Projektdetails
Haucinger, Sabine; LSI Dipl. Päd.
Insgesamt stehen folgende Fragen im Zentrum: Inwieweit verändern sich im Laufe des Studiums die beruflichen Lebenssituationen, inwieweit ändern sich die Einschätzungen zur Qualität des Kindergartens und zur Leitungsqualität, inwieweit ändern sich die Motive, inwieweit wurden Erwartungen eingelöst, wie wird der Nutzen des Studiums beschrieben und wo besteht Verbesserungsbedarf aus Sicht der Studierenden und anderer beteiligter Personen.
Methoden:
Zwei Online-Befragung aller Studierenden (n=32), Zeitpunkt 1: Beginn 1. Semester; Zeitpunkt 2: 6. Semester. Erhoben werden: Soziodemographische Grunddaten, berufsspezifische Grunddaten, aktuelle Berufszufriedenheit in verschiedenen Aspekten, Einschätzung der Qualität der Arbeit, Motivation für das Studium, Erwartungen an das Studium, Grad der Zufriedenheit mit dem Studium, Perspektiven nach dem Studium.
Interviews mit neun Studierenden am Ende des 1. Semesters und im 6. Semester (Zufallsauswahl). Damit können vertiefte Erkenntnisse zur Studieneingangsphase, zum Studienverlauf, zu Motivlagen und Erwartungen an das Studium, etwaige Sorgen und Ängste, Hoffnungen und Wünsche gewonnen sowie Informationen zur Verbesserung des Studiums gesammelt werden. Die Interviews werden transkribiert und inhaltsanalytisch ausgewertet.
Befragung der Lehrenden: Alle Lehrenden inklusive der Studiengangsleitungen werden zu folgenden Themen befragt: Zufriedenheit, Einschätzung der Rahmenbedingungen von Lehre und Studium, ihrer Lehrtätigkeit und dem Kontakt zu Studierenden, den Stärken und Schwächen des Bachelorstudiums „Elementarpädagogik“ und den gewünschten Veränderungen/Verbesserungen. Zusätzlich werden deren Qualifikationen, Berufserfahrungen etc. erhoben.
Lerntagebücher: Studierende notieren im 2. und 3. Semester zu entsprechenden Leitfragen ihre Gedanken und Erlebnisse (z.B. Was beschäftigt mich im Rahmen des Studiengangs inhaltlich, organisatorisch, emotional? Kann ich die erarbeiteten Inhalte in meiner Arbeit fruchtbar machen? Was finde ich gerade besonders schwierig, sodass ich mir Hilfe holen sollte?)
Darüber hinaus werden die Informationen aus den Lehrveranstaltungsevaluationen in die Gesamtanalyse miteinbezogen
Da die Daten im Wesentlichen an zwei Zeitpunkten erhoben werden, ist die Feststellung von Veränderungen möglich. Auch Vergleiche mit anderen Studierendengruppen an der PH Steiermark sind möglich. Die Ergebnisse sollen helfen, weitere, berufsbegleitende Studien im Bereich Elementarpädagogik zu verbessern.
Die zentrale Fragestellung lautet: Ist das Zusammenleben von Erwachsenen und Kindern von Respekt und Wertschätzung geleitet?
Projektverlauf:
1. Phase: Warming up – Kennenlernphase – Beziehungsaufbau zwischen Kindern und Forscherinnen
2. Phase: Whole group discussions – Gruppendiskussionen, Verständnis für die Zusammenarbeit aufbauen, Kooperationsbereitschaft der Kinder sicherstellen
3. Phase: Small group discussions/pair group discussions: Generieren von Teilfragen und Beantwortung in Zeichnungen, Geschichten, ggf. Rollenspielen
4. Phase: Individual or paired interactions: Analyse und Auswertung der verbalen und nonverbalen Daten
5. Abschließen der Studie
Um die akademische Lehre erfolgreich mit digitalen Elementen anreichern zu können, ist es daher notwendig zu ergründen, über welche unterschiedlichen digitalen Kompetenzen Studienanfängerinnen und -anfänger tatsächlich verfügen. Eine fundierte Erhebung dieser digitalen Kompetenzen ist bisher nicht verfügbar, sie stellt aber eine essentielle Basis dar, um Studierende mit Hilfe zeitgemäßer technologischer Werkzeuge und mediendidaktischer Methoden zu unterrichten, sowie dafür, unterschiedliche Kompetenzstände der Studierenden im Umgang mit digitalen Medien und Werkzeugen möglichst frühzeitig auszugleichen. Das Projektvorhaben widmet sich der möglichst umfassenden Erhebung der digitalen Kompetenzen von Erstsemestrigen und deren Anforderungen an eine zeitgemäße technologiegestützte Hochschullehre an allen neun steirischen Hochschulen. Das Projekt zielt zunächst auf eine Vollerhebung ab, zumindest soll es jedoch möglich sein, eine repräsentative Stichprobe für den steirischen Hochschulraum zu erzielen. An die Erhebung schließt sich die Formulierung von praktischen Implikationen für die Hochschullehre an. Diese Empfehlungen bilden die Basis für zukünftige technologiegestützte Lehr- und Lernsettings, die auf den entsprechenden Kompetenzen der Studierenden bzw. auf deren Erwartungshaltungen aufbauen und/oder vorhandene Kompetenzdefizite ausgleichen.
Das Berufsfeld und damit verbunden das Kompetenzprofil der Sonderschullehrerin/des Sonderschullehrers ist stark im Wandel begriffen. Die Anforderungen an die Fach-, Methoden- und Personalkompetenzen repräsentieren einerseits allgemeine pädagogische Kompetenzen für den Unterricht an allgemeinbildenden Pflichtschulen von der Schuleingangsstufe über die Grundstufe und die Sekundarstufe bis zum Berufsvorbereitungsjahr (Allrounderanspruch), andererseits sind die Erwartungen an Sonderschullehrer/innen als Diversitätsmanager/innen in inklusiven Settings überaus hoch und zielen auf spezifisches Fach-, Methoden- und Expert/innenwissen ab (Spezialist/innen und Expert/innenanspruch).
Ausgehend von der Frage, welche Kompetenzen alle in inklusiven Settings arbeitenden Lehrer/innen brauchen, wird in weiterer Folge der Frage nachgegangen, welche Kompetenzen Lehrer/innen benötigen, die sich auf den Differenzbereich Behinderung spezialisieren.