maria; Mag. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Lanz, Julia; Dipl.-Ing. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Teufel, Martin; IL MA BEd Ing. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Aabloo, Alvo;
Androulidaki, Semeli;
Ayciriex, Luciana;
Babagiannou, Rosanna;
Baumann, Wilfried;
Egúsquiza, Carolina;
Ehardt-Schmiederer, Margit;
Ermis, Derya;
Esktrand Madsen, Jesper;
Guldholt, Kim;
Hansen, John;
Hartikainen, Heidi;
Kandlhofer, Martin;
Kinnula, Marianne;
Kruusamäe, Karl;
Lieckfeld, Anna-Sarah;
Lomvardos, Gerasimos;
Lykogianni, Elissavet;
O’Neill, Heather;
Papaioannou, Georgia;
Petromelidou, Foteini;
Salzberg, Julia;
Schifferle, Tobias; / Pädagogische Hochschule Zürich
Sklavidis, Iosif;
Spieler, Bernadette; / Pädagogische Hochschule Zürich
Tisner, Marina;
Ursa, Yolanda;
Vunder, Veiko;
Kooperationspartner
Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), Geschäftsstelle Bonn
Pädagogische Hochschule Zürich
Tartu Ülikool Narva Kolledz, University of Tartu Narva College
Österreichische Computer Gesellschaft (OCG) – Austrian Computer Society
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Computational Thinking, Problemlösungsfähigkeiten sowie soziale, grüne und persönliche Fähigkeiten werden immer wichtiger. Infolgedessen verlagert sich der Schwerpunkt in der Bildung weg von der Wissensvermittlung hin zur Befähigung zum selbstständigen, reflektierten und kooperativen Kompetenzerwerb. Bildung in einer Kultur der Digitalität sichert die Teilhabe aller Lernenden mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Chancengleichheit. In Anbetracht dieser Herausforderungen konzentriert sich das vorgeschlagene Projekt auf die Entwicklung, Implementierung und Evaluierung eines sektorübergreifenden, standardisierten Ausbildungs- und Zertifizierungssystems, das auf den Säulen Computational und Entrepreneurial Thinking sowie Sustainable Future und Green Skills. Dies wird effizient dazu beitragen zur Erreichung zukünftiger Wissensentwicklungen in ganz Europa in der Berufs- und Hochschulbildung beitragen. Das Endergebnis des des Projekts wird ein auf Mikro-Zertifizierung basierendes Ausbildungssystem namens „ComeThinkAgain CETS“ sein, das Mikro-Module sowohl für die berufliche als auch für die Hochschulbildung auf europäischer Ebene anbietet. Da Lehrkräfte und Ausbilder Multiplikatoren für die derzeitigen Arbeitsplätze in der Industrie und die zukünftigen Arbeitskräfte sind, sind die Hauptzielgruppen des Projekts Lehrkräfte, die auf Hochschulniveau an Pädagogischen Hochschulen ausgebildet werden, und Ausbilder in der beruflichen Bildung mit Schwerpunkt auf IKT-Berufen sowie auf bestimmten Industriesektoren wie der Fertigung oder Produktion. Die erstellten Lernmaterialien werden als Open Educational Resources (OER) unter einer offenen Creative Commons (CC-by) Lizenz veröffentlicht. Der Ansatz, eine international anerkannte und standardisierte Zertifizierung anzubieten, orientiert sich am Europäischen Computerführerschein ECDL; (ICDL, 2022). Die Wirksamkeit dieses Ansatzes wird durch experimentelle Pilotimplementierungen in den Ländern der Projektpartner in Form von Lehrerausbildung an Hochschulen und Berufsbildungseinrichtungen nachgewiesen.
Beschreibung (engl.)
Computational thinking, problem-solving skills, as well as social, green and personal skills are becoming increasingly important. As a result, the focus in education is transitioning away from imparting knowledge and more towards enabling independent, reflective, and cooperative competence acquisition. Education in a culture of digitality ensures the participation of all learners with different prerequisites and equal opportunities. Facing these challenges, the proposed project focuses on the development, implementation and evaluation of a cross-sectoral, standardised training and certification system based on the pillars of
Computational and Entrepreneurial Thinking, as well as Sustainable Future and Green Skills. This will contribute efficiently to the achievement of future knowledge developments across Europe in vocational and higher education. The final outcome of the project will be a micro-Certification based Education Training System called „ComeThinkAgain CETS,“ offering micro-modules for both vocational and higher education at a European level. Since teachers and trainers are multipliers for current
jobs in the industry and the future workforce, the main target groups of the project are teachers trained at Higher Education (HE) level at Universities of Teacher Education and Vocational Education Training (VET) trainers with focus on ICT professions as well as on certain industry sectors, such as manufacturing or production. The learning materials produced will be published as Open Educational Resources (OER) under an open Creative Commons (CC-by) licence. The approach of providing an internationally accepted and standardised certification is inspired by the European Computer Driving Licence ECDL; (ICDL, 2022). Evidence of the efficacy of this approach is provided by experimental pilot implementations in the project partners’ countries in the form of teacher training at higher education and vocational training institutions.
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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lanzmaier-Ugri, Katharina; MA BEd Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Holzinger, Andrea; Mag.a Dr.in
Ulrich, Verena; BA, MSc
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Sprachliche Bildung ist ein zentrales Element früher Bildung und Grundlage erfolgreicher Bildungsbiografien (Steiner, 2022, S.93). Die im Jahr 2005 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur initiierte Maßnahme „Frühe Sprachförderung“ setzte sich zum Ziel, dass alle Kinder in der ersten Volksschulklasse ausreichend Sprachkompetenzen für die Unterrichtssprache Deutsch vorweisen können. Vor allem Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch sollen die Möglichkeit erhalten, bereits vor Schuleintritt in die Unterrichtssprache „hineinzuwachsen“ (Breit, 2007). Dazu erfolgte ab 2008 der Auftrag an alle Pädagogischen Hochschulen (PHn), Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der frühen sprachlichen Förderung anzubieten. Basierend auf einem bundesweiten Rahmencurriculum installierten ab diesem Zeitpunkt PHn Hochschullehrgänge (HLG) für „Frühe sprachliche Förderung“ für Pädagog*innen in Kindergarten und Schule. Ab dem Schuljahr 2023/24 wurde die frühe Sprachförderung in der Grundausbildung für Elementarpädagog*innen an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) und im Kolleg für Elementarpädagogik als Pflichtgegenstand „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“ verankert. Neben dem Aufbau von Kompetenzen für die frühe sprachliche Förderung spielt auch der Erwerb von Kompetenzen zur Begleitung der Transition von der Elementar- in die Primarstufe eine wesentliche Rolle für gelingende Bildungsbiografien.

Das vorliegende Forschungsprojekt, das im Auftrag des BMBWF, Abteilung II/9, durchgeführt wird, hat das Ziel einen Ist-Stand betreffend die Verankerung von früher sprachlicher Bildung und Transition in aktuellen Aus- und Weiterbildungsangeboten für Elementarpädagog*innen an Pädagogischen Hochschulen zu erheben, Empfehlungen für die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung von Angeboten zu formulieren und eine erste Version eines Kompetenzprofils „Sprachenbildung für Elementarpädagog*innen“ zu entwickeln. Das Projekt geht dabei von einer mehrsprachigen Realität in Bildungseinrichtungen aus und berücksichtigt daher in allen Arbeitsschritten und Entwicklungen Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache.

Als Basis der Arbeiten wird eine Übersicht zu relevanten Studienergebnissen sowie zu aktuellen Angeboten der Qualifizierung von Pädagog*innen im Bereich der Elementarpädagogik an PHn erhoben und dokumentiert. Für die Analyse ausgewählter Qualifizierungsangebote wird ein Analyseraster auf Basis bestehender Kompetenzprofile (DaZKompP) und einschlägiger Literatur erstellt. Dabei wird untersucht, welche Themen und Kompetenzen im Bereich der sprachlichen Bildung in welcher Form, Quantität und inhaltlichen Ausgestaltung verankert sind und wie Transitionsprozesse in Bezug auf sprachliche Kompetenzen berücksichtig werden. Die Analyseergebnisse werden mit Daten aus Expert*inneninterviews und Literatur abgeglichen und ergänzt.

Das Projekt dient der Entwicklung von Grundlagen als Ausgangspunkt für ein weiterführendes Forschungsprojekt zur Zusammenarbeit in der Sprachenbildung im Kontext von Mehrsprachigkeit an der Nahtstelle Elementar- und Primarstufe, das sich zum Ziel setzt, Kriterien für die gelingende Gestaltung dieses Transitionsprozesses zu identifizieren und in Form eines Rasters (Check-Liste) darzustellen, um ausgewählte Beispiele guter Praxis systematisch darzustellen und online zugänglich zu machen sowie das Kompetenzprofil „Sprachenbildung für Elementarpädagog*innen“ weiterzuentwickeln.

Beschreibung (engl.)
Projektleitung/Mitarbeit – Gilly, Dagmar; Mag.phil. Prof. bis 31/07/2025

Projektleitung ab 1/8/2025: Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.

Projektmitarbeit (Masterarbeit): Eder, Alexandra; BEd, bis 02/2025

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pietsch, Alice; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Pietsch, Alice; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2007 – 2010
Beschreibung
Impulse für naturwissenschaftliche Unterrichtsentwicklung im Rahmen einer Ausstellung mit 50 interaktiven naturwissenschaftlichen Experimenten, erstellt in 20 steirischen Schulen und durch Lehramtsstudierende der PHSt und der Universität Graz, besucht von 5000 jungen Menschen aus 150 Schulen, Schülerhorten und Kindergärten von 16.01.09 bis 31.03.09
Beschreibung (engl.)
Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pichler, Ernst; Mag.
Projektleitung intern
Pichler, Ernst; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hermann, Elisabeth;
Moser, Daniela Barbara; Mag. Dr.phil.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Wien
Laufzeit
2007 – 2010
Beschreibung
In einem PH-übergreifenden Projekt soll die Lesekompetenz und Lesebereitschaft von Berufsschülerinnen und Berufsschülern mit Hilfe von berufsbezogenen, noch zu entwickelnden Erhebungsmaterialien unter Mitwirkung der Studierenden erhoben werden. Nach Auswertung und Interpretation der Ergebnisse, sollen Schlussfolgerungen für den Unterricht an Berufsschulen gezogen und prototypische Materialien und Methoden in einem mehrstufigen Verfahren laufend evaluiert und adaptiert werden.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Projektleitung intern
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Projekt beschäftigt sich mit dem konkreten Einsatz von AR zur
Unterstützung von Lernprozessen im Schul- und Hochschulunterricht. Es beinhaltet mehrere Forschungs- und Entwicklungsschritte. Es wird erhoben welche bestehenden Systeme und Einsatzszenarien es gibt und welche Möglichkeiten zum Einsatz im Unterricht diese bieten, aber auch welche Hindernisse diese haben. Eine Spezifikation liefert die wünschenswerten Features für die Entwicklung der App. Diese wird im Laufe des Projekts weiter an die erhobenen Bedürfnisse angepasst und etwaige Änderungen werden implementiert. Die App soll letztendlich über einen App-Store zur Verfügung gestellt werden und es Bildungseinrichtungen ermöglichen, AR im Unterricht kostenfrei bzw. kostengünstig einzusetzen. Parallel werden in Studierendenprojekten, Bachelor- und Masterarbeiten Lernprozesse im Unterricht und deren Veränderungen durch den Einsatz von AR erforscht und publiziert.
Beschreibung (engl.)
The project deals with the concrete use of AR to support learning processes in school and university teaching. It includes several research and development steps. The existing systems and application scenarios will be identified, as well as the possibilities they offer for use in the classroom and the obstacles they face. A
specification provides the desirable features for the development of the app. In the course of the project, the app will be further adapted to the needs identified and any changes will be implemented. Ultimately, the app will be made available via an app store and enable educational institutions to use AR in the classroom free of charge or at low cost. In parallel, student projects, bachelor’s and master’s theses will research and publish learning processes in the classroom and their changes through the use of AR.
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Solstreif-Pirker, Christoph Walter; MA Dipl.-Ing. Dr. BSc. Prof.
Projektleitung intern
Solstreif-Pirker, Christoph Walter; MA Dipl.-Ing. Dr. BSc. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Matschinegg, Susanne; BEd MEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Solstreif, Brigitte; Mag. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Przyborski, Aglaja; Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in / Bertha von Suttner Privatuniversität
Kooperationspartner
Bertha von Suttner Privatuniversität
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Die aktuelle Studienlage zu frühem Bildungsabbruch in Österreich verortet dessen Ursachen oft auf einer schwer greifbaren Metaebene. Die Abstraktheit dieses Befundes macht es Lehrer*innen sowie Bildungsinstitutionen schwer,
der Tendenz zu „early school leaving“ entgegenzuwirken, wodurch die Situation unverändert bleibt oder sich sogar intensiviert. Das vorliegende Projekt schlägt eine innovative Lösungsstrategie vor, indem es den Fokus auf die konkrete, alltägliche Unterrichtssituation und die darin vorherrschenden Begegnungsmuster und Dynamiken legt. Dabei wird behauptet, dass die Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung einerseits
sowie die räumliche Form und Gestaltung des Klassenraumes andererseits maßgeblich zur Entscheidung für oder gegen frühen Bildungsabbruch beitragen.
Aufbauend auf dem personzentrierten Ansatz des psychotherapeuten Carl R. Rogers und der Alteritätsphilosophie
(Emmanuel Lévinas) interessiert sich das Projekt für die von Rogers formulierte Grundhaltung der „bedingungsfreien positiven Wertschätzung“. Dabei stellt sich die Frage, wie eine solche Form
der Wertschätzung konkrete Anwendung im Unterricht finden kann. Neben der Entwicklung wertschätzungs-
fördernder Kommunikations- und Interaktionsprozeduren zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen schlägt das Projekt räumliche Strategien vor, wie die Lernarchitektur des Klassenraumes wertschätzende Begegnungen initiieren und beeinflussen kann. Dabei werden auch Prozeduren der künstlerischen Forschung zur Strategieentwicklung angewandt.
Mit der Hypothese, dass personzentrierte Wertschätzung im Klassenraum frühem Bildungsabbruch entgegenwirken
kann, bringt das Forschungsprojekt die Suche nach den Ursachen frühen Bildungsabbruchs zurück an die Schule als den primären Ort des Geschehens. Diese Fokusverlagerung von der abstrakten Makro- auf die konkrete Mikroebene lässt auch die dem Unterricht inhärente Potentialität für persönliche Entwicklung und Wachstum (wieder-)entdecken, sowohl auf Schüler*innen als auch auf
Lehrer*innenseite. Das Projekt ist davon überzeugt, dass die Anwendung personzentrierter Wertschätzung den Klassenraum in eine plurale und heterarchische Ökologie wandeln kann, in der sich die Frage nach frühem Bildungsabbruch erst gar nicht stellt.
Das Projekt versteht sich als Vorbereitung für ein größeres Forschungsprojekt zu personzentrierten Strategien gegen frühen Bildungsabbruch (FWF oder Horizon Europe). Methodologisch ist das Projekt kollaborativ und transdisziplinär organisiert. In einer ersten Phase werden sowohl Studierende, Lehrer*innen
und Expert*innen miteinbezogen, sowie auch unterschiedliche forschende Herangehensweisen angewandt (Beobachtung von Unterrichtssituationen, experimentelle Workshops, Gruppendiskussionen). Darüber hinaus werden im Rahmen von drei „Research Visits“ internationale Forschungsgruppen und –
institutionen besucht, um die Hypothesen des Projektes zu überprüfen und seine Forschungsfragen zu beantworten. Aus den Ergebnissen dieser ersten Phase wird in einer
zweiten Phase ein umfassender Forschungsantrag formuliert (FWF oder Horizon Europe), der zum Abschluss des vorliegenden Projektes eingereicht werden soll.
Mit dem vorliegenden Projekt positioniert sich die PH Steiermark als Vorreiterin für einen transdisziplinären Zugang zum Thema „früher Bildungsabbruch“ – sowohl im nationalen als auch internationalen Kontext. Durch die Verschränkung unterschiedlicher Fachdisziplinen (Pädagogik, Psychologie, Psychotherapie, Soziologie, Philosophie, Kunst und Architektur) eröffnet die PH Steiermark einen breiten und offenen Diskussionsrahmen für die Integration personzentrierter Wertschätzung im Unterricht – ein Themenfeld, das bislang kaum untersucht worden ist. Die Erforschung und Formulierung einer personzentrierten Lernarchitektur für den Klassenraum ist darüber hinaus gänzlich als wissenschaftliches Neuland anzusehen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Zöhrer, Marlene; HS-Prof. MA Dr.
Projektleitung intern
Zöhrer, Marlene; HS-Prof. MA Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kreuzberger, Verena; Mag. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
„Jedes Kind muss lesen lernen!“ Der Titel der von der renommierten Kinderbuchautorin Kirsten Boie im Jahr 2018 initiierten Hamburger Erklärung scheint ebenso einleuchtend wie irritierend. Der gesicherte Erwerb von Lesefähigkeit sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Tatsächlich aber, dies belegen die Ergebnisse aktueller Bildungsstudien, mangelt es beinahe 20 Prozent der Zehnjährigen an der Fähigkeit sinnentnehmend zu lesen. Die Gründe für die mangelhafte Lesekompetenz sind vielfältig – ein nachhaltig ausgerichtetes Gegensteuern dringend erforderlich. Dies wird nicht zuletzt in der Etablierung der Koordinationsstelle Lesen (KsL) sowie in der Entwicklung des Kompetenzprofils „Lesen“ für Pädagog*innen (LesenKompP) evident. Neben der umfassenden Qualifikation von Lehrpersonen im Bereich Lesen soll „das Kompetenzprofil den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten als inhaltliche
Orientierung zur Weiterentwicklung der eigenen Qualifikationsangebote“ (BMBWF) dienen. Das Projekt schließt an diese Zielsetzung an, indem es mit der Frage nach der Literaturauswahl für den Unterricht (sowohl an Schulen als auch an Hochschulen und Universitäten) die Schnittstelle bzw. das
Bindeglied zwischen Lesekompetenz, Literarischem Lernen und medienästhetischer Bildung fokussiert.
Mit Blick auf die Lehrer*innenprofessionalität im Fach Deutsch soll daher untersucht werden, inwiefern sich Wissen und Überzeugungen von Lehrenden in der Literaturauswahl und Vermittlungsmethoden manifestieren.
Literaturauswahl und Formen der Literaturbegegnung spielen bei der Förderung der affektiven Komponenten der Lesekompetenz – namentlich Lesefreude, Lesemotivation und das positive Leser*
innen-Selbstkonzept – eine zentrale Rolle. Darüber hinaus fördert und ermöglicht eine gelungene, d.h. lesemotivierende Auswahl das Literarische Lernen, die medienästhetische Bildung und unterstützt sowohl Individuation, Sozialisation als auch Enkulturation. Ihre Bedeutung darf also nicht unterschätzt
werden. Daher soll mit dem Forschungsprojekt nicht nur geklärt werden, über welches Wissen, Können und welche Einstellungen eine Lehrkraft in diesem Handlungsfeld verfügen muss, sondern auch, wie diese im Rahmen von Aus- und Fortbildung erworben und erweitert werden können. Ziel ist es, ein entsprechendes
Angebot an Aus- und Fortbildungsmodulen an der PH Steiermark zu implementieren und in der Folge, im Rahmen eines Anschlussprojekts, zu evaluieren.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger Klicpera, Barbara; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Graz – Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung
Projektleitung intern
Breyer, Caroline; HS-Prof. Bakk. MSc PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Frieß, Michaela; BEd / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Robinig, Wolfgang; Mag. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Ruhry, Veronika; Mag. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Zeiner, Harald; Dipl.-Ing. Prof. / 6300 Institut für Sekundarstufe Berufsbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Tallinna Ülikool, Universität Tallin
Universidad de Granada, Universität Granada
Università di Padova, Universität Padua
Universität Graz
Universitetet i Sørøst-Norge, Universität Süd-Ost Norwegen
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Im Zentrum des Projektes stehen die folgenden aktuellen und brennenden Fragen im Kontext der Lehrer*innenbildung: Ein inklusives Bildungssystem baut auf dem Fundament von Zugänglichkeit, Nutzungsfreundlichkeit und Barrierefreiheit auf. Davon leitet sich der Anspruch an Lehrpersonen ab, situationsbezogen den vielfältigen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden, um maximale Partizipation an Bildung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck nutzen viele Lehrpersonen Online-Plattformen für den Abruf und die gemeinsame Nutzung von Unterrichtsmaterialien (z. B. Videos, druckbare Arbeitsblätter, Online-Quizze usw.). Die Qualität dieser Lehrmaterialien ist jedoch sehr unterschiedlich. Viele hochwertige, evidenzbasierte Unterrichtsmaterialien, die im Rahmen von Projekten (z. B. Erasmus+-Projekte auf europäischer Ebene und zahlreiche Projekte auf nationaler Ebene) erstellt wurden, bleiben auf den einzelnen Webseiten der Projekte nahezu unsichtbar. Hier wird der Bedarf eines internationalen Systems der Qualitätssicherung für diese Materialien deutlich, denn es braucht:

• eine leicht anwendbare Anleitung zur Unterscheidung zwischen qualitativ hochwertigen und anderen Unterrichtsmaterialien,
• digitale & didaktische Kompetenzen zur Differenzierung und Individualisierung und
• eine hohe Unterrichtsqualität für alle Lernenden.

Ausgehend davon verfolgt EQui- das Ziel, diesem Bedarf auf internationaler Ebene zu begegnen. Unter der Projektleitung der Universität Graz (Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung, Forschungszentrum für Inklusive Bildung) und gemeinsam mit Partner*innen in Spanien, Italien, Estland und Norwegen werden Fortbildungskurse entwickelt und ein Netzwerk geschaffen, welche zur Qualitätsverbesserung des inklusiven Unterrichts beitragen sollen. Rund 300 Personen in der Lehrer*innenausbildung und Lehrpersonen aus verschiedenen Schultypen wird in den fünf Partnerländern die Möglichkeit geboten, an Kursen zur Entwicklung und Erprobung innovativer Unterrichtsmaterialien in Form von Open Inclusive Educational Resources (OIER) für den (technologiegestützten) inklusiven Unterricht teilzunehmen.

Zudem erhalten Lehrer*innen praktische Werkzeuge (z.B. ein multiperspektivischer Kriterienkatalog zur Qualitätsbewertung von O(I)ER für den inklusiven Unterricht) zur Qualitätssteigerung ihres zukünftigen Unterrichts.

Darüber hinaus wird ein Netzwerk geschaffen, welches Lehrpersonen und anderen Akteur*innen im Bereich der inklusiven Bildung auf nationaler und internationaler Ebene Möglichkeiten für Zusammenarbeit und Austausch bewährter Verfahren zur Identifizierung und Nutzung bestehender (hoch-)qualitativer digitaler Werkzeuge und Materialien (z. B. OIER) bietet.

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Wolf, Wilfried; DI, MBA / CAMPUS 02, CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft
Projektleitung intern
Krumphals, Ingrid; HS-Prof. Mag. Dr.
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität
CAMPUS 02, CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft
Fachhochschule Kärnten
FH Joanneum Graz
Medizinische Universität Graz
Montanuniversität Leoben
Technische Universität Graz
Universität für Musik und darstellende Kunst Graz
Universität Graz
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Das Projekt MINT4school Digital zielt darauf ab, digitale Informationen zu Technologieinhalten (Videos) aus erster Hand strukturiert und begleitenden didaktischen Hinweisen für den Unterricht einsetzbar zu machen. Dabei stehen vor allem neueste Technologien, Forschungsschwerpunkte und auch berufsorientierte Inhalte im Vordergrund. Durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen auf Hochschulebene können somit wissenschaftlich verifizierte Unterlagen für den Unterricht verfügbar gemacht werden und strukturierter Zugang der Lehrmaterialien für Lehrer:innen zur Verfügung gestellt werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht