Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Knoll, Elke; MMag. Prof. / 2100 Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement
Radler, Manuela; MA Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Österreicher, Felix; BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Mit der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtekonvention (UN-KRK, 1989) hat sich Österreich verpflichtet, die Rechte von Kindern
und Jugendlichen ernst zu nehmen und in allen definierten Bereichen gesetzliche Rahmenbedingungen zur Umsetzung
zu schaffen. Dazu zählt neben der Verwirklichung des Rechts auf Förderung vor allem das Recht auf angemessenen Schutz
von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft. Auch der OECD-Lernkompass beschreibt die Notwendigkeit der Schule für
morgen sich mit den universellen Werten der Menschen- und Kinderrechte als Wertekompass unserer Gesellschaft zu befassen
(OECD, 2020). Die Kinderrechtekonvention, gültig für alle Menschen von 0 bis 18 Jahren, verpflichtet vor allem auch
pädagogische Einrichtungen zum angemessenen Schutz von Kindern.
Allein im Bundesland Steiermark leben im heurigen Jahr etwa 230.000 Kinder und Jugendliche[1] im Alter von 0 bis 20 Jahren.
Im Schuljahr 2021/22 besuchten insgesamt 150.047 Schülerinnen und Schüler der Steiermark verschiedene schulische Bildungseinrichtungen.
Zudem werden etwa 40.000 Kinder[2] in der Steiermark in öffentlichen Betreuungseinrichtungen (32.151
Kindergarten, 5.400 Kinderkrippen, 2.143 Hort) versorgt und begleitet. Zahlreiche dieser Kinder und Jugendlichen sind von
unterschiedlichen Formen der Gewalt betroffen, die Mehrzahl davon im familiären und häuslichen Umfeld. Laut Unicef wird
Gewalt in der Erziehung in Österreich bagatellisiert und das Bewusstsein zum Thema Gewaltfreiheit in der Erziehung wäre zu
verbessern (Unicef, n.d.). Im pädagogischen Setting stellen sich Fragen zu den Möglichkeiten der Intervention und Prävention
von außerschulischer Gewalt, zusätzlich besteht die Herausforderung zur Intervention und Prävention von schulischer Gewalt,
in Form von Übergriffen zwischen Lehrkräften und Schüler*innen ebenso wie in Form der Gewalt zwischen Schüler*innen. Die
Notwendigkeit, das Thema Gewalt und sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen im pädagogischen Kontext zu fokussieren,
mündete in der dringenden Empfehlung bzw. Forderung des BMBWF zur Implementierung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten
in allen pädagogischen Einrichtungen. Die erste Umsetzungsphase zur Verschriftlichung und Einsetzung des
Schutzkonzeptes beginnt ab 01.09.2024. Hiermit wird mit September 2024 an allen pädagogischen Einrichtungen in der Steiermark
die Implementierung eines Konzepts zum Kinder- und Jugendschutz empfohlen bzw. im schulischen Bereich verpflichtend
vorgeschrieben. Mit Hilfe dieses begleitenden Forschungsprojekts werden bereits vorhandene Ressourcen zur Umsetzung
sowie mögliche Unterstützungsmaßnahmen für Schulen und Lehrkräfte zur langfristigen Implementierung, Evaluation
und Adaptierung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten identifiziert. Dabei werden Herausforderungen und Gelingensbedingungen zur langfristigen Umsetzung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten im pädagogischen Arbeitsfeld gebündelt und ebenso als hilfreich gemeldete Maßnahmen der Begleitung, Fort- und Weiterbildung des Personals abgeleitet.
[1] Vgl. Landesstatistik Steiermark https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/beitrag/12651292/141979459/
[2] Vgl. https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/beitrag/12651297/141979459/
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Seebacher, Petra; / proHolz Steiermark
Projektleitung intern
Starzacher, Marion; HS-Prof. Dipl.-Ing. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Knoll, Elke; MMag. Prof. / 2100 Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement
Münzer, Lisa Janine; BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
proHolz, Steiermark;
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2024
Beschreibung
Bundesweite Befragung zum Thema Wald und Holz,
Auswertung der Fragebögen in Absprache mit der Themenkoordination und Mitarbeit bei der Berichtslegung sowie Zusammenfassung der Ergebnisse.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Quenzel, Gudrun; HS-Prof. Dr. in habil. / Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Projektleitung intern
Auferbauer, Martin; HS-Prof. Mag. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Grössing, Helga; HS-Prof. Mag. / Pädagogische Hochschule Wien
Janovsky, Nikolaus; Prof. Mag. Dr. / KPH Edith Stein
Jöstl, Gregor; Prof. Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Kirner, Leopold; Priv.Doz. DI Dr. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Lindner, Doris; HS-Prof. Mag.a Dr.in / KPH Wien/Krems
Mersits-Linzer, Jasmin; BA MA / Pädagogische Hochschule Burgenland
Neureiter, Herbert; HS-Prof. Dr. , BED / Pädagogische Hochschule Salzburg
Resinger, Paul; HS-Prof. Dr. / Pädagogische Hochschule Tirol
Thonhauser, Johannes; Prof. Dr. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Weber, Christoph; HS-Prof. Dr. / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Weinberger, Alfred; HS-Prof. Mag. Dr. habil. / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Wutti, Daniel; HS-Prof. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Kooperationspartner
Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
KPH Edith Stein
KPH Wien/Krems
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Die Jugendstudie „Lebenswelten. Einstellungen und Werte von Jugendlichen in Österreich“ soll 2025 erneut erscheinen. Die repräsentative Studie gibt Einblicke in die unterschiedlichen Lebenswelten junger Menschen und fokussiert die Fragen: Was hat sich bei jungen Menschen in Österreich seit dem Jahr 2020 verändert? Wie sehen sie nach den Jahren der Pandemie und angesichts von Krieg und Klimakrise ihre Zukunft? Was ist ihnen wichtig? Wie sehen sie das Zusammenleben unterschiedlicher
Kulturen? Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was tun sie in ihrer Freizeit und welche Erwartungen haben sie an ihren künftigen Beruf? Zielgruppe sind Jugendliche der 8. bis 12. Schulstufe. In diesem Alter stellen sich Jugendliche ihren Entwicklungsaufgaben, festigen ihre Werte und machen
sich konkrete Gedanken zu ihrem zukünftigen Lebensweg.
An der Studie beteiligen sich alle Pädagogischen Hochschulen Österreichs. Die Erhebungen werden im Klassenverband in allen Schultypen geplant. Das Sample für die Bundesländer wird mit Unterstützung der Statistikabteilung des Landes Vorarlberg erstellt. Pro Bundesland wird eine Beteiligung von rund 1.500 Schüler:innen angestrebt. Schulen, Pädagog:innen, Bildungsdirektionen, Jugendreferate und alle, die beruflich oder privat mit Jugendlichen zu tun haben, profitieren von den Ergebnissen. Die Daten der Jugendstudie werden im Rahmen einer standardisierten Befragung erhoben. In allen teilnehmenden Bundesländern kommt ein gemeinsamer Kernfragebogen zum Einsatz. Voraussichtliche Themenfelder sind Freizeit, Freund:innen, Beruf, Zukunftsperspektiven, Ängste, Wertorientierungen, Partnerschaft, Religion, Gesundheit, Politik, Zusammenleben, schulisches Wohlbefinden und Unterricht. Zudem sind drei weitere thematische Schwerpunkte (Futures Literacy, Diversität, Teilhabe) geplant, von denen jedes Bundesland je nach Interesse einen auswählt. Zudem wird eine qualitative Vertiefungsstudie angestrebt.
Die österreichweiten Ergebnisse werden gemeinsam in einer Buchpublikation veröffentlicht. Weitere Publikationen sind erwünscht. Die teilnehmenden Pädagogischen Hochschulen erhalten zudem die jeweiligen bundeslandspezifischen Daten für vertiefende bundeslandspezifische Publikationen.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof.
Projektleitung intern
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Im Rahmen des Ad-Hoc-Projektes wird eine Intervention zur Umsetzung eines sprach(en)sensiblen MINT-Projektes im Elementarbereich konzipiert; dabei stehen insbesondere deskriptive Sprachhandlungskompetenzen (mündliches Beschreiben von Bildern und Vorgängen als Grundlage bildungssprachlicher Förderung), das Lesen von Bilderbüchern und die Auseinandersetzung mit fachlichen Inhalten (ein chemisches Experiment) im Fokus. Dies erfolgt mit dem Ziel, Lesen und Sprache im Kontext fachlicher Inhalte in elementaren Bildungseinrichtungen zu unterstützen. In einem weiteren Schritt ist die Umsetzung der Intervention in einer elementaren Bildungseinrichtung geplant, bei der sprachliche Daten seitens der Kinder elizitiert werden. Die sprachlichen Performanzen werden in weiterer Folge auf qualitativer Ebene untersucht und sollen u.a. als Analysegrundlage für einen Workshop beim „Chemielehrerkongress des VCÖ“ 2025 in Graz dienen, welcher sich an Elementar- und Primarstufenpädagog*innen richtet.

Als fachtheoretische Basis für das hier skizzierte Projekt dient folgende Literatur:
Amberg, I., Holub, B., Tahmasian, N., & Wiedner, M. (Hrsg.). (2022). Handlungsfeld Mehrsprachigkeit in der Elementar- und Primarstufe. wbv.
Chilla, S., & Niebuhr-Siebert, S. (2017). Mehrsprachigkeit in der KiTa: Grundlagen – Konzepte – Bildung (1. Auflage). Verlag W. Kohlhammer.
Schmidt, M. (2018). Kinder in der Kita mehrsprachig fördern: Mit 15 Abbildungen und 3 Tabellen: mit Online-Zusatzmaterial. Ernst Reinhardt Verlag.
Bildungsdirektion für Wien (Hrsg.). (2019). Handbuch zur reflektierten Praxis im Umgang mit Mehrsprachigkeit in Kindergärten und Schulen.

Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gros, Michael; / Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Technische Universität Graz
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Die zunehmende Digitalisierung erfordert die interdisziplinäre Entwicklung von fachdidaktisch elaborierten und innovativen digitalen Angeboten: Im Falle des vorliegenden Projektes IDeRBlog ts (=to school) wird dieses Ziel für das (Recht-)Schreiben und somit für den Erwerb einer Schlüsselqualifikation des Faches Deutsch ab der Grundstufe 2 verfolgt. In den beiden vorherigen IDerBlog-Projekten wurde eine webbasierte Blogging – Plattform für Schüler/innen ab acht Jahren erstellt. Schülerinnen und Schüler schreiben, überarbeiten und publizieren selbst verfasste Texte. Sie lesen die Beiträge von anderen Mitschülerinnen und Mitschülern und können diese anderen veröffentlichten Blog Beiträge kommentieren.
Beim Verfassen der Texte erhalten Schüler:innen „auf Knopfdruck“ strategiebasierte Rückmeldungen zu den unterlaufenen Rechtschreibfehlern, um die Fehler angeleitet ausbessern zu können. Dieses direkte Feedback ermöglicht, dass die Rechtschreibkorrektur als Teil des Schreibprozesses erlebt wird, wodurch das Überarbeiten als integraler Bestandteil des Schreibens von Texten vermittelt wird. Die inhaltliche Überarbeitung vor der Veröffentlichung erfolgt durch die Kommentare der Lehrpersonen – ebenso innerhalb dieser digitalen Plattform.
Kernstück dieser Plattform zur Analyse der Rechtschreibung ist das intelligente Wörterbuch, das Schüler/innen im Falle bereits kategorisierter Rechtschreibfehler verschiedene strategiebasierte Rückmeldungen zur Korrektur gibt und mithilfe von Learning-Analytics-Methoden entsprechend den unterlaufenen Fehlern zu Rechtschreibübungen und Rechtschreibkursen weiterleitet. Im nunmehrigen dritten Projekt IDeRBlog ts ist es die Aufgabe der PH Steiermark, das intelligente Wörterbuch auf Basis der verfassten Texte zu erweitern.
Außerdem erfolgt eine Aktualisierung und Erweiterung der bereits vorhandenen, nach Rechtschreibkategorien geordneten Übungsdatenbank. Zudem werden innerhalb der vorhandenen Plattform neue Funktionalitäten integriert wie z. B. die urheberrechtliche sichere Implementierung von Bildern in die Blogbeiträge oder die farbige Hervorhebung von Lehrerinnen- und Lehrerkommentaren.
Eine weitere wichtige Verbesserung im Rahmen des länderübergreifenden Vorhabens des Digitalpakts 2019-2024 der Bundesrepublik Deutschland besteht in der Möglichkeit, sich mit der Benutzerkennung des Identitätsmanagementsystems der beteiligten Bundeländer Saarland und Nord-Rhein Westfalen per single sign on an der Plattform IDeRBlog ts anzumelden.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Kret, Ernst; Dr.phil.
Projektleitung intern
Kret, Ernst; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Enzinger, Franziska; Master of Education
Koch-Reißer, Nicole; MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2008 – 2009
Beschreibung
Im Zuge der Dynamisierung der weltweiten und europäischen Industriegesellschaften entwickelten sich die Anforderungen hinsichtlich der sprachlichen Integration und Inklusion von Kindern mit einem fremdsprachlichen familiären Hintergrund rapide, auch in Österreich. Zur Förderung und Unterstützung der sprachlichen, sozialen sowie multikulturellen Kenntnisse der Kinder müssen die Lehrpersonen adäquate Methoden der Erziehungs- und Unterrichtsarbeit verwenden. Nach Erhebung des IST-Zustandes soll durch den Einsatz adäquater Unterrichtsformen und Unterrichtsmethoden eine messbare Leistungssteigerung erreicht werden. Die sprachlichen Kompetenzen der Native-Speaker/innen sollen gezielt für die Unterrichtsarbeit und zur Förderung der Unterrichtssprache Deutsch genutzt werden. Es soll zu einer Dokumentation der Ergebnisse der Datenerhebungen, unter spezieller Berücksichtigung nachhaltig wirksamer Methoden, Mittel und Materialien für den Unterricht zur Förderung sprachlicher und sozialer Begabungen im integrativen Setting kommen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Burgsteiner, Harald Michael; HS-Prof. Mag. Dipl.-Ing. Dr. Ing. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Projektleitung intern
Teufel, Martin; IL MA BEd Ing. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Geier, Gerald; Mag. BSc. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
PATEL, Krishan Mohan; Mag.techn. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Pflanzl, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Robinig, Wolfgang; Mag. Prof. / 6800 Institut für digitale Medienbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ebner, Martin; / Technische Universität Graz
Slany, Wolfgang; / Technische Universität Graz
Steinbauer, Gerald; / Technische Universität Graz
Kooperationspartner
Technische Universität Graz
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Die digitale Transformation verändert die Wirtschaft, die Gesellschaft und den privaten Bereich massiv und nachhaltig. Die Informatik spielt dabei eine zentrale Rolle, von der digitalen Grundbildung über die universitäre Forschung bis zur angewandten Entwicklung von Werkzeugen und Prozessen. Informatik ist eine transdisziplinäre Wissenschaft, die viele Lebensbereiche berührt und die Gesellschaft in wichtigen Themen wie z.B. dem Klimaschutz technologisch unterstützt. Für die gesellschaftliche und ökonomische Teilhabe junger Menschen ist fundiertes Wissen über Informatik entscheidend. Dabei ist der formelle Informatikunterricht in Schulen von wesentlicher Bedeutung. Die gemeinsame Vision der beteiligten Forscher:innen ist es, einen modernen zeitgemäßen Informatikunterricht, inklusive und im Besonderen auch im neuen Pflichtfach der “Digitalen Grundbildung”, zu ermöglichen.
Um einen modernen, zeitgemäßen und kompetenzorientierten Informatikunterricht, einschließlich digitaler Grundbildung, zu ermöglichen, sind motivierte und hervorragend ausgebildete Lehrer:innen der zentrale Schlüssel. Dafür ist ein Empowerment der Lehrer:innen notwendig, welches ihnen das nötige methodische, didaktische, fachliche, organisatorische und technologische Rüstzeug zur Verfügung stellt. Auch wenn in den letzten Jahren in diesen Bereichen viele Initiativen entstanden sind, wurden viele Konzepte und Methoden ohne fundierten methodischen Unterbau entwickelt und deren Wirkung kaum wissenschaftlich evaluiert.
Die Grundlagen für das angesprochene Empowerment berühren viele Disziplinen, von der Psychologie über die Didaktik bis zur Informatik. Um signifikante Ergebnisse zu erzielen, konzentriert sich das vorliegende Doktoratsprogramm auf drei essentielle Forschungsthemen: (1) Künstliche Intelligenz als Unterrichtsthema und wie es altersgerecht (“vertikal”) unterrichtet werden kann, (2) die Verbesserung der Qualität und Verfügbarkeit des Unterrichts durch auf künstlicher Intelligenz basierende multimodale Tutorsysteme und (3) innovativer Unterricht mit fundierten Konzepten zum Distance Learning und modernen OER Lehr- und Lernunterlagen. Der zentrale Wert des Programms liegt in der Kombination der informatischen Expertise der TU Graz mit der Sicherstellung der Praxistauglichkeit und schulischen Erprobung durch die PH Steiermark.
Die Forschungsdesigns werden entsprechend dem Unterrichtssetting gewählt und kombinieren pädagogische und informatische Vorgehensweisen auf neue und effiziente Weise. So kommen qualitative und quantitative Methoden der empirischen Bildungsforschung ebenso zur Anwendung wie Prototyping oder agile Softwareentwicklung. Dabei kann die Entwicklung von eigenen Forschungsdesigns und -methoden notwendig sein. Die geplante Dauer des Doktoratsprogramms erlaubt es, diverse Fragestellungen zum Kompetenz- und Wissenserwerb longitudinal begleitend zu erforschen und die Ergebnisse direkt in die Lehrerfortbildung zu transportieren, um das bestehende Personal zeitnah weiterzubilden. Während des Doktoratsprogramms werden Chancen, Schwachstellen und Herausforderungen systematisch analysiert, methodisch abgesicherte Konzepte entwickelt, wissenschaftlich fundiert evaluiert und als Open-Access publiziert. Damit können eine signifikante Steigerung der informatischen Bildung in Österreich erreicht und Wissens- sowie Wissenschaftsgrundlagen für die Bildungspolitik und Bildungspraxis in Österreich geschaffen werden.
Beschreibung (engl.)
The digital transformation is massively and sustainably changing the economy, society and the private sector. Computer science plays a central role in this, from basic digital education and university research to the applied development of tools and processes. Computer science is a transdisciplinary science that touches many areas of life and provides technological support to society in important topics such as climate protection. Sound knowledge of computer science is crucial for young people’s social and economic participation. Formal computer science teaching in schools is essential in this regard. The common vision of the researchers involved is to enable modern, up-to-date computer science teaching, including and in particular also in the new compulsory subject of „digital basic education“.
In order to enable modern, up-to-date and competence-oriented computer science teaching, including digital basic education, motivated and excellently trained teachers are the central key. This requires the empowerment of teachers, which provides them with the necessary methodological, didactic, professional, organisational and technological tools. Even though many initiatives have emerged in these areas in recent years, many concepts and methods have been developed without a sound methodological foundation and their impact has hardly been scientifically evaluated.
The foundations for empowerment touch on many disciplines, from psychology to didactics to computer science. In order to achieve significant results, this doctoral programme focuses on three essential research topics: (1) artificial intelligence as a teaching topic and how it can be taught in an age-appropriate („vertical“) way, (2) improving the quality and availability of teaching through artificial intelligence-based multimodal tutoring systems, and (3) innovative teaching with sound concepts on distance learning and modern OER teaching and learning materials. The central value of the programme lies in the combination of the informatics expertise of Graz University of Technology with the assurance of practical suitability and school-based testing by the PH Steiermark.
The research designs are chosen according to the teaching setting and combine pedagogical and informatics approaches in new and efficient ways. Thus, qualitative and quantitative methods of empirical educational research are applied as well as prototyping or agile software development. The development of own research designs and methods may be necessary. The planned duration of the doctoral programme makes it possible to research diverse questions on competence and knowledge acquisition longitudinally and to transport the results directly into teacher training in order to further train existing staff in a timely manner. During the doctoral programme, opportunities, weaknesses and challenges are systematically analysed, methodologically sound concepts developed, scientifically evaluated and published as open access. In this way, a significant increase in informatics education in Austria can be achieved and knowledge and scientific foundations for educational policy and educational practice in Austria can be created.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Taucher, Viktoria; MA Mag. BA.
Projektleitung intern
Taucher, Viktoria; MA Mag. BA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Bedeutung des
Mediums Textil in Bezug zum menschlichen Körper. Diese Beziehung zwischen
Mensch und Textil soll im gesellschaftlichen sowie im künstlerischen Kontext
untersucht werden.
Drei verschiedene Zugänge zum Verhältnis von Textil und Körper werden erprobt:
theoretische, kunsthistorische und schließlich auch eigene künstlerische
Perspektiven. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auch auf darin, wie sich diese drei
Perspektiven gegenseitig bereichern und ergänzen können. Diese Fragestellung ist
von besonderer Relevanz für die Betreuung von künstlerischen oder künstlerisch-edukativen Abschlussarbeiten.
Das Material Textil hat dabei zahlreiche Berührungspunkte mit dem individuellen
Körper und bildet zugleich einen wesentlichen Bestandteil der Interaktion des
menschlichen Individuums in einer Gesellschaft. Ob als Kostüm, als Saite eines
Instrumentes oder als Netz im Sport: Kaum ein Bereich unseres Lebens kommt ohne
dieses flexible Material aus. Alle Menschen kennen die Materialität von Textilien,
erleben sie mit dem ganzen Körper und eignen sich allein dadurch schon Wissen
über das Material an. Dieses reicht in die frühesten Lebensmonate zurück und kann
als „verleiblichtes Wissen“ bezeichnet werden. „Das menschliche Wesen steckt in
einer leiblichen Hülle, die sich in einer gestalteten Umhüllung versteckt, verkörpert,
offenbart, schützt und schmückt.“, so beschreibt Harald Brost das Verhältnis von
Körper und Mode. Das Forschungsprojekt untersucht zeitgenössische textile
Positionen auf die Frage, inwieweit Beziehungen zwischen Textil und dem
menschlichen Körper bestehen und wie diese geartet sind. So arbeitet die japanische
Künstlerin Chiharu Shiota etwa mit dem Medium des Fadens, um ihre
raumgreifenden Installationen zu schaffen, während Rosemarie Trockel mit der
flächenbildenden Technik des Strickens teilweise riesige Werke konstruiert. Joana
Vasconselos wiederum erzeugt durch Techniken wie Häkeln und Nähen textile
Flächen sowie Körper und bearbeitet diese durch flächengestaltende Techniken
weiter.
Die künstlerischen Arbeiten experimentieren mit textilen Schichten als Ausdruck
verschiedener Ebenen menschlicher Individuen. Diese können durchlässig sowie
opak sein, verhüllen oder entblößen, in den Mittelpunkt stellen oder isolieren. Es soll
hier mit unterschiedlichen Materialitäten, Techniken und Schichtungen
experimentiert werden, um Bilder menschlicher Körper zu erzeugen. Dies kann über
die Darstellung der Haut, aber auch über jene psychischer Ebenen erfolgen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Saxinger, Gertrude; Univ.-Ass. Mag. Dr. PD / Universität Wien
Projektleitung intern
Kowasch, Matthias; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Auer, Marlene; BA / Universität Wien
Batterbury, Simon; Prof. Dr. / Universität Melbourne
Melcher, Frank; Univ.-Prof. Dr. / Montanuniversität Leoben
Wilson, Emma; Dr. / ECW Energy, Austrian Polar Research Institute
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Beschreibung (engl.)
“Beyond Hot Air” is an international cooperation project that will establish a dialogue-based initiative for promoting cutting-edge critical, theoretical and applied research on the mining of critical raw materials for the “green transition”, in particular in EU member states. The project will facilitate cross-sectoral and transdisciplinary dialogues across societal stakeholders, youth and Indigenous rights holders involved in – and affected by – mining operations and policy making. The aim is to analyze geological and societal perspectives on mining for the green transition, especially in the frame of the EU Green Deal, and to bring stakeholders into conversation beyond “greenwashing” and binary black & white perspectives.
Schooling and in particular educational media can represent an important space to create a common ground for open debate and constructive conversation between youth, environmental activists, and also companies and state actors. That’s why we would like address educational media to discuss the complex questions of green and “just” transition in the EU, leading eventually to more sustainable and socially accepted decision-making in the energy and mining sectors.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Talvio, Markus; PhD / Sharjah Education Academy
Projektleitung intern
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Sharjah Education Academy
Universität Helsinki, Department of Teacher Education
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Beschreibung (engl.)
Research on social and emotional learning (SEL) enhances the teaching competence of educators in imparting social and emotional learning skills to their students. Moreover, it contributes to fostering their own well-being and equipping them to navigate social and emotional challenges in their personal lives. This study aims to explore the advantages of incorporating social and emotional learning studies among teacher students in Austria,
Finland, and the United Arab Emirates.
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