Kategorie: Schulpädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Heimgartner, Arno; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Graz
Projektleitung intern
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Gspurning, Waltraud; Mag.a Dr.in / Universität Graz
Lederer-Hutsteiner, Thomas; Mag. / x-sample
Mayr, Andrea; Mag.a Dr.in / Universität Graz
Kooperationspartner
CARITAS
ISOP Innovative Sozialprojekte GmbH
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Das Angebot der Schulsozialarbeit existiert in der Steiermark seit mehr als zwanzig Jahren und wurde – ausgehend von ersten Pilotprojekten – mittlerweile auf mehr als hundert Schulen (überwiegend der Sekundarstufe I) in allen sieben Bildungsregionen der Steiermark ausgeweitet.
Im Auftrag des Landes Steiermark führte der Arbeitsbereich Sozialpädagogik der Karl-Franzens-Universität Graz in Kooperation mit dem außeruniversitären Forschungsinstitut x-sample im Zeitraum 2015 bis 2018 eine Evaluation der Schulsozialarbeit in der Steiermark durch. Im Fokus der Evaluation stand die Erforschung von Wirkungen der Schulsozialarbeit. Der Komplexität von Wirkungen Rechnung tragend, wurde ein mixed-methods-Ansatz gewählt, der etwa Onlinebefragungen mit teilstandardisierten Interviews, mit ethnografischen Besuchen oder Analysen diverser Dokumentationen verband. So wurden qualitative und quantitative Ergebnisse erzielt, die Wirkungen von Schulsozialarbeit aus Sicht verschiedener Akteur/innen und vor dem Hintergrund bestehender Rahmenbedingungen thematisieren.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Tuncel, Fatma; / T. C. Milli Eğitim Bakanlığı Bursa Milli Eğitim Müdürlüğü
Projektleitung intern
Longhino, Daniela; MEd Prof.
Pustak, Sonja; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Frauscher, Eva; BEd
Gigerl, Monika; MA Dipl.-Päd. BEd Prof.
Hribernig, Brigitta;
Ifkovich, Sabine;
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Associação Portuguesa De Educação Musical
Btso Sait Ete İlkokulu
Ogre Sakumskola
T. C. Milli Eğitim Bakanlığı Bursa Milli Eğitim Müdürlüğü
UKS Jastrzebie Srodborow Otwock
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Förderung des erfolgreichen Übergangs vom Kindergarten zur Grundschule. Ziel ist die Entwicklung von Tools für Lehrerinnen und Lehrer, um Schulängste bei Eltern und Schülerinnen und Schüler zu vermeiden, abzubauen bzw. mit ihnen umzugehen.

Das Projekt wird im Rahmen des ErasmusPlus Projektes 2018-1TR01-KA201-059716 durchgeführt, an dem die fünf Nationen Österreich, Türkei, Litauen, Portugal und Polen beteiligt sind. Der Lead liegt bei der Partnerorganisation Bursa Il Milli Egitim Mudurlugu. Die PH Steiermark hat sich verpflichtet, ein LTT – (Learning-Teaching-Training) Treffen im Juni 2019 zu konzipieren und zu organisieren, an dem jeweils fünf Personen aller Partnerorganisationen teilnehmen. Wesentlich ist jedoch ihre Hauptverantwortung für die Erstellung von drei Outcomes, die ab dem Schuljahr 2019/20 in Partnerinstitutionen aller beteiligten Länder erprobt und evaluiert werden.
Es sind dies:
– Parents‘ Letter for Defining Their Child (englische und deutsche Fassung)
– Teachers‘ Checklist (englische und deutsche Fassung)
– Parents‘ Booklet (englische und deutsche Fassung)

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Andrea, Fraundorfer; Mag. Dr. / Bundesministerium für Bildung und Frauen
Projektleitung intern
Messner, Elgrid; Hofrätin Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bauer, Christa; Mag.
Gastager, Angela; Mag. Dr.phil.
Nebel, Anna; BEd
Völkl, Andrea; BEd
Weberhofer, Nikolaus; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kendlbacher, Bettina; B.A. / Universität Graz – Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Universität Innsbruck
Universität Klagenfurt, Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Universität Wien, Institut für Bildungswissenschaft
Laufzeit
2009 – 2012
Beschreibung
Das OECD-Projekt ILE – Innovative Learning Environments nahm das Lehren und Lernen in innovativen Bildungsinstitutionen in den Blick. Es umfasste einen analytischen Strang, in dem gegenwärtige Forschungsergebnisse zu Lehren, Lernen und Lernumgebungen erfasst und analysiert wurden. Die zweite Komponente war ein empirischer Strang, der Beispiele innovativer Lernumgebungen in Schulen empirisch erfasste und nach vorweg formulierten Kriterien beleuchtete. In einem Policy-Strang erfolgte die Ableitung policy-relevanter Schlussfolgerungen. Ziele des Projekts waren die Identifikation von innovativen Lernarrangements, um förderliche bzw. hinderliche Bedingungen an ausgewählten Schulen aufzufinden. Desweiteren wurden auf Basis der erfassten Ergebnisse nach allgemeineren Transferoptionen für Schulentwicklung in Hinblick auf die Gestaltung von Lernsettings gesucht.
Das Gesamtprojekt wurde in einer bundesweiten Kooperation durchgeführt, wobei Länderteams jeweils zwei Schulen untersuchten, die sich als innovative Schulen an einem Wettbewerb des BMUKK beteiligt und diesen gewonnen hatten. Das steirische Forschungsteam untersuchte eine Hauptschule in der Umgebung von Graz und eine Volksschule in Wien. Anhand eines qualitativen und methodisch multiperspektivischen Forschungsdesigns wurden an den zwei Schulen innovative Lernarrangements mit den vier unterschiedlichen Messmethoden der Videographie, systematischen Beobachtung, des Einzel- und Gruppeninterviews und des Stimulated Recalls dokumentiert. Ebenso wurden der aktuelle Stand der Unterrichtspraxis, auch in bezug auf die allgemeine Schulkultur gespiegelt und Entwicklungspotentiale aufgezeigt. Bei den methodisch vergleichend validierten Ergebnissen zeigt sich an beiden Schulen, dass ein innovatives Lernarrangement erstens durch eine heterogene Beziehungs- und Kommunkationskultur geprägt ist und zweitens didaktische Figuren einen bedeutenden Stellenwert im Unterrichtsgeschehen inne haben. Die Forschungsergebnisse und Fallstudien und sind im Buch Innovative Learning Environments nachzulesen und wurden bei der gemeinsam veranstalteten ILE Dissemination Conference im November 2011 an der Universität Innsbruck präsentiert.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Messner, Elgrid; Mag.
Projektleitung intern
Messner, Elgrid; Hofrätin Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorfinger, Johannes; Mag.
Ebner, Manuela; MA.
Gastager, Angela; Mag. Dr.phil.
Gigerl, Renate; Mag.
Hasenhüttl, Erika; Dr.phil.
Kernbichler, Gerda; MA.
Klampfl, Wolfgang; Mag. Dr.
Kret, Ernst; Dr.phil.
Pelzmann, Brigitte; Mag.
Preiner, Bernd; MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Haring, Solveig; Univ.-Ass. Mag. Dr. / UNI Graz
Hörl, Gabriele; Univ.-Ass. MMag. Dr. / Paris Lodron Universität Salzburg
Stigler, Valentin; MA / UNI Graz
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2008 – 2011
Beschreibung
Im Mittelpunkt dieses Projekts stand die Rhythmisierung von Lern- und Freizeit in der verschränkten Ganztagsschule. Ein 15köpfiges Forschungsteam ging der Frage nach, welche dieser Schulform inhärenten Gestaltungselemente sich förderlich auf das Lehren und Lernen auswirken. Die Studie ermöglichte eine Stärken-Schwächen-Analyse der steirischen Praxis und ist eine Bestandsaufnahme aus der Sicht von Schüler(inne)n, Lehrer(inne)n, Eltern, Schulleiter(inne)n und Vertreter(inne)n der Bildungsverwaltung. Untersucht wurden alle zu dieser Zeit in der Steiermark existierenden verschränkten Ganztagsschulen (7 VS, 1 HS, 2 AHS). Methodisch wurden eine Interviewstudie mit sechs Gruppendiskussionen und dokumentarischer Methode sowie eine videografische Studie nach dem kameraethnografischen Ansatz durchgeführt. Die untersuchten Schulen sind entweder verschränkte Ganztagsschulen oder führen verschränkte Ganztagsklassen. Ihre Beginn- und Endzeiten variieren, es gibt überall ein gemeinsames, warmes Mittagessen. Die Lehrer/innen beschäftigen sich in ihrer aktiven Innovationsarbeit mit der Rhythmisierung von Unterricht und Freizeit, der Lehr- und Lernkultur, der Gestaltung des Zusammenlebens, ihrer eigenen Lehrer/innenarbeit und mit den Rahmenbedingungen für diese Schulform. Alle steirischen Praxismodelle sind pädagogisch orientiert, es fallen variable Lehr-Lern-Formen insbesondere zur Begabungsförderung auf. Die Lehrer/innen stellen fest, dass die Kinder „quantitativ weniger, aber qualitativ mehr lernen“. Eltern heben das soziale Miteinander hervor, zwischen Schüler(inne)n und Lehrer(inne)n entwickelt sich eine positive Beziehungskultur. Es kommt zu Professionalisierungseffekten bei den Lehrer(inne)n, deren Rolle sich verändert. Der Informationsstand über diese Schulform ist gering und Eltern kritisieren fehlende förderliche gesetzliche Vorgaben. In der Videostudie wurden neun Schulportraits als visuelle Beispiele für die differenzierte Umsetzung der verschränkten Ganztagsschule und ein Gesamtfilm über das Lehren und Lernen an der GTS hergestellt. Das Buch Schule wird Lebensort verbreitet die Forschungsergebnisse und das Symposium Gestaltung verschränkter Ganztagsschule im Mai 2011 schloss das Forschungsprojekt ab.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Inci, Dirim; Prof. Dr. / Universität Wien – Institut für Germanistik
Döll, Marion; Dr. / Universität Wien – Institut für Germanistik
Projektleitung intern
Gilly, Dagmar; Mag. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Knappik, Magdalena; Mag. / Universität Wien – Institut für Germanistik
Kooperationspartner
Universität Wien, Institut für Germanistik
Laufzeit
2011 – 2012
Beschreibung
Ziel dieses österreichweiten Projekts ist es, ein Kompetenzmodell zu den sprachlichen Anforderungen eines Studiums an einer Pädagogischen Hochschule in Österreich zu entwickeln. Dieses Modell bildet die Grundlage für die Entwicklung eines förderdiagnostischen Instruments für Lehramtsstudierende an Österreichischen Pädagogischen Hochschulen in Bezug auf ihre wissenschaftssprachliche Kompetenz. Innerhalb zweier Erhebungszeiträume kommen folgende Forschungsmethoden zum Einsatz: ExpertInnen-Interviews mit PH-DozentInnen, Unterrichtsbesuche und Textanalysen.

Die Pädagogische Hochschule Steiermark beteiligt sich dabei durch die Koordination der Datenerhebung vor Ort einerseits und durch die Abstimmung relevanter Ergebnisse für die (Weiter-)Arbeit an den Pädagogischen Hochschulen in Österreich.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Jaschke, Julia; Mag.iur. BEd
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Moriz, Julia; Mag. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
ARGE Bildungsforschung
Laufzeit
2011 – 2013
Beschreibung
Gegenwärtig stehen Diskussionen über Bildungspolitik stark im Mittelpunkt. Angeregt durch Untersuchungen wie PISA, PIRLS und weitere Evaluationsstudien werden vielschichtige Ideen und neue Ansätze der Verbesserung von Unterrichtsqualität angedacht. In der vorliegenden Studie steht die Erhebung von zentralen Determinanten zur Optimierung von Mathematikunterricht, insbesondere in Hinblick auf „textbeladene“ Mathematikleistungen im Vordergrund.
Im Bereich Mathematik sind der Erwerb und die Entwicklung fachlicher Kompetenzen nahezu ausschließlich von den vorhandenen schulischen Lernopportunitäten abhängig. Bei den Lesefertigkeiten sind hingegen der Erwerb und die Entwicklung der Lesekompetenzen neben den schulischen Lernangeboten sehr stark davon abhängig, inwieweit leseförderliche Lerngelegenheiten in der Familie bereitgestellt werden. Mittels einer Fragebogenerhebung bei Schüler/innen (Lese-Denken-Rechentest – LDR) und Lehrer/innen (ergänzende Erhebung von eingesetzten Unterrichtsmethoden) aus der Grundschule und der Hauptschule bzw. Neuen Mittelschule (Bezirke Graz und Graz-Umgebung) wird eine Querschnittuntersuchung im Frühjahr 2012 durchgeführt. Die Fragebogenbatterie beinhaltet einen Lese-Denken-Rechentest (LDR) inklusive Sprachtest. Aufgrund des Determinantenmodells (in Anlehnung an Reusser) sollen Einflussfaktoren sichtbar gemacht werden, die für eine Optimierung des Unterrichts im Hinblick auf sprachbeladene Mathematikleistungen im Sinne der Bildungsstandards von wesentlichem Einfluss sind. Nachfolgende Forschungsfragen werden untersucht: (1) Inwiefern ist die Erklärungs- und Darstellungskompetenz ausgewählter mathematischer Begriffe ein Prädiktor für die erfolgreiche Lösung sprachbeladener bildungsstandardnaher Sachaufgaben? (2) Welcher der 4 Prädiktoren aus dem sprachlichen Bereich (Bücherbesitz, mathematikspezifischer Lesetest, kognitiver Sprachtest oder Erklärungs- und Darstellungskompetenz) klärt am meisten Varianz in der Responsevariablen auf?
Die Ergebnisse werden den teilnehmenden Schulen rückgemeldet, um eine klare Orientierung über Kenntnisse und Fähigkeiten zu bieten. Damit soll ein Grundstein für eine ständige Verbesserung des Mathematikunterrichts gelegt werden.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Reicher, Hannelore; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Graz Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft
Projektleitung intern
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Vogl, Heiko; MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Verein Lions Quest Österreich
Laufzeit
2012 – 2017
Beschreibung
Das LionsQuest Programm „Erwachsen werden“ ist ein international und im deutschsprachigen Raum verbreitetes Lebenskompetenz-Programm für die 5. bis 10. Schulstufe. Ziele sind die Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen im Sinne grundlegender Lebensfertigkeiten (Life skills) und die Persönlichkeitsstärkung. Das curricular aufgebaute Programm kann in bis zu 73 Unterrichtseinheiten von ausgebildeten LionsQuest-Lehrer/innen eingesetzt werden. Im vorliegenden Forschungsprojekt wird die Wirksamkeit des Pogramms „Erwachsen werden“ in einer Längsschnittstudie untersucht. Drei Schulen im Schulbezirk Weiz fungieren als Forschungspartner. Unter dem Motto „von der Forschung zum Real-Life-Setting“ soll eine umfassende Ergebnisevaluation des Programms vorgenommen werden. Erfolge und Entwicklungspotenziale sowie Nachhaltigkeit des Programms sind von Interesse. Untersucht werden Längsschnittverläufe in den Dimensionen (1) Klassen- und Schulklima (2) Gesundheitskompetenzen (3) Problemverhalten (4) Konflikt- und Kommunikationsverhalten (5) Leistungsbereich und (6) Motivation. Die Ergebnisse werden zusätzlich auf differenzielle Effekte untersucht (Gender, Altersgruppen, Migrationshintergrund). Das Untersuchungsdesign sieht eine Verknüpfung unterschiedlicher Perspektiven vor (Lehrer/innen, Schüler/innen, Schulleiter/innen). Gewählt wurde ein klassisches Trainingsgruppen-Kontrollgruppen-Design mit Prä-Post-Messung. Quantitative Methoden (Fragebogenstudie) und qualitative Methoden (Interviews, Gruppendiskussion, Foto-Voice-Studie, moderierte Online-Diskussionsforen) kommen zum Einsatz. Die Forschungsergebnisse sollen Hinweise über den effizienten Einsatz von Präventionsprogrammen an Schulen liefern.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gilly, Dagmar; Mag.phil.
Vucsina, Sonja;
Projektleitung intern
Gilly, Dagmar; Mag. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gilly, Dagmar; Mag.phil.
Huber-Kriegler, Martina; Mag.phil.
Theißl, Eva; Dipl.Päd.
Vucsina, Sonja;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
RFDZ Sprachen und Kulturen
Treffpunkt Sprachen/Plurilingualismus
Universität Klagenfurt
Laufzeit
2012 – 2014
Beschreibung
Das Forschungsprojekt ist als Begleitforschung zum Projekt „Lernraum Schule – Deutschlandsberg“ (bm:ukk, PHSt, LSR Stmk., 2011 – 2014) angelegt, an dem Volksschulen und Hauptschulen/Neue Mittelschulen im Bezirk Deutschlandsberg beteiligt sind. Die Besonderheit der Region besteht darin, dass die oben genannten Schulen bereits damit begonnen haben, ihre Zusammenarbeit von einem gemeinsamen Leitbild her zu planen und zu organisieren. Ein wesentlicher Aspekt dieser schulübergreifenden Ko-operation ist z.B. der Austausch zur Nahtstellenproblematik (Primarstufe – Sekundarstufe I – Sekundarstufe II).
Basis und Ausgangspunkt für das vorliegende Projekt sind die Ergebnisse (Konzepte, Strategien, Instrumente) des Bundesprojekts „net-1/ Netzwerk innovativer Schulen“ (Stockhammer 2011). Im Projekt „Lernraum Schule – Deutschlandsberg“ sollen die fokussierten Schulen als Lern- und Sprach(en)raum forschend begleitet werden. Abgezielt wird auf förderliche Rahmenbedingungen für individualisierendes (Sprachen-)Lernen mit dem Ziel, in einem steirischen Bezirk modellhaft ein schulartenübergreifendes Netzwerk von Schulen zu erstellen, die dem (Sprachen-)Lernen bewusst gestalteten Raum (Spitzer, 2002) geben.
Im Zusammenspiel von Theorie und Praxis will das Forschungsteam am jeweiligen Standort den Aufbau einer effizienten Infrastruktur für Kompetenz- und Gemeinschaftsentwicklung in starken Lerngemeinschaften (Scharmer, 2009) initiieren, und zwar mit dem Ziel, die sprachlichen Kompetenzen der Lernenden durch Aktivierung aller Beteiligten – Leitung, Lehrende, Eltern, Schüler/innen – zu erweitern. Zu diesem Zweck werden die Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Projekt laufend via Lernplattform den Lerngemeinschaften zugänglich gemacht.
In der Begleitforschung wird auf folgende netzwerkbasierte Unterrichtsentwicklung fokussiert:
• die an den Standorten sichtbaren relevanten Aspekte von Sprachenbewusstheit und
• die sich durch die Öffnung des Unterrichts, die Gestaltung und Bewusstheit des gemeinsamen und individuellen Lernraums entwickelnden Veränderungsprozesse mit einem Sprachenschwerpunkt.

Die spezifischen Forschungsfragen lauten:
1. Wie kann eine gestaltete Lernumgebung den bewussten Umgang mit Sprachen fördern, entwickeln?
2. Wie verändern sich Lernumgebungen/Lernräume in Hinblick auf Sprache(n) und Kommunikation im Rahmen der Transfer/net 1-Entwicklungsbegleitung an den involvierten NMS?
3. Was leisten kartographische Methoden für die Darstellung von Entwicklungsprozessen an Schulen und konkret für die Bewusstmachung von Sprache(n)?
4. Bei wem erzeugen die Interventionen auf Ebene der Entwicklungsbegleitung besonders deutliche Veränderungen bezogen auf Sprache und Kommunikation?
5. Woran sind Veränderungen erkennbar?

Durch Nutzung eines qualitativen Forschungsdesigns wird die Absicht verfolgt, in einem Lernraum die unterschiedlichen, heterogenen Elemente zu vernetzen und zu dokumentieren, um damit neue Handlungsräume bewusst und möglich zu machen.
Im Forschungsprojekt wird in Verschränkung mit Interventionen auf der Ebene von Schul- bzw. Unterrichtsentwicklung (SCHILF/SCHÜLF) versucht, beobachtbare Veränderungsprozesse in den Lernräumen zu rekonstruieren. Dazu werden die Entwicklung von Sprachbewusstheit, Dialogfähigkeit, Kommunikationsbereitschaft und -fertigkeiten gefördert. Zur Abbildung komplexer Zusammenhänge kommen qualitative Forschungsinstrumente wie Mapping, Fotodokumentation, Filme/Podcasts von Schüler/innen und Fokusinterviews zur Anwendung.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Moser, Daniela Barbara; Mag. Dr.phil.
Projektleitung intern
Moser, Daniela; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pichler, Ernst; BOL Mag. Dipl.Päd.
Vogel, Walter; Mag. DDr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2014
Beschreibung
Im Vorläuferprojekt „Learn2act“ wurde ein Kompetenzmodell entwickelt, in dem vier Basiskompetenzen in operationalisierte Teilkompetenzen differenziert werden. Kompetenz wird im Projekt im Sinne von zwei Perspektiven angesehen, nämlich hinsichtlich der Selbstorganisationsfähigkeit und hinsichtlich der Selbstorganisationszuständigkeit. Dispositionen zur Selbstorganisation lassen sich durch folgende Kriterien kennzeichnen: Geistige und instrumentelle Handlungen werden kreativ und methodisch selbst organisiert.
• Soziale Beziehungen können selbstorganisiert und zieloffen aufgebaut werden und es kann auf Basis derer kommuniziert werden.
• Selbsteinschätzungen, Selbstveränderungen und Selbstkonzeptbildungen können eigenständig vorgenommen werden. Menschen können sich selbst reflexiv in Lern- und Handlungsprozesse einbringen.
• Das eigene Antriebsgeschehen erfolgt ganzheitlich und selbstorganisiert und wird so selbst gesteuert. Auf diese Weise ist es möglich, zu lernen und zu handeln.
In Lehrveranstaltungen der Ausbildung erarbeiten Studierende Unterrichtsmethoden, die die Selbstorganisationsfähigkeit von Schüler/innen fördern. Dabei entwickeln Schüler/innen Lern- und Arbeitstechniken, die sie sowohl in der Schule als auch in der beruflichen Praxis im Lehrbetrieb anwenden. Im Projekt Learn&act soll die Wirkung der Unterrichtsmethoden auf die Lernergebnisse von Schüler/innen untersucht werden.
Ein weiterer Aspekt ist die Entwicklung von Forschungskompetenz von Lehrer/innen. Die Ausbildung an der PHSt kann hier einen wesentlichen Grundstein legen, den eigenen Unterricht zu erforschen. Im Projekt Learn&act erheben Studierende der Ausbildung, einem situativen Ansatz folgend (Lave/Wenger 2001), die Anforderungen an eine Unterrichtseinheit, entwickeln Unterrichtsmethoden, setzen passende Erhebungsinstrumente ein, werten die Ergebnisse aus und reflektieren und veröffentlichen diese.
Bei der Erhebung von Wirkungen spezifischer Unterrichtsmethoden auf die Kompetenzentwicklung von Schüler/innen im berufsbildenden Bereich werden folgende methodische Verfahren angewandt: Es erfolgt eine Sammlung von Vignetten, die die eingesetzten Unterrichtsmethoden und deren Wirkungen beschreiben, und die Erstellung einer Sammlung von Erhebungsinstrumenten, die sich aus der Aktionsforschung von Lehrer/innen in der Ausbildung ergeben.
Leitend bei den einzelnen Verfahrensschritten sind:
Wir wirkt sich der Einsatz von schülerorientierten Unterrichtsmethoden auf die Kompetenzentwicklung von Schüler/innen im berufsbildenden Schulwesen aus?
Wie wirken sich einzelne Unterrichtsmethoden auf personale, sozial-kommunikative, fachlich-methodische und handlungsorientierte Kompetenzen aus?
Wie wirken sich einzelne Unterrichtsmethoden auf die Lernergebnisse von Schülern und Schülerinnen aus?
Welche Lern- und Arbeitstechniken entwickeln Schüler/innen von berufsbildenden Schulen?
Welche Strategien zur Erforschung ihres Unterrichts entwickeln Lehrer/innen in der Ausbildung?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

EMW

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
König, Johannes; Prof. Dr. / Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung
Rothland, Martin; Dr. / Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik/ Schul- und Unterrichtsforschung
Projektleitung intern
Pflanzl, Barbara Margarete; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk.
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
König, Johannes; Prof. Dr. / Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung
Martin, Rothland; Dr. / Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Institut für Erziehungswissenschaft, Schulpädagogik/ Schul- und Unterrichtsforschung
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2017
Beschreibung
Im Projekt Entwicklung berufsspezifischer Motivation und pädagogischen Wissens in der Lehrer/innenausbildung (EMW) wird neben der dreimaligen Erfassung von Motivation und Wissen im 1. und 5. Semester der Einfluss individueller Eingangsmerkmale, vermittelnder (Lern-/Leistungsmotivation im Studium) und institutioneller Faktoren (Lerngelegenheiten, Standortmerkmale) bestimmt. Studierende unterschiedlicher Lehrämter von 32 Hochschulen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden einbezogen, um mehrebenenanalytische Modellierungen vorzunehmen und institutionsübergreifende sowie systemvergleichende Aussagen zu treffen. Zudem soll die Erhebung in drei deutschsprachigen Ländern die bislang intensiven, aber unverbundenen Forschungsbemühungen in den jeweiligen nationalen Kontexten in einem Projektzusammenhang zusammenführen und im Rahmen eines im Kontext der EMW-Studie zu etablierenden internationalen Forschungsnetzwerkes verstetigen. Die standortbezogenen Daten der PHSt werden zur eigenen Mitnutzung zur Verfügung gestellt.
Ziel des Projekts ist es, berufsspezifische Motivation und pädagogisches Wissen angehender Lehrpersonen längsschnittlich zu modellieren und dadurch Zusammenhänge zwischen den nicht-kognitiven und den kognitiven Komponenten der sich entwickelnden professionellen Kompetenz zu prüfen.

Unter anderem werden nachfolgende spezifische Fragen geprüft:
(1) Welche Veränderung und Stabilität weisen berufsspezifische Motivation und pädagogisches Wissen in den ersten zwei Jahren der Lehrerausbildung auf?
(2) In welchem Zusammenhang stehen berufsspezifische Motivation und pädagogisches Wissen zu Beginn und im Verlauf der Lehrerausbildung und welchen Einfluss hat dabei die Lern-/Leistungsmotivation im Studium?
(3) Welchen Einfluss haben Eingangsmerkmale der Studierenden als individuelle Faktoren (a) auf ihre berufsspezifische Motivation und ihr pädagogisches Wissen zu Beginn der Ausbildung sowie (b) auf die Veränderung von berufsspezifischer Motivation und den Erwerb von pädagogischem Wissen?
(4) Welchen Einfluss haben institutionelle Faktoren, d.h. die Nutzung von Lernangeboten sowie Standortmerkmale, auf die Veränderung von berufsspezifischer Motivation und den Erwerb von pädagogischem Wissen?
(5) Welche Gemeinsamkeiten, welche Unterschiede zeigen sich bei den Fragen (1) bis (4) im internationalen Vergleich, die sich mit den Lehrerausbildungssystemen erklären lassen?

Beschreibung (engl.)
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Bericht