Projektdetails
Das Projekt erhebt, wie junge Studierende den Umgang mit Menstruation an ihren Schulen erlebt haben, ob Lehrpersonen und/oder die Schulkultur Mädchen während ihrer Pubertät gestärkt haben oder ob eine einschränkende Atmosphäre der Scham vorherrschte. Dazu wird in einem ersten Schritt mittels qualitativer Online-Befragung (ca. 50 Personen) erhoben, welche Erfahrungen aktuell Studierende aus ihrer Schulzeit mitbringen. Auf Basis dieser ersten Ergebnisse, werden im nächsten Schritt ca. 15 Studierende ausgewählt und entweder einzeln interviewt oder zu einer Gruppendiskussion eingeladen. Aufbauend auf die Auswertung der Interviews werden im Frühjahr 2024 nochmals schriftliche Online-Befragungen (ca. 50 Personen) durchgeführt, welche die aus den Interviews erarbeiteten Kategorien überprüfen sollen.
Literatur:
Delaney, J.,Lupton, M. J. & Toth, E. (1988). The Curse. A Cultural History of Menstruation. Urbana und Chicago: University of Illinois Press. Hasson, K. A. (2016). Not a “Real” Period? Social and Material Constructions of Menstruation. Gender and Society, 30(6), 958-983.
Lee, J. (1994). Menarche and the (hetero)sexualization of the female body. Gender and Society, 8, 343-362. Tan, D. A., Haththotuwa, R. &Fraser, I. S. (2017). Cultural aspects and mythologies surrounding menstruation and abnormal uterine bleeding. Best Practice &
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Bobel, I. T. Winkler, B. Fas et al. (Hrsg.), The Palgrave Handbook of Critical Menstruation Studies (S. 331-336). London: Palgrave Macmillan.