Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Andre, Martin; Mag. / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Andre, Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schneider, Christoph; BEd M.A.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Nachhaltige Entwicklung ist eine wesentliche Aufgabe der Staatengemeinschaft im 21. Jahrhundert. Mit den Sustainable Development Goals haben die Vereinten Nationen im Jahr 2015 eine Richtlinie dafür beschlossen. Im Zentrum dieser Ziele stehen die soziale und ökologische Entwicklung der Welt. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat sich eine aktive Partizipation von Lernenden an Prozessen der nachhaltigen Entwicklung zum Ziel gesetzt, was auch Kompetenzentwicklung hinsichtlich Bewusstseinsschaffung und kritischer Reflexionsfähigkeit bedeutet. Die Umsetzung nachhaltigkeitsrelevanter Inhalte im Schulunterricht stellt Lehrende jedoch vor große Herausforderungen. Mit diesem Projekt soll erforscht werden, wie SchülerInnen durch einen datenbasierten Zugang zu Themen der Nachhaltigkeit gleichzeitig Kompetenzen im Bereich der Statistik, wie etwa die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Daten, und Kompetenzen, die in der BNE und im Sachunterricht definiert werden, z.B. vernetztes Denken, entwickeln. Durch die Erstellung, Erforschung und Weiterentwicklung einer fächerübergreifenden Lernumgebung, die den Forschungsprozess der Lernenden mittels Visualisierungen von Daten als zentralen Bestandteil hat, soll ein Beitrag zur Praxis und Didaktik der Fächer Mathematik, Sachunterricht und BNE geleistet werden.
Zentrale Forschungsfrage(n):
Wie kann das Modell der Donut-Ökonomie im Unterricht der Grundstufe I und II so aufbereitet werden, dass zum einen die Entwicklung statistischer Kompetenzen und zum anderen systemisches Denken im Hinblick auf Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung gefördert wird?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Andre, Martin; Mag. / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Andre, Martin; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
SchülerInnen und Schüler sollen auf mehreren Ebenen digitale Kompetenzen erwerben – sei es etwa durch Integration der digitalen Grundbildung in die Pflichtgegenstände der Sekundarstufe 1 oder auch auf dem Weg zur Reifeprüfung im Fach Mathematik, bei der der Einsatz von Technologie verpflichtend ist. Die Umsetzung von technologisch-fachlich-pädagogischen Kompetenzen im Unterricht ist damit für Mathematiklehrkräfte ein herausfordernder Bestandteil ihrer täglichen Arbeit. Das vorliegende Projekt soll den Aufbau dieser Kompetenzen bei Studierenden des Lehramts im Unterrichtsfach Mathematik erforschen. In einer Lehrveranstaltung zur mathematischen Software werden Studierende in drei Gruppen bei der Bearbeitung von entwickelten Aufgaben, die technologisch-fachdidaktische Lernprozesse fördern sollen, beobachtet. Nach der theoriegeleiteten Entwicklung der Aufgaben werden diese in einem ersten Durchgang pilotiert und in einem zweiten Durchgang im darauffolgenden Studienjahr nochmals adaptiert und verbessert eingesetzt. Ziele des Projekts sind die Konzeption und die Erforschung sowie Evaluierung neuer Wege und Ansätze zum Aufbau technologisch-fachdidaktischer Kompetenzen von zukünftigen Mathematik-Lehrkräften. Zusammen mit weiteren erhobenen Daten, wie etwa das fachliche Vorwissen oder auch die Einstellung von Studierenden zum Einsatz von Technologie im (selbst erlebten) Unterricht, sollen Einblicke in den Kompetenzerwerb der Studierenden gewonnen werden und dafür förderliche Bedingungen identifiziert werden.
Zentrale Forschungsfrage(n):
Wie gestaltet sich der Erwerb von technologisch-pädagogischen Kompetenzen bei Studierenden der Sekundarstufe im Fach Mathematik?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Symeonidis, Vasileios; PhD
Projektleitung intern
Schneider, Klaus; Mag. BEd Hochschulprof. Ing. PhD
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Haas, Elisabeth; Mag. PhD / Pädagogische Hochschule Edith Stein
Symeonidis, Vasileious; PhD / Pädagogische Hochschule Steiermark
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Edith Stein
Universität Innsbruck
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Mit dem Bundesrahmengesetz BGBI. I Nr. 211/2013 wurden die gesetzlichen Grundlagen für die angeleitete Berufseinführung im Rahmen der Induktionsphase geschaffen. Vertragslehrpersonen im ersten Dienstjahr werden durch Mentor*innen in den unterschiedlichen Schultypen begleitet. Ziel der Einführung der Induktionsphase war laut der Empfehlungen der Expert*innengruppe der Lehrer*innenbildung Neu die Schaffung einer persönlichen, professionsbezogenen und sozialen Unterstützung der Berufseinsteiger*innen. Im Beitrag werden erste Erkenntnisse zur Umsetzung der Induktionsphase nach einer Befragung von Berufseinsteiger*innen im Verbund Lehrer*innenbildung West dargelegt. Die Forschungsfragen lauten: Wie zeigt sich der Professionalisierungsprozess der Lehrer*innen beim Berufseinstieg und wie können Schulen, Ausbildungsinstitutionen und Bildungsdirektionen die Professionalisierungsprozesse von Berufseinsteiger*innen unterstützen? Die Daten sind mittels semi-strukturierte Interviews mit Berufseinsteger*innen (N= 15) im Rahmen der begleitenden Lehrveranstaltungen an der Pädagogische Hochschule Tirol und an der Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein im September/Oktober 2019 und im Februar/März 2020 erhoben. Die Inhalte dieser Aussagen bilden für die weitere Qualitätsentwicklung, z. B. Schulmanagement, begleitende Lehreveranstaltungen der Induktionsphase an den Hochschulen, Hochschullehrgang Mentoring, eine dialogorientierte Basis für Ausbildungsinstitutionen und Schulbehörden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Platz, Melanie; Dr. Hochschulprof
Projektleitung intern
Platz, Melanie; Dr.rer.nat.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Nach Stylianides (2016) sollte bei der Förderung der Entwicklung von Beweisideen bereits in der Primarstufe angesetzt werden, um dem entgegenzuwirken, dass sich das Beweisen für Lernende, wenn sie an weiterführenden Schulen oder an der Universität auf dieses stoßen, eher fremdartig und nicht wie eine natürliche Erweiterung ihrer früheren mathematischen Erfahrungen anfühlt. Diese Sichtweise vertritt auch Wittmann (2014) mit der Grundannahme „[…], dass ein Lernen ohne Brüche nur möglich ist, wenn der Mathematikunterricht vom Kindergarten bis zum Abitur als zusammenhängendes Ganzes gesehen wird und wenn er stufenübergreifend auf einem authentischen Bild von der Mathematik als ‚Wissenschaft der Muster‘ fußt.“, (Wittmann, 2014, S. 213). Mit diesem Fokus verfolgt das Projekt „Prim-E-Proof“ das Ziel, Lernumgebungen mit digitalen Medien (Open Source Applets auf Tablet PCs) zur Unterstützung von Argumentations- und Beweisfähigkeiten in der Primarstufe zu entwickeln. Dabei sollen Lehr- und Lernprozesse mit substanziellen Lernumgebungen, in denen – falls sinnvoll – digitale Medien Anwendung finden, unterstützt werden.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Fridrich, Christian; HS. Prof. Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Projektleitung intern
Oberrauch, Anna; Mag. PhD
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dür, Martin; Mag. PhD.
Hofmann, Paul; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2023
Beschreibung
Schon sehr früh sind junge Menschen dazu angehalten, ökonomisch geprägte Alltags- und Lebenssituationen zu bewältigen und mitzugestalten, sei es im Bereich des Konsums, des Haushalts, der Arbeitswelt und der Gesellschaft im Allgemeinen (Sitte 2001, S. 164; Tafner 2015, S. 682ff.). Eine Befähigung zur Orientierung, zur Bildung einer begründeten und ethisch fundierten Meinung sowie zur mündigen Mitwirkung an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen ist daher unbedingt erforderlich (Fridrich 2017, S. 135ff.).
Der Themenbereich „Geld und Finanzen“ ist in diesem theoretischen Kontext besonders wichtig, weil er eine essenzielle Querschnittsmaterie für die vier Ebenen der Konsum-, Haushalts-, Arbeits- und Gesellschaftsökonomie darstellt und daher nicht losgelöst oder gar isoliert von ihnen betrachtet und bearbeitet werden kann. Doch nicht nur theoretisch, sondern auch für die Lebenswelten der jungen Menschen hat dieser Themenbereich eine besondere Bedeutung. Die Sensibilisierung für ein eigenverantwortliches und lebensgestaltendes Wirtschaften sowie die Bereitschaft zu gesellschaftlicher Partizipation begünstigt nicht zuletzt auch die individuelle Emanzipation (Ulrich 2000, S. 11ff.; UNESCO 2009; Hentig 2003, S. 222ff.; Klafki 1993, S. 52). Eine derart verstandene ökonomische Bildung kann folgendermaßen verstanden werden: Wirtschaft wird in die Gesellschaft eingebettet und somit von jedem Menschen als mitgestaltbar betrachtet. Damit wird die reflektierte Lebensgestaltung und Weltaneignung von jungen Menschen zu einem zentralen Bildungsziel, im Rahmen dessen die Entfaltung der Orientierungs-, Urteils- und Handlungsfähigkeit eine wichtige Rolle spielt (GESÖB 2017, S. 56f.). Dies betrifft auch den Bereich „Geld und Finanzen“ (Arthur 2012).
Hingegen schließen die auf ausschließlichen Kosten-Nutzen-Kalkülen, monetären Optimierungsansätzen und bloßen neoklassischen Bewältigungsstrategien beruhenden Entwicklungs- und Bildungsprogramme nicht an integrative und disziplinübergreifende sozialwissenschaftliche Forschungstraditionen an und gehen an den stark ökonomisch geprägten Alltags- und Lebenswelten von (jungen) Menschen vorbei. Ökonomistischen und krisenhaften Entwicklungen gilt es eine lebensdienliche, nachhaltige, ethisch orientierte und sozial gerechte Ökonomie und ökonomische Bildung entgegenzuhalten (Engartner & Krisanthan 2014; Hedtke 2014; Weber 2014). Dafür ist das Interesse von Jugendlichen erfahrungsgemäß groß, denn es geht hierbei vor allem um die gegenwärtige und künftige Bewältigung von ökonomisch geprägten Lebenssituationen.

Für dieses Projekt werden aus einer Lehrplananalyse (Lehrplan 2000 und eben in Gestaltung befindlicher Lehrplan) und einer Analyse von externen Vorschlägen (OECD 2015) in Kombination mit den Prinzipien einer lebensweltorientierten ökonomischen Bildung (Fridrich & Hofmann-Schneller 2018) forschungsbasiert relevante Themen für den Unterricht abgeleitet.Die Ausarbeitung der Lehr-Lern-Arrangements erfolgt für die Sekundarstufe I und II (NMS, AHS-Unterstufe und AHS-Oberstufe), weil hier lebensweltlich und praktisch anwendbare Unterrichtsbeispiele zum Themenbereich „Geld und Finanzen“ erforderlich sind. Nach Möglichkeit werden auch bislang publizierte Materialien der OeNB in die Lehr-Lern-Arrangements sinnvoll integriert.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Festman, Julia; Mag. Hochschulprof PhD.
Projektleitung intern
Festman, Julia; Mag. Hochschulprof PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Raggl, Andrea; Mag. Dr. Hochschulprof
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2025
Beschreibung
In diesem Buchprojekt werden ausgewählte, qualitativ hochwertige Qualifikationsarbeiten gebündelt präsentiert, die sich durch innovative Forschungsdesigns und inhaltliche Ausrichtung auszeichnen.

In einem Einleitungstext soll thematisiert werden, welche Chancen und Herausforderungen sich im empirischen Arbeiten von Studierenden zeigen und welche gezielten Hilfestellungen zum Gelingen der Forschungsarbeit beitragen können. Nach dem Einleitungstext kommen nach methodischem Zugang gruppierte Einzelbeiträge. Diese sind folgendermaßen aufgebaut:

(1) Einleitung: Kurzer Forschungsüberblick und Beschreibung des eigenen Forschungsvorhabens sowie der Forschungsfragen

(2) Forschungsdesign/ Methodisches Vorgehen und Reflexion: Warum war dieses Forschungsdesign besonders geeignet? Was muss bei Planung und Durchführung beachtet werden?

(3) Zentrale Ergebnisse der Forschungsarbeit, take-home message

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof / 7500 Elementarpädagogik
Projektleitung intern
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
In einem Kreis von Wissenschaftler*innen, Studierenden, Vertreter*innen der Lehrbuchverlage/VHS sowie Personen aus der Wirtschaft (z. B. IT-Bereich, Webseitengestaltung o. ä.) wird in diesem Projekt gemeinsam über die künftige Gestaltung von Lehrwerken für den Fremd- und Zweitsprachenunterricht diskutiert. Dabei handelt es sich eine Art „Think Tank“: Nach einer Auftaktveranstaltung am 6. und 7.2.2020 wird in Arbeitsgruppen wird über den Verlauf eines Jahres zusammengearbeitet, um „Visionen für ein Lehrwerk 4.0“ zu entwickeln. Zu den Themenblöcken gehören Instruktion, Interaktion, Üben und Themen. Für Februar 2021 ist ein weiteres Treffen zum Thema „Was geht? – Grenzen und Möglichkeiten für das Lehrwerk 4.0“ geplant, bei der Zwischenergbenisse besprochen und gemeinsame Publikation konzipiert wird.
Zentrale Forschungsfrage(n):
Wie kann oder soll sich das Lehrwerk ändern, wenn Lernumgebungen digital und multimedial gestaltet werden?

Welche kulturellen und normativen Setzungen finden sich in aktuellen Lehrwerken?

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Projektleitung intern
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2022
Beschreibung
Lernende, Lehrende, Lehrbücher und Lehrpläne können als die vier Hauptinstanzen gesehen werden, die bestimmen, was im FLTL geschieht. Während Lernende, Lehrende und Lehrbücher Teil der Bildungsforschung sind, spielen Lehrpläne in kritischen Untersuchungen eine untergeordnete Rolle. Deutschland und Österreich scheinen sich mit gelegentlichen Lemmata in Handbüchern und Lexika zu begnügen (vgl. Burwitz-Melzer et al., 2016, Surkamp 2017). Im Vergleich dazu kann die Schweiz auf eine lange Tradition der Curricula-Forschung mit einer eigenen internationalen Forschungsgemeinschaft zurückblicken (Künzli et al., 2013). Dennoch haben Curricula für FLTL einen direkten Einfluss auf die Planung und Durchführung von Unterricht, da sie den rechtlichen Rahmen darstellen, der Orientierung und Struktur bietet und als verbindliche Richtlinie fungiert (Scholl, 2009). Obwohl Curricula einen so starken Einfluss auf FLTL haben, ist es überraschend, dass sie in der Bildungsforschung nur wenig Beachtung finden.
Beschreibung (engl.)
Learners, teachers, textbooks and curricula can be seen as the four main authorities determining what is happening in FLTL. Whereas learners, teachers and textbooks have been part of educational research, curricula play a minor role in critical investigations. Germany and Austria seem to be content with the occasional lemma in handbooks and lexica (cf. Burwitz-Melzer et al., 2016, Surkamp 2017). In comparison, Switzerland can look back on a long tradition of curricula research with its own international research community (Künzli et al. 2013). Yet, curricula for FLTL have a direct impact on planning and conducting lesson as these present the legal frame that offers orientation and structure and functions as a binding guideline (Scholl 2009). Even though curricula have such a strong impact on FLTL, it is surprising that they only receive minor attention in educational research.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Welte, Heike; Ass.-Prof. Dr.
Projektleitung intern
Mathies, Regine; Mag. Dr. BEd Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Innsbruck
Laufzeit
2017 – 2020
Beschreibung
Das Ziel dieser Evaluationsstudie ist es, Chancen und Herausforderungen der Implementierung des neuen Lehramts Sekundarstufe Berufsbildung auszumachen, um daraus Ansatzpunkte für die weitere Gestaltung bzw. Weiterentwicklung der Curricula abzuleiten.

Im Fokus der explorativen Fallstudie stehen die Sichtweisen der für die Ausbildung relevanten Stakeholder, wie Lehrende, Studienleitungen, Studierende und Ausbildungsverantwortliche in den Betrieben und Schulen. Besondere Berücksichtigung findet – trotz der grundsätzlichen, thematischen Offenheit – die Frage der Verbindung von ‚Theorie‘ und ‚Praxis‘ im Kontext von Lehr-Lernarrangements am Hintergrund einer konnektiven Perspektive (z.B. Ostendorf 2014; Sappa/Aprea 2014; Tynjälä 2010), die die Beziehung zwischen theoretischem und Alltagswissen im Kontext von Bildung und Arbeit in den Mittelpunkt stellt (vgl. auch Griffiths/Guile 2003).

Es geht um die Gestaltung der Kombination von theoretischem und praktischem Wissen, um professionelle Kompetenz zu entwickeln und um ein enges Zusammenwirken und partnerschaftliches Handeln zwischen Bildungseinheiten und der Arbeitswelt. Im Mittelpunkt stehen dabei Beziehungen zwischen unterschiedlichen Akteur/innen, institutionellen Kontexten und Wissensbeständen.

Zielsetzung ist es, die didaktischen Praktiken verschiedener Gruppen von Akteur/innen im Hinblick auf die Herausforderungen der Berufsbildung zu analysieren und zu interpretieren. Handlungs-, Denk- und Wahrnehmungsweisen im beruflichen Bildungsalltag kritisch zu hinterfragen, kann sensibilisieren und damit einen ersten Schritt für deren Weiterentwicklung und Veränderung darstellen. Die Forderung nach forschendem Lernen und Lehren in der Berufsbildung soll so wesentlich bewusster gestaltet werden (vgl. z.B. § 8 HG 2005, Expert/innengruppe Lehrer/innenbildung NEU 2010 und Grundlagenpapiere des Qualitätssicherungsrates).

Weiters können methodische Elemente der Evaluationsstudie – auch ohne damit verbundenem Forschungsprojekt – in Zukunft bei der Begleitung von Studienprogrammen eingesetzt werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Projektleitung intern
Alter, Grit; Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Das Proejkt analysiert aktuelle Lehrwerke im Hinblick auf die Repräsentation von Diversität.
Beschreibung (engl.)
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Bericht