Forschungsschwerpunkt: Reflexionskompetenz

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hilzensauer, Wolf; Mag. Dr.
Magnus, Andrea; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Projektleitung intern
Hilzensauer, Wolf; Mag. Dr.
Magnus, Andrea; Dr. Dipl.-Päd. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
Sich selbst und den eigenen Unterricht reflektieren zu können wird als Schlüssel der Lehrkompetenz angesehen (Helmke, 2010; Bromme & Haag, 2008; Häcker & Winter, 2009; Roters, 2012; u. a.). Jedoch – so scheint es – ist das Feld der Reflexion derart vielseitig und fragmentiert, dass es eine Unzahl an theoretischen Zugängen sowie praktischen Anleitungen zur Förderung der Reflexionskompetenz gibt. Demzufolge herrscht mitunter große Verwirrung bei Lehramtsstudierenden, die einerseits konkrete Anleitung bzw. eine enge Führung benötigen um die Reflexionskompetenz schrittweise weiterzuentwickeln, andererseits dazu angehalten werden, sich eine reflexive Haltung möglichst frei und selbstständig anzueignen.

In diesem Spannungsfeld setzt das vorliegende Projekt an und soll Studierende befähigen, ihre Reflexionskompetenz zu entwickeln und ihren Lehrkompetenzaufbau selbstständig in die Hand zu nehmen. Dazu bedarf es einer didaktischen als auch organisatorischen Vorgehensweise, wie die Erfahrungen und Erkenntnisse in den Pädagogisch Praktischen Studien von den Studierenden dokumentiert und reflektiert werden können sowie einer technischen Lösung, wie diese Erfahrungen möglichst handhabbar für die gemeinsame Bearbeitung im Seminar verfügbar gemacht werden können.

Das Gesamtprojekt verfolgt zwei Erkenntnisinteressen. Zum einen zielt es auf die Überprüfung der Handbarkeit des Modells ReflexionPPS (Hilzensauer, 2017) im Rahmen der Pädagogisch-Praktischen Studien an der PH-Salzburg Stefan Zweig ab, zum anderen wird die Entwicklung der Reflexionskompetenz und damit einhergehend die eigenverantwortliche Übernahme der Lehrkompetenzentwickung der Studierenden mit dem Tool E-Portfolio wissenschaftlich begleitet.

Die Begleitforschung erstreckt sich über einen Zeitraum von vier Jahren, um den Einfluss des Lernangebots (Reflexionsmodell) auf die Reflexionskompetenz der Studierenden in der Praxis verifizieren zu können. Sie ist als Mixed-Method-Design konzipiert. Der Studie liegt das Design einer quasiexperimentellen Interventionsstudie mit Prä- Post-Design mit einer Experimentalgruppe (EG) und einer Kontrollgruppe (KG) zugrunde. Bei drei Messzeitpunkten der Interventionsstudie findet eine qualitative Erhebung in Form von „reflection papers“, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden, statt. Beim quantitativen Ansatz wird das standardisiertes Testverfahren ISK-360° (Inventar zur Messung sozialer Kompetenzen in der Eigensicht) eingesetzt.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht