Kategorie: Angewandte Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Moser, Irene; Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Moser, Irene; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Im Projekt machen sich Schulen auf ihren individuellen Weg, um die Inklusion aller Schülerinnen und Schüler, unabhängig von Behinderung, Armut, Migration oder anderen Herausforderungen, zu verbessern. An der Praxis Neuen Mittelschule der PH Salzburg arbeitet ein Team im Rahmen ihrer Schulentwicklung mit dem Index für Inklusion. Zehn Partnerschulen in Deutschland, Österreich, Finnland, Spanien und Belgien werden im Gesamtprojekt mittels Coaching unterstützt. Die Partnerschaft besteht aus sieben unterschiedlichen Einrichtungen, die im Bereich Inklusion, Bildungsarbeit oder Lobbying für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf tätig sind. Am Ende des Projekts werden folgende Ergebnisse an deren Schulen und für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stehen:
Beratungsleitfaden
Fortbildungseinheiten
Video-Clips
Beschreibung (engl.)
It is a strategic partnership for three years funded by the European Union in order to help schools to find their individual ways – supported by coaches and training modules – to become inclusive to as many pupils as possible despite special needs, poverty, migration background or other issues. Our partnership consists of 7 different organizations that are active in the field of general education and/or provide and lobby for services to children with special needs and of 10 general and special schools in Germany, Austria, Finland, Spain and Belgium. At the end of the project the partners will have developed and produced for theuse in other schools and their staff
A coaching manual on inclusion
Training modules
Video-Clips
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hilzensauer, Wolf; Mag. Dr.
Magnus, Andrea; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Hilzensauer, Wolf; Mag. Dr.
Magnus, Andrea; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Sich selbst und den eigenen Unterricht reflektieren zu können wird als Schlüssel der Lehrkompetenz angesehen (Helmke, 2010; Bromme & Haag, 2008; Häcker & Winter, 2009; Roters, 2012; u. a.). Jedoch – so scheint es – ist das Feld der Reflexion derart vielseitig und fragmentiert, dass es eine Unzahl an theoretischen Zugängen sowie praktischen Anleitungen zur Förderung der Reflexionskompetenz gibt. Demzufolge herrscht mitunter große Verwirrung bei Lehramtsstudierenden, die einerseits konkrete Anleitung bzw. eine enge Führung benötigen um die Reflexionskompetenz schrittweise weiterzuentwickeln, andererseits dazu angehalten werden, sich eine reflexive Haltung möglichst frei und selbstständig anzueignen.

In diesem Spannungsfeld setzt das vorliegende Projekt an und soll Studierende befähigen, ihre Reflexionskompetenz zu entwickeln und ihren Lehrkompetenzaufbau selbstständig in die Hand zu nehmen. Dazu bedarf es einer didaktischen als auch organisatorischen Vorgehensweise, wie die Erfahrungen und Erkenntnisse in den Pädagogisch Praktischen Studien von den Studierenden dokumentiert und reflektiert werden können sowie einer technischen Lösung, wie diese Erfahrungen möglichst handhabbar für die gemeinsame Bearbeitung im Seminar verfügbar gemacht werden können.

Das Gesamtprojekt verfolgt zwei Erkenntnisinteressen. Zum einen zielt es auf die Überprüfung der Handbarkeit des Modells ReflexionPPS (Hilzensauer, 2017) im Rahmen der Pädagogisch-Praktischen Studien an der PH-Salzburg Stefan Zweig ab, zum anderen wird die Entwicklung der Reflexionskompetenz und damit einhergehend die eigenverantwortliche Übernahme der Lehrkompetenzentwickung der Studierenden mit dem Tool E-Portfolio wissenschaftlich begleitet.

Die Begleitforschung erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren, um den Einfluss des Lernangebots (Reflexionsmodell) auf die Reflexionskompetenz der Studierenden in der Praxis verifizieren zu können. Sie ist als Mixed-Method-Design konzipiert. Der Studie liegt das Design einer quasiexperimentellen Interventionsstudie mit Prä- Post-Design mit einer Experimentalgruppe (EG) und einer Kontrollgruppe (KG) zugrunde. Bei drei Messzeitpunkten der Interventionsstudie findet eine qualitative Erhebung in Form von „reflection papers“, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden, statt. Beim quantitativen Ansatz wird das standardisiertes Testverfahren ISK-360° (Inventar zur Messung sozialer Kompetenzen in der Eigensicht) eingesetzt.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kriegseisen, Josef; Bakk.phil. MA. Prof.
Projektleitung intern
Kriegseisen, Josef; BEd MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Die Inhalte des Sachunterrichts implizieren die experimentelle Behandlung naturwissenschaftlicher Inhalte im Schulalltag, jedoch werden Österreichs VolksschullehrerInnen diesem Anspruch in ihrem Unterricht derzeit nur unzureichend gerecht. Untersuchungen zur Relevanz der Erfahrungs- und Lernbereiche Natur und Technik im Sachunterricht der Primarstufe zeigen, dass GrundschullehrerInnen technische bzw. chemisch-physikalische Themen im Sachunterricht aus verschiedenen Gründen oft meiden (Suchan, Wallner-Paschon&Schreiner, 2015).

Den Ausgangspunkt für die gegenständliche Forschungsarbeit bildet dabei die Tatsache, dass der VERBAND DER CHEMIELEHRERINNEN ÖSTERREICHS (VCÖ) ein Experimentierset für Volksschulen entwickelt hat. Dieses Materialiensets konnte dank Sponsorengelder an inzwischen mindestens 700 Österreichische Volkschulen vermittelt werden. Über den Impact dieser Materialien liegen viele Erfahrungsberichte, so wie ein explorative Studie (Freytag, 2008), vor. Eine systematische Beforschung der Verwendung der Materialien an den ausgestatteten Schulen steht bisher jedoch noch aus.

Die Forschungsarbeit gliedert sich in mehrere Abschnitte: Ein erstes Desiderat ist die Erhebung des Ist-Zustandes an jenen Schulen, die in den vergangenen Jahren ausgestattet worden waren. Die dabei erhobenen Ergebnisse sollen Hinweise liefern, wie es um die Akzeptanz der Materialien im Schulbetrieb bestellt ist. Weiters sollen die vorhandenen fachlichen Konzepte, aber auch Einstellungen und naturwissenschaftlichen Konzepte von im Dienst befindlichen VolksschullehrerInnen erhoben werden.

Basierend auf den hier zu Tage geförderten Evidenzen soll anhand einer Auswahl an inhaltlich zusammengehörenden Experimenten einerseits die Vermittlung in der Fortbildung optimiert, andererseits das Begleitmaterial zu diesen Experimenten modifiziert werden.

Die didaktische Aufbereitung für das jeweilige Experiment und einfach dargestellte chemische Hintergrundinformation zu den Experimenten, optimierte Arbeitsblätter für die Volksschulkinder und nicht zuletzt multimediale Repräsentationen zu Vorgängen auf der Teilchenebene sollen den VolksschullehrerInnen die Umsetzung des naturwissenschaftlich-chemischen Unterricht besser ermöglichen.

Die abschließende Untersuchung der Wirksamkeit dieser Intervention rundet dieses Projekt ab.

Die Erkenntnisse und Materialien aus diesem Projekt sollen auch einen wertvollen Beitrag in der Ausbildung der PrimarstufenpädagogInnen leisten.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schober, Christine; Dr. Bakk.phil. MA.
Projektleitung intern
Schober, Christine; Dr. Bakk.phil. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Mit dem Wintersemester 17/18 startete die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig eine Ausbildungsmöglichkeit für Menschen mit kognitiver/psychischer Beeinträchtigung zu verschiedenen Assistenzberufen. Dieses BLuE-Hochschulprogramm (BLuE: Bildung, Lebenskompetenz und Empowerment) bedeutet zweifelsohne einen Meilenstein auf dem Weg zu einer Inklusiven Hochschule, was als erklärtes Ziel dieser tertiären Bildungseinrichtung gilt.

Für das Gesamtprojekt der Inklusiven Hochschule steht u. a. der Umgang mit „Diversität und Heterogenität in pädagogischen Handlungsfeldern“ (Cerny, 2017, S. 2) im Fokus. Studierende sollen durch berufsbiografische Erfahrungen eine professionelle Haltung hinsichtlich Inklusion/Diversität aufbauen. Im Strategiepapier zur Evaluation der Inklusiven Hochschule (Cerny, 2017, S. 1-2) wird der bildungstheoretische Ansatz, Schulen (hier insbesondere Hochschulen) als soziale Räume zu verstehen, begründet.

Mit BluE gerät insbesondere die Einstellung zu behinderten Menschen und deren Teilhabe auf allen Ebenen des Bildungssystems ins Zentrum der Betrachtung. Wie der hochschulische Sozialraum von den beteiligten Akteur_innen wahrgenommen wird und wie sich ihre Haltung dazu möglicherweise verändert, soll mit diesem Teilprojekt erforscht werden. Die zentrale Forschungsfrage dazu lautet:
Wie rekonstruieren, die am BLuE-Hochschulprogramm beteiligten Akteur_innen den Sozialraum Hochschule?

Mittels qualitativer Methoden werden Daten von allen am BLuE-Projekt Beteiligten erhoben, um einen Einblick in die Haltungen zu inklusiven Settings im tertiären Bildungsbereich zu bekommen. Dies dient als Grundlagen für weitere Maßnahmen zur Umsetzung von Inklusion auf allen Ebenen des Bildungssektors.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hauser, Sonja; Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Hauser, Sonja; Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Medienkompetenz spielt in unserer Zeit eine wesentliche Rolle für ein angemessenes Selektieren angebotener Inhalte aus dem World-Wide-Web. Aus der Vielzahl von Informationen qualitativ hochwertig herauszufiltern ist gerade im Hinblick auf Sexualität schwierig. Evidenzbasierte Informationen, die den neuesten Wissensstand repräsentieren, gehen in der Fülle der Angebote oft unter und Junge Menschen sind stetig der Gefahr ausgesetzt, an unwissenschaftliche Pseudoinformationen zu geraten (z.B. Kerschner, Wipplinger et al., 2015). Für Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen wird eine Webseite zur Thematik „Sexualität & Medien“ konzipiert. Einen wesentlichen Bestandteil der Webseite nimmt ein virtuelles Spiel in Form einer 360 Grad Welt ein, durch die sich die Jugendlichen klicken und dabei Punkte sammeln können. In spielerischer Form werden sexualpädagogische Themenbereiche wie Schönheit, Selbstvertrauen, Freundschaft, Kennenlernen im Netz, Liebe, das erste Mal, Verhütung, Schwangerschaft, Sexting, Sextortion, Grooming, Pornographie und Interkulturalität aufgegriffen. Spieler_innen können sich nicht nur durch die Foto- und Videowelt klicken, sondern dabei auch für sich relevante Inhalte auf ihre eigene, digitale Pinnwand posten und dauerhaft speichern.

Neben dem virtuellen Spiel bietet die Webseite auch zahlreiche Informationsmaterialien für Lehrer_innen und Eltern zum Downloaden. Außerdem wird Lehrer_innen ein interaktives Rollenspiel zur Verfügung gestellt, welches in der Klasse durchgeführt werden kann und Gefahren von Social Media aufzeigt.

Die Pilotphase zur Einführung des Spiels wird wissenschaftlich begleitet und das User_innenverhalten und die Interessen analysiert. Es werden hierfür nach klassischen quantitativen Forschungsstandards online-basiert Daten gesammelt und empirisch verwertet.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Geier, Ingrid; B.Ed. Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Geier, Ingrid; Mag. Dr. MA. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Inhalt
Die Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig versteht sich als Institution, die neben der Bildungswissenschaftlichen, fachlichen und fachdidaktischen Ausbildung bei den Studierenden Haltungen erzeugt, die „soziale Kompetenzen, insbesondere bezüglich der Unterschiedlichkeit (Diversität/Inklusion) der im Schulsystem agierenden Menschen und den damit verbundenen Bedürfnissen und Anforderungen” (Curriculum, 2015, S. 8) hervorrufen. Dazu wurde einerseits ein besonderes Lehr-Lernkonzept entwickelt und andererseits Lernen durch gesellschaftliche Verantwortung ins Curriculum aufgenommen (Curriculum, 2015, S. 8). Das Entwicklungsprojekt, das an der Schnittstelle von Forschung und Handlungspraxis angesiedelt ist, greift als Thematik das Konzept des Active Citizenship Learning (ACL) auf. Ziel des Projektes ist es, ein theoretisch strukturelles Konzept für die Umsetzung von Active Citizenship Learning in die Hochschullehre zu ermöglichen.

Zielsetzung
Im Entwicklungsprojekt werden zwei zentrale Erkenntnisinteressen verfolgt: Das Projekt dient (1) der Positionierung bezüglich des Active Citizenship-Ansatzes der PH in der nationalen/internationalen Community und (2) der Implementierung dieses Ansatzes in der Lehre der PH Salzburg Stefan Zweig entsprechend der Auffassung von Active Citizenship Learning.

Ergebnisse
Active Citizenship soll von Lehrenden und Lernenden erfolgreich umgesetzt werden. Um Studierende und Lehrende optimal darauf vorzubereiten, sieht das Konzept folgende Schritte vor:
Begriffstheoretische Auseinandersetzung für die PH Salzburg und Herausarbeiten des dahinterliegenden theoretischen Konzeptes, ausgehend von einem theoriegeleiteten Konzept, von einer theoretischen Basis. Veröffentlichung des Konzeptes im Hinblick auf praktische Implikationen im Sammelband „Inklusive Hochschule”.
Präsentation des Konzeptes im Forschungskolloquium der PH Salzburg (SoSe 2018) und in verschiedenen (internationalen) Tagungen.
Herausarbeiten von inhaltlichen und organisatorischen Anforderungen für die Pädagogisch Praktischen Studien und Veröffentlichung des Praxiskonzeptes auf der Homepage sowie auf relevanten Tagungen.
Erstellung von Broschüren/Handreichungen zu Active Citizenship Learning für Studierende und Lehrende der PH Salzburg.

Veröffentlichung und Präsentation der Ergebnisse im Rahmen des Hochschulnetzwerkes „Bildung durch Verantwortung”. Präsentation der Gesamtergebnisse des Entwicklungsprojektes im Rahmen einer (internationalen) Tagung an der PH Salzburg im Mai 2019 – eventuell in Kooperation mit dem Hochschulnetzwerk „Bildung durch Verantwortung”.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Scheidl, Gerhard; Hochschulprofessor M.Ed. Dr. BEd OStR
Projektleitung intern
Scheidl, Gerhard; MEd Dr. BEd OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Das Forschungsprojekt basiert auf der Annahme, dass Formen des „Blended Learning“ Studierenden die Chance eröffnen, durch die Gestaltungsmöglichkeiten ihres eigenen Lernens in virtuellen Lernräumen zu einer reflektierten Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes digitaler Medien im Unterricht gelangen.

Im Rahmen des Forschungsprojekts werden ausgewählte Vorlesungen der Universität Wien und Pädagogischen Hochschule Wien, die mit der Flipped-Classroom-Methode durchgeführt wurden, mit jenen, die traditionell durchgeführt wurden, verglichen. Konkret bilden vor dem Hintergrund des Aspekts des Mehrwerts des Einsatzes digitaler Medien folgende sechs zentrale Fragestellungen die Ausgangsüberlegungen für das Forschungsdesign:
• Wie kann durch das didaktische Design eine aktive Teilnahme der Studierenden in den ausgewählten Lehrveranstaltungen über den gesamten Beobachtungszeitraum (ein Semester) sichergestellt werden?
• Wie ist die Balance zwischen Präsenz- und Fernlehre zu gestalten?
• Welche E-Kompetenzen benötigen Lehrende, welche Studierende?
• Welche Faktoren bedingen die Akzeptanz von FC-Angeboten, welche erhöhen den Wunsch nach traditionellen Angeboten?
• Führt der Einsatz der FC-Methode in den ausgewählten Lehrveranstaltungen im Vergleich zu traditionellen Vorlesungsangeboten zu einer Steigerung des Wissenszuwachses im jeweiligen Fachbereich?
• Führt der Einsatz der FC-Methode in den ausgewählten Lehrveranstaltungen im Vergleich zu traditionellen Vorlesungsangeboten zu einer vertieften, reflexiven Auseinandersetzung mit Lehrinhalten, die den Praxisbezug für die Studierenden deutlich macht?
Um ein möglichst ganzheitliches Verständnis von Lehr-Lerneffekten verfolgen zu können, wird der Flipped-Classroom-Ansatz sowohl aus der Perspektive der Lehrenden als auch aus der Perspektive der Studierenden analysiert.
Das Projekt ist als Mixed Methode-Forschungsprojekt konzipiert und beinhaltet zwei qualitative und zwei quantitative Querschnittsuntersuchungen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Pflanzl, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Swoboda, Walter; Mag.rer.soc.oec.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2010 – 2012
Beschreibung
Im Schuljahr 2008/09 waren in Österreich 4955 Lehrende an Berufsschulen beschäftigt. Diese Zahlen weisen darauf hin, dass Berufsschullehrer/innen eine relevante Position in der Bildungslandschaft einnehmen. Zudem erfahren Berufsschullehrer/innen eine spezielle Form der Ausbildung, welche selten Gegenstand von Forschung ist. Diese unterscheidet sich in Österreich vom allgemeinen Lehrerausbildungssystem im Pflichtschulbereich insofern, als dass die Studierenden schon als Lehrer/innen an einer Schule im Dienst stehen, während sie ihre Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule erhalten. Diese einzigartige Abfolge von Praxis und theoretischer Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule ermöglicht die Erforschung der Wirkung theoretischer Ausbildungselemente auf die Kompetenz von Lehrenden, indem bereits am Beginn des Studiums Messungen nicht nur des pädagogischen Wissens, sondern auch der pädagogischen Handlungskompetenz vorgenommen werden können. Im Kooperationsprojekt SKILL wird deshalb vorerst in einem querschnittlichen Design der Fragestellung nachgegangen, über welche Unterrichtskompetenzen und über welches pädagogische Wissen Berufsschullehrer/innen am Beginn und am Ende der Ausbildung verfügen. Zudem werden Lernstrategien sowie Problemverhalten von Schüler/innen erhoben, um Effekte der Unterrichtskompetenzen in der Handlungspraxis identifizieren zu können. Es werden überwiegend bereits erprobte Erhebungsverfahren zu den Themen Merkmale der Persönlichkeit, berufsbezogene Interessen, sowie Lernstrategien und Problemverhalten der Schüler/innen eingesetzt. Zur Erhebung des pädagogischen Wissens können Testaufgaben der internationalen Vergleichsstudie TEDS-M (Teacher Education and Developement Study – Learning to Teach Mathematics) verwendet werden, welche vom TEDS-Team zur Verfügung gestellt wurden. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass bereits Berufsschullehrer/innen am Beginn ihrer Ausbildung und Lehrtätigkeit über eine pädagogische Handlungskompetenz verfügen. Zudem unterstützen korrelationsstatistische Ergebnisse, dass diese Handlungskompetenz auch auf Schüler/innenseite handlungswirksam wird.
Im Kooperationsprojekt SKILL wird deshalb vorerst in einem querschnittlichen Design der Fragestellung nachgegangen, über welche Unterrichtskompetenzen und über welches pädagogische Wissen Berufsschullehrer/innen am Beginn und am Ende der Ausbildung verfügen. Zudem werden Lernstrategien sowie Problemverhalten von Schüler/innen erhoben, um Effekte der Unterrichtskompetenzen in der Handlungspraxis identifizieren zu können. Es werden überwiegend bereits erprobte Erhebungsverfahren zu den Themen Merkmale der Persönlichkeit, berufsbezogene Interessen, sowie Lernstrategien und Problemverhalten der Schüler/innen eingesetzt. Zur Erhebung des pädagogischen Wissens können Testaufgaben der internationalen Vergleichsstudie TEDS-M (Teacher Education and Developement Study – Learning to Teach Mathematics) verwendet werden, welche vom TEDS-Team zur Verfügung gestellt wurden.
Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass bereits Berufsschullehrer/innen am Beginn ihrer Ausbildung und Lehrtätigkeit über eine pädagogische Handlungskompetenz verfügen. Zudem unterstützen korrelationsstatistische Ergebnisse, dass diese Handlungskompetenz auch auf Schüler/innenseite handlungswirksam wird.
Beschreibung (engl.)
In the 2008/09 school year, 4955 teachers were employed at vocational schools in Austria. These figures indicate that vocational school teachers occupy a relevant position in the educational landscape. Moreover, vocational school teachers experience a special form of training, which is rarely the subject of research. In Austria, this differs from the general teacher training system in the compulsory school sector in that students are already in service as teachers at a school while they receive their training at the University of Teacher Education. This unique sequence of practice and theoretical training at the University College of Education enables research on the effect of theoretical training elements on the competence of teachers by allowing measurements not only of pedagogical knowledge but also of pedagogical action competence to be taken already at the beginning of the studies. In the cooperative project SKILL, the question of which teaching competencies and which pedagogical knowledge vocational school teachers possess at the beginning and at the end of their training will be investigated in a cross-sectional design. In addition, learning strategies and problem behavior of students will be surveyed in order to identify the effects of teaching competencies in practice. Most of the data collection methods used are already proven and cover the topics of personality traits, occupational interests, learning strategies and problem behavior of the students. For the survey of pedagogical knowledge, test items of the international comparative study TEDS-M (Teacher Education and Development Study – Learning to Teach Mathematics) can be used, which were provided by the TEDS team. Initial results indicate that vocational teachers already possess pedagogical action competence at the beginning of their training and teaching activities. In addition, correlation statistical results support that this action competence also becomes actionable on the student side.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Kolar, Dirk;
Projektleitung intern
Rudloff, Christian; Dr. BEd MA MBA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Efstathiades, Alexandra; BEd BA MSc
Moser, Renate; Dipl.-Päd. Prof.
Dworschak, Karoline; BEd MA MA Prof.
Jager, Barbara; BEd MA
Gesierich, Christiane; Mag. BA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
FOOTT PRINTTS ist eine durch Erasmus+ kofinanzierte Kooperationspartnerschaft mit sieben europäischen Bildungseinrichtungen und Organisationen. Alle sieben Projektpartner sind in der Lehrer*innenausbildung tätig. Sie vertreten regionale oder nationale und öffentliche oder private Bildungseinrichtungen in verschieden europäischen Ländern. Ziel ist es innerhalb der nächsten drei Jahre, von 2023 – 2026, Bedingungen für den Erfolg von Qualitätssicherungssystemen in der europäischen Lehrer*innenausbildung zu definieren. Durch eine umfassende Literaturrecherche in den teilnehmenden Ländern wird der Status quo der Lehrer*innenfortbildung mit dem Schwerpunkt auf bestehende Qualitätsstandards analysiert. Im nächsten Schritt werden empirische quantitative und qualitative Daten über Praktiken und Wahrnehmungen der Qualität der Lehrer*innenfortbildung im europäischen Bildungsraum, der European Education Area (EEA) generiert. Die Befragung erfolgt auf drei Levels und umfasst insgesamt (N=) 3200 Teilnehmer*innen in einer quantitativen Erhebung und 18 qualitativen Expert*inneninterviews. Die Befragungen finden auf drei Ebenen statt: (1) Die Mikroebene befasst sich mit Erfahrungen und Wahrnehmungen der Teilnehmenden an Fortbildungen (Lehrpersonen). (2) Die Mesoebene analysiert die Praktiken und Wahrnehmungen der Vortragenden in Fortbildungen. (3) Die Makroebene untersucht die Praktiken und Wahrnehmungen der Qualität der Lehrer*innenfortbildung auf der nationalen oder regionalen institutionellen Ebene und schließt politische Entscheidungsträger*innen, Koordinator*innen und Schulleiter*innen ein.
Die empirischen Ergebnisse werden in einem evidenzbasierten Orientierungsrahmen für Qualität in der Lehrer*innenfortbildung zusammengefasst. Dieser Rahmen bietet die inhaltliche Grundlage für eine interaktive Onlineplattform (www.foottprintts.eu), die der Unterstützung und Anleitung von Vortragenden der Fortbildung dienen soll. Auf der interaktiven Onlineplattform werden außerdem bereits umgesetzte Best Practice Beispiele aus dem EEA sichtbar gemacht, die einen motivierenden Anreiz zur Umsetzung qualitativer Fortbildungsangebote bieten können. Dies soll die Umsetzung eines qualitativ hochwertigen Standards von Lehrer*innenfortbildung in Europa unterstützen.
Beschreibung (engl.)
FOOTT PRINTTS is an Erasmus+ co-funded cooperation partnership of seven European educational institutions and organisations from Austria, Portugal, Germany, Poland, Greece, France and Denmark. All seven project partners are involved in in-service teacher training. According to their specific education system, the project partners represent either regional or national, public or private educational institutions in in-service teacher training. Drawing on the diverse nature of participating partner institutions this project´s aim over the next three years (2023-2026) is to create possible conditions for the success of quality in in-service teacher training that are applicable across Europe. In a first step, a comprehensive literature review in the participating countries will analyse the status quo of in-service teacher training with a focus on quality standards. Based on these insights empirical quantitative and qualitative data on practices and perceptions of the quality of in-service teacher training in the European Education Area (EEA) will be generated. The survey will include a total of (N=) 3200 participants and 18 additional expert interviews for qualitative analysis. Data will be generated on three levels: (1) The micro-level focuses on teachers’ experiences and perceptions. (2) The meso-level analyses trainers’ practices and perceptions. (3) The macro-level identifies practices and perceptions of the quality of in-service teacher training on a national or regional institutional level and includes public and private decision makers, policy makers, coordinators school heads. The empirical results will be summarised in an evidence-based and comprehensive orientation framework for the quality of teacher training, which will be used to develop an interactive online platform to support and guide teacher trainers. The interactive website (www.foottprintts.eu) will also showcase best practice examples from the EEA. This should support the implementation of a uniform and high-quality training standard for teachers in further education throughout Europe.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
BRANDUINI, Paola;
Projektleitung intern
Laven, Rolf; Hochschulprofessor MMag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Laven, Rolf; Hochschulprofessor MMag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Martinek, Michaela;
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2023
Beschreibung
Das Projekt zielt darauf ab, Lehrkräfte in der Anwendung von spielbasiertem Lernen, Learning-by-doing und ko-konstruierten Lernwerkzeugen zu schulen, die auf Zusammenarbeit und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Schulstufen und Länderprogrammen ausgelegt sind. Das Projekt unterstützt in allen Sektoren die Sensibilisierung für die Herausforderungen des Umweltschutzes und des Klimawandels. Im Rahmen des Projekts werden innovative Bildungsstrategien entwickelt, geschult, erprobt, umgesetzt und verbreitet, die transversal, multidisziplinär, gemeinsam entwickelt und kreativ sind. Es basiert auf pädagogischen Instrumenten, die durch den Einsatz von Game-Learning, Learning-by-Doing, audiovisuellen Medien und offenen Klassen: (i) Schlüsselkompetenzen und Kapazitäten in den Bereichen Ökotransition, Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft, Gemeinschaftswissen, Erhaltung des kulturellen Erbes, Aufwertung der nahe gelegenen Landschaft erhöhen und (ii) dazu beitragen, neue Paradigmenwechsel in den Bildungsrahmen einzubeziehen, indem sie die Schule mit den umgebenden sozialen, emotionalen und natürlichen Landschaften verbinden.
Die Rolle des DABC
DABC ist an der Mitgestaltung einer didaktischen Einheit beteiligt, die darauf abzielt, Lehrer, Erzieher und Studenten darin zu schulen, ihre eigenen standortspezifischen Projekte auf der Grundlage der im Rahmen des Projekts entwickelten gemeinsamen Leitlinien zu entwickeln. DABC ist auch an der abschließenden Verbreitungsveranstaltung beteiligt, deren Schwerpunkt auf der Aufwertung der Landschaft als historisches Erbe und der Rolle der städtischen Landwirtschaft liegt.
Partner
Universität Murcia (Koordinator), Asociación educación para el desarrollo sostenible, Gymnasium Poeta Julián Andúgar, Universität Angewandte Kunst Wien DAE, Volksschule und Junior High School Istituto Comprensivo Luigi Galvani, Coperativa de enseñanza La Flota Futuro, Oikodrom-Forum Nachhaltige Stadt, Verein für Neue Städtebaukultur, MS Koppstraße KOOP2, 1160 Wien
Beschreibung (engl.)
The project is aimed at training teachers on the use of game-based learning, learning-by-doing and co-constructed learnings tools thoughts to be collaborative and adaptive in different school levels and country programs. The project supports, across all sectors, awareness-raising about environmental and climate-change challenges. The project will develop, train, pilot, implement and spread innovative education strategy that will be transversal, multidisciplinary, co-built and creative. It is based in educational tools that by using game-learning, learning-by-doing, audio-visual media and open-classes: (i) increase key competences and capacities in fields of ecotransition, sustainability, circular economy, community knowledge, heritage conservation, proximity landscape revaluation, and (ii) contribute to include new paradigm changes into educational frames, connecting the school with the surrounding social, emotional and natural landscapes.
DABC role
DABC is involved in the co-design of a didactical unit, aimed at training teachers, educators and students in developing their own site specific projects out of the common guidelines developed within the project. DABC is also involved in the final dissemination event, with focus on the enhancement of the landscape as a historical heritage and the role of urban agriculture.
Partners
University of Murcia (coordinator), Asociación educación para el desarrollo sostenible, Highschool Poeta Julián Andúgar, Universität Angewandte Kunst Wien DAE, Primary school and Junior high school Istituto Comprensivo Luigi Galvani, Coperativa de enseñanza La Flota Futuro, Oikodrom-Forum Nachhaltige Stadt, Verein fur Neue Städtebaukultur, MS Koppstraße KOOP2, 1160 Wien
Bericht