Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Haus der Geschichte Österreichs, .;
Projektleitung intern
Wutti, Daniel; HS-Prof. MMag. Dr. MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hartmann, Eva; BEd
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2018
Beschreibung
Das Institut für Mehrsprachigkeit und Transkulturelle Bildung der Pädagogischen Hochschule Kärnten arbeitet in Kooperation mit der Plattform Erinnern.at und dem Haus der Geschichte Österreichs didaktische Unterrichtsmaterialien aus, die auf der Online-Plattform des Haus der Geschichte Österreichs unter weiteren Unterrichtsmaterialien erscheinen. Inhaltlich steht eine geschichtliche Aufarbeitung der Zweisprachigkeit Kärntens im Vordergrund, das Material soll in der Sekundarstufe von Lehrerinnen und Lehrern in österreichischen Schulklassen bearbeitbar sein.
Beschreibung (engl.)
The Institute for Multilingualism and Transcultural Education is going to produce teaching material for the online platform of the “Haus der Geschichte Österreichs”. Therefor, we work in a cooperation with “Erinnern.at”. The teaching material focuses the historical bilingualism of the region of Carinthia (in German: Kärnten, in Slovene: Koroška). The teaching material should be used by teachers on the secondary level in Austrian schools.
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Hrobat Virloget, Katja; Dr.
Projektleitung intern
Wutti, Daniel; HS-Prof. MMag. Dr. MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bandelj, Karin;
Kreft, Jure;
Tamer, Alex;
Čok, Štefan;
Švara, Manca;
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
The project’s aim is to work on borderland remembrance, reconnection, restoring and healing of
communities with conflicting and traumatic memories along the former Iron Curtain. The recent past in
these multi-ethnic Slovenian-Italian and Slovenian-Austrian borderlands has been burdened by totalitarian
and authoritarian regimes, such as fascism, Nazism, World War II crimes, and inter-ethnic conflicts. The
memories have been politically abused and today compete in their victimhood strategy, where a memory
of one group is used to immunize against its neighbor preventing mutual comprehension and empathy.
While some victimhood memories are exposed, others are silenced and ignored, especially the ones of
the crimes against humanity, such as Nazism and fascism. As the Communication No Place for Hate
claims, indifference or ignorance presents a threat to the people facing discrimination and it can be even
more hurting than the crimes themselves. A need has been identified to foster intercultural, inter-ethnic,
and international dialogue which encourages the construction of a shared European memory based on
responsibility, self-criticism, emphatic view of the “other”, where groups no longer compete to be the
greatest victim. The memories of the silenced groups which have been neglected in the dominant national
memories, will be given voice by upgrading them in a historical, anthropological, educational, and
psychotherapeutic professional frame. The young and wider public of the different ethnic and migrant
groups along the borderland will be educated to construct responsible shared memories based on mutual
respect and European values of “living United in diversity” (No Place for Hate Communication). The aim
will be achieved through a documentary film on silenced borderland memories, workshops with film
screenings, four conferences based on anthropology, history, psychotherapy, and education, public
discussion with testimonies, and a concert by one of the silenced groups.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Kreis, Isolde; Mag. Dr. Prof.
Leitner, Birgit; Dr.
Projektleitung intern
Kreis, Isolde; HS-Prof Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
Das Begleitforschungsprojekt, das im Sinne der Aktionsforschung geplant wurde, soll nach einer ersten Erhebung der beiden dialogisch-kooperativen Religionsunterrichtsprojekte an den Standorten NMS St. Veit an der Glan und Verbundschule NMS Klagenfurt Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Unterrichtsmodells geben, darauf aufbauend eine Planung und Organisation der Fortbildung für die Lehrer/innenteams ermöglichen und die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien und Unterrichtsmedien forcieren.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Mag. Dr. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Greiler-Zauchner, Martina; MMag. Prof.
Lobnig, Tanja; Mag. Dipl.-Ing. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Graß, Karl-Heinz; Mag. Dr.
Grasser, Ursula; BEd MEd
Haider, Rosina; BEd MA
Holzer, Norbert; BEd
Longhino, Daniela; BEd
Reiter, Markus; Dr. MAS MSc
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Laufzeit
2019 – 2025
Beschreibung
Eine notwendige, wenn auch noch nicht hinreichende Voraussetzung, um erfolgreich Wissen und Kompetenzen vermitteln zu können, ist das eigene Beherrschen der selbigen.
Studien zum mathematischen Wissen von Lehramtsstudierenden am Beginn ihres Studiums zeigen, dass die Grundkompetenzen zum Teil nur unzureichend beherrscht werden.
Im Rahmen dieses Projektes soll der Frage nachgegangen werden, über welche mathematischen Eigenkompetenzen Studierende am Beginn und am Ende des vierjährigen Bachelorstudiums Primarstufe an Österreichischen Hochschulen verfügen. Parallel dazu sollen innerhalb der Laufzeit dieses Projekts jährlich Erhebungen der neuen Jahrgangsstufen am Studienbeginn (während der gesamten Projektlaufzeit) stattfinden und der Frage nachgegangen werden, ob es zu Leistungsunterschieden verschiedener Jahrgangsstufen kommt (der unbelegte, aber oftmals anekdotenhaft erwähnte Leistungsabfall im Laufe der Zeit auch wirklich stattfindet). Die dabei betrachteten mathematischen Kompetenzen orientieren sich am Niveau für M8 (Niveau Ende Sekundarstufe 1). Dieses Projekt soll auch ein Anstoß sein, dass österreichweit ein Diskurs zum Aufbau von Eigenkompetenzen bei Studierenden für das Lehramt Primarstufe gestartet wird.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Pirstinger, Franziska; Mag. Dr. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kampfhofer, Daniela; BEd MAS Prof.
Schütz, Reinhold; SOL Dipl.Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Klingler, BEd, Reingard; Mag. / Pädagogische Hochschule Wien
Marth, Johanne; Mag. / Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Rabensteiner, BEd, Elisabeth; Mag. / Pädagogische Hochschule Steiermark
Röck, BEd, Corina; Mag. / Pädagogische Hochschule Steiermark
Schwarzl, BEd, Daniela; Mag. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Stenzel, Helga; Mag. / Pädagogische Hochschule Steiermark
Urlass, Mario;
Vith, Georg; MMag. / Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2022
Beschreibung
„Auf die Zeichnung, fertig los: Sketching macht Schule“, rückt die Bedeutung des Zeichnens und der Bildsprache von Schüler/innen auf dem Weg der ästhetischen Alphabetisierung und Persönlichkeitsentwicklung in den Focus. Veränderte kindliche Bildsprachen, Mehrwert des Zeichnens im Kontext emotionaler Entwicklung, allgemeiner Lernfähigkeit und Motivation werden untersucht.
Die Implementierung „Künstlerischer Skizzenbücher“ durch das Forscher/innenteam ermöglicht Schüler/innen ihre individuelle, einzigartige Bildsprache zu üben und hinterlässt ein bildnerisches Entwicklungsportfolio. Im ästhetischen Lernen wird, so eine Grundthese, erst die Basis für die übrigen Lernprozesse gelegt. Durch Schüler/innen und Lehrer/inneninterviews und die eingehende Dokumentenanalyse der Skizzenbücher erhält das Forscher/innenteam qualitative und quantitative Daten, die mit bestehenden fachwissenschaftlichen Erkenntnissen verglichen und mit nationalen und internationalen Experten diskutiert werden sollen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Edtstadler, Konstanze; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Steiermark
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kysela-Schiemer, Gerda Gabriele; Dr. Dipl.Päd. MA Prof.
Trattnig, Maria Angelika; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Um einen möglichst innovativen Unterricht zu gestalten, soll der pädagogisch versierten Nutzung der digitalen Möglichkeit im Unterricht in allen Gegenständen und Schulstufen Rechnung getragen werden (vgl. Masterplan Digitalisierung BMBWF 2018). In bestehenden Lehr-/Lernmittel gehören mittlerweile digitale (Zusatz-)Angebote zum Standard.
Obwohl dieses Angebot an digitalen Zusatzmaterialien fast flächendeckend für die Lehr-/Lernmittel für Österreichs Schulen vorliegt, ist bis dato nicht untersucht, ob und inwiefern es fachwissenschaftliche, fachdidaktische und/oder mediendidaktische Qualitätskriterien erfüllt. Zudem ist nicht untersucht, wie diese Angebote von Lehrkräften eingeschätzt bzw. im Regelunterricht eingesetzt werden.
Aus diesem Grund möchte das vorliegende Projekt diesen Fragen, eingeschränkt auf das Erstlesen und Erstschreiben und den damit verbundenen digitalen Zusatzangeboten, nachgehen. Eine diesbezügliche Analyse ist im Sinne der Qualitätssicherung und Professionalisierung von Lehrkräften notwendig, weil davon auszugehen ist, dass vorhandene Angebote auch genutzt werden und es sich beim Erstlesen und Erstschreiben um einen für den weiteren Bildungserfolg maßgeblich beeinflussenden Kompetenzerwerb von Kindern handelt.Ziel von SCHLEMEDI 1.0 ist, wissenschaftlich fundierte Kriterien für die Entwicklung und den Einsatz von digitalen Zusatzangeboten im Unterricht mit der und für die Praxis aufzubereiten.
Beschreibung (engl.)
SCHLEMEDI 1.0: Learning to read and write with digital media:
In order to design the most innovative lessons possible, the pedagogically well-versed use of the digital possibility in teaching in all objects and school levels should be taken into account (see Masterplan Digitization BMBWF 2018). In existing teaching / learning resources, digital (additional) offers are now standard.
Although this range of digital supplementary materials is almost nationwide available for the teaching and learning materials for Austrian schools, it has not been investigated to date whether and to what extent it fulfills scientific, subject-didactic and / or media didactic quality criteria. In addition, it has not been investigated how these offers are assessed by teachers or used in regular lessons.
For this reason, the present project would like to pursue these questions, limited to the initial reading and initial writing and the associated digital additional offers. An analysis in this respect is necessary in the sense of quality assurance and professionalization of teachers, because it can be assumed that existing offers will also be used and that initial reading and initial writing will be a significant influence on the further educational success of the acquisition of children. The aim of SCHLEMEDI 1.0 is to prepare scientifically sound criteria for the development and use of additional digital services in and with the classroom.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Jaksche-Hoffman, Elisabeth Katharina; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kucher, Vesna; Mag.a / Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Rulofs, Martina; MMag. Dr. / Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2019
Beschreibung
Die schulische Inklusion ist eng verbunden mit dem Begriff der Heterogenität und wirft unweigerlich die Frage auf, wie damit im Unterricht umgegangen werden soll. Das Konzept der Differenzierung kann einen Beitrag zu dieser Heterogenitätsthematik leisten, „indem es auf die Vielfalt der Lernenden mit einem flexiblen, variantenreichen und differenzverträglichen Unterricht antwortet“ (Joller-Graf 2010, S. 123). In der Praxisschule Verbundmodell NMS Klagenfurt bietet sich die Möglichkeit, in einer sogenannten „Inklusionsklasse“ den Unterricht zu beobachten, Lehrende und Lernende zu befragen und Rahmenbedingungen zu analysieren.
Das geplante Projekt hat zum Ziel, die forschungsgeleitete Lehre zu diesem Themenschwerpunkt zu verstärken, unter anderem durch die Entwicklung von Arbeitsmaterialien für Lehrende und Studierende, insbesondere für die Lehrveranstaltung „Diversität und Inklusion“ im Rahmen der Bildungswissenschaftlichen Grundlagen. —
Forschungsdesign: Als Forschungsfeld dient eine Inklusionsklasse einer Neuen Mittelschule in Kärnten. In dieser wird den 22 SchülerInnen unter Berücksichtigung ihrer kultureller, religiöser, sprach-, begabungs- und behinderungsbezogener Diversitätsmerkmale ein gemeinsamer Unterricht ermöglicht. Dafür stehen PädagogInnen mit unterschiedlichen Ausbildungen zur Verfügung. Der Unterricht wird nicht nur von der jeweiligen Fachlehrperson, sondern gemeinsam im Team mit einer Inklusionspädagogin und einer Gebärdendolmetscherin geplant und gestaltet.
Für das Forschungsvorhaben wird ein (teil-)partizipativer Forschungsansatz (von Unger 2014) unter Einbeziehung von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden gewählt, mit dem die schulische Wirklichkeit in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen erforscht wird. In Anlehnung an die Grounded Theory (Equit/Hohage 2016) ist der Forschungsprozess zyklisch angelegt, dementsprechend wechseln sich Phasen der Datenerhebung und -auswertung ab. Das multiperspektivische Projektdesign zeichnet sich durch Leitfadeninterviews mit Lehrerinnen und Lehrern so wie Schülerinnen und Schülern aus. Nach der computergestützten Auswertung der qualitativen Interviews (MAXQDA) wird anhand der ersten Ergebnisse ein Fragebogen für die quantitative Befragung der Erziehungsberechtigten entwickelt und mit SPSS ausgewertet. —
Projektziele: Erkenntnisse über Methoden der Differenzierung im Unterricht gewinnen; Erkenntnisse über Gelingensfaktoren von Differenzierung im Unterricht für die neue LehrerInnenausbildung zur Verfügung stellen; Erkenntnisse über Qualitätskriterien für den Umgang mit Diversität und Heterogenität in der Schule gewinnen. —
Projektergebnisse: Qualitätskriterien für den Umgang mit Diversität und Heterogenität in der Schule; Arbeitsmaterial für den Einsatz in der Lehre der Bildungswissenschaftlichen Grundlagen; Publikation der Resultate aus dem Forschungsprojekt. —
Literatur: Equit, C./Hohage, C. (Hrsg.) (2016): Handbuch Grounded Theory. Von der Methodologie zur Forschungspraxis. Beltz Juventa. Weinheim, Basel. — Joller-Graf, K. (2010): Binnendifferenziert unterrichten. In: Buholzer, A./Kummer Wyss, A. (Hrsg.): Alle gleich – alle unterschiedlich! Zum Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht. Klett und Balmer. Zug. S. 122-136. — Von Unger, H. (2014): Partizipative Forschung. Einführung in die Forschungspraxis. Springer Fachmedien. Wiesbaden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Lackner, Peter Stefan; Mag. MAS Prof.
Nageler-Schluga, Anneliese; Mag. Dr. Dipl.Päd. Prof.
Pötscher-Gareiß, Michaela; Mag. Dr. Prof.
Wölbitsch, Lieselotte Anna; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Das Evaluationskonzept „Grundkompetenzen absichern“ orientiert sich an den GRUKO-Projektzielen der PH Kärnten, die im Leitfaden zur Umsetzung des BMBWF Projekts „Grundkompetenzen absichern“ im Bundesland Kärnten von der Steuergruppe Kärnten im Oktober 2018 formuliert wurden.
Es trägt den Charakter einer multiperspektivischen Begleitforschung.
In einer Fragebogenerhebung werden sowohl die Schulleiter_innen als auch alle Lehrer_innen der ausgewählten Schulen zur Umsetzung des Projektes befragt. Generation 1: Abschlusserhebung im Mai/Juni 2019, Generation 2: Zwischenerhebung im Mai/Juni 2019. Die Auswertungsergebnisse und der Vergleich zwischen den Generationen werden in Form eines Evaluierungsberichts der Steuergruppe vorgelegt und und sollen die weitere Vorgehensweise im Projekt unterstützen.
Weiters wird auch die Perspektive der Multiprofessionellen Teams über ein Stärken-Schwächen-Profil zum Projekt erhoben.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Witschel, Elfriede; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Witschel, Elfriede; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2016
Beschreibung
Die neue standardisierte Reife- und Diplomprüfung Deutsch beinhaltet zentrale schriftliche Aufgabenstellungen, in denen ausgehend von einem fremden Text eigene Texte verfasst werden sollen. Das Dissertationsprojekt nimmt die vorbereitenden Aufgabenstellungen, die einerseits im Kontext des Inputtexts stehen und andererseits das Schreiben eines eigenen Textes anleiten, in den Blick und geht von folgenden Forschungsfragen aus:
1. Welchen Effekt hat eine sich an den Phasen des Schreibprozesses und den Textsortenkriterien orientierende Aufgabenstellung auf die Textproduktion?
2. Welche Bedeutung kommt der Verknüpfung von Lesen – Schreiben – Lesen zu? Welchen Effekt haben also mündliche und schriftliche Teilaufgaben sowie die Generierung von „Hilfstexten“ (Bräuer/Schindler 2011, S. 14) in der Arbeit mit literarischen und nicht-literarischen Texten auf Text- und Schreibkompetenzen?
3. Welchen Effekt haben diese Aufgabenstellungen mit individuellen und kooperativen Phasen und der erhöhten Eigenverantwortlichkeit in der Arbeit auf die Produkte?
Der theoretische Bezugsrahmen inkludiert die Erkenntnisse der kognitiven Schreibprozessforschung sowie der neueren Schreibdidaktik, die prozessorientierte Schreibunterrichtskonzepte notwendig machen (vgl. Becker-Mrotzek/Böttcher 2006). Diese Konzepte integrieren unterschiedliche Kompetenzbereiche: Die enge Verbindung zwischen Lesen und Schreiben einerseits unterstützt sowohl den Lese- als auch den Schreibprozess, die enge Verbindung zwischen Schreiben und Lesen andererseits bezieht sich auf die Arbeit mit eigenen Texten und kooperative Textrevisionen. Angeleitet werden die Lernenden mithilfe von ‚offenen Aufgabenarrangements‘ im konstruktivistischen Sinn, die Freiraum zum autonomen Handeln bieten (vgl. Reich 2012). Aus schreibdidaktischer Sicht produzieren die Schüler/inne/n Textbausteine, die schließlich zur Lösung einer größeren Schreibaufgabe beitragen (vgl. Bräuer/Schindler 2011).
Das Forschungsdesign basiert zum einen auf Methodenvielfalt und zum anderen auf Inter- bzw. Transdisziplinarität. Es besteht aus fünf aufeinanderfolgenden Schritten: 1. einer ‚indirekten‘ Intervention mit Lehrer/inne/n in Form einer Fortbildungsveranstaltung, 2. Experteninterviews (vgl. Gläser/Laudel 2010) mit Schüler/inne/n (n=29) und Lehrer/inne/n (n=4), 3. einer didaktischen Intervention im Deutschunterricht in vier Klassen, 4. einer schriftlichen Befragung zu den Aufgabenarrangements (n= 83) und 5. einer linguistischen Textanalyse von Performanzen der Interventionsgruppe (n=40) und einer Vergleichsgruppe (n=40). Die Daten werden schließlich zueinander in Beziehung gesetzt und ihre wechselseitige Bedeutung in didaktischer Hinsicht interpretiert.
Die Ergebnisse der Studie belegen, dass Schreibprozessorientierung im Deutschunterricht Auswirkungen auf die Qualität der Produkte hat. Die Arbeit mit den Aufgabenarrangements wird von den Schüler/inne/n als motivierend und entlastend für den Schreibprozess wahrgenommen und wirkt sich auf die Textprodukte aus: Die Performanzen der Interventionsgruppe weisen sowohl auf inhaltlicher als auch auf sprachlicher Ebene deutliche qualitative Unterschiede zu den Performanzen der Vergleichsgruppe auf.

— Literatur:
Becker-Mrotzek, Michael/Böttcher, Ingrid (2006), Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen. Berlin. –
Bräuer, Gerd/Schindler, Kirsten (2011): Authentische Schreibaufgaben – ein Konzept. In: Bräuer, Gerd/Schindler, Kirsten (Hg.): Schreibarrangements für Schule, Hochschule, Beruf. Freiburg im Breisgau: Fillibach, S. 12-63. –
Gläser, Jochen/Laudel, Grit (2010): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse. Wiesbaden: VS Verlag. –
Reich, Kersten (2012): Konstruktivistische Didaktik. Das Lehr- und Studienbuch mit Online-Methodenpool. Weinheim und Basel: Beltz.

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Unterköfler-Klatzer, Dagmar; Mag. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2018
Beschreibung
In den Studienjahren 2011/12 – 2014/15 wurde an der Pädagogischen Hochschule Kärnten ein neues Fortbildungsmodell konzipiert, pilotiert, evaluiert und implementiert (vgl. Unterköfler-Klatzer et al. 2012, Kreis et al. 2013). Die modulare Fortbildung am Schulstandort, die kontinuierliche Prozessbegleitung sowie die Anbindung an die pädagogischen Qualitätsinitiativen (SQA/QIBB) sind
Charakteristika von „Fortbildung Kompakt“.
Hinsichtlich des Bedarfs einer Konzeption für wirkungsstarke Lehrer/innenfortbildung und der damit einhergehenden Organisationsveränderung besteht ein hoher Forschungsbedarf. Der Untersuchungsgegenstand befindet sich in einem dynamischen Zustand. Zur Optimierung bisheriger Erfolgspotentiale (Wandel erster Ordnung) dienen eingespielte Routinen, zu Problembehandlungen in der Organisation sowie in den Systemumwelten, der Balance zwischen Verändern und Bewahren. Jedoch der Musterwechsel (ein Wandel zweiter Ordnung mit gravierenden Einschnitten die Organisation betreffend und die Organisationsidentität beträchtlich beeinflussend) hin zur Implementierung von „Fortbildung Kompakt“ an der Pädagogischen Hochschule Kärnten benötigt ein hohes Maß an Selbstbeobachtung und in der Folge strategische Selbststeuerung. Eine nachhaltige Entwicklung braucht darüber hinaus die Einführung einer organisatorischen Differenz, denn „lebendige Systeme entwickeln sich, indem sie neue Unterscheidungen, Differenzen in ihr Prozedere einführen, in ihre Selbstbeobachtung, ihre Entscheidungen, ihre Arbeitsprogramme“ (Grossmann, Lobnig u. Scala 2007, S. 66). Das Modell „Fortbildung Kompakt“ steht für eine solche Differenzsetzung. –
Wissenschaftliche Fragestellungen:
(1) Wie soll eine innovative Lehrer/innenfortbildung konzipiert, umgesetzt und evaluiert werden, um eine möglichst starke Wirksamkeit zu erlangen?
(2) Welche strukturellen und personellen Veränderungen sind für die Implementierung des Modells Fortbildung Kompakt erforderlich?
(3) Welche angemessenen Kommunikationsstrukturen sind für die lernende Organisation sowie die Systemumwelten zu entwickeln und zu realisieren?
(4) Wie kann man einen solchen Musterwechsel in einer traditionellen Institution auf den Weg bringen? –
Studiendesign und Forschungsmethode(n):
Die systemische Organisationsentwicklung „als ein theoriegeleitetes Konzept und eine Praxeologie der Organisationsentwicklung“ (Grossmann, Lobnig u. Scala 2007, S. 60) ist maßgebend für nachhaltige Veränderungen einer lernenden Organisation. Für meine Dissertation im Fachgebiet Organisationsentwicklung wird ein qualitatives Forschungsdesign als adäquat befunden. Im Zuge der Einzelfallstudie, die als Approach zu betrachten ist, werden Gruppen, Institutionen, Kulturen, Organisationen sowie Logiken untersucht. Die Formulierung von organisationsentwicklungsrelevanten Hypothesen ist grundlegend für Interventionen im Organisationsentwicklungsprozess. Die Datenerhebung erfolgt über Aktivitäten, eigene Erfahrungen, Dokumentationen, schriftliche Entscheidungen, Interviews und Gruppendiskussionen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht