Forschungsschwerpunkt: Primarstufe

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Messner, Elgrid; Mag.
Projektleitung intern
Messner, Elgrid; Hofrätin Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorfinger, Johannes; Mag.
Ebner, Manuela; MA.
Gastager, Angela; Mag. Dr.phil.
Gigerl, Renate; Mag.
Hasenhüttl, Erika; Dr.phil.
Kernbichler, Gerda; MA.
Klampfl, Wolfgang; Mag. Dr.
Kret, Ernst; Dr.phil.
Pelzmann, Brigitte; Mag.
Preiner, Bernd; MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Haring, Solveig; Univ.-Ass. Mag. Dr. / UNI Graz
Hörl, Gabriele; Univ.-Ass. MMag. Dr. / Paris Lodron Universität Salzburg
Stigler, Valentin; MA / UNI Graz
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2008 – 2011
Beschreibung
Im Mittelpunkt dieses Projekts stand die Rhythmisierung von Lern- und Freizeit in der verschränkten Ganztagsschule. Ein 15köpfiges Forschungsteam ging der Frage nach, welche dieser Schulform inhärenten Gestaltungselemente sich förderlich auf das Lehren und Lernen auswirken. Die Studie ermöglichte eine Stärken-Schwächen-Analyse der steirischen Praxis und ist eine Bestandsaufnahme aus der Sicht von Schüler(inne)n, Lehrer(inne)n, Eltern, Schulleiter(inne)n und Vertreter(inne)n der Bildungsverwaltung. Untersucht wurden alle zu dieser Zeit in der Steiermark existierenden verschränkten Ganztagsschulen (7 VS, 1 HS, 2 AHS). Methodisch wurden eine Interviewstudie mit sechs Gruppendiskussionen und dokumentarischer Methode sowie eine videografische Studie nach dem kameraethnografischen Ansatz durchgeführt. Die untersuchten Schulen sind entweder verschränkte Ganztagsschulen oder führen verschränkte Ganztagsklassen. Ihre Beginn- und Endzeiten variieren, es gibt überall ein gemeinsames, warmes Mittagessen. Die Lehrer/innen beschäftigen sich in ihrer aktiven Innovationsarbeit mit der Rhythmisierung von Unterricht und Freizeit, der Lehr- und Lernkultur, der Gestaltung des Zusammenlebens, ihrer eigenen Lehrer/innenarbeit und mit den Rahmenbedingungen für diese Schulform. Alle steirischen Praxismodelle sind pädagogisch orientiert, es fallen variable Lehr-Lern-Formen insbesondere zur Begabungsförderung auf. Die Lehrer/innen stellen fest, dass die Kinder „quantitativ weniger, aber qualitativ mehr lernen“. Eltern heben das soziale Miteinander hervor, zwischen Schüler(inne)n und Lehrer(inne)n entwickelt sich eine positive Beziehungskultur. Es kommt zu Professionalisierungseffekten bei den Lehrer(inne)n, deren Rolle sich verändert. Der Informationsstand über diese Schulform ist gering und Eltern kritisieren fehlende förderliche gesetzliche Vorgaben. In der Videostudie wurden neun Schulportraits als visuelle Beispiele für die differenzierte Umsetzung der verschränkten Ganztagsschule und ein Gesamtfilm über das Lehren und Lernen an der GTS hergestellt. Das Buch Schule wird Lebensort verbreitet die Forschungsergebnisse und das Symposium Gestaltung verschränkter Ganztagsschule im Mai 2011 schloss das Forschungsprojekt ab.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Mag. Dr. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Projektleitung intern
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kelz, Jakob; Mag. PhD. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Longhino, Daniela; BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fellmann, Anne; Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Grasser, Ursula; MEd. BEd / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Greiler-Zauchner, Martina; MMag. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Holzer, Norbert; BEd. Dipl.Päd / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Reiter, Markus; Dr., MAS, MSc / Pädagogische Hochschule Burgenland
Skrabitz, Ursula; MEd Prof. BEd Dipl.Päd. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Varelija-Gerber, Andrea; Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2019 – 2025
Beschreibung
Eine notwendige, wenn auch noch nicht hinreichende Voraussetzung, um erfolgreich Wissen und Kompetenzen vermitteln zu können, ist das eigene Beherrschen der selbigen.
Studien zum mathematischen Wissen von Lehramtsstudierenden am Beginn ihres Studiums zeigen, dass die Grundkompetenzen zum Teil nur unzureichend beherrscht werden.
Im Rahmen dieses Projektes soll der Frage nachgegangen werden, über welche mathematischen Eigenkompetenzen Studierende am Beginn und am Ende des vierjährigen Bachelorstudiums Primarstufe an Österreichischen Hochschulen verfügen. Parallel dazu sollen innerhalb der Laufzeit dieses Projekts jährlich Erhebungen der neuen Jahrgangsstufen am Studienbeginn (während der gesamten Projektlaufzeit) stattfinden und der Frage nachgegangen werden, ob es zu Leistungsunterschieden verschiedener Jahrgangsstufen kommt (der unbelegte, aber oftmals anekdotenhaft erwähnte Leistungsabfall im Laufe der Zeit auch wirklich stattfindet). Die dabei betrachteten mathematischen Kompetenzen orientieren sich am Niveau für M8 (Niveau Ende Sekundarstufe 1). Dieses Projekt soll auch ein Anstoß sein, dass österreichweit ein Diskurs zum Aufbau von Eigenkompetenzen bei Studierenden für das Lehramt Primarstufe gestartet wird.

Ehem. Mitarbeitende:
Cornelia Binder (2019 – 2022)
Christoph Gruber (2019 – 2022)

Beschreibung (engl.)
Haider, Rosina; BEd. MA / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau (bis 2022)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Hadjichambis, Andreas; Dr. / Cyprus Center for Environmental Research and Education
Projektleitung intern
Kowasch, Matthias; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2022
Beschreibung
European Network for Environmental Citizenship (ENEC) aims to improve understanding and assessment of environmental citizenship in European societies and participating countries. Environmental Citizenship is a key factor in EU’s growth strategy (Europe 2020) and its vision for Sustainable Development, Green and Cycle economy and Low-carbon society (EU-roadmap 2050). The Integrated Network of the Action will diminish the barriers between human, economic, social, political and environmental sciences multiplying the knowledge, expertise, research and insights of different stakeholders (researchers, scholars, teachers, practitioners, policy officials, NGOs, etc.) related in Environmental Citizenship. The different macro- and micro- level dimensions of formal and non-formal education that could lead to Environmental Citizenship will be focused. By developing National, European and International collaborations ENEC will enhance the scientific knowledge and attention to Environmental Citizenship. Expected deliverables include: a) the creation of a web-site, b) a repository database of scientific measures and evidence based interventions that target Environmental Citizenship, c) the facilitation of scientific training schools, short term scientific missions, conferences and d) the dissemination of collaborative working papers, scientific reports, proceedings, academic publications, policy and recommendation papers and an edited book on Environmental Citizenship. The Action will conceptualize and frame the Environmental Citizenship and will develop new research paradigms and metrics for assessing the Environmental Citizenship. Good examples and best educational practices leading to pro-environmental attitudes, behaviour and values will be highlighted and promoted. Policy measures and recommendations will be proposed. The Action will serve as a vehicle to defragment the knowledge and expertise in Environmental Citizenship.
The focus of the project is in Primary and Secondary Education – Formal and Non-Formal. Informal education (e.g. media, social media, etc.) and Adult Education are out of ENEC’s scope. Therefore, the project is organized in four working groups: a) Environmental Citizenship through Primary Formal education, b) Environmental Citizenship through Primary Non-Formal education, c) Environmental Citizenship through Secondary Formal education, d) Environmental Citizenship through Secondary Non-Formal education.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Bachmann, Gerhild; MMag. Dr.
Projektleitung intern
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Frantz-Pittner, Andrea;
Grabner, Silvia;
Kooperationspartner
Laufzeit
2009 – 2011
Beschreibung
STEPS (IMST-Projekt): Der Erwerb naturwissenschaftlicher Handlungskompetenzen gilt als zentraler Faktor im Aufbau von Scientific Literacy und stellt daher einen wesentlichen Aspekt in der Diskussion um Bildungsstandards in der Sekundarstufe dar. Voraussetzung für den Erwerb dieser Handlungskompetenzen ist jedoch, dass bereits im Vor- und Grundschulalter entsprechende Primärerfahrungen gemacht werden können und zentrale Vorläuferkompetenzen erworben wurden. Ziel des Projekts ist es praktikable Modelle zur Integration außerschulischer Lernorte in die elementare und primäre Bildungsarbeit zu entwickeln und zu erproben und Ansätze zur Kompetenzdiagnostik bei jungen Kindern entwickeln. Die Projektergebnisse fließen ein in den Hochschullehrgang „Frühe Bildung“ an der PH Graz und in Fortbildungsveranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fuchs, Sabine; HS-Prof. Mag. Dr.
Reitbauer, Michaela; MA BEd Prof.
Projektleitung intern
Fuchs, Sabine; Dr.
Reitbauer, Michaela; MA BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gartlgruber, Marion; Mag. Prof.
Gruber, Christoph; MA Mag. Dr. Dr. Prof.
Longhino, Daniela; BEd Prof.
Ranz, Josef; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing.
Riegler, Brigitte; MA Prof.
Schicker, Stephan; MMag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Fischer, Christine; Dir.in OSR Mag.a Dr.in / Schulzentrum im Vulkanland – Kirchberg an der Raab
Gallin, Peter; Dr. / Institut für Dialogisches Lernen und Unterrichtsentwicklung
Ruf, Urs; Dr. / Institut für Dialogisches Lernen und Unterrichtsentwicklung
Ruf-Bräker, Regula;
Zdrahal, Rudolf; Dir. MA BEd / Volksschule Graz – Viktor Kaplan
Kooperationspartner
Institut für Dialogisches Lernen und Unterrichtsentwicklung
Schulzentrum im Vulkanland – Kirchberg an der Raab
Volksschule Viktor-Kaplan Graz
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
In der Praxis hat sich das Dialogische Lernen als eine die Schülerinnen und Schüler fördernde Didaktik erwiesen. In der Pilotstudie soll nun das Potential des Dialogischen Lernens für Schülerinnen und Schüler der Primar- und Sekundarstufe I empirisch erforscht werden. Dazu werden Texte von SuS und Lehrpersonen einer quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Die Beschränkung auf schriftliche (graphische) Texte ist bewusst, da die Forschenden mit wenig technischem Equipment und einer überschaubaren Zeit vergleichend Dialogisches Lernen untersuchen können.
Das Dialogische Lernen ist ein pädagogisch-didaktisches Konzept, das in enger Zusammenarbeit zwischen Praxis und Wissenschaft entstanden ist. Strukturierendes Element des Unterrichts ist der Dialog zwischen der Lehrperson, deren Angebot sich an der Fachlogik und am Lehrplan orientiert, und den Schülerinnen und Schülern, die das Angebot der Lehrperson auf je individuelle Weise nutzen (http://www.lerndialoge.ch/). Eine Besonderheit der Dialogischen Didaktik besteht darin, dass sie der Nutzung des Angebots durch die Schülerinnen und Schüler einen so hohen Wert beimisst, dass sie diese zum Gegenstand des Unterrichts macht und mit Hilfe des Ich-Du-Wir-Prinzips systematisch untersucht und für den Aufbau des Wissens und Könnens nutzt. Dabei werden fachliche und überfachliche Kompetenzen simultan gefördert.
Das Dialogische Lernen nach Ruf und Gallin als eine Didaktik zur Förderung des individuellen Lernens wird seit dem Jahr 2017 in der Primarstufe und in der Sekundarstufe I (NMS) durch Ausbildung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Steiermark implementiert. Noch während dieser Implementierung soll eine begleitende Forschung die Differenzen des Dialogischen Lernens im Vergleich mit anderen Methoden eruieren, evaluieren und beurteilen. Vage „persönlichen“ Erfahrungen der involvierten Lehrpersonen gilt es zu objektivieren, d.h. zu belegen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Freytag, Florian; Mag. Dr. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Freytag, Florian; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Logar, Arno; Mag.phil. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Recher, Anita; Mag.phil. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bürger, Anna; Prof. Mag. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Krenn, Eleonore; OStRin HS-Prof.in Mag.a Dr.in / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Oraze, Manuel; Prof. Mag. MA / Pädagogische Hochschule Kärnten
Pacher, Gerhild; Prof.in Mag.a / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Schmölzer, Siegfried; Prof. Mag. BEd / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Bildungsdirektion für Burgenland
Bildungsdirektion für Steiermark
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2020 – 2024
Beschreibung
Mit dem Forschungsprojekt sollen Wirkungen von Sportunterricht im abgrenzbaren Bereich der motorischen Basiskompetenzen empirisch erhoben werden. Diese Kompetenzen sind ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu einer individuellen Bewegungskultur und ein relevantes Erziehungsziel des Unterrichtsfaches Bewegung und Sport. Sie werden über beobachtbare motorische Basisqualifikationen erfasst. Dazu werden 1200 -1400 Schülerinnen und Schüler im Entwicklungsverbund Süd-Ost am Ende der Grundschulzeit mit dem MOBAK 3-4 (Herrmann, 2018) getestet. Dieser Test ermöglicht eine ökonomische und standardisierte Erhebung. Im Schulsport wird positive Selbstwahrnehmung als entwicklungspsychologisch bedeutsam thematisiert und deutschsprachige Lehrpläne nennen Förderung einer positiven Selbstwahrnehmung sportlicher Leistung als explizites Erziehungsziel des Sportunterrichts (Conzelmann, Schmidt, Valkanover, 2011). So soll im Rahmen dieser Forschung auch die Selbstwahrnehmung motorischer Kompetenzen der Kinder der Stichprobe erfasst werden. Dazu wurde als Erhebungsinstrument der SEMOK-Fragebogen (Fragebogen zur Selbstwahrnehmung motorischer Kompetenzen) gewählt (Herrmann, Seelig 2017a). In Verbindung mit dem MOBAK-Testinstrument ermöglicht der SEMOK-Test realitätsangemessene Selbstwahrnehmung in direktem Bezug zu konkreten sportlichen Performanzen und in der Auswertung der Ergebnisse kann – entsprechend den Evidenzen von Herrmann/Seelig – die Beziehung zwischen Selbstwahrnehmung motorischer Kompetenz und tatsächlichem Kompetenzniveau fokussiert werden (Herrmann, Seelig, 2017a). Die Testaufgaben des MOBAK sind dichotom skaliert, zur individuellen Auswertung werden Faktorsummenwerte gebildet. Die Gesamtauswertung erfolgt mit deskriptiver Statistik. Für querschnittliche Einschätzung werden Korrelationen mit Migrationshintergrund, Geschlecht, Bodymassindex, Schulstandort (Stadt/Land) oder Sportengagement vorgenommen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl, Monika; MA Dipl.-Päd. BEd Prof.
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Knoll, Elke; Mag. MMag. Prof. / 2100 Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement
Wierzbicka, Aleksandra; Mag. BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Das 6-semestrige Curriculum zum Schwerpunkt „mutig&fair – Persönlichkeit entwickeln und Gemeinschaft stärken“ im Bachelorstudium Lehramt Primarstufe wird für Studierende ab dem Studienjahr 2018/19 angeboten und startet erstmalig in dieser Form mit dem 3. Ausbildungssemester im Studienjahr 2019/20. Die Inhalte und Ziele des Schwerpunktes dienen der Kompetenzentwicklung von Lehrpersonen in den Bereichen Menschenrechts- und Wertebildung. Das Forschungsprojekt wird aus den Perspektiven der Evaluation und Qualitätssicherung durchgeführt.
Das vorliegende Forschungsprojekt untersucht die Kompetenzentwicklung der Studierenden durch eine multimethodische Mehrebenen-Evaluation. Es wird erwartet, dass Studierende des Schwerpunktes nach Absolvierung der Ausbildung höhere Ausprägungen auf der Skala zur Erfassung der zivilgesellschaftlichen Handlungsbereitschaft und des Engagements aufweisen als vorher. Auch die grundlegende Ausrichtung in der Werteorientierung wird sich innerhalb der Ausbildung vermutlich weiterentwickeln und verändern. Dazu werden die Studierenden in ihrer dreijährigen Selbstevaluation kontinuierlich begleitet. Die Wirkzusammenhänge von curricularen Inhalten des Schwerpunktes, hochschuldidaktischer Methoden und leistungsförderlichen Beurteilungsformen werden untersucht.
In Form eines Mixed-Methods-Ansatzes gelangen quantitative und qualitative Instrumente zur Datenerhebung zur Anwendung. Das Forschungsprojekt ist als Längsschnittstudie über die gesamte Dauer der Schwerpunktausbildung im Ausmaß von sechs Semestern angelegt. Diese Begleitforschung zum Schwerpunkt „mutig&fair – Persönlichkeit entwickeln und Gemeinschaft stärken“ liefert wichtige Erkenntnisse, welche die nachhaltige Wirksamkeit der Schwerpunktausbildung in diesem Themenfeld abbilden. Am Ende des Projekts erfolgt nicht nur eine Bewertung des Curriculums, sondern darüber hinaus werden anhand geeigneter qualitativer Datenerhebungsmethoden auch hochschuldidaktische Merkmale, die förderlich für die Kompetenzentwicklung wirken, identifiziert. Zusätzlich kann die Werteorientierung und Handlungsbereitschaft vor dem Spiegel individueller Lernerfahrungen beschrieben werden. Letztlich werden Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Schwerpunktcurriculums und zum Transfer in die Gesamtcurricular für das Bachelor- und Masterstudium Lehramt Primarstufe gegeben.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kysela-Schiemer, MA, Gerda; HS-Prof. Dipl.Päd. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
Einerseits wird der verstärkte Einsatz digitaler Lehr- und Lernmedien zunehmend propagiert, andererseits die Wichtigkeit der Vermittlung der Grundkompetenzen des Lesens und Schreibens thematisiert. Die Verbindung dieser beiden Bereiche unter Berücksichtigung von fachwissenschaftlichen, fachdidaktischen und mediendidaktischen Kriterien fehlt bislang sowohl im wissenschaftlichen als auch praktischen Diskurs, wodurch Lehrkräfte keinen Anhaltspunkt bei der Auswahl und Integration von Online-Übungen haben. Ziel des Projektes ist es daher, diese Lücke zu schließen: Dafür werden i) Qualitätskriterien auf Basis fachwissenschaftlicher, -didaktischer und mediendidaktischer Literatur erarbeitet und formuliert. Diese werden sodann für die ii) exemplarische Analyse von frei-verfügbaren online Übungen herangezogen; schließlich sollen die Kriterien und Analysen in einer praxisorientierten iii) Handreichung münden, die zudem Hinweise für das didaktische Setting enthält und Lehrkräfte dabei unterstützt, Online-Übungen kritisch-reflektierend auszuwählen und einzusetzen. Ziel ist es auf theoretischer Grundlage aufzuzeigen, wie digitale Angebote im Bereich des Erstlesens und -schreibens konzipiert sein sollen, so dass sich ihr Einsatz lohnt bzw. auf welche Kriterien zu achten ist. Die Ergebnisse dieses Pilotprojektes sollen als Grundlage für eine nachfolgend, stärker quantitativ orientierte Erhebung vorhandener Übungen unter Miteinbeziehung einer Befragung von Lehrer/innen und Studierenden dienen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmölzer, Bernhard; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; Dr.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Reichel, Erich; HS-Prof. Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Almut, Thomas; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Glettler, Christiana; Mag. / KPH Graz
Mayer, Angelika; MSc / Pädagogische Hochschule Burgenland
Morgenstern, Christina; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Peter, Holl; Dipl.-Päd. / KPH Graz
Voglhuber, Helga; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Zwander, Helmut; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
KPH Graz
KPH Wien/Krems
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Durch die Einführung der Bildungsstandards ist der Begriff der Kompetenz ins Zentrum fachwissenschaftlichen,
fachdidaktischen und pädagogischen Denkens und Handelns gerückt. Während jedoch in Österreich für die
Primarstufe in den Bereichen Deutsch und Mathematik Bildungsstandards bereits definiert sind, gibt es solche für
den Sachunterricht und hier im speziellen im Erfahrungs- und Lernbereich Natur und Technik noch keine. Dies
erschwert oft die Transition in die Sekundarstufe, da Wissen und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler nicht eindeutig
vergleichbar sind. Ausgehend von bereits vorhandenen Kompetenzmodellen im Bereich des Sachunterrichts für die
Primarstufe anderer Länder, den Erkenntnissen aus der Entwicklungspsychologie sowie basierend auf empirischen
Erhebungen in Österreich, soll ein österreichisches Modell für den naturkundlich-technischen Erfahrungs- und
Lernbereich im Sachunterricht entwickelt werden, das als Grundlage für kompetenzorientierte Planung, Durchführung und Evaluation von naturkundlich-technischem Unterricht im
Sachunterricht dienen soll.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Holzinger, Andrea; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Holzinger, Andrea; ILn Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Steinlechner, Petra; Mag.
Kooperationspartner
BIFIE Graz
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Das österreichische Hochschulgesetz idgF sieht gemäß § 42 Abs. 10 vor, dass die Curricula die Zielsetzungen von Art. 24 der UN-Behindertenrechtskonvention zu beachten und gemäß Anlage zu §74a Abs. 1 Z 4 die Entwicklung professionsorientierter Kompetenzen wie allgemeiner und spezieller pädagogischer Kompetenzen, fachlicher und didaktischer, inklusiver, interkultureller, interreligiöser und sozialer Kompetenzen, Diversitäts- und Genderkompetenzen zu berücksichtigen haben.
Weiters sind in der vom Entwicklungsrat (2013) vorgegebenen Zielperspektive im Hinblick auf professionelle Kompetenzen von Pädagoginnen und Pädagogen neben den allgemeinpädagogische, fachlichen und didaktischen und dem sozialen Kompetenzbereich explizit auch die Diversitäts- und Gender-Kompetenz verankert. Pädagoginnen und Pädagogen „haben eine inklusive Grundhaltung und fundierte wissenschaftliche Kenntnisse, mit Diversität im Rahmen eines institutionellen Gesamtkonzepts umzugehen“ (Entwicklungsrat, 2013, S.3).
Die vorliegende Studie verfolgt das Erkenntnisinteresse, inwieweit die aktuellen Curricula der Primarstufe, der Sekundarstufe Allgemeinbildung und der Sekundarstufe Berufsbildung Bezug zu ausgewählten Inhalten im Zusammenhang mit Inklusion nehmen und welcher Kompetenzerwerb damit verbunden wird.
Drei Analysen stehen im Mittelpunkt
1) Häufigkeitsanalyse der Begriffe Diagnose (respektive Pädagnose) und Beratung in den Curricula der Primarstufe und Sekundarstufe Allgemeinbildung und Berufsbildung
2) Häufigkeitsanalyse der Begriffe Kooperation und Teamarbeit und Beispiele für Kompetenzbeschreibungen in den Curricula der Primarstufe und Sekundarstufe Allgemeinbildung und Berufsbildung
3) Analyse der Darstellung der Förderbereiche Sehen, Hören, Motorik, Sprache, Sozial-emotionale sowie Kognitive Entwicklung und Beispiele für Kompetenzbeschreibungen in den Curricula des Schwerpunktes Inklusive Pädagogik in der Primarstufe und der Spezialisierung der Sekundarstufe Allgemeinbildung
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht