Kategorie: Bildungsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Zenz, Sabine; MEd Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Zenz, Sabine; MEd Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Erhard, Franz; Dipl.-Ing. Prof.
Pichler, Margit Katharina; BEd MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Mit Berufsorientierung wird ein Aufgabenfeld der Volksschule betrachtet, das bislang selten in den Fokus der Forschung genommen wird. Die Rolle, die die Lehrkräfte in Prozessen der Berufsorientierung einnehmen, ist international wie national ein vernachlässigter Forschungsbereich (Dreer, 2012). Das Forschungsprojekt soll die Relevanz einer genauen Auseinandersetzung mit dem Begriff der Berufsorientierung in der Volksschule und somit eine Förderung der professionellen Kompetenzen von Volksschulehrkräften in der schulischen Berufsorientierung begründen.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Rauscher, Erwin; Univ.-Prof. HR MMag. DDr.
Projektleitung intern
Sippl, Carmen; Mag. Dr. Hochschulprofessorin MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Mitarbeit am Forschungsprojekt
– Durchführung von qualitativ-empirischer Forschung (Beobachtungen) an der PVS Baden
– Mitarbeit bei der Präsentation des Projekts (IST Austria, intern)

Partizipation beim Symposium „Das Anthropozän lernen und lehren“ im April 2021 an der PH NÖ

Mitwirken an den beiden Sammelbänden „Das Anthropozän lernen und lehren“

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Dammerer, Johannes; Mag. BEd
Projektleitung intern
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Vorstellungen und Überzeugungen, die Vorschullehrer über das Unterrichten als Beruf und das Unterrichten als Prozess haben, spielen – dahingehend, was es bedeutet, ein guter Lehrer zu sein – eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der eigenen Erkenntnistheorie. Eine Reihe von Forschungen widmete sich den erkenntnistheoretischen Überzeugungen, die zukünftige Lehrer über ihren Beruf haben und wie diese Überzeugungen später durch ihren Lern- und Lehrprozess verändert werden. Diese Studien beleuchten eine Reihe von Faktoren, die einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung der Schüler für ihren zukünftigen Beruf haben, wie z. B. ihre persönlichen Erfahrungen in der Schule, das Beispiel der Eltern oder die Betreuung jüngerer Kinder in der Familie. Eine wesentliche Aufgabe des pädagogischen Programms der Lehrerausbildung ist es daher, zuvor formulierte Vorstellungen über den Beruf zu identifizieren und diese Vorstellungen entsprechend den aktuellen Anforderungen zu überarbeiten oder sogar zu verändern. Um das gemeinsame Ziel eines Lehrprogramms zu erreichen, das heißt, die Kompetenz und das Vertrauen des Absolventen zu gewährleisten, ist es darüber hinaus von größter Bedeutung, sicherzustellen, dass alle Mitglieder des Prozesses das Ausbildungsprogramm als kohärent wahrnehmen.
Beschreibung (engl.)
Ideas and beliefs pre-teachers have about teaching as a profession and teaching as a process play a significant role in shaping their epistemology about what it means to be a good teacher. A number of researches was devoted to epistemological beliefs future teachers have about their profession and how these beliefs later on are trans-formed by their learning and teaching process. These studies highlight a number of factors that have great impact on students‘ perceptions of their future profession, such as their personal experience they received at school, the example of parents or looking after younger children in the family. Thus, an essential task of the teacher training educational program is to identify previously formed ideas about the profes-sion and revamp or even alter these ideas in accordance with current requirements. Moreover, to achieve the common goal of any teaching program, that is to ensure both competence and confidence of the graduate, it is of upmost importance to make sure all members of the process perceive the training program as coherent.
URL
Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Heißenberger, Petra; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessorin MSc
Projektleitung intern
Heißenberger, Petra; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessorin MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Greschonig, Gernot; Mag. Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Stellenprofile fokussieren auf die positiven Eigenschaften von Führungskräften: Gewissenhaft, kontaktfreudig und teamfähig soll die gesuchte Person sein. Der Fokus auf die positiven Eigenschaften dominiert auch die Forschung zur Aussagekraft von Persönlichkeitseigenschaften für den beruflichen Erfolg. Die pathologischen, also die «abnormen» oder problematischen Seiten wurden den Psychiaterinnen und Psychiatern überlassen. Diese Grenzen riss Delroy Paulhus im Jahr 2002 ein: Der Psychologieprofessor aus Vancouver prägte in diesem Zusammenhang den Begriff «Dunkle Triade» für ein Merkmalsbündel, das die drei Bereiche Narzissmus, Machiavellismus und Psychopathie umfasst. Er initiierte ein innovatives Forschungsprogramm. Dieses zeigte, dass neben klinisch relevanten Ausprägungen dieser drei Merkmale auch milde Ausprägungen vorkommen, die eine mehr oder weniger unauffällige Teilnahme am Alltags- und Berufsleben ermöglichen. In geringer bis allenfalls mittlerer „Dosierung“ können sich die dunklen Merkmale sogar günstig auswirken. So sind z. B. narzisstische Personen oft besonders überzeugend in Bewerbungsverfahren und können als Führungskräfte ihre Mitarbeiter/innen für gemeinsame Vorhaben begeistern. Auch wenn dazu Forschungsergebnisse fehlen, lässt sich vermuten, dass diese Befunde für das Bildungswesen ebenso gelten. Es dürfte aber auch in pädagogischen Kontexten so sein, dass hohe Ausprägungen der dunklen Merkmale das Befinden der betroffenen Leitungsperson beeinträchtigen, das Kollegium belasten und die Schulqualität beeinträchtigen können.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Stachl, Gerald; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Stachl, Gerald; Mag. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Apfler, Sabine;
Miestinger, Doris; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2020
Beschreibung
Ausgehend von verschiedenen Problemen mit der die Begabungsförderung an österreichischen Schulen zu tun hat, soll geprüft werden, wie weit eine Kooperation zwischen der Oberstufe eines Gymnasiums und zwei Volksschulen neue Möglichkeiten aufzeigen kann.
Im Projekt sollen begabte Schüler/innen der Sekundarstufe II eine Mentorenrolle für begabte Volksschüler/innen übernehmen. Im aktuellen Forschungsprojekt soll eine Fokussierung auf das Fach Mathematik erfolgen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Zechner, Kerstin Angelika; Mag. PaedDr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. Institutsleiterin MA Prof.
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Böckle, Markus;
Schnait, Sandra;
Gamsjäger, Claudia;
Projektleitung intern
Zechner, Kerstin Angelika; Mag. PaedDr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. Institutsleiterin MA Prof.
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Slavik, Claudia; BEd MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Caritas der Erzdiözese Wien (Caritasverband)
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften
Laufzeit
2025 –
Beschreibung
Das Jugendalter ist eine Lebensphase, in der spezifische biografische Herausforderungen als Aufgaben und Ansprüche auftreten. In dieser Zeit können Krisen, Konflikte und psychische Belastungen entstehen, die sowohl mit der Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung als auch mit gesellschaftlich-kulturellen Dynamiken verbunden sind. Vor diesem Hintergrund bietet open2chat – ein Projekt der Caritas St. Pölten & NÖ-West (und Caritas Wien wie auch Caritas Kärnten), das maßgeblich vom Department Diversität an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und der Karl Landsteiner Privatuniversität unterstützt wird – einen geschützten Rahmen, um solche Herausforderungen aufzugreifen. Es schafft einen »Raum«, in dem Jugendliche die Erfahrung machen können, erste mutige Schritte zu setzen, den eigenen Schatten zu überwinden und sich einer anderen Person anzuvertrauen. Die PH NÖ ist gemäß dem gemeinsamen Vertrag zwischen den Institutionen im wissenschaftlichen Vorstand von open2chat vertreten und hat sich verpflichtet, gemeinsam mit der Karl Landsteiner Privatuniversität die laufende Begleitforschung für das Projekt ab der ersten Durchführung und Etablierung der Plattform zu übernehmen. Die Ergebnisse der Begleitforschung werden in die Lehre der PH NÖ im Bereich psychosozialer Kompetenzen integriert. Entwicklungslinie der PH NÖ: Inklusion als Resonanz auf die Selbstwirksamkeitserwartung jedes Kindes derart, dass es ermächtigt wird, die Qualität seiner ihm je eigenen Weltbeziehung positiv zu beeinflussen; ethischer Auftrag zur Mitmenschlichkeit.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kraler, Christian;
Schreiner, Claudia;
Haas, Elisabeth;
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Ziegler, Verena; MEd BEd
Zeilinger, Hannelore; MEd Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Gelingendes Mentoring „macht etwas“ mit Lehrer*innenbildung, der Profession, Schulstandorten und dem Unterricht. Mentoring als Möglichkeit des Lernens am Modell gewinnt in Bezug auf lebenslanges Lernen eine zentrale Bedeutung. Hierbei ist Mentoring als Profession, Begleitung, Verfahren und Methode zu verstehen, um Wissen, Können und Haltung in Institutionen zu sichern und Kulturen des Lernens, Unterrichtens und des Gemeinsamen zu fördern. Das Projekt geht der Frage nach der Relevanz von Mentoring nach, Aufgaben des Mentorings umfassend erfassen und beschreiben und Gelingensbedingungen von Mentoring zu identifizieren. Ausgehend von der Hypothese, dass Mentoring eine wenig sichtbare grundlegende Drehscheibe der Professionswerdung und Entwicklung ist, geht das Erkenntnisinteresse über die konkreten Fragenstellungen hinaus. Welche Schlüsse können auf Basis von Erkenntnissen über Mentoring auf personaler Ebene (ich-Bezogenheit) und auf systemischer Ebene (gesamte Profession) gezogen werden. Entwicklungslinie der PH NÖ: Wissenschaftsgestützte Qualitätsentwicklung in Lehre, Forschung und inter/nationalen tertiären Bildungskooperationen
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Tarmann, Paul; MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Tarmann, Paul; Dr.theol.habil. MMMag. DDr. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2015
Beschreibung
durch das Dr. Karl Kummer-Institut festgelegte Zielsetzungen: 1. Aufarbeitung der Positionen der christlichen Soziallehre und Sozialethik; oberstes Ziel ist dabei das Gemeinwohl; 2. Interessensausgleich innerhalb der bestehenden wirtschaftlichen und sozialen Ordnung; 3. Positive Sozialpolitik (Interessensausgleich der selbstverantwortlich handelnden Bürger/innen); 4. Hilfe zur Selbsthilfe; 5. Generationenverantwortung (öko-soziale, marktwirtschaftliche Nachhaltigkeit). Die Bildungspolitik sollte besonders darauf achten, ob und inwiefern Reformen wirklich signifikante Auswirkungen auf den konkreten Bildungserfolg der Kinder und Jugendlichen haben. Die eigentlichen „Schnittpunkte“ der erwünschten Bildungserfolge, die Begegnung zwischen der einzelnen Lehrkraft und den Lernenden, werden allzu oft nicht berücksichtigt. In diesem Forschungsprojekt wird daher die Frage nach einem umfassenden Bildungsbegriff, nach der zentralen Bedeutung der Lehrkräfte, nach dem Beitrag von Glauben und Denken zu gelungener Bildung sowie nach Ethik in Unterricht und Schule sowie in Bildung, Erziehung und konkreter Didaktik gestellt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Sieberer, Elisabeth; Mag. Dr. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Doms, Misia Sophia; Dr.
Koder, Petra; Mag.
Koglbauer, Ulrike; Mag. Institutsleiterin
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2028
Beschreibung
Das Verfassen wissenschaftlicher Texte ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Kenntnisse in diesem Bereich können nicht vorausgesetzt werden, eine explizite Vermittlung erfolgt an Hochschulen zumeist kaum, was das wissenschaftliche Schreiben zu einer Herausforderung für Studierende macht (Sturm, 2009). Im Gegensatz zu Schreibaufträgen in Oberstufen ist ein Verfassen eigener Texte auf Grundlage der Lektüre mehrerer wissenschaftlicher Texte und nicht auf Grundlage eines Textes erforderlich (Decker, 2016). Zudem verlangt die längere Produktionszeit Kompetenzen in der Selbstregulation und Schreibmotivation. „Schreibende müssen lernen, mit Fragmenten, Versuchen, Textteilen zu leben“ (Ortner, 2006, S. 95). Damit ist die Auseinandersetzung mit einer Vielzahl von fremden und eigenen Texten angesprochen, was zusätzliche Kompetenzen, beispielsweise beim Behalten des Überblicks oder des Erkennens von kontroversen Forschungspositionen, erfordert (Sturm, 2011).
Dies muss zum Aufbau einer eigenen diskursiven Diskussion genutzt werden, denn kennzeichnend für wissenschaftliches Schreiben ist ein Perspektivenwechsel der Schreiber*innen, der drei Aspekte für einen adäquaten Text berücksichtigt. Ideen, die im Text transportiert werden sollen, sind zu verschriftlichen, die Quellen, auf die der Text Bezug nimmt, anzugeben und die Leser*innen zu berücksichtigen, sodass diese in der Lage sind, den Text zu verstehen. „In der Umsetzung müssen Schreibende auf dieser Stufe folglich die aus der Verarbeitung von Quellentexten konstruierte eigene Wissensrepräsentation mit der antizipierten möglichen Wissensrepräsentation der Lesenden in Balance bringen.“ (Wischgol & Mezger, 2021, S. 234).
Deshalb wird im Projekt die die Umsetzung der diskursiven Argumentation in den Blick genommen und mithilfe eines Ratingrasters auf Grundlage des Rasters von Decker (2016) zu mehreren Zeitpunkten erhoben, um Veränderungen zu dokumentieren und zu analysieren.
Zudem ist ein Beherrschen einer „alltäglichen Wissenschaftssprache“ (Ehlich, 1999) unabdingbar für ein erfolgreiches Bewältigen schriftlicher Arbeitsaufträge im Studium und eine Partizipation an einem wissenschaftlichen Diskurs. Vorausgesetzt wird dabei das Beherrschen von „diskursstrukturierenden Prozeduren“ (Feilke, 2002), deren Erwerb „einer überindividuellen Ordnung folgt, die bestimmte Erwerbsstufen umfasst und mehrere Jahre in Anspruch nimmt“ (Steinhoff 2008, S.2). Dies erfordert einen Blick sowohl auf die Repräsentation solcher wissenschaftlichen Textstrukturen in den schriftlichen Performanzen als auch auf den Erwerb und die Vermittlung derselben für die Bewältigung hochschulischer Schreibaufträge bis hin zum Verfassen einer Masterarbeit. Inwiefern sich prozessbegleitendes Feedback der Lehrenden bzw. die Inanspruchnahme eines Supportsystems Auswirkungen zeigt, wird anhand einer Kontrastierung von Vergleichsgruppen erhoben, wobei auch mehrsprachige Studierenden in den Blick genommen werden.
Ausgangspunkt der Langzeitstudie sind die zu Studienbeginn vorhandenen Kompetenzen, die anhand von ersten schriftlichen Arbeitsaufträgen erhoben werden. Um die Transition in den Blick zu nehmen, werden exemplarisch auch vorwissenschaftliche Arbeiten analysiert, auch wenn dem Verfassen einer vorwissenschaftlichen Arbeit als einmaliger Akt nur ein geringer vorbereitender Affekt für das wissenschaftliche Schreiben attestiert wird (Sturm, 2011).
Aus den analysierten Daten werden Hinweise für die Gestaltung einer Begleitung der Studierenden beim wissenschaftlichen Schreiben erarbeitet. Diese sollen zur Weiterentwicklung in diesem Bereich genutzt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Rauscher, Erwin; MMag. DDr.
Projektleitung intern
Rauscher, Erwin; MMag.DDr.
Sippl, Carmen; Mag. Dr. Hochschulprofessorin MA
Tscherne, Michaela; Dr. BEd MBA MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Heißenberger, Petra; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessorin MSc
Trimmel, Johann; BSc.
Zechner, Kerstin Angelika; Mag. Bakk.phil. Dipl.-Päd. Institutsleiterin MA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Die Themen Umwelt und Klimawandel werden vielfach im Kontext von Katastrophen wahrgenommen: von Artensterben über Flutkatastrophe und Gletscherschmelze bis Viruspandemie und Waldbrand. Zukunftsangst und Klimasorge unter Jugendlichen sind die Folgen, wie aktuelle Jugendstudien zeigen. Die CNL-Projektpartner wollen ein Konzept vorstellen und Bildungsmaterialien erarbeiten, welche die Thematisierung der Nachhaltigkeitsziele in Schule und Hochschule ermöglichen, ohne Zukunft als Katastrophe zu vermitteln. Kulturelle Bildung spielt dabei eine Schlüsselrolle. Denn kulturelle Perspektiven, Praktiken, Produkte tragen wesentlich dazu bei, kreatives, kritisches, lösungsorientiertes Denken zu entwickeln und Unsicherheiten im Zeichen des Klimawandels mit Resilienz und Mitverantwortung zu begegnen.
Kulturelle Nachhaltigkeit als Bildungskonzept steht im Zentrum des CNL-Projekts, um im Sinne von SDG 4 inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung zu gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle zu fördern. Bildung für kulturelle Nachhaltigkeit will dazu beitragen, die „Vision einer friedlichen, gerechten, sozial inklusiven Welt zu verwirklichen, in der die natürlichen Ressourcen nachhaltig genutzt werden“, wie sie die Agenda 2030 der Vereinten Nationen als Ziel der Weltgemeinschaft formuliert.
Als Ausgangspunkt haben sich die CNL-Projektpartner die folgenden Fragen gestellt: Wie können wir in der Schule die Einwirkung des Menschen auf den Planeten Erde zum Gegenstand machen, ohne Zukunft als Katastrophe zu vermitteln? Welche Rolle spielen Wissen, Werte, Wahrnehmung für kreative Lösungen? Welche neuen Narrative stellt das Anthropozän bereit, um alternative Zukünfte zu imaginieren, zu diskutieren, zu gestalten? Welche Berücksichtigung finden Diversität und Inklusion im Themenfeld Umweltkrise und Klimawandel? Wie gelingt „Eine-Welt-Lernen“ in unseren heterogenen Klassenzimmern und im Blended Learning? Welche (digitale) Schulkultur brauchen wir für eine Kultur der Nachhaltigkeit im
Anthropozän?
Anthropozänkompetenz verstanden als die Fähigkeit, den Unsicherheiten des Klimawandels faktenbasiert und lösungsorientiert zu begegnen, sollte allen Menschen zugänglich sein. Chancengerechte Bildungszugänge sollten sensibel gegenüber unterschiedlichen Lernausgangslagen und Lernniveaus sein und inklusive Lernmöglichkeiten schaffen. Die CNLProjektpartner gehen von diesen Prämissen aus. Sie sehen kulturelle Nachhaltigkeit als Bildungskonzept für die gesellschaftliche Transformation, deren Ziel der Schutz und die Sicherung der menschlichen und nichtmenschlichen Lebensbedingungen im Anthropozän ist. Das CNL-Konzept und die CNL-Bildungsmaterialien wollen die Brücke von der
Theorie zur Praxis legen, um allen Menschen die Teilhabe an der zukunftsorientierten Neugestaltung der Mensch-Natur-Beziehung im Anthropozän zu ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
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