Kategorie: 2023

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Projektleitung intern
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Während der didaktische Wert von Bilderbüchern für den Einsatz in der Grundschule als unumstritten gelten kann, gibt es bisher nur wenige Denkansätze im Forschungsdiskurs zu ihrem Wert für den Fremdsprachenunterricht in den Sekundarstufen I und II. Zur Initiierung und Erfassung dieser neuen Denkansätze gilt es zunächst jene diskursiven Grenzen und Annahmen zu reflektieren, die Bilderbücher in stereotypen Grundannahmen als kindisches und kindliches Medium konstruieren. In Abgrenzung dazu werden sie hier – im Sinne von crossover/all-age Texten – als komplex angelegte Textsorte für die Sekundarstufen neu ausgelegt und legitimiert. Mögliche Anknüpfungspunkte an zu entwickelnde Kompetenzen und Themengebiete mit fortgeschrittenen Lernenden wären zum Beispiel visual literacy, critical media literacy, multimodal literacy und global education sowie die Auseinandersetzung mit kultureller Diversität. Bilderbücher rechtfertigen dabei auf Grund ihres Designs, ihrer Medialität und Multimodalität sowie ihrer thematischen Orientierung eine Erschließung ihres Lernpotenzials für den Einsatz in der Oberstufe.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Mauracher, Karin; Mag. Dr. BEd Prof.
Projektleitung intern
Mauracher, Karin; Mag. Dr. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
ÖGK Schulungszentrum West (3. Stock)
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Projekt GET! Gesunde Entscheidungen treffen bietet themenspezifische Unterrichts-und Begleitmaterialien für die Volksschule und die Sekundarstufe zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der Schüler*innen an. Schulen werden bei der Implementierung der Materialien begleitet. Folgende Ziele werden mit dem Angebot verfolgt:

Erhöhung der Sprach- und Lesekompetenz in Bezug auf Gesundheitsinformationen von Schüler*innen

Förderung kritischen Denkens und Hinterfragens von Gesundheitsinformationen

Förderung gesundheitsrelevanten Verhaltens

Vermittlung von Wissen über Gesundheitssysteme und relevante Anlaufstellen

Sensibilisierung von Eltern und Pädagog*innen für Gesundheitskompetenz und den Zusammenhang mit Gesundheitsverhalten und Wohlbefinden

Umsetzung in Tirol:

Im Rahmen des Projekts GET sollen 8 Schulen (Volksschulen und Sekundarstufe) bei der Implementierung der Materialien und der Umsetzung von Maßnahme laut Umsetzungskonzept SSgS begleitet werden. Dieses Konzept beinhaltet folgende Elemente: Erstkontakt, Einschulungs-Workshop, Telefongespräch 1 (Fokus: Einsatz der Materialien), Telefongespräch 2 (Fokus: Umsetzungsstand), Evaluation. Da der Fokus auf Unterrichtsentwicklung liegt, sollen vorerst im Schuljahr 2022/23 insbesondere Gütesiegelschulen am Projekt teilnehmen.

Kooperation ÖGK/PHT:

Die Umsetzung des Projekts soll durch die PH Tirol erfolgen. Die Kooperation wird an der PH Tirol als Drittmittelprojekt (Kategorie Entwicklungsprojekt) durchgeführt. Die Kooperation soll vorerst für das Schuljahr 2022/23 vereinbart werden und über eine Fortführung der Vereinbarung soll im Februar 2023 entschieden werden.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Innsbruck
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Ausgehend von der eher „generalistisch“ angelegten Studie im Auftrag der AK-Vorarlberg („Frühe Bildung in Vorarlberg. Chancengerechtigkeit durch Bildung von Anfang an“) soll in Tirol mit dem Fokus auf das Thema Assistenzkräfte in Kindergärten – eine bedeutende, aber kaum beachtete Berufsgruppe ein besonders bedeutsamer und bildungspolitisch hochaktueller Qualitätsaspekt elementarer Bildung erforscht werden, um Wissen für eine gezielte Weiterentwicklung der Professionalisierung dieser Berufsgruppe zu erhalten. Zu dieser Thematik liegen bislang keine Ergebnisse vor; die geplante Studie weist damit ein österreichweites Alleinstellungsmerkmal auf.
Hinsichtlich der Möglichkeiten einer Professionalisierung des pädagogischen Personals in elementaren Bildungseinrichtungen dominieren in Österreich Forderungen nach einer Akademisierung. Dabei wird übersehen, dass den Assistenzkräften in elementaren Bildungseinrichtungen schon anhand der Zahl der Beschäftigen eine mindestens ebenso große Bedeutung für Professionalisierungsbestrebungen zukommt: Die Anzahl der Assistenzkräfte in Tirol beträgt im Kindergarten rund 1400 und in der Kinderkrippe rund 550; der Anteil am pädagogischen Personal in elementaren Bildungseinrichtungen beträgt damit etwa 40 %. Aus den Ausbildungswegen für Assistenzkräfte kann auf eine ausgeprägte Heterogenität hinsichtlich der beruflichen Vorerfahrungen geschlossen werden: Die Ausbildung des Assistenzpersonals erfolgt sowohl an Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP, Schüler*innen ohne berufliche Vorerfahrungen) als auch an anderen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen wie dem BFI Tirol (Schüler*innen mit häufig heterogenen beruflichen Vorerfahrungen und Ausbildungen; „Quereinstiege“).
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Projekt soll in 15 ausgewählten Kindergruppen (mit durchschnittlich 10 Kindern im letzten Kindergartenjahr) durchgeführt werden und zeichnet sich durch sprachförderdidaktisch erarbeitete und linguistisch geprüfte Sprachfördersequenzen, den Einsatz digitaler Angebote zur Vertiefung dieser Inhalte sowie die aktive Miteinbeziehung der Eltern in die frühe sprachliche Förderung aus. Der voraussichtliche Projektzeitraum ist September 2022 bis Mai 2023.

Evaluierung:

Ziele:

Feststellung von Veränderungen der Kompetenz der Pädagoginnen in Bezug auf die sprachliche Bildung
Feststellung von Veränderung der Kommunikation zwischen Pädagog/innen und Eltern
Rückschlüsse hinsichtlich der Praktikabilität der digitalen Angebote

Fragebogen:

Fragebögen für Pädagog/innen zu Beginn und nach Abschluss des Projektes (eine Ansprechperson pro Gruppe)
Fragebögen für die Eltern (ein Elternteil pro Kind) zu Beginn und nach Abschluss des Projektes in ca. fünf zu definierenden Sprachen (Übersetzung in die Erstsprachen der teilnehmenden Eltern erforderlich). Alle Fragebögen Online mit geschlossenem sowie offenen Antwortformat und ca. 15 Minuten Eingabezeit

Fokusgruppen:

Die TeilnehmerInnen der Fokusgruppen werden auf Basis der Informationen des Auftraggebers rekrutiert. Die Anzahl der TeilnehmerInnen soll jeweils 6-7 Personen betragen.

Zwei Fokusgruppen, eine mit Eltern, eine mit Pädagog/innen in Wien
Zwei Fokusgruppen, eine mit Eltern, eine mit Pädagog/innen in Graz

Gegebenenfalls benötigte Dolmetscher/innen für die Übersetzung der Erstsprachen der Eltern werden vom ÖIF gestellt.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Krienzer, Daniela; Mag.a Dr.in , MA / 7010 Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Projektleitung intern
Mittischek, Lea; Bakk.phil MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gumpold-Hölblinger, Irene; Mag. MSc Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Müller, Sabine; Mag. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Nuart, Elisabeth; Mag. BA. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Schirgi, Susanne; Mag. Dr. / Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Strauß, Sabine; Mag.Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Urschik Eselböck, Manuela; Mag. / Pädagogische Hochschule Burgenland
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Das Forschungsprojekt nimmt zentrale Bereiche der Kompetenzentwicklung von Studierenden des Bachelorstudiums „Elementarpädagogik“ im Entwicklungsverbund Süd-Ost in den Blick und verfolgt das Ziel in ausgewählten Bereichen Professionalisierungseffekte über den Verlauf der sechs Semester des Studiums zu erfassen und zu analysieren.
Das Projekt schließt an eine Basiserhebung an, in der soziodemographische Merkmale, berufliche Positionen, Zufriedenheit mit ihrer Arbeit, sowie Motive und Lernbedarfe der Studierenden der ersten Kohorte am Standort Graz erhoben wurden (Koch 2019).
Im Fokus stehen für die zweite Kohorte die Erfassung der Veränderung in Bezug auf spezifische Kompetenzen des Leitungspersonals hinsichtlich der
(A) Handlungspraxen in der „Begleitung sozial-emotionaler Bildung“ (vgl. Hollerer, Schirgi & Strauß, 2018) und ihre Veränderungen in Bezug auf spezifische Kompetenzen des Leitungspersonals.
(B) Einstellungen zum Bildungsbereich „Natur und Technik“.
In Teilbereichen werden Vergleichsdaten zur ersten Kohorte generiert, um Hinweise auf eine Optimierung der Studien hinsichtlich des Studiengangs ableiten zu können.
Weiters werden spezifische Fragestellungen bearbeitet, um die Professionalisierungseffekte bei den Studierenden erkennbar zu machen.
Die Studierenden der zweiten Kohorte (des zweiten Studiendurchgangs) (n=75-80) werden mit einem Online-Fragebogen zu zwei bzw. drei Zeitpunkten (zu Beginn /Mitte/ Ende des Studiums) befragt.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Freytag, Florian; Mag. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Freytag, Florian; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kienzl, Günther; Mag.phil. BEd / 11200 Institut für Lehramtsstudien der Primar- und Sekundarpädagogik
Lehrmayer, Georg; BEd / 7500 Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark (PVS)
Logar, Arno; Mag.phil. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Recher, Anita; Mag.phil. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Dilena, Doris; Prof. OStR. Mag. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Schmölzer, Siegfried; Mag. BEd / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Dieses Projekt erweitert die im Oktober 2019 gestartete Forschungsstudie „Motorische Kompetenzen im Kontext des Bewegungs- und Sportunterrichts am Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe“ im Entwicklungsverbund Süd-Ost. Mit beantragter Studie wird im Längsschnittdesign das Niveau der motorischen Basiskompetenzen im Schuleingangsbereich, sowie der Lernerfolg im Bereich motorischer Basiskompetenzen im Lernverlauf bis zum Ende der ersten Schulstufe (eventuell bis zum Ende der Grundstufe I) von Kindern der Primarstufe im Entwicklungsverbund Süd-Ost erhoben. Dazu sollen insgesamt 1200-1400 Schülerinnen und Schüler aus ersten Klassen der Volksschulen im Verbund (ca. 20 Volksschulklassen pro Bundesland) mit dem MOBAK-Testinstrument 1+2 (Herrmann, 2018) untersucht und deren potenzieller Förderbedarf festgestellt werden. Zur Erhebung des klassenspezifischen Lernverlaufs wird ein Dokumentationsinstrument für Lehrerinnen und Lehrer entwickelt und eingesetzt. Außerdem interessiert, ob externe Faktoren wie Migrationshintergrund oder Schulstandort (Unterschied Stadt/Land) einen Einfluss auf die Ausprägung motorischer Kompetenzen haben. Darauf basierend können in weiteren Projekten Interventionsprogramme zur gezielten Förderung der motorischen Basiskompetenzen entwickelt und erprobt werden. Die erwarteten Erkenntnisse können auch zur Entwicklung von Lehreraus- und -fortbildungsangeboten herangezogen werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Exenberger, Silvia; Dr.
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Mag. Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Exenberger, Silvia; Dr. / INSTITUT FÜR POSITIVE PSYCHOLOGIE UND RESILIENZFOSCHUNG, IPPSY
Juen, Barbara; Univ.-Prof. Dr. / Universität Innsbruck
Verena, Wolf; Dr. / INSTITUT FÜR POSITIVE PSYCHOLOGIE UND RESILIENZFOSCHUNG, IPPSY
Kooperationspartner
INSTITUT FÜR POSITIVE PSYCHOLOGIE UND RESILIENZFOSCHUNG, IPPSY
Universität Innsbruck
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Ziel der Evaluation liegt in der Überprüfung der Effektivität des Programms. Im Einzelnen soll geklärt werden, ob durch die Stundenbilder
1. die Wahrnehmung und die Regulierung von Emotionen der Kinder gefördert wird,
2. sozial kompetentes Verhalten der Kinder gefördert wird und
3. das Problemlösungsverhalten und der Selbstwert der Kinder gestärkt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Eghtessad, Axel Behan; Dr. Hochschulprof.
Goreth, Sebastian; Dr. M.A. Prof.
Projektleitung intern
Eghtessad, Axel; Dr. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dechant, Antoinette; Mag.
Habicher, Artur; BEd M.A. Prof.
Hadlauer, Katharina Mercedes;
Hecher, Nicole; Mag.
Kocak, Elif;
Reichmann, Hannah;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
Das Projekt VidNuT zielt darauf ab, in den Fächern Chemie, Physik und Technik/Textil entsprechende Videovignetten zum gezielten Einsatz in ausgewählten Lehrveranstaltungsabschnitten zu generieren. Als gemeinsamer verbindender fachdidaktischer Fokus wird die professionelle Unterrichtswahrneh­mung von Schüler*innenvorstellungen adressiert. Ziel ist der Aufbau einer DSGVO-konformen Vignetten-Datenbank zur Nutzung durch die Projektpartner*innen des deutschsprachigen Raums. VidNuT wird eingebettet in die Förderlinie „Strategische Partnerschaften“ des Programms „Erasmus+ Hochschulbildung“ der Europäischen Union. Das Projekt ist eine länderübergreifende Kooperation von Hochschulen, Bildungseinrichtungen und NGOs in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und der Slowakei.

Der Einsatz von Videovignetten ermöglicht die Erschließung und Nutzbarmachung unterrichtlicher Situationen in der universitären Ausbildung (Blomberg et al., 2013) und lässt gleichzeitig eine objek­tive, proximale Kompetenzerfassung zu (Kunter & Klusmann, 2010; Rehm & Bölsterli, 2014). Die Fähigkeit zur Unterrichtswahrnehmung gilt als ein wesentlicher Bestandteil von Lehrer*innenexper­tise (Seidel, Blomberg & Stürmer, 2010), ihre Förderung ist grundlegende Aufgabe von Lehrer*innen­professionalisierung (Sherin & van Es, 2009). Aktuelle Publikationen versprechen einen Mehrwert von vignettengestützten Formaten für die Lehramtsausbildung (Straub, Geißel & Rehm, 2020) oder unter­suchen einzelne Wirksamkeitsaspekte von Videovignetten in Lehr-Lernlaboren (Meister et al., 2020) innerhalb des naturwissenschaftlich-technischen Fächerclusters. Für den Bereich der Professio­nellen Unterrichtswahrnehmung (PU) besteht hier ein Desiderat in der systematischen Aufbereitung von Lehrkonzeptionen mit Unterrichtsvideovignetten. Mit dem skizzierten Projekt wird dieser Produktbedarf adressiert und folgende Forschungsfrage untersucht:

Gelingt die effektive Förderung der PU in Abhängigkeit unterschiedlicher Lehrveranstaltungsformate?

Schüler*innenvorstellungen haben eine herausragende Rolle für Lehr-Lern-Prozesse (Gropengießer & Marohn, 2018). Eine Fokussierung auf Schüler*innenvorstellungen als bedeutsame theoretische Rahmung fachdidaktischer Forschungs- und Entwicklungsarbeit stellt somit einen tragenden Zugang zur professionellen Wahrnehmung naturwissenschaftlich-technischen Unterrichtsgeschehens dar. Ein Projektertrag ist entsprechend die Etablierung einer DSGVO-konformen Datenbank mit Videovignet­ten zu Schüler*innenvorstellungen in den beteiligten Fächern. Weiter werden detaillierte Informatio­nen über best-practice-Lehrkonzepte generiert sowie Hypothesen für weiterführende Forschungs­projekte gewonnen.

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kozhamzharova, Darija; Prof. Dr.
Projektleitung intern
Hotarek, Ingrid; Dr.phil. BEd Hochschulprof IL M.A.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hotarek, Ingrid; BEd M.A. Prof.
Kahn, Iris;
Mathies, Regine; Mag. Dr. BEd Hochschulprof
Vötsch, Mario Martin; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Berger, Julia;
Pichler, Julia;
Zangerl, Manuela;
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Verbesserung der Kompetenzen von Hochschulabsolventen in Kasachstan durch die Implementierung dualer Ausbildungsprogramme, die sich an den Bedürfnissen der Arbeitgeber orientieren, damit die Hochschulen/Schulen die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Absolventinnen und Absolventen erhöhen und die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor verbessern können.
Beschreibung (engl.)
The broad goal of the project is to improve the competencies of higher education graduates in Kazakhstan through pilot programs following a dual system according to the needs of employers so that HEIs increase of the employability of graduates, and improvement of cooperation with private sector.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Ioannis, Dimakos; Dr.
Projektleitung intern
Gerth, Sabrina; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Madritsch, Reinhold; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Einsatz kollaborativer virtueller Umgebungen (CVE) zur Schulung von Lehrern im Umgang mit schwierigem Schülerverhalten:
Der Umgang mit disziplinarischen Problemen oder besser gesagt, die Unfähigkeit, mit disziplinarischen Problemen umzugehen, ist einer der Hauptgründe für die Fluktuation von Lehrkräften (Ingersoll, 2001a- 2001b), insbesondere bei Lehramtsstudierenden. Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst werden über Verhaltensstörungen und Strategien für den Umgang mit ihnen informiert. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass angehende Lehrkräfte während ihres Praktikums nicht mit Verhaltensweisen in Berührung kommen, die erfahrene Lehrkräfte als herausfordernd betrachten würden. Wenn man den Lehramtsstudierenden die Möglichkeit gäbe, in einem kontrollierten Umfeld und unter angemessener Aufsicht mit herausfordernden Verhaltensweisen umzugehen, würde dies ihre berufliche Vorbereitung verbessern oder die Wahrscheinlichkeit verringern, dass sie aus dem Beruf aussteigen. Eine solche Möglichkeit kann durch den Einsatz von Virtual-Reality-Technologie in einer virtuellen Lernumgebung (VLE) simuliert werden. Eine VLE enthält simulierte Schüler:innen (Avatare), die den Lehramtsstudierenden die Möglichkeit bieten, ihre pädagogische Praxis in einer sicheren Umgebung zu entwickeln, in der echte Schüler:innen nicht gefährdet sind. Im Rahmen unseres Projekts unterrichten die teilnehmenden Lehrkräfte ein MINT-Fach oder ein sprachliches Fach (Sprache, Geschichte usw.) und werden dabei von einem erfahrenen Trainer betreut. In der VLE werden die Lehramtsstudierenden auf Schüler:innen-Avatare reagieren, die eine Art von unaufmerksamen, oppositionellen oder trotzigen Verhalten zeigen. Wir werden die Schüler:innen-Avatare und eine virtuelle Lernumgebung entwickeln, in der die Auszubildenden die Szenarien durchspielen und schließlich die Wirksamkeit unseres Programms bewerten. Wir streben an, dieses Paradigma weiterzuentwickeln, um alle Unterrichtsfächer einzubeziehen und schließlich Universitäten oder Pädagogikschulen zu überzeugen, unser Paradigma als die am wenigsten bedrohliche, an Ausbildungsmöglichkeiten reiche, kostengünstige und effektive Art und Weise der Vermittlung neuer Fähigkeiten an angehende Lehrkräfte zu übernehmen.
Beschreibung (engl.)
Teaching is a very stressful profession. Researchers point out that one of the sources for that stress is dealing with challenging student behavior . By challenging, we mean behavior that is oppositional, defiant and overall uncooperative. Handling disciplinary issues or better, not being able to handle disciplinary issues, is one of the major reasons for teacher attrition (Ingersoll, 2001a· 2001b), particularly for novice teachers. Moreover, failed attempts at managing challenging behavior in the classroom is a cause for many hours of instruction lost. Self efficacy, the perceived ability to influence outcomes (Bandura, 1977), is very important for teachers (Skaalvik & Skaalvik, 2007). Teachers‘ low self-efficacy in managing student behavior is considered one of the variables that have a longitudinal effect on teacher burnout (Brouwers & Tomic, 2000). Pre-service (prospective) teachers while attending university they are informed about behavior disorders and strategies to deal with them. It is only only probable, however, that while placed at a practicum, pre-service teachers do not come into contact with behaviors that we would consider challenging. The supervision provided by a professional teacher during teaching practice takes away from the novice the authenticity of the teaching experience and short but eliminates the chance of having to deal with problems of student conduct. Giving teachers the opportunity to deal with challenging behaviors in a controlled environment with the appropriate supervision would improve their level of professional preparedness or effectiveness (if already professionals) and decrease their chances of developing burnout and eventually dropping out of the profession. Such an opportunity can be simulated by using Virtual Reality technology in a Virtual Learning Environment (VLE). A Virtual Learning Environment (VLE) includes simulated students (Avatars) that provide teachers the opportunity to develop their pedagogical practice in a safe environment that doesn’t place real students at risk. Through the experience of training in a VLE prospective teachers practice the management skills they need to become effective in their chosen professions, and pre-service teachers can hone and refine their skills. For the purposes of our project participating pre-service and professional teachers will be teaching one STEM or one language based subject (Language, history etc) while supervised by an experience trainer. In the VLE the teachers will respond to student-avatars who may exhibit some kind of inattentive, oppositional of defiant behavior. Overall VIRTUOUS intends to create a compendium of all behavior management techniques and methods that have been documented to be effective and develop a training Call 2020 Round 1 KA2 curriculum that will teach those skills. A number of teaching scripts (scenarios) aligned with that curriculum will be developed in the context of teaching STEM and language based subjects (Language, History, Religion). We will develop the student-avatars and a Virtual Learning Environment in which the trainee will be enacting the scenarios and finally evaluate the effectiveness of our program. There will be 10 participants (5 novice or prospective teachers, 5 professional teachers) who will be trained in a VLE to exercise their behavior management skills. Our intention is to develop a new paradigm for training teachers by creating an environment with ample opportunities for trainees to develop, or hone behavior management skills. We aspire to further develop this paradigm so as to encompass all teaching subjects and eventually offer a convincing case to universities or schools of pedagogy to adopt our paradigm as the least threatening, full of training opportunities, inexpensive and effective way of imparting new skills to prospective teachers.
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