Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Konrad, Anita; Mag.phil. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Steiner, Melanie; Mag. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Steiner, Melanie; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
An allen Hochschulen gibt es angehende LehrerInnen, die multikulturell, mehrsprachig und direkt mit den gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Anforderungen eines modernen Europas befasst sind: die Gruppe der ERASMUS-Studierenden. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern, Bildungssystemen, Kulturen, sozialen Schichten und fachlichen Schwerpunkten, bewältigen Studium und Alltag über Monate zumindest zwei-, meist sogar dreisprachig und sind sich der gesellschaftspolitischen und fachlichen Anforderungen an sie als zukünftige LehrerInnen meist stärker bewusst als ihre nicht-mobilen Kommiliton_innen.
Anhand von Beispielen aus der Unterrichtspraxis sollen Konzepte, Inhalte, sprach- sowie fachdidaktische Methoden und Hilfsmittel für diese Gruppe ausgearbeitet, erprobt und analysiert werden. Damit sollen Lehrende dazu angeregt werden, mehrsprachige und multikulturelle Konstellationen zu nutzen, Potentiale und Herausforderungen zu erkennen und ein Umfeld für nachhaltiges Lernen zu gestalten.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberhauser, Claus; MMag. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Projektleitung intern
Oberhauser, Claus; MMag. Hochschulprof. IL PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hirsch, Silvia; Mag. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Meier, Jörg; Univ.-Prof. Dr. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Scharinger, Stephan; Mag.phil. / ZEN100 Zentrum für Fachdidaktik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Michael, Kern; / Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Kooperationspartner
Tiroler Bildungsinstitut – Medienzentrum, Medienzentrum Innsbruck
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Das vorliegende interdisziplinäre fachdidaktische Projekt beschäftigt sich mit dem Einsatz von Untertiteln in Lehr- und Lernfilmen mit historischem und biologischem Inhalt in Hinsicht auf den Wissenserwerb, den Sprachenerwerb und die Steigerung der Lesekompetenz bei SchülerInnen der Primarstufe und der Sekundarstufe 1. Das Projekt versteht sich als Fortführung bzw. Vertiefung und Erweiterung des sich in der Schlussphase befindenden IMST-Projekts „Der Mehrwert der Untertitel in Unterrichtsfilmen“. An dieser Pilotstudie nahmen neben Geschichte und Deutsch auch die Fächer Englisch und Biologie teil. Die Umstellung der Ausbildung von Lehrkräften der Primarstufe auf ein Modulsystem bringt mit sich, dass verschiedene frei zu wählenden Bereiche von den Studierenden in den Vordergrund ihrer Beschäftigung rücken. Hervorzuheben ist, dass dieses fachdidaktische Projekt erstens in Hinsicht auf den Sachunterricht (Geschichte und Biologie) fokussiert ist und hierbei eine erste Anbahnung von Kompetenzen vorbereitet, zweitens wird der Wissenserwerb qua Sprache sowie der Sprachenerwerb in Hinsicht auf CALP-Vokabular untersucht. In Bezug auf das bereits vorgestellte IMST-Projekt ergeben sich neue, innovative Fragestellungen: Führt der Medieneinsatz im Sachunterricht (Geschichte und Biologie) dazu, dass Fachbegriffe bereits implizit erworben werden und somit Wissensstrukturen im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen filmischer Ästhetik und Sprache besser aufgebaut werden können? Steigert der Einsatz von Untertiteln in Lehr- und Lernfilmen auch den Wissenserwerb bei SchülerInnen der Primarstufe? Inwieweit wird die Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler durch einen derartigen Medieneinsatz gefördert? Des Weiteren ist danach zu fragen, ob untertitelte Filme Kinder, insbesondere Flüchtlingskinder, beim Sprachenerwerb unterstützen. Eine abschließende Frage beschäftigt sich mit dem Medieneinsatz an sich: Führen seriöse empirisch überprüfbare Aussagen über die Wirksamkeit von Medien im Unterricht dazu, dass Hemmschwellen – in Hinsicht auf den Einsatz durch Lehrpersonen – abgebaut werden können?
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Angelika, Petrovic; Mag. / Bundesinstitut BIFIE
Svecnik, Erich; HR Mag. / Bundesinstitut BIFIE
Projektleitung intern
Windisch, Monika; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Frank, Erik; Mag. Dr. Prof.
Komposch, Ursula; Mag.phil. Prof.
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd Prof.
Salvador, Eva; Mag. Dipl.Päd. / Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck
Thomas, Almut; MMag. Dr. Prof.
Kooperationspartner
Bundesinstitut BIFIE
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Mit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Oktober 2008 verpflichtete sich
Österreich dazu, der schulischen, beruflichen und sozialen Ausgrenzung und Benachteiligung von
Menschen mit Behinderung entgegen zu wirken. Im Artikel 24 der Konvention wird in diesem
Zusammenhang der Zugang zum allgemeinen Bildungssystem für beeinträchtigte Personen
(programmatisch) sichergestellt. Der Besuch der gemeinsamen Schule für alle ist damit ebenso
völkerrechtlich verankertes und einklagbares Recht wie der Anspruch auf vorschulische, schulische,
universitäre Bildung und auf Lebenslanges Lernen. Als Voraussetzung dafür gilt eine strukturelle
Veränderung des Bildungssystems, die unter anderem darin besteht, dass sich institutionelle
Rahmenbedingungen an den Entwicklungsmöglichkeiten der Lernenden orientieren, dass Barrieren
beseitigt, Partizipation ermöglicht, (fach-)didaktische Modelle des Lernens in heterogenen
Lerngruppen und Möglichkeiten der Differenzierung und Personalisierung weiterentwickelt werden.
Bildungspolitische Forderungen, die im Zusammenhang mit Inklusiver Bildung und Erziehung
formuliert werden, gelten meist als Gegenentwurf zum Allgemeinen Bildungssystem und als kaum
verwirklichbares Projekt der Zukunft. Auch wenn die damit verbundenen gesetzlichen Regelungen
national einheitlich sind, entwickeln sich die Bundesländer und politischen Bezirke bezogen auf die
Quantität und Qualität inklusiver Bildungsangebote sehr unterschiedlich. Selbst wenn Konzepte der
Individualisierung und Differenzierung zunehmend als allgemeinpädagogische Grundsätze definiert
werden, scheint Inklusion ein höchst kontrovers diskutiertes bildungspolitisches Anliegen zu bleiben.
Das mag einerseits an der meist geringen inklusiven Kompetenz des allgemeinen Schulsystems
liegen, in dem die Förderung von beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen in Sondereinrichtungen
weiterhin als bevorzugte Lösung interpretiert wird. Andererseits ist seit Jahren eine permanente
Verringerung sonderpädagogischer Ressourcen und Unterstützung im inklusiven Unterricht zu
beobachten, die qualitativ hochwertige individuelle Förderung im Rahmen des gemeinsamen
Unterrichts aus strukturellen Gründen beinahe verunmöglicht.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Wirnitzer, Katharina; Mag. Dr. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Wirnitzer, Katharina; Mag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Posch, Doris Helene; Mag. BEd MSc. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Bewegung & Sport permanent verknüpft mit vegetarischen Ernährungsformen werden als wesentlicher Beitrag zu individueller Lebensführunggrundlegender Wert anerkannt. Der jeweils enge Zusammenhang zwischen Gesundheit und den
Lebensstilfaktoren Bewegung & Sport sowie Ernährung gilt als unbestritten. Seit der Einführung des
Selbstwert des Individuums 1992 richtet sich der Appell an die selbstverantwortliche
Gesundheitsvorsorge u.a. durch täglich Bewegung & Sport und gesunde Ernährung zur Sicherung
einer hohen Lebensqualität bis ins Alter.
Der Begriff der Gesundheitsbildung erhebt, speziell im Hinblick auf Unterricht, den Anspruch
ganzheitlicher Persönlichkeitsbildung vor dem Hintergrund der gesundheitsorientierte
Handlungsfähigkeit & -Bereitschaft. Die Gesundheitsperspektive ist auf ein gesundheitsbewusstes
Bewegungs- & Ernährungsverhalten ausgerichtet, wobei die fachliche Entwicklung einer umfassend
gesundheitsbezogenen Handlungskompetenz auf allen Bildungsebenen im Fokus steht. Aus
pädagogischer Perspektive muss dieser Bildungsanspruch einer auf Empowerment &
Selbstbestimmung abzielenden mehrdimensionalen bewegungs- & ernährungszentrierten
Gesundheitsförderung sowie fachlichen Befähigung zu gesundheitsförderlicher Handlungskompetenz betont werden, und erscheint durch die Verknüpfung beider Einflußfaktoren im innovativen
2-dimensionalen Gesundheitskonzept in schulischer und Lehrerbildung langfristig in den
Handlungsfeldern Schule & Hochschule umsetzbar. Dessen gesundheitsfördernden Ziele & Inhalte im
Lehr-Lernprozeß individueller Aktivitäten & strukturelle Interventionen sollen Veränderungen auf a)
persönlich-fachlicher Ebene: Lebensstil & gesunde Lebensführung von SchülerInnen & LehrerInnen
(Schule & Unterricht, Lehrerbildung), b) schulorganisatorischer Ebene (Schulentwicklung) und c)
gesellschaftlicher Ebene bewirken. Hinsichtlich der nachhaltigen Implementierung dieses
2-dimensionalen Forschungsprojekts zur Gesundheitsförderung bilden Salutogenese und Diätetik die
wohl vielversprechendsten Gesundheitsmodelle.
Durch vermehrt gesellschaftliche Gesundheitsprobleme wie z. B. Übergewicht & Bewegungsmangel
bereits im Kindesalter rückt die körperliche Gesundheit in den Mittelpunkt bildungspolitischer &
-pädagogischer Maßnahmen. Dabei zählt die Gesundheitsförderung mit seinen komplexen
Themenfeldern im Unterricht der Pflichtfächer Bewegung & Sport und Ernährung & Haushalt zu den
obersten Lernzielen sport- & ernährungspädagogischer Interventionen, gilt aber vorrangig als
spezielle Aufgabe des Schulsports (vgl. NMS-Lehrplan: Allgemeines Bildungsziel. Punkt 5.
Bildungsbereiche. Gesundheit und Bewegung). Dem Pflichtfach Bewegung & Sport kommt allerdings
in der Gesundheitsförderung auf Basis des NMS-Lehrplans eine „tragende Rolle“ zu (vgl.
NMS-Lehrplan: Sechster Teil. Lehrpläne. Pflichtgegenstand Bewegung und Sport. Beiträge zu
Bildungsbereichen. Damit Relevanz für alle Pflichtfächer!).
Beide Lebensstilfaktoren Bewegung & Sport sowie gesunde Ernährung aber werden, anstatt den
Mehrwert einer Verknüpfung in den Fokus zu setzen, meist isoliert und 1-dimensional betrachtet und
umgesetzt, was wenig zielführend erscheint. Gerade aber dieses Ausschließlichkeitsdenken bzgl.
Sport & Ernährung bietet keine hilfreiche Orientierung für pädagogisches Handeln in der
Gesundheitserziehung.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Malkoc, Smirna; Dr. BSc. MSc Prof.
Projektleitung intern
Imp, Christina; Mag. BSc. Hochschulprof PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
WAIB: Wahrgenommene Anforderungen von Lehrpersonen im Berufseinstieg – Herausforderungen und Ressourcen im Berufseinstieg aus Sicht der Berufseinsteigenden und deren Mentor:innen
Der Berufseinstieg in das Lehramt ist durch den sprunghaften Anstieg der Komplexität und Dynamik der gleichzeitig und eigenverantwortlich zu meisternden Anforderungen gekennzeichnet (Keller-Schneider, 2010; Keller-Schneider & Hericks, 2014; 2021). Da diese Anforderung im Rahmen des Lehramtsstudiums nur begrenzt erfahrbar gemacht werden können, sind weitere Professionalisierungsschritte im Berufseinstieg notwendig. Da die Wahrnehmung und Bewältigung von Anforderungen im Berufseinstieg individuell geprägt ist und durch verschiedene personen- und umweltbezogene Faktoren mitbestimmt wird, sollen die institutionellen Angebote auf die berufsphasenspezifischen Bedürfnisse der Berufseinsteigenden abgestimmt sein mit dem Ziel, den Übergang zwischen Aus-, Fort- und Weiterbildung zu erleichtern. Berufseinstiegende sollen in der Induktionsphase berufsbegleitend in das Lehramt eingeführt werden. Im Zuge dieser Phase üben die in den Beruf einsteigenden Lehrpersonen (Berufseinsteigende) die Berufstätigkeit eigenverantwortlich aus. Dabei werden sie im Rahmen des Mentorings von weitergebildeten und erfahrenen Lehrpersonen (Mentor:innen) begleitet. Im vorliegenden Forschungsprojekt wird der Berufseinstieg sowie die damit verbundenen Herausforderungen und Ressourcen aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dazu werden zum einen Berufseinsteigende und ihre Mentor:innen nach der Wahrnehmung von Berufsanforderungen in ihren spezifischen berufsbiographischen Phasen sowie Grenzen und Möglichkeiten des Mentorings befragt. Zum anderen werden verschiedene personen- bzw. umweltbezogene Faktoren identifiziert, die als Ressourcen oder Hindernisse bei der Bewältigung von den Berufsanforderungen wahrgenommen werden. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen zum besseren Verständnis von Herausforderungen, mit welchen angehenden Lehrpersonen (sowie ihre Mentor:innen) in der Steiermark im Rahmen des Berufseinstiegs konfrontiert sind, beitragen. Die Ergebnisse sollen zur Verbesserung der Fortbildungs- und Mentoringangebote beitragen, um den spezifischen Bedürfnissen der Berufseinsteigenden und Mentor:innen gerecht zu werden. Sie sollen zudem Empfehlungen für die Weiterentwicklung der institutionellen Unterstützungsstrukturen liefern.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Daxer, Elisabeth; MMag. Dr. Hochschulprof
Projektleitung intern
Daxer, Elisabeth; MMag. Dr. Hochschulprof
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Descartes nimmt den Wald als Metapher für Unkenntnis und Orientierungslosigkeit. In seinem Diskurs über die Methode (des wissenschaftlichen Arbeitens) verwendet Descartes das Bild eines sich im Wald Verirrten, der aus dem Wald heraus und damit zur Erkenntnis findet, indem er von seinem Standort aus eine möglichst gerade Linie durch den Wald schlägt. Etwa seit der Jahrtausendwende beginnt sich in Ergänzung zur traditionellen eine neue Art der Forschung bzw. der Forschungsmethoden zu etablieren, die künstlerische Forschung (Artistic Research).
Ich möchte den Begriff Artistic Research mit literarischen Vergleichen zum Thema Wald mit Hilfe der Schriften Descartes und Dantes erklären. Der Wald ist ein Ort der Verirrungen. Bei Dante wird der Wald bereits im Prolog zum Ausgangsort für eine erkenntisreiche Reise in die Unterwelt. Dante vertraut nicht einer geradlinigen Methode, sondern öffnet sich auf den Rat des Führers einem anderen Weg, dem in die Tiefe (Unterwelt). Künstlerische Forschung ist eher mit dem Vorgehen von Dante zu vergleichen als von Decartes. Die
verschiedene Ansätze der künstlerischen Forschung (Artisitc Research), sind ihr Wesen und gleichzeitig richtet sich dagegen die Kritik von Seiten der traditionellen Forschung. Damit künstlerische Forschung nicht in einen willkürlich durchgeführten Prozess mündet, wird die Methode bzw. die Methoden begründet laufend mitreflektiert. Auf den kürzesten Nenner gebracht meint künstlerische Forschung „Forschung über/für/durch Kunst | Kunst über /für/durch Forschung“
(Dombois, 2009, zitiert nach Klein, 2011). Wald in seiner Bedeutungsvielfalt ist seit einiger Zeit Thema meines längerfristigen Kunstprojekts. Künstlerische Mittel sind Zeichnung und der Malerei. Ich erlebe und empfinde, dass die bildhafte Beschäftigung mit Wald mir Erkenntnisse und Wissen auf einer anderen, zusätzlichen Ebene eröffnet, und bezeichne daher meine künstlerische Beschäftigung mit dem Wald als Forschungsarbeit, die mir als Forschende neue Perspektiven, Gedanken Ideen eröffnet. „… in jedem Fall ist künstlerisches
Wissen sinnlich und körperlich, ‚embodied knowledge’. Das Wissen, nach dem künstlerische Forschung strebt, ist ein gefühltes Wissen“ (Klein, 2011, S.3). Die Erkenntnisse halte ich in einem Protokollheft fest. Der Wald als Urraum des Menschen evoziert ambivalente Gefühle in Bezug auf Schutz und Bedrohung, und wirkt als Hintergrundszenario in der Literatur ebenso wie in Filmen und Videospielen. Der Wald in der ökologischen Debatte wird diskutiert als ein durch menschliche
Gewinnsucht bedrohter Naturraum. Die Zerstörung der großen Wälder auf der Erde beeinflusst die
Meine Hypothese ist, dass Menschen, die durch zeichnerische (und malerische) Kompetenzen bildhafte Darstellungen erzeugen zu können, eine Selbstwirksamkeit erleben, die ihnen Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis gibt. In der Folge erlangen Menschen, die die Tätigkeit des Zeichnens (und Malens) ausüben, ein Bewusstsein nicht nur für ihre eigenen Fähigkeiten, Bilder zu produzieren, sondern auch ein bewusstsein für die Umwelt und die Fähigkeit zu Erkenntnisgewinn über diese Umwelt. Im Fall von Waldzeichnungen (und – malereien) können Verbindungen zur Kunst, Forschung, Geschichte, Biologie, Soziologie, Psychologie und Pädagogik über die bildnerisch-künstlerische Tätigkeit geknüpft werden. Die zeichnerische (und malerische) Fähigkeiten bei Jugendlichen und Erwachsenen, in der Lehrer- und Lehrerinnenausbildung und – fortbildung professionell zu entwickeln, und im weiteren die Auswirkungen der Zeichen- (und Mal-) Kompetenzen auf das Persönlichkeitsbewusstsein zu erforschen, ist Anliegen meiner künstlerischen und
wissenschaftlichen Forschung.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Stöckl, Claudia; HS-Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Imp, Christina; Mag. BSc. Hochschulprof PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
„Vernetzung“ zählt zu einem der gängigsten Begriffe der gegenwärtigen pädagogischen, fachlichen und fachdidaktischen Diskurse. Der Begriff bezeichnet Herausforderungen und Lösungsstrategien in unterschiedlichen gesellschaftlichen und fachlichen Feldern: von der Fächervernetzung über die Vernetzung von Akteur*innen bis hin zur Vernetzung von Wissen und Technologien.Neuere Konzepte der Schul-, Unterrichts- und Hochschulentwicklung – wie etwa Hochschullernwerkstätten – reagieren auf und arbeiten unter den genannten Bedingungen. Sie sind in ihrer Arbeit auf Vernetzung angewiesen und bieten Möglichkeiten für Vernetzung in Kontexten, die durch organisationale Differenzierungen, fachliche Spezialisierung sowie arbeits- und wissensteilige Prozesse gekennzeichnet sind. Sie können aber auch an die Grenzen der Vernetzbarkeit stoßen. In diesem Projekt sollen unterschiedliche Möglichkeiten und Formen von Vernetzung im (Hoch-)Schhulbereich beschrieben, analysiert und gegenübergestellt werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Forcher-Mayr, Matthias; MMag. Dr.
Projektleitung intern
Forcher-Mayr, Matthias; MMag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2027
Beschreibung
Sprouting Entrepreneurs Eastern Cape (Sprouting EC) ist ein Kooperationsprojekt mit dem Bildungsministerium der südafrikanischen Provinz Eastern Cape zur Weiterentwicklung der schulischen Didaktik der Entrepreneurship Education (EE) aus globaler Perspektive. Das Projekt wurde 2017 als bilaterale Bildungskooperation zwischen dem Eastern Cape Department of Education (ECDoE) und dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) ins Leben gerufen. Seit September 2023 liegt die Projektleitung bei der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT). Das Projekt verfolgt das Ziel, unternehmerisches Denken und Handeln bereits im schulischen Kontext zu fördern und durch internationale Zusammenarbeit innovative didaktische Ansätze zu entwickeln.

Ausgangspunkt:
In den vergangenen zehn Jahren hat Entrepreneurship Education (EE) weltweit zunehmend an Bedeutung in schulischen Curricula gewonnen. Sie wurde auf verschiedene Schulformen ausgeweitet – von der Primarstufe bis hin zu berufsbildenden Schulen. Im Bildungsbereich wird EE als ein Beitrag zur Förderung gesellschaftlicher Entwicklung verstanden. Auch die Sustainable Development Goals (SDGs) greifen EE in mehreren Zielen als spezifische Zielsetzungen auf. Der gestiegenen bildungspolitischen Relevanz steht jedoch ein Mangel an (fach-)didaktischer Forschungs- und Entwicklungsarbeit gegenüber.

Methodik:
Im Rahmen eines ethnographischen Aktionsforschungsansatzes werden gemeinsam mit Schulinspektor:innen, Lehrer:innen und Schüler:innen in Südafrika Ansätze, Methoden und Inhalte für Entrepreneurship Education (EE) an Schulen entwickelt. Parallel dazu wird der Implementierungsprozess wissenschaftlich begleitet. Das Konzept von Sprouting EC nutzt Schulgärten als Medium und Ausgangspunkt für unternehmerisches Lernen.

Projektziel:
Ziel des Projekts ist es, Entrepreneurship Education (EE) aus einer globalen Süd-Nord-Perspektive weiterzuentwickeln – in enger Zusammenarbeit mit Partnern des südafrikanischen Bildungssystems. Gleichzeitig soll die Qualität des Lehrens und Lernens an Schulen im Eastern Cape gestärkt werden. Das Projekt bezieht sich auf die SDGs und leistet einen Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung einer transformativen Didaktik der EE im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.

Das Projekt verfolgt dabei folgende Teilziele: Entwicklung eines didaktischen Gesamtkonzepts, Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien, Entwicklung eines Fortbildungskurses für Lehrer:innen im Eastern Cape, Aufbau pädagogischer Kapazitäten durch Schulungsmaßnahmen, Forschung zu Konstruktionen von EE durch Pädagog:innen sowie zu Implementierungsprozessen an Schulen, Transfer der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in das österreichische Bildungssystem durch Dissemination in Aus- und Fortbildung.

Laufende Projektergebnisse:
• Sprouting Entrepreneurs wirkt über die Provinz Eastern Cape hinaus. Zwischen 2019 und 2025 wurde das Projekt an über 550 Schulen in Südafrika und Uganda implementiert – inklusive der Anlage ebenso vieler Schulgärten
• Aufbau regionaler Schulnetzwerke zur nachhaltigen Verankerung des EE-Ansatzes
• Entwicklung einer Didaktik der Entrepreneurship Education inklusive Unterrichtsmaterialien (4 Lehrerhandbücher)
• Wissenschaftliche Publikationen in deutsch- und englischsprachigen, peer-reviewed Fachzeitschriften
• Präsentation und Nutzung der Projektergebnisse in Lehrveranstaltungen und Fortbildungen der Pädagogischen Hochschule und Bildungsdirektion Tirol
• Aufnahme des Ansatzes in die österreichische EE-Strategie („Landkarte der Aktionen“)
• Auszeichnung als „Sustainable Development Good Practice“ durch die Vereinten Nationen (UNDESA, 2021)

Beschreibung (engl.)
Sprouting Entrepreneurs Eastern Cape (Sprouting EC) is a collaborative project with the Department of Education in the Eastern Cape province of South Africa. Its aim is to advance the didactics of entrepreneurship education (EE) in schools from a global perspective. The project was initiated in 2017 as a bilateral education partnership between the Eastern Cape Department of Education (ECDoE) and the Austrian Federal Ministry of Education, Science and Research (BMBWF). Since September 2023, the project has been coordinated by the University College of Teacher Education Tyrol (PHT). It seeks to promote EE in schools and to develop innovative teaching approaches through international collaboration.

Background:
Over the past decade, EE has gained increasing importance in school curricula worldwide. It has been extended to a variety of school types – from primary education to vocational schools. Within the education sector, EE is increasingly viewed as a contribution to broader societal development. The Sustainable Development Goals (SDGs) also include EE-related targets under several goals. Despite its growing policy relevance, there is still a lack of subject-specific research and development regarding didactic implementation.

Methodology:
The project adopts an ethnographic action research approach, involving school inspectors, teachers, and learners in South Africa in the co-development of pedagogical approaches, methods, and content for EE in schools. At the same time, the implementation process is subject to ongoing academic research and monitoring. The project uses school gardens as both a pedagogical medium and an entry point for entrepreneurial learning.

Project objectives:
The project aims to further develop EE from a Global South–North perspective, in close cooperation with partners in the South African education system. At the same time, it seeks to improve the quality of teaching and learning in schools in the Eastern Cape. The project contributes to the implementation of the SDGs by promoting transformative didactics of EE in the context of sustainable development.

Specific objectives:
• Development of a comprehensive didactic framework for EE.
• Creation of teaching and learning materials
• Design of a teacher training programme for educators in the Eastern Cape
• Capacity-building through training measures
• Research on how educators conceptualise and construct EE; processes of implementing EE in school settings
• Transfer of research and development outcomes into the Austrian education system through integration into teacher education and professional development

Ongoing project outcomes:
• Between 2019 and 2025, the project has been implemented at over 550 schools in South Africa and Uganda, each establishing a school garden as part of the programme
• Formation of regional school networks to support the long-term integration of the EE approach
• Development of EE didactics including teaching materials (4 teacher manuals)
• Academic publications in peer-reviewed journals in both German and English
• Use and presentation of project outcomes in teacher education and professional development courses at the University College of Teacher Education and the Tyrolean Board of Education
• Inclusion of the project approach in Austria’s national EE strategy („Map of Actions“)
• Recognition by the United Nations as a „Sustainable Development Good Practice“ (UNDESA, 2021)

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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Kranebitter, Marliese; Mag. / ZEN200 Zentrum für Forschung und Wissensmanagement
Projektleitung intern
Kranebitter, Marliese; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Eckdaten über die SQA-Evaluation
Das BIFIE hat vom BMBF den Auftrag, die Initiative SQA begleitend zu evaluieren.
Insgesamt ist die Evaluation so konzipiert, dass sie sowohl Steuerungswissen für die
(Weiter-)Entwicklung der Initiative gewinnt, als auch Befunde über ihre Wirksamkeit erlangt.
Im Zweijahreszyklus werden Vertreter/innen verschiedener Ebenen im Schulsystem (Schulleitungen,
Schulaufsicht, SQA-Landeskoordinator/innen) zu den Bereichen in SQA befragt, bspw. Informiertheit,
Akzeptanz und Zufriedenheit, Entwicklungspläne, Bilanz- und Zielvereinbarungsgespräche,
Unterstützungsmaßnahmen und Folgeprozesse/Auswirkungen.
Die ersten Erhebungen haben im Schuljahr 2014/15 begonnen.
Eckdaten über das Fallstudienprojekt: Schulebene
Das ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem BIFIE und sieben Pädagogischen Hochschulen.
Insgesamt werden 21 Schulen im Rahmen dieses Projektes beforscht, verteilt auf die beteiligten
Bundesländer und die unterschiedlichen Schularten der Allgemeinbildung.
Insgesamt sollen die Schulen über einen Zeitraum von drei Jahren durch jährliche Erhebungen
begleitet werden.
An jedem Standort werden verschiedene Zielgruppen interviewt: Schulleiter/in, Lehrpersonen,SQA-Koordinator/in und gegebenenfalls Eltern, Schüler/innen
Ad Fallstudien
Einzelfallstudien verdanken ihren Namen einem besonderen Untersuchungsplan, der Erhebung und
Auswertung eines Falls. Namensgebung und Zielsetzung gehen nicht auf eine besondere Methode
der Erhebung und Auswertung zurück. Insofern ist eine qualitative Einzelfallstudie keine Methode im
strengeren Sinn, sondern ein Verfahren, in welchem verschiedene Methoden kombiniert werden.
Welche dies sind, hängt von der Fragestellung ab.
Das Gesamtkonzept der SQA-Evaluation enthält eine Reihe von Fragen, die durch unterschiedliche
Methoden abgedeckt sind (Fallstudien als Verfahren in einem mixed-methods-Ansatz).
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Tirol
Sprache
Projektleitung gesamt
Forcher-Mayr, Matthias; MMag. Dr.
Projektleitung intern
Forcher-Mayr, Matthias; MMag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2027
Beschreibung
Sprouting Entrepreneurs Gauteng (Sprouting GP) ist ein Kooperationsprojekt mit dem Bildungsministerium der südafrikanischen Provinz Gauteng zur Weiterentwicklung der schulischen Didaktik der Entrepreneurship Education (EE) aus globaler Perspektive. Das Projekt wurde 2019 als bilaterale Bildungskooperation zwischen dem Gauteng Department of Education (GDE) und dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) ins Leben gerufen. Seit September 2023 liegt die Projektleitung bei der Pädagogischen Hochschule Tirol (PHT). Das Projekt verfolgt das Ziel, unternehmerisches Denken und Handeln bereits im schulischen Kontext zu fördern und durch internationale Zusammenarbeit innovative didaktische Ansätze zu entwickeln.

Ausgangspunkt:
Entrepreneurship Education (EE) hat in den vergangenen zehn Jahren weltweit zunehmend an Bedeutung in schulischen Curricula gewonnen. Sie wurde auf unterschiedliche Schulformen ausgeweitet – von der Primarstufe bis hin zu berufsbildenden Schulen. Im Bildungsbereich gilt EE als Beitrag zur Förderung gesellschaftlicher Entwicklung. Auch die Sustainable Development Goals (SDGs) greifen EE in mehreren Zielen als spezifische Zielsetzungen auf. Der gestiegenen bildungspolitischen Relevanz steht jedoch ein Mangel an (fach-)didaktischer Forschungs- und Entwicklungsarbeit gegenüber.

Methodik:
Im Rahmen eines ethnographischen Aktionsforschungsansatzes werden gemeinsam mit Schulinspektor:innen, Lehrer:innen und Schüler:innen in Südafrika Ansätze, Methoden und Inhalte für Entrepreneurship Education (EE) an Schulen entwickelt. Parallel dazu wird der Implementierungsprozess wissenschaftlich begleitet. Das Konzept von Sprouting GP nutzt Schulgärten als Medium und Ausgangspunkt für unternehmerisches Lernen.

Projektziel:
Ziel des Projekts ist es, Entrepreneurship Education (EE) aus einer globalen Süd-Nord-Perspektive weiterzuentwickeln – in enger Kooperation mit Partnern des südafrikanischen Bildungssystems. Gleichzeitig soll die Qualität des Lehrens und Lernens an Schulen in der Provinz Gauteng nachhaltig gestärkt werden. Das Projekt bezieht sich auf die SDGs und leistet einen Beitrag zur Entwicklung und Umsetzung einer transformativen Didaktik der EE im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung.

Es verfolgt dabei folgende Teilziele:

• Entwicklung eines didaktischen Gesamtkonzepts
• Erstellung von Lehr- und Lernmaterialien
• Entwicklung eines Fortbildungskurses für Lehrer:innen in Gauteng
• Aufbau pädagogischer Kapazitäten durch Schulungsmaßnahmen
• Forschung zu Konstruktionen von EE durch Pädagog:innen sowie zu Implementierungsprozessen an Schulen
• Transfer der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse in das österreichische Bildungssystem durch Dissemination in Aus- und Fortbildung

Laufende Projektergebnisse:
• Das Projekt wirkt über die Provinz Gauteng hinaus: Sprouting Entrepreneurs wurde zwischen 2019 und 2025 an über 550 Schulen in Südafrika und Uganda implementiert – einschließlich der Anlage ebenso vieler Schulgärten.
• Aufbau regionaler Schulnetzwerke zur nachhaltigen Verankerung des EE-Ansatzes
• Entwicklung einer Didaktik der Entrepreneurship Education inklusive Unterrichtsmaterialien, dokumentiert in vier Projekthandbüchern
• Sieben wissenschaftliche Publikationen in deutsch- und englischsprachigen, peer-reviewed Fachzeitschriften
• Präsentation und Nutzung der Projektergebnisse in Lehrveranstaltungen und Fortbildungen an der Pädagogischen Hochschule sowie bei der Bildungsdirektion Tirol
• Aufnahme des Ansatzes in die österreichische EE-Strategie („Landkarte der Aktionen“)
• Auszeichnung als Sustainable Development Good Practice durch die Vereinten Nationen (UNDESA, 2021)

Beschreibung (engl.)
Sprouting Entrepreneurs Gauteng (Sprouting GP) is a collaborative project with the Department of Education in the Gauteng province of South Africa. Its aim is to advance the didactics of entrepreneurship education (EE) in schools from a global perspective. The project was initiated in 2017 as a bilateral education partnership between the Gauteng Department of Education (GDE) and the Austrian Federal Ministry of Education, Science and Research (BMBWF). Since September 2023, the project has been coordinated by the University College of Teacher Education Tyrol (PHT). It seeks to promote EE in schools and to develop innovative teaching approaches through international collaboration.

Background:
Over the past decade, EE has gained increasing importance in school curricula worldwide. It has been extended to a variety of school types – from primary education to vocational schools. Within the education sector, EE is increasingly viewed as a contribution to broader societal development. The Sustainable Development Goals (SDGs) also include EE-related targets under several goals. Despite its growing policy relevance, there is still a lack of subject-specific research and development regarding didactic implementation.

Methodology:
The project adopts an ethnographic action research approach, involving school inspectors, teachers, and learners in South Africa in the co-development of pedagogical approaches, methods, and content for EE in schools. At the same time, the implementation process is subject to ongoing academic research and monitoring. The project uses school gardens as both a pedagogical medium and an entry point for entrepreneurial learning.

Project objectives:
The project aims to further develop EE from a Global South–North perspective, in close cooperation with partners in the South African education system. At the same time, it seeks to improve the quality of teaching and learning in schools in Gauteng. The project contributes to the implementation of the SDGs by promoting a transformative didactics of EE in the context of sustainable development.

Specific objectives:
• Development of a comprehensive didactic framework for EE.
• Creation of teaching and learning materials
• Design of a teacher training programme for educators of Gauteng
• Capacity-building through training measures
• Research on how educators conceptualise and construct EE; processes of implementing EE in school settings
• Transfer of research and development outcomes into the Austrian education system through integration into teacher education and professional development

Ongoing project outcomes:
• Between 2019 and 2025, the project has been implemented at over 550 schools in South Africa and Uganda, each establishing a school garden as part of the programme
• Formation of regional school networks to support the long-term integration of the EE approach
• Development of an EE didactics including teaching materials (4 teacher manuals)
• Academic publications in peer-reviewed journals in both German and English
• Use and presentation of project outcomes in teacher education and professional development courses at the University College of Teacher Education and the Tyrolean Board of Education
• Inclusion of the project approach in Austria’s national EE strategy („Map of Actions“)
• Recognition by the United Nations as a „Sustainable Development Good Practice“ (UNDESA, 2021)

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