Das erkenntnisleitende Interesse dieser Pilotstudie bezieht sich darauf, wie Studierende den per se herausfordernden Berufseinstieg mit der zusätzlichen zeitlichen Belastung eines Masterstudiums in der Induktionsphase erleben und bewältigen. Als Vergleichsgruppe dienen die Studierenden, die die Variante eines Vollzeitstudiums gewählt haben.
Methodologisch wird die Studie sowohl im quantitativen wie auch im qualitativen Bereich verortet sein. Quantitativ werden mittels Fragebogenerhebungen unabhängige Variable (wie Geschlecht, Berufstätigkeit etc.) und abhängige Variable mit Skalen zu Konstrukten wie Persönlichkeitseigenschaften, Belastungsfaktoren, etc. erhoben.
Da es sich auch um eine Studie mit explorativem Charakter handelt, werden im Sinne einer Datentriangulation leitfadengestützte Interviews mit den Studierenden geführt.
In dieser nun letzten Phase werden Detailergebnisse aufgearbeitet und publiziert.
Im Mai 2024 wird ein Schwerpunktheft zum Thema „Bildungsberatung“ herauskommen, das von Eva Sattlberger und Fred Burda (extern) verantwortet wird.
Innovation
– Bislang vernachlässigter Bereich im Kontext DU und Deutschdidaktik
– Anknüpfungspunkte zu theoretischem Diskurs und Begriffen wie Ökonomisierung, Vermarktlichung, Neoliberalismus, Globalisierung, imperiale Lebensweise und Postdemokratie
Aktualität
– Bildungspolitische Diskussion über Verstärkung dieses Themas an Schulen
– Stärkung und Ausweitung dieses Themenbereichs im österreichischen Lehrplan der Sek 1 und Primarstufe (2022)
– aktueller gesellschaftlicher Diskurs
Praxisrelevanz
– Viele Anknüpfungspunkte zum Literatur-, Lese- und Medienunterricht mit Themen wie Konsum, Armut, Arbeit, (Post)demokratie, (Selbst)Vermarktung und zum Sprachunterricht durch den Sprachwandel via Ökonomisierung und Vermarktlichung
– Integration des Themas in Ansätze der GCED, sdgs, Entrepeneurship
– Medienreflexion, Handlungsfelder Literatur/Film/Computerspiel
You, C., Dörnyei, Z., & Csizer, K. (2016). Motivation, vision, and gender: A survey of learners of English in China. Language Learning, 66, 94–123. https://doi.org/10.1111/lang.12140