Kategorie: 2025

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Cavis, Fatima; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Cavis, Fatima; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das interreligiöse (Begegnungs-)Lernen auf der Grundlage von Heiligen Schriften als Lerngegenstand weist
vielfältige Potenziale nicht nur im Hinblick auf den respektvollen Umgang mit den Differenzen und die
Förderung der Dialog- und Pluralitätsfähigkeit von Schüler*innen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit
auf, was für eine gelungene Koexistenz unverzichtbar ist, sondern es trägt auch zur Einübung eines
kontextuellen und pluralitätssensiblen hermeneutischen Umgangs mit den Heiligen Schriften bei.
Das Forschungsprojekt „Korandidaktik trifft Bibeldidaktik. Das Modell einer subjektorientierten und kontextbezogenen interreligiösen Schriftdidaktik“ setzt sich mit den Voraussetzungen, Methoden, Konzepten,
Möglichkeiten und Grenzen einer interreligiösen Schriftdidaktik auf der Grundlage des Korans und der Bibel
in christlich-muslimisch zusammengesetzten Lerngruppen im Religionsunterricht auseinander. Es zielt darauf ab, wissenschaftlich fundierte, evidenzbasierte lokale Lehr- und Lerntheorien im Hinblick auf eine subjektorientierte und kontextbezogene interreligiöse Schriftdidaktik zu entwickeln, welche die Dialog- und
Pluralitätsfähigkeit von muslimischen und christlichen Schüler*innen fördert.
Mit der Etablierung eines interreligiösen schriftdidaktischen Modells für den RU durch empirische Forschungsmethoden und durch die Adaption des „Scriptural Reasoning“ als ein Tool für interreligiöses Lernen
leistet das Forschungsprojekt einen innovativen Beitrag für die interreligiöse Religionsdidaktik.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Gabriel, Sonja; Mag. Dr. MA. MA.
Projektleitung intern
Gabriel, Sonja; Mag. Dr. MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pecher, Helmut; BEd MA
Überacker, Gudrun; BEd MA.
Wallner, Jasmin; BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Erzbischöfliches Gymnasium Hollabrunn
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Mit dem Schuljahr 2021/22 werden an einem Großteil der Schulen der Sekundarstufe I im Rahmen der Geräte-Initiative, die Teil des 8-Punkte-Plans des BMBWF ist, digitale Geräte in der 5. und 6. Schulstufe eingeführt (https://digitaleslernen.oead.at/). Ziel dieser wissenschaftlichen Untersuchung ist es herauszufinden, welche Faktoren sich in welchem Ausmaß auf das mediengestützte Lernen im schulischen Kontext auswirken. Wenn es um Digitalisierung im pädagogischen Kontext geht, sind damit zahlreiche Chancen, Herausforderungen und Befürchtungen verbunden. (Digitale) Medien können als konstruktiv oder destruktiv beurteilte Agenten von Wirklichkeiten und Gestaltung von Lern- und Kommunikationsprozessen beteiligt sein. Die an Lernprozessen mittelbar und unmittelbar Beteiligten messen diesen Medien durchaus unterschiedliche Charakteristika zu und beeinflussen damit ihrerseits wieder die Geschehnisse in den Lehr- und Lern-prozessen. Daher wird ein Mixed-Methods-Approach eingesetzt, wo mittels Fragebogen, Gruppendiskussion bzw. Interviews die Sichtweise von Schulleitung, Lehrer*innen, Schüler*innen und Erziehungsberechtigten eingeholt wird.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Müller, Beatrice; MEd. Dr. BA. MA.
Projektleitung intern
Müller, Beatrice; Dr. BA MEd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Plutzar, Verena; Mag. Dr. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Sprachförderzentrum der Bildungsdirektion für Wien
Technische Universität Berlin
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Sprachliche Diversität von Schüler:innen ist eine Gegebenheit auf die Lehrkräfte zwangsläufig reagieren müssen, um ihre Schüler:innen beim Lernen optimal zu unterstützen. Dafür benötigen sie zahlreiche Kompetenzen, wie Fähigkeiten in der Sprachstandsbeobachtung, Analyse sprachlicher Anforderungen von Unterrichtsgegenstände, methodisch-didaktische Grundlagen eines sprachensensiblen Unterrichts sowie Grundwissen über Migrationsprozesse und Mehrsprachigkeit, die Bedeutung von sprachlicher Bildung für den Bildungserfolg sowie linguistische Grundbegriffe. (vgl. DaZKompP 2019)
Zur Weiterbildung von Lehrkräften dieser Kompetenzen für den Umgang mit sprachlicher Diversität in der Schule werden mit dem Studienjahr 2021/22 an der KPH Wien/Krems ein Hochschullehrgang sowie eine modulare Reihe angeboten. Das Forschungsprojekt dient der wissenschaftlichen Begleitung und inhaltlichen Evaluation des Hochschullehrgangs “Deutsch als Zweitsprache Basis” für Primarstufe sowie der modularen Reihe für die Sekundarstufe.
Ziele des Forschungsprojektes sind:
– Analyse von Gelingensbedingungen und Implikationen in Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften für sprachlich diverse Schüler:innen
– Entwicklung eines Profils von Deutsch als Zweitsprache in der Fort- und Weiterbildung an der KPH Wien/Krems
– Lehrkräfte in ihrer Arbeit in verschiedenen Sprachförder- und bildungsmaßnahmen begleitend zu unterstützen
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Sheela, Taheri;
Zehetmayer, Melanie;
Kooperationspartner
Universität Wien, Campus Altes AKH
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
In den ausgehenden 1990er Jahren waren die Schulen in London, insbesondere jene der Innenstadt bekannt als typische „failing schools“. Bandenwesen, Drogen, Gewalt und Radikalismus bestimmten viele dieser Schulen. Noch im Jahr 2000 war London Schlusslicht in England, was die Ergebnisse bei standardisierten Tests betrifft. Nach einigen von der Politik initiierten Qualitätsinitiativen in den 2000er Jahren, die zahlreiche School Turn-Arounds ermöglichten und einen rapiden Anstieg der Lernergebnisse bewirkten, überragen die Schulen Londons heute jene im Rest des Landes, wenn die Ergebnisse bei standardisierten Tests als Kriterium herangezogen werden. Besonders stark gelang die Steigerung von Lernergebnissen benachteiligter Schüler/innen. Dieser Erfolg wird unter dem Begriff “London Effect” derzeit weltweit diskutiert.
In diesem Projekt werden die politischen Initiativen, welche die Schulverbesserungen ermöglichten, durchleuchtet und davon ausgehend danach gefragt, wie die Bildungspolitik in Österreich von diesen Erkenntnissen profitieren könnte. Dazu werden im Rahmen einer Literaturstudie Interviewpartner/innen identifiziert, die während der Zeit der schnellen Schultransformationen in den 2000er Jahren die Bildungspolitik auf verschiedenen Ebenen aktiv geprägt haben und mit Experteninterviews befragt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Projektleitung intern
Bernhard, Roland; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Benischek, Isabella; HOL Mag. BEd Dr. MA.
Hochmeister, Karin; Mag.phil.
Katschnig, Tamara; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
Schmutz, Christine; VD BEd Dipl.-Päd. MA. MA.
Svehla, Heidemarie; SOL Dipl.-Päd. Prof.
Waldherr, Michaela; Mag. Dipl.-Päd. Prof.
Wanitschek, Isabel; BA. MA.
Weissenbäck, Andreas; Mag. Dr. MBA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Michael, Sörös; Dr.
Michal, Benedikt; Dr.
Schoberwalter, Hannes; DDr.
Kooperationspartner
Eulead, European Club for Excellence in Leadership and Management
Schulamt der Diözese St. Pölten
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das Thema „Schulqualität“ gewinnt im österreichischen Schulen derzeit an Bedeutung, unter anderem auch da im Jahr 2021/22 QMS flächendeckend in Schulen implementiert wird und Schulleiter/innen und mittleres Management viele Aufgaben der Schulqualitätsentwicklung wahrnehmen sollen. Der neue Qualitätsrahmen für die Schulen beschreibt diese ausführlich.
Dessen ungeachtet existieren kaum Studien darüber, wie Direktor/innen ihre Arbeit sehen, welche Erfahrungen sie mit Schulqualitätsentwicklung haben, was sie benötigen, um in ihren Schulen effektiv Qualität zu verbessern und welche Fortbildungen sie sich wünschen.
Im Rahmen des Forschungsprojektes befragen wir österreichische Direktor/innen und engagierte Lehrkräfte in Fokusgruppendiskussionen zu diesen Themen und machen auf diese Weise deren Stimmen hörbar. Die Fokusgruppendiskussionen werden transkribiert und ausgewertet. Die Ergebnisse und damit die Perspektiven von Schulleiter/innen in Österreich werden proaktiv Entscheidungsträgern auf unterschiedlichen Ebenen in Politik und Gesellschaft vorgestellt. Ergänzend dazu planen wir diese Resultate über verschiedene mediale Kanäle und in einer wissenschaftlichen Publikation zu veröffentlichen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Pecher, Helmut; BEd MA
Projektleitung intern
Pecher, Helmut; Dr.phil. BEd MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Plank, Georg; Dr.
Römisch, Barbara; BEd MA Dipl.-Päd.
Wallner, Jasmin; BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Die kompetente Nutzung digitaler Medien inkludiert neben aktuellem Medienwissen und dessen vermittelnder Anwendung ebenso deren kritische Reflexion und Weiterentwicklung. Mit der dem Webprojekt „Schooltools“ angeschlossenen Begleitstudie soll das Handlungsrepertoire Lehrender bei der Nutzung digitaler Instrumente in unterschiedlichen Unterrichtssettings sichtbar gemacht werden. Die Ergebnisse durchgeführter Onlinebefragungen von Lehrkräften und Studierenden stellen die Grundlagen für weitere, qualitative Forschung (Interview, teilnehmende Beobachtung, N=5) dar. Neben der deskriptiven und inhaltlich strukturierenden Darstellung soll anhand der Ergebnisse eine stetige inhaltliche Weiterentwicklung von
„Schooltools“ nach methodisch-didaktischen Gesichtspunkten erfolgen. Dies soll Lehrende bei binnendifferenziertem Lehren sowie Designen von Lernumgebungen unterstützen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Plotz, Thomas; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Plotz, Thomas; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schweiger, Sophie; MEd. BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Glettler, Christiana;
Jarau, Stefan;
Kooperationspartner
Augustinum Graz, vormals Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau, KPH Graz
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Der (naturwissenschaftliche) Sachunterricht ist im Licht der aktuellen TIMSS Studie einer jener Bereiche, welche die Erwartungen von Gesetzgeber und Gesellschaft nur eingeschränkt erfüllen. Die fachdidaktische Forschung der letzten Jahre hat sich in diesem Bereich zwar langsam etabliert, der Fokus der Forschung liegt bisher jedoch eher bei der Ausbildung angehender Primarstufenlehrkräfte. Um den aktuellen (naturwissenschaftlichen) Sachunterricht in der Schule zu verbessern fehlen momentan noch empirische Erkenntnisse des Status Quo. Diese zu erlangen ist das vorrangige Ziel dieser Studie.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Kramreiter, Silvia; Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Kramreiter, Silvia; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fenkart, Lydia; BA.
Gitschthaler, Marie; Mag. Dr.
Paier, Almuth; BEd MA. Prof.
Wachter, Andreas; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Vor fast 10 Jahren wurde in Wien ein Schulmodell, in welchem gebärdensprachige und hörende Schüler*innen
über den gesamten Pflichtschulbereich hinweg gemeinsam lernen, implementiert. Hier findet sich auch
der Begriff im Titel des Forschungsprojektes „Co-Enrollment“ wieder, welcher folgendermaßen im deutschsprachigen
Raum definiert werden könnte:
Co-Enrollment bedeutet das gemeinsame Lernen gebärdensprachiger und hörender Schüler*innen in einer
inklusiven Lernumgebung, arrangiert über vielfältige Unterrichtsmethoden, Lernmaterialien und Medien in
Begleitung eines diversen Lehrer*innenteams.
Das nationale und internationale Interesse an diesem Schulmodell ist groß und Schritte bezüglich der Implementierung
weiterer Klassen und Standorte werden von Seiten der Elternschaft gefordert.
Das Forschungsprojekt soll umfassend die gesamte derzeitige Schulgemeinschaft (Pädagog*innen, Schüler*
innen, Eltern, Direktor*innen) beleuchten. Weiters werden rückwirkend (ausgetretene SuS und nicht
mehr am Standort lehrende Pädagog*innen, sowie pensionierte Direktor*innen) organisatorisch-administrativer
Aspekte (Kooperation einer Bundesschule mit einer Schule der Stadt Wien), sowie methodische Umsetzungen
und Befindlichkeiten in dieser speziellen Lernumgebung, analysiert und evaluiert. Durch die Untersuchungen
der ausgetretenen SuS und Pädagog*innen sollen diverse Adaptierungen, die für ein inklusives
Setting relevant waren, von Beginn des Projektes bis zu dessen 10-jährigen Bestehen analysiert, dokumentiert
und evaluiert werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Gruber, Marie-Theres; Prof. BEd MA PhD
Resnik, Pia; Mag. Dr. MA.
Projektleitung intern
Resnik, Pia; Mag. Dr. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bauer-Marschallinger, Silvia; Mag.
Ghamarian-Krenn, Katharina; Mag. Mag.phil. BA.
Guczogi, Theresa; BEd MA. MA.
Knechtelsdorfer, Eva; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Blahowsky, Gail; Prof.in Dipl.-Päd.in Mag.a , BA
Eisner-Fasching, Maria; Prof.in Dipl.-Päd.in Mag.a Dr.in
Fanta, Hilda; Prof. MMag. Dr., BEd
Lasnik, Silvia; Prof.in Mag.a
Lewis, Catherine M.; Prof.in Dr.in, BA, BEd
Reiter, Irene; Dipl-Päd.in, MA
Kooperationspartner
Augustinum Graz, vormals Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau, KPH Graz
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Steiermark
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Das Interesse am frühen Fremdsprachenunterricht steigt stetig und so wächst auch die Literatur zum frühen Fremdsprachenunterricht beständig. In Österreich existiert seit 1998 (formale Adaptierung bis 2005) ein unveränderter Lehrplan für die Lebende Fremdsprache auf Primarebene, trotz der rasanten Veränderungen in der Fremdsprachendidaktik sowie curricularen Veränderungen in der Primarschullehrer*innenausbildung. Zukünftig soll es nun nach über 20 Jahren zu einer Erneuerung des Lehrplans für die Verbindliche Übung „Lebende Fremdsprache“ auf Primarebene kommen. Diese Studie soll aktuelle Tendenzen auf Primarebene im Entwicklungsverbund Süd-Ost sowie im Verbund Nord-Ost ersichtlich machen und die Inauguration des neuen Lehrplans begleiten, um einen ersten Einblick in die Anwendung und die Akzeptanz sowie die Voraussetzungen bei Lehrer*innen anhand derer ‚beliefs‘ gewinnen und Rückschlüsse für die Fort- und Weiterbildung an den Pädagogischen Hochschulen ziehen zu können.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Sprache
Projektleitung gesamt
Strutzenberger-Reiter, Edda Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Strutzenberger-Reiter, Edda; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
Scham verändert Machtgefüge in sozialen Interaktionen, indem der*die Beschämte herabgesetzt wird. Beschämung und Demütigung sind dementsprechend wirkungsvolle Instrumente, um gesellschaftliche Machtverhältnisse und Ungleichheiten zu manifestieren und Unterschiede zwischen „Wir“ und „anderen“ zu verstärken. Vor dem Hintergrund religiöser Pluralität hat das Thema Scham für interreligiöses Lernen eine besondere Bedeutung, denn gerade hier gibt es Situationen, die Schampotenzial beinhalten, da bspw. über Themen kommuniziert wird, die die innersten Überzeugungen von Menschen betreffen. Gleichzeitig findet interreligiöses Lernen in einem gesellschaftlichen Kontext statt, innerhalb dessen antimuslimischer Rassismus vermehrt auftrifft. Es kann davon ausgegangen werden, dass als muslimisch wahrgenommene Menschen Erfahrungen mit Scham und Demütigung mitbringen, die es sichtbar zu machen gilt. Anhand einer qualitativ empirischen Erforschung von Schamerfahrungen in interreligiösen Bildungsprozessen sollen Machtverhältnisse und ihnen innewohnende Strukturen offengelegt und die Auswirkungen von Schamerfahrungen für Lernen und Lehren im Kontext religiöser Pluralität thematisiert werden. Im Anschluss daran soll ein Konzept einer schamsensiblen Religionspädagogik für interreligiöse Bildungsprozesse entworfen werden.
Beschreibung (engl.)
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