Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Pircher, Bianca; MMag. Prof. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Pircher, Bianca; MMag., Msc BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Im Zuge einer Recherche (Datenbanksuche im DBIS Universität Innsbruck und Wien) konnte die Autorin feststellen, dass keine umfassenden Untersuchungen oder Forschungsergebnisse im Bereich der Berufswahlmotive von Berufsschullehrer/-innen in Österreich vorliegen.
In der empirischen Forschung zum LehrerInnenberuf sind Interessen, Orientierungen und Motive junger Menschen, die sie dazu bewegen, den LehrerInnenberuf zu ergreifen, zahlreich erforscht worden (vgl. Brühwihler & Spychiger, 1997; Ulich, 2004; Mayr, 1994). Eine ausführliche Aufstellung über die empirische Forschung zur Frage, Wer und Warum sich jemand für den LehrerInnenberuf entscheidet, hat Martin Rothland im Handbuch der Forschung zum LehrerInnenberuf dargestellt. (Rothland, 2011). Vor allem wurden diese Forschungsarbeiten bei Lehramtsstudierenden der Primar- und allgemeinbildenden Sekundarstufe vorwiegend in Deutschland durchgeführt. Diese Ergebnisse können jedoch nicht auf den Berufsschulbereich in Österreich übertragen werden, da sich die Vorerfahrungen und die Ausbildung von Lehramtsstudierenden in der Primar- und Sekundarstufe grundsätzlich von denen der Berufsschullehrer/-innen unterscheiden.
Unterstrichen wird die Relevanz der Untersuchung auch durch die Bilanz Martin Rothlands in der Betrachtung der Forschungsergebnisse „Warum sich jemand für den Lehrerberuf entscheidet“. „Die Wirkung unterschiedlicher Motivkonstellationen von angehenden Lehrkräften bspw. auf die Qualität der Berufsausübung oder das Befinden der Berufsinhaber ist bislang trotz der zahlreichen deutschsprachigen Forschungsbeiträge, die Berufswahlmotive zu erfassen suchen, kaum empirisch erfasst worden. Stattdessen beschränken sich die deskriptiven Analysen – wie gezeigt – in der Regel auf die Erfassung der Berufswahlmotive von angehenden LehrerInnen, ohne diese in einen Zusammenhang mit weiterern Variablen zu stellen.“ (Rothland, Warum entscheiden sich Studierende für den Lehrerberuf, 2011, S. 268)
Aus diesen Gründen ergab sich die Entscheidung, eine wissenschaftlich fundierte Untersuchung zu Berufswahlmotiven und deren Auswirkungen auf die Ausbildung zum/r Berufsschullehrer/-in durchzuführen und damit einen wissenschaftlichen Beitrag zu leisten, diese Lücke in der Forschung der Berufspädgogik zu schließen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Bachlechner, Michael; Dipl.-Päd. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Bachlechner, Michael; Mag.phil., BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Neseli, Buket; Mag. BA. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Oberhauser, Claus; MMag. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Scharinger, Stephan; Mag.phil. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kern, Michael; / Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Kooperationspartner
Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Die Lebenswirklichkeit der Kinder von heute ist durch umfassenden Mediengebrauch geprgt. Deutschsprachige Kinder haben aber kaum Erfahrung mit Filmen, die untertitelt sind. Das Projektteam, bestehend aus Mitgliedern des Deutsch-, Geschichte- und Biologieteams am Zentrum fr Fachdidaktik, mchte deshalb erstmals Filme in deutscher Sprache mit deutschen Untertiteln verwenden, um herauszufinden, ob dies den Wissenserwerb steigert. Der Projektansatz ist die berlegung, dass die visuelle und akustische Wahrnehmung durch Untertitel untersttzt wird und somit die inhaltlichen Aussagen des Unterrichtsfilms besser verstanden und aufgenommen werden. Damit knnte eine Steigerung des Unterrichtsertrages erreicht werden. Deshalb werden in den am Projekt teilnehmenden Schulklassen untertitelte Unterrichtsfilme vorgefhrt. Im Anschluss erhalten die SchlerInnen Wissens- und Verstndnisfragen, die selbststndig beantwortet werden mssen. Durch Einfhrung einer Kontrollgruppe (Parallelklasse), die denselben Film ohne Untertitel ansehen wird und anschlieend ebenfalls die Wissens- und Verstndnisfragen beantwortet, soll ermittelt werden, ob es Unterschiede im Wissenserwerb gibt. Sollten die Ergebnisse die vermutete positive Wirkung der Untertitel besttigen, berlegt das Medienzentrum Tirol, vermehrt untertitelte Unterrichtsfilme auf der Plattform LeOn anzubieten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Konrad, Anita; Mag.phil. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Steiner, Melanie; Mag. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Steiner, Melanie; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
An allen Hochschulen gibt es angehende LehrerInnen, die multikulturell, mehrsprachig und direkt mit den gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Anforderungen eines modernen Europas befasst sind: die Gruppe der ERASMUS-Studierenden. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern, Bildungssystemen, Kulturen, sozialen Schichten und fachlichen Schwerpunkten, bewältigen Studium und Alltag über Monate zumindest zwei-, meist sogar dreisprachig und sind sich der gesellschaftspolitischen und fachlichen Anforderungen an sie als zukünftige LehrerInnen meist stärker bewusst als ihre nicht-mobilen Kommiliton_innen.
Anhand von Beispielen aus der Unterrichtspraxis sollen Konzepte, Inhalte, sprach- sowie fachdidaktische Methoden und Hilfsmittel für diese Gruppe ausgearbeitet, erprobt und analysiert werden. Damit sollen Lehrende dazu angeregt werden, mehrsprachige und multikulturelle Konstellationen zu nutzen, Potentiale und Herausforderungen zu erkennen und ein Umfeld für nachhaltiges Lernen zu gestalten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberhauser, Claus; MMag. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Oberhauser, Claus; MMag. Hochschulprof. IL PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hofmann, Paul; Mag. Dr. Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Juen, Heinrich; Mag. OStR Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Juen-Kretschmer, Christa; Dr. Hochschulprof OStR / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Müller, Elena; Mag. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Pfeifer, Manfred; Mag. Dr. OStR Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Rauchegger-Fischer, Claudia; Mag. OStR Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Scharinger, Stephan; Mag.phil. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Schober, Michael; Mag. Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Schwarzer, Michael; Mag. Dr. Prof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Tschauko, Otto; Mag. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
IUS – Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt)
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Das vorliegende interdisziplinäre Projekt beschäftigt sich mit der tatsächlichen praktischen Umsetzung der neuen kompetenz-orientierten mündlichen Reifeprüfung ab dem Haupttermin 2014/15, insbesondere des Termins 2015/16, an den Tiroler Gymnasien (AHS). Rechtlich basiert es auf der Verordnung über die Reifeprüfung in den allgemein bildenden höheren Schulen (BGBl. II Nr. 174/2012 v. 30.5.2012). Das Projekt versteht sich als wissenschaftliche Evaluation des bisher Geleisteten und als Reflexion in Hinsicht auf in Zukunft zu treffende Maßnahmen insbesondere in Hinsicht auf Lehrerfortbildungen bezüglich der kompetenzorientierten Reifeprüfung. Es geht dabei darum, dass die von LehrerInnen zusammengestellten mündlichen Prüfungen wissenschaftlich begleitet werden. Hervorzuheben ist, dass das Projekt am Zentrum für Fachdidaktik der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT) durchgeführt wird und aufgrund der dort herrschenden wird Rahmenbedingungen nicht alle maturablen Disziplinen teilnehmen können. Das bedeutet, dass die mündliche Reifeprüfung in den Fächern Englisch, Mathematik, Physik, Biologie, Geschichte (Sozialkunde und Politische Bildung) und Deutsch analysiert werden kann.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberhauser, Claus; MMag. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Oberhauser, Claus; MMag. Hochschulprof. IL PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hirsch, Silvia; Mag. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Scharinger, Stephan; Mag.phil. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Michael, Kern; / Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Kooperationspartner
Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Das vorliegende interdisziplinäre fachdidaktische Projekt beschäftigt sich mit dem Einsatz von Untertiteln in Lehr- und Lernfilmen mit historischem und biologischem Inhalt in Hinsicht auf den Wissenserwerb, den Sprachenerwerb und die Steigerung der Lesekompetenz bei SchülerInnen der Primarstufe und der Sekundarstufe 1. Das Projekt versteht sich als Fortführung bzw. Vertiefung und Erweiterung des sich in der Schlussphase befindenden IMST-Projekts „Der Mehrwert der Untertitel in Unterrichtsfilmen“. An dieser Pilotstudie nahmen neben Geschichte und Deutsch auch die Fächer Englisch und Biologie teil. Die Umstellung der Ausbildung von Lehrkräften der Primarstufe auf ein Modulsystem bringt mit sich, dass verschiedene frei zu wählenden Bereiche von den Studierenden in den Vordergrund ihrer Beschäftigung rücken. Hervorzuheben ist, dass dieses fachdidaktische Projekt erstens in Hinsicht auf den Sachunterricht (Geschichte und Biologie) fokussiert ist und hierbei eine erste Anbahnung von Kompetenzen vorbereitet, zweitens wird der Wissenserwerb qua Sprache sowie der Sprachenerwerb in Hinsicht auf CALP-Vokabular untersucht. In Bezug auf das bereits vorgestellte IMST-Projekt ergeben sich neue, innovative Fragestellungen: Führt der Medieneinsatz im Sachunterricht (Geschichte und Biologie) dazu, dass Fachbegriffe bereits implizit erworben werden und somit Wissensstrukturen im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen filmischer Ästhetik und Sprache besser aufgebaut werden können? Steigert der Einsatz von Untertiteln in Lehr- und Lernfilmen auch den Wissenserwerb bei SchülerInnen der Primarstufe? Inwieweit wird die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler durch einen derartigen Medieneinsatz gefördert? Des Weiteren ist danach zu fragen, ob untertitelte Filme Kinder, insbesondere Flüchtlingskinder, beim Sprachenerwerb unterstützen. Eine abschließende Frage beschäftigt sich mit dem Medieneinsatz an sich: Führen seriöse empirisch überprüfbare Aussagen über die Wirksamkeit von Medien im Unterricht dazu, dass Hemmschwellen – in Hinsicht auf den Einsatz durch Lehrpersonen – abgebaut werden können?
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Bucher-Spielmann, Petra; Mag. Dipl.-Päd. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Haberfellner, Chistina; Prof.Dr.
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Kosler, Thorsten; Dr. Hochschulprof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bucher-Spielmann, Petra; Mag. Dipl.-Päd. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Bertsch, Christian; HS-Prof.Dr.
Eck, Hans; Prof. MA
Hartinger, Andreas; Univ.-Prof.Dr. / Universität Augsburg
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Das Hauptziel des Projektes ist die wissenschaftliche Konzeption, Implementierung und Darstellung der Wirksamkeit eines Interventionsprogrammes zur Förderung forschenden Lernens im naturwissenschaftlich-technisch orientierten Sachunterricht. In enger Kooperation von vier Pädagogischen Hochschulen werden 15 Unterrichtsmodule für die Volksschullehrer/innenausbildung erstellt. In den Modulen werden anhand konkreter Beispiele für den Unterricht 1. verschiedene Methoden forschenden Lernens präsentiert, 2. an den konkreten Beispielen mit den Studierenden wissenschaftliche Vorgehensweisen und Methoden reflektiert und 3. die den Methoden zugrundeliegende aktuelle Forschungsliteratur zu Lernen im naturwissenschaftlich-technischen Sachunterricht diskutiert. Diese gemeinsam erstellten Module werden für zwei Jahre zentraler Bestandteil der Volksschullehrer/innenausbildung an den beteiligten PHn sein und in einem Pre/Posttest-Design in Bezug auf bestimmte forschungsgeleitende Fragen evaluiert.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Angelika, Petrovic; Mag. / Bundesinstitut BIFIE
Svecnik, Erich; HR Mag. / Bundesinstitut BIFIE
Projektleitung intern
Windisch, Monika; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Frank, Erik; Mag. Dr. Prof.
Komposch, Ursula; Mag.phil. Prof.
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Salvador, Eva; Mag. Dipl.Päd. / Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Kooperationspartner
Bundesinstitut BIFIE
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Oktober 2008 verpflichtete sich
Österreich dazu, der schulischen, beruflichen und sozialen Ausgrenzung und Benachteiligung von
Menschen mit Behinderung entgegen zu wirken. Im Artikel 24 der Konvention wird in diesem
Zusammenhang der Zugang zum allgemeinen Bildungssystem für beeinträchtigte Personen
(programmatisch) sichergestellt. Der Besuch der gemeinsamen Schule für alle ist damit ebenso
völkerrechtlich verankertes und einklagbares Recht wie der Anspruch auf vorschulische, schulische,
universitäre Bildung und auf Lebenslanges Lernen. Als Voraussetzung dafür gilt eine strukturelle
Veränderung des Bildungssystems, die unter anderem darin besteht, dass sich institutionelle
Rahmenbedingungen an den Entwicklungsmöglichkeiten der Lernenden orientieren, dass Barrieren
beseitigt, Partizipation ermöglicht, (fach-)didaktische Modelle des Lernens in heterogenen
Lerngruppen und Möglichkeiten der Differenzierung und Personalisierung weiterentwickelt werden.
Bildungspolitische Forderungen, die im Zusammenhang mit Inklusiver Bildung und Erziehung
formuliert werden, gelten meist als Gegenentwurf zum Allgemeinen Bildungssystem und als kaum
verwirklichbares Projekt der Zukunft. Auch wenn die damit verbundenen gesetzlichen Regelungen
national einheitlich sind, entwickeln sich die Bundesländer und politischen Bezirke bezogen auf die
Quantität und Qualität inklusiver Bildungsangebote sehr unterschiedlich. Selbst wenn Konzepte der
Individualisierung und Differenzierung zunehmend als allgemeinpädagogische Grundsätze definiert
werden, scheint Inklusion ein höchst kontrovers diskutiertes bildungspolitisches Anliegen zu bleiben.
Das mag einerseits an der meist geringen inklusiven Kompetenz des allgemeinen Schulsystems
liegen, in dem die Förderung von beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen in Sondereinrichtungen
weiterhin als bevorzugte Lösung interpretiert wird. Andererseits ist seit Jahren eine permanente
Verringerung sonderpädagogischer Ressourcen und Unterstützung im inklusiven Unterricht zu
beobachten, die qualitativ hochwertige individuelle Förderung im Rahmen des gemeinsamen
Unterrichts aus strukturellen Gründen beinahe verunmöglicht.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Butter, Michael; Prof. / Eberhard Karls Universität Tübingen
Projektleitung intern
Oberhauser, Claus; MMag. Hochschulprof. IL PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Oberhauser, Claus; MMag. PhD. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Eberhard Karls Universität Tübingen
Laufzeit
2015 – 2020
Beschreibung
Verschwörungstheorien spielen eine zunehmend sichtbare Rolle im politischen Leben in Europa, nicht zuletzt weil die EU selbst oft als eine große Verschwörung angesehen wird. Obwohl manchmal als harmlose Unterhaltung gesehen, können Verschwörungstheorien zum Extremismus innerhalb bestimmter Regionen beitragen und die Spannungen zwischen den Nationen anheizen. Sie können das Vertrauen in demokratische Institutionen und die Medien erodieren. Trotz der zunehmenden Prominenz der Verschwörungstheorien im Zeitalter des Internets, gab es wenig systematische Forschung darüber, woher sie kommen, wie sie funktionieren und was über sie getan werden kann. Ziel dieser Aktion ist es, ein interdisziplinäres und internationales Netzwerk für ein umfassendes Verständnis von Verschwörungstheorien zu entwickeln
Beschreibung (engl.)
Conspiracy theories play an increasingly visible role in the political life in Europe, not least because the EU
itself is often viewed as a vast conspiracy. Although sometimes seen as harmless entertainment,
conspiracy theories can contribute to extremism within particular regions, as well as fuelling tensions
between nations. They can erode trust in democratic institutions and the media. Despite the increasing
prominence of conspiracy theories in the age of the internet, there has been little systematic research on
where they come from, how they work and what can be done about them. The aim of this Action is to
develop an interdisciplinary and international network to provide a comprehensive understanding of
conspiracy theories
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Wirnitzer, Katharina; Mag. Dr. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Wirnitzer, Katharina; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Posch, Doris Helene; Mag. BEd MSc. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Bewegung & Sport permanent verknüpft mit vegetarischen Ernährungsformen werden als wesentlicher Beitrag zu individueller Lebensführunggrundlegender Wert anerkannt. Der jeweils enge Zusammenhang zwischen Gesundheit und den
Lebensstilfaktoren Bewegung & Sport sowie Ernährung gilt als unbestritten. Seit der Einführung des
Selbstwert des Individuums 1992 richtet sich der Appell an die selbstverantwortliche
Gesundheitsvorsorge u.a. durch täglich Bewegung & Sport und gesunde Ernährung zur Sicherung
einer hohen Lebensqualität bis ins Alter.
Der Begriff der Gesundheitsbildung erhebt, speziell im Hinblick auf Unterricht, den Anspruch
ganzheitlicher Persönlichkeitsbildung vor dem Hintergrund der gesundheitsorientierte
Handlungsfähigkeit & -Bereitschaft. Die Gesundheitsperspektive ist auf ein gesundheitsbewusstes
Bewegungs- & Ernährungsverhalten ausgerichtet, wobei die fachliche Entwicklung einer umfassend
gesundheitsbezogenen Handlungskompetenz auf allen Bildungsebenen im Fokus steht. Aus
pädagogischer Perspektive muss dieser Bildungsanspruch einer auf Empowerment &
Selbstbestimmung abzielenden mehrdimensionalen bewegungs- & ernährungszentrierten
Gesundheitsförderung sowie fachlichen Befähigung zu gesundheitsförderlicher Handlungskompetenz betont werden, und erscheint durch die Verknüpfung beider Einflußfaktoren im innovativen
2-dimensionalen Gesundheitskonzept in schulischer und Lehrerbildung langfristig in den
Handlungsfeldern Schule & Hochschule umsetzbar. Dessen gesundheitsfördernden Ziele & Inhalte im
Lehr-Lernprozeß individueller Aktivitäten & strukturelle Interventionen sollen Veränderungen auf a)
persönlich-fachlicher Ebene: Lebensstil & gesunde Lebensführung von SchülerInnen & LehrerInnen
(Schule & Unterricht, Lehrerbildung), b) schulorganisatorischer Ebene (Schulentwicklung) und c)
gesellschaftlicher Ebene bewirken. Hinsichtlich der nachhaltigen Implementierung dieses
2-dimensionalen Forschungsprojekts zur Gesundheitsförderung bilden Salutogenese und Diätetik die
wohl vielversprechendsten Gesundheitsmodelle.
Durch vermehrt gesellschaftliche Gesundheitsprobleme wie z. B. Übergewicht & Bewegungsmangel
bereits im Kindesalter rückt die körperliche Gesundheit in den Mittelpunkt bildungspolitischer &
-pädagogischer Maßnahmen. Dabei zählt die Gesundheitsförderung mit seinen komplexen
Themenfeldern im Unterricht der Pflichtfächer Bewegung & Sport und Ernährung & Haushalt zu den
obersten Lernzielen sport- & ernährungspädagogischer Interventionen, gilt aber vorrangig als
spezielle Aufgabe des Schulsports (vgl. NMS-Lehrplan: Allgemeines Bildungsziel. Punkt 5.
Bildungsbereiche. Gesundheit und Bewegung). Dem Pflichtfach Bewegung & Sport kommt allerdings
in der Gesundheitsförderung auf Basis des NMS-Lehrplans eine „tragende Rolle“ zu (vgl.
NMS-Lehrplan: Sechster Teil. Lehrpläne. Pflichtgegenstand Bewegung und Sport. Beiträge zu
Bildungsbereichen. Damit Relevanz für alle Pflichtfächer!).
Beide Lebensstilfaktoren Bewegung & Sport sowie gesunde Ernährung aber werden, anstatt den
Mehrwert einer Verknüpfung in den Fokus zu setzen, meist isoliert und 1-dimensional betrachtet und
umgesetzt, was wenig zielführend erscheint. Gerade aber dieses Ausschließlichkeitsdenken bzgl.
Sport & Ernährung bietet keine hilfreiche Orientierung für pädagogisches Handeln in der
Gesundheitserziehung.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Daxer, Elisabeth; MMag. Dr. Hochschulprof
Projektleitung intern
Daxer, Elisabeth; MMag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Descartes nimmt den Wald als Metapher für Unkenntnis und Orientierungslosigkeit. In seinem Diskurs über die Methode (des wissenschaftlichen Arbeitens) verwendet Descartes das Bild eines sich im Wald Verirrten, der aus dem Wald heraus und damit zur Erkenntnis findet, indem er von seinem Standort aus eine möglichst gerade Linie durch den Wald schlägt. Etwa seit der Jahrtausendwende beginnt sich in Ergänzung zur traditionellen eine neue Art der Forschung bzw. der Forschungsmethoden zu etablieren, die künstlerische Forschung (Artistic Research).
Ich möchte den Begriff Artistic Research mit literarischen Vergleichen zum Thema Wald mit Hilfe der Schriften Descartes und Dantes erklären. Der Wald ist ein Ort der Verirrungen. Bei Dante wird der Wald bereits im Prolog zum Ausgangsort für eine erkenntisreiche Reise in die Unterwelt. Dante vertraut nicht einer geradlinigen Methode, sondern öffnet sich auf den Rat des Führers einem anderen Weg, dem in die Tiefe (Unterwelt). Künstlerische Forschung ist eher mit dem Vorgehen von Dante zu vergleichen als von Decartes. Die
verschiedene Ansätze der künstlerischen Forschung (Artisitc Research), sind ihr Wesen und gleichzeitig richtet sich dagegen die Kritik von Seiten der traditionellen Forschung. Damit künstlerische Forschung nicht in einen willkürlich durchgeführten Prozess mündet, wird die Methode bzw. die Methoden begründet laufend mitreflektiert. Auf den kürzesten Nenner gebracht meint künstlerische Forschung „Forschung über/für/durch Kunst | Kunst über /für/durch Forschung“
(Dombois, 2009, zitiert nach Klein, 2011). Wald in seiner Bedeutungsvielfalt ist seit einiger Zeit Thema meines längerfristigen Kunstprojekts. Künstlerische Mittel sind Zeichnung und der Malerei. Ich erlebe und empfinde, dass die bildhafte Beschäftigung mit Wald mir Erkenntnisse und Wissen auf einer anderen, zusätzlichen Ebene eröffnet, und bezeichne daher meine künstlerische Beschäftigung mit dem Wald als Forschungsarbeit, die mir als Forschende neue Perspektiven, Gedanken Ideen eröffnet. „… in jedem Fall ist künstlerisches
Wissen sinnlich und körperlich, ‚embodied knowledge’. Das Wissen, nach dem künstlerische Forschung strebt, ist ein gefühltes Wissen“ (Klein, 2011, S.3). Die Erkenntnisse halte ich in einem Protokollheft fest. Der Wald als Urraum des Menschen evoziert ambivalente Gefühle in Bezug auf Schutz und Bedrohung, und wirkt als Hintergrundszenario in der Literatur ebenso wie in Filmen und Videospielen. Der Wald in der ökologischen Debatte wird diskutiert als ein durch menschliche
Gewinnsucht bedrohter Naturraum. Die Zerstörung der großen Wälder auf der Erde beeinflusst die
Meine Hypothese ist, dass Menschen, die durch zeichnerische (und malerische) Kompetenzen bildhafte Darstellungen erzeugen zu können, eine Selbstwirksamkeit erleben, die ihnen Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis gibt. In der Folge erlangen Menschen, die die Tätigkeit des Zeichnens (und Malens) ausüben, ein Bewusstsein nicht nur für ihre eigenen Fähigkeiten, Bilder zu produzieren, sondern auch ein bewusstsein für die Umwelt und die Fähigkeit zu Erkenntnisgewinn über diese Umwelt. Im Fall von Waldzeichnungen (und – malereien) können Verbindungen zur Kunst, Forschung, Geschichte, Biologie, Soziologie, Psychologie und Pädagogik über die bildnerisch-künstlerische Tätigkeit geknüpft werden. Die zeichnerische (und malerische) Fähigkeiten bei Jugendlichen und Erwachsenen, in der Lehrer- und Lehrerinnenausbildung und – fortbildung professionell zu entwickeln, und im weiteren die Auswirkungen der Zeichen- (und Mal-) Kompetenzen auf das Persönlichkeitsbewusstsein zu erforschen, ist Anliegen meiner künstlerischen und
wissenschaftlichen Forschung.
Beschreibung (engl.)
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Bericht