Projektdetails
Katschnig, Tamara; HS-Prof. Mag. Dr. Priv.-Doz.
This guideline will be based on a pilot DBR study aimed at creating content-and-language-integrative history materials. Using the notion of CDFs as a tool, this study addresses a current need for materials that make the language of history tangible for young learners.
Folgende inhaltiche Schwerpunktsetzungen stehen dabei im Vordergrund: Pädagogische Ansätze, die sich mit der sprachlichen Vielfalt und Mehrsprachigkeit in einem interdisziplinären Umfeld befassen. Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, fruchtbare Diskussionen über Mehrsprachigkeit in Bildungseinrichtungen in verschiedenen europäischen Ländern, unterschiedliche Perspektiven und Forschungstraditionen sowie Wege des Transfers in die Lehrer:innenbildung aufzuzeigen.
Die Auseinandersetzung mit Ambiguität stellt für die Lehrer:innenbildung eine Möglichkeit dar, persönliche Weiterentwicklung und Professionalisierung im Umgang mit Kontingenz auszubilden. Über die selbstreflexive Auseinandersetzung mit Konzepten aus divergierenden Blickwinkeln und Provokationen, um Dilemmata und Aporien sichtbar zu machen, können Lehrende angeregt werden, Einstellungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen und daraus Schlussfolgerungen für veränderte Handlungsmuster zu antizipieren.
Im Zentrum dieses Projektes stehen nun Fragestellungen, inwieweit Lehrende an Pädagogischen Hochschulen Mehrdeutigkeit zulassen, Offenheit akzeptieren, divergentes Denken anwenden, kreative Lösungsansätze entwickeln, Resilienz aufweisen und bereit sind, Kontingenz und adäquate Reflexion in ihre Lehrveranstaltungen einzubeziehen.
Theoretische Fundierung: Aufbau eines gefestigten Zahlbegriffes, Inversion aus inklusiver Sicht, historische Beleuchtung, Vergleich zu anderen Ländern…
Die geplante Forschung soll im Mai 2024 als experimentelle 4-Perioden-Panelstudie mit randomisiertem Cross-over mittels der Diktier-App „Zwanzigeins“ (https://zwanzigeins.jetzt/app/) erfolgen. Studierende des zweiten Semesters am Standort Krems werden im Zuge des unbetreuten Selbststudiums der LV „Didaktik der Arithmetik“ Daten von jeweils sechs (zufällig gewählten) Schulkindern ihrer Praxisklasse erheben.
Die erhobenen Daten werden dankenswerterweise von Herrn PD Dr. Morfeld mittels Statistikprogramm Stata 14 ausgewertet (deskriptiv: z.B. Box-Plots, analytisch: fixed-effects Regressionsmodelle). Datenanonymität und -sicherheit werden an jedem Punkt des Forschungsprozessen gewahrt.
Geplant sind gemeinsame Disseminationen (ev. GGK 2025; GDM 2025).