Kategorie: Sprachunterrichtsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Plamenig, Beatrix; Mag.phil. Prof.
Projektleitung intern
Plamenig, Beatrix; Mag.phil. OStR Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Die kulturelle Praxis von Schülerinnen und Schülern verändert sich stark durch neue Medien und Formate wie z. B. Serien auf Netflix. Gleichzeitig verändert sich auch das außerschulische kulturelle Lebensumfeld selbst. Die dadurch größer werdende Kluft zum herkömmlichen Literaturunterricht lässt einen Teil von Schülerinnen und Schülern oftmals wenig Zugang zum literarischen Lernen in der Schule finden, was sich in einem negativen Selbstkonzept niederschlägt. Da aber gerade das literarische Lernen von seinem Anspruch her zur Persönlichkeitsbildung möglichst aller beitragen möchte, ist eine neue Betrachtung und auch Definition des literarischen Lernens im Deutschunterricht nötig. Ebenso brauchen Lehrerinnen und Lehrer für ihren gegenwärtigen Literaturunterricht, der von der literarischen Sozialisation der Schülerinnen und Schüler ausgehen sollte, Konzepte und erprobte Materialien, sowie Lehramtsstudierende auf zukünftige Generationen und deren kulturellen Praxis vorbereitet werden müssen.
Die gegenwärtigen literaturdidaktischen Modelle nehmen zwar auf diese Veränderungen Bezug, berücksichtigen jedoch nicht ausreichend die Selbstkonzepte, die Schülerinnen und Schüler vor dem Einstieg in das literarische Lernen dazu aufgebaut haben. Ein didaktisches Desiderat ist also zunächst die Aktualisierung bzw. Remodellierung von bisherigen Modellen, die hermeneutisch bearbeitet werden, und die Entwicklung eines neuen Modellversuchs, der zwar generell gültig sein soll, sich aber im vorliegenden Forschungsgegenstand speziell auf die Einstiegsphase zum literarischen Lernen – dem „Öffnen der Türe“ – konzentrieren möchte. Dazu wird in Klassen die kulturelle Praxis von Schülerinnen und Schülern erhoben und sowohl quantitativ als auch qualitativ deren Selbstkonzept zum literarischen Lernen, also ein mixed-methods Ansatz gewählt. Auch soll eine Brücke geschlagen werden von der eher hermeneutisch ausgerichteten Germanistik hin zur empirischen Unterrichtsforschung in den Bildungswissenschaften, wie es auch mehrfach in der Literatur zur fachdidaktischen Forschung eingefordert wird (Groeben, 2006). Deshalb wird außer den Fachkolleginnen auch eine Bildungswissenschafterin mit im Team sein.
Eine auf dem neuen Modell basierende Intervention in Schulklassen der Sekundarstufe soll nach der Evaluation Erkenntnisse darüber liefern, wie denn literarisches Lernen – im speziellen Fall der Einstieg – im Unterricht konzipiert werden soll und wie praxistaugliche Materialien erstellt werden können. Diese sollen zum Teil mit Studierenden der Lehrveranstaltung „Literarisches Lernen“ (des Entwicklungsverbundes Südost Studium Lehramt Sekundarstufe Allgemeinbildung) entwickelt werden und es ist beabsichtigt, disseminierend über Lehrerfortbildung, eine Verzahnung von Ausbildung und Praxis und einen eben solchen von Lehre und Forschung herzustellen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Erling, Elizabeth; Univ.-Prof.in / Universität Graz
Projektleitung intern
Bergmann, Laura; Mag.
Pölzleitner, Elisabeth; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität Graz
Laufzeit
2019 – 2021
Beschreibung
Dieses Forschungsprojekt umfasst einen Teilbereich des größer angelegten Forschungsprojekts „FEWE – Effizienz im Englischunterricht“ der Universität Graz. Im Zuge des FLEXI Projektes an der Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark und dem damit verbundenen Begleitforschungsprojekt „Englischunterricht im Projekt Flexible Eingangsstufe (FLEXI)“ mit den Teilbereichen „Entwicklung des Konzepts und der Unterrichtsmaterialien“ und „Untersuchung der Auswirkungen auf Lernmotivation, Lernerfolg und Selbstwirksamkeit“ wird die Zusammenarbeit im Rahmen dieses Einzelprojektes mit der Praxismittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark weiter spezifiziert.

Das Projekt untersucht die Auswirkungen des an der Praxismittelschule entwickelten Modulsystems in Kombination mit den dafür entwickelten Unterrichtsmaterialien auf die Effizienz des Fremdsprachenlernens, sowie die Entwicklung von Selbstorganisation und Selbstwirksamkeit der Lernenden.
Das Projekt „FEWE“ wird gemeinsam geplant und begleitet. Die Projektleitung und Koordination der Zusammenarbeit zwischen den beiden Bildungsinstitutionen und den am Projekt weiter beteiligten Personen wird von Univ.-Prof. Elizabeth J. Erling, PhD, Dr. Elisabeth Pölzleitner und Mag. Laura Bergmann an den beiden Bildungseinrichtungen der Universität Graz und der Pädagogischen Hochschule Steiermark übernommen.
Die Hauptaufgaben der schulischen Projektpartner ist die Planung und Entwicklung des Unterrichtskonzepts und der Unterrichtsmaterialien. Die universitären Partner übernehmen die Verantwortung für die wissenschaftliche Begleitforschung. Bei Veröffentlichungen werden alle Projektpartner genannt.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Dalton-Puffer, Christiane; Univ. Prof. Mag. Dr. / Universität Wien
Projektleitung intern
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hinger, Barbara; Univ.-Prof. Mag. Dr. / Universität Innsbruck
Kooperationspartner
Laufzeit
2016 – 2018
Beschreibung
Ein Überblick über die österreichische Forschungslandschaft im Bereich Sprachenunterricht, Lehr- und Lernforschung, der 2018 erscheinen wird.
Beschreibung (engl.)
A review of Austrian Research and development activities in the field of language teaching to appear in 2018.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hopp, Carina Natalie; BA.
Langgner, Dieter; Dipl.-Päd. Prof.
Linhofer, Susanne; ILn Mag.phil. Prof.
Teufel, Martin; MA BEd Ing. Prof.
Vogl, Heiko; MA BEd Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Landesschulrat für Steiermark
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Die Migrationsbewegungen weltweit und in Europa haben auch große Auswirkungen auf das österreichische Bildungssystem und stellen neue Bildungsherausforderungen an österreichische Schulen. So sind Schüler/innen mit anderen Erstsprachen und unterschiedlichen Sprachkenntnissen in Deutsch in nahezu jeder Primarstufenklasse in der Steiermark zu finden. Trotz der Intensivierung von Ausbildungen und Vermittlung von Zusatzqualifikationen für Pädagoginnen und Pädagogen im Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ), ist insbesondere im ländlichen Bereich der Steiermark eine flächendeckende Förderung der Schüler/innen in diesem Bereich in der aktuellen Situation schwierig zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurde im Juli 2016 das Kooperationsprojekt „Digi.DaZ“ zwischen dem Land Steiermark, dem Landesschulrat für Steiermark und der Pädagogischen Hochschule Steiermark gegründet. Die Bezeichnung „Digi.DaZ“ steht für den digitalen Unterricht in Deutsch als Zweitsprache. Ziel dieses Kooperationsprojekt ist es, dass möglichst alle Kinder in steirischen Pflichtschulen Zugang zu Deutsch-als-Zweitsprache-Unterricht haben. Das Projekt soll in Zukunft auch auf den muttersprachlichen Unterricht in anderen Sprachen als Deutsch ausgeweitet werden (digi.MU). Diese Begleitforschung bezieht sich aber nur auf den DaZ-Anteil des Projekts.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Univ.-Prof.in Mag.a Dr.in / Universität Graz
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Besic, Edvina; HS-Prof. Mag. PhD. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Herunter, Elisabeth; Mag. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Knapp, Iris; MA BEd / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Steiner, Anna Frieda; MA Dr. BSc. Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Barth, Max; Dissertant / Universität Graz
Dissertant*in, 2; / Universität Graz
Feyertag, Fabian; Dissertant / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Herker, Susanne; HS-Prof.in Mag.a Dr.in / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kalcher, Martina; Prof.in Mag.a Dr.in, MSc / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kogler, Andrea; Dissertantin / Universität Graz
Landerl, Karin; Univ.-Prof.in Dr.in rer.nat. / Universität Graz
Lüke, Timo; Univ.-Prof. Dr.phil. / Universität Graz
Paleczek, Lisa; Ass.-Prof.in Mag.a phil., PhD / Universität Graz
Prinz, Katharina; BA MSc / Universität Graz
Seifert, Susanne; Ass.-Prof.in Dipl.-Sprachwiss., PhD / Universität Graz
Stabler, Elisabeth; Prof.in, Mag.a phil., MSc, Bakk.phil., BEd, PhD. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Straßegger-Einfalt, Renate; HS-Prof.in Mag.a Dr.in Dr.in / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Universität Graz – Institut für Bildungsforschung und PädagogInnenbildung
Universität Graz – Institut für Psychologie
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Lesefähigkeiten bilden die Grundlage für eine Vielzahl von Lernprozessen sowie für
die Teilhabe an unserer Gesellschaft. Ihre Entwicklung hängt eng mit sprachlichen und sozial-emotionalen Fähigkeiten von Kindern zusammen. Schulklassen mit hoher Diversität erfordern eine Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts, für die die Lehrpersonen evidenzbasierte Programme benötigen.

Das Forschungsprogramm LeSeDi hat zum Ziel, fundierte Erkenntnisse zur Entwicklung der Lesefähigkeiten sowie zu ihrer evidenzbasierten Förderung unter Berücksichtigung von Mehrsprachigkeit zu generieren, wobei die unterschiedlichen Lesekompetenzniveaus von der Grundschule bis in die Sekundarstufe reichend berücksichtigt werden. Der Einsatz digitaler Technologien wird für die Diagnostik, aber auch für die individualisierte Förderung von Lesefähigkeiten sowie die Differenzierung des Unterrichts genutzt. Die Themen reichen vom Erwerb orthographischen Wissens beim lexikalischen Lesen über den didaktisch sinnvollen Einsatz digitaler Tools zur Wortschatzförderung beim Lesen bis hin zum sprachbewussten Einsatz sprachlicher Operatoren im NAWI-Unterricht.

Diese und drei weitere Themen werden in einem interdisziplinären und institutionenübergreifenden Doktoratsprogramm in sechs Dissertationsprojekten behandelt. Durch die Zusammenarbeit der Universität Graz, der Pädagogischen Hochschule Steiermark und der Privaten Pädagogischen Hochschule Augustinum können die Stärken der unterschiedlichen Hochschultypen optimal genutzt werden.

Zudem wird der für die Zukunft der Schulen wichtige Praxistransfer gewährleistet, etwa durch die Lehre der Dissertantinnen und Dissertanten in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrer und die Nutzung von Open Science-Praktiken, wodurch die entwickelten Materialien frei verfügbar sein werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Oberdorfer, Pia; Mag. Dr. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Projektleitung intern
Oberdorfer, Pia; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Da Rocha, Karin; Mag. Dr. Prof. / 6200 Institut für Sekundarstufe Allgemeinbildung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
AHS Reininghaus Graz
BG Gibs
BG/BRG Kirchengasse
BRG Petersgasse
MS Stainz
Laufzeit
2022 – 2025
Beschreibung
Das hier vorgestellte Projekt hat das primäre Ziel, Content and Language Integrated Learning (CLIL)-Lehrer*innen an zwei Schulen – an der neu gegründeten AHS Reininghaus sowie an der
MS Stainz –, an denen CLIL erstmals eingeführt wird, durch eine Unterrichtsmaterialiensammlung beim systematischen Aufbau von Englisch als Unterrichtssprache und dem schrittweisen Einführen von CLIL-Didaktik zu unterstützen sowie wissenschaftlich zu begleiten.
Es geht in diesem Forschungsvorhaben demnach um die Prüfung der Fragestellung nach einer für den Einstieg in den CLIL-Unterricht förderlichen und besonders relevanten englischen Unterrichtssprache und Methodik, und in der Folge um die Erstellung einer Unterrichtsmaterialiensammlung,die auf ebendiesen Erkenntnissen basiert und welche das Vermitteln von fachlichen Inhalten mit dem Einführen in ausgewählte CLIL-Methoden kombiniert. Um diese Fragestellung zu prüfen, ist die Durchführung eines mehrphasigen Forschungsdesigns geplant. In einer ersten Phase werden zunächst qualitative, semi-strukturierte Interviews mit erfahrenen CLIL-Lehrer*innen geführt. Basierend auf Erkenntnissen aus der Literatur und aus diesen Interviews werden Unterrichtsmaterialien zu ausgewählten Inhalten und Methoden vom Forschungsteam erarbeitet. Inhaltlich sollen sich diese Unterrichtsmaterialien zunächst primär an den Bedarfen der CLIL-Lehrenden in den Projektpartnerschulen orientieren, die neu in CLIL einsteigen werden. In dieser Phase werden auch einführende Workshops mit diesen CLILLehrenden stattfinden. Nach Einsatz der erstellten Unterrichtsmaterialien in den Projektpartnerschulen werden schriftliche Feedbackrunden sowie semi-strukturierte Interviews und Gruppendiskussionen mit den beteiligten Lehrer*innen und Schüler*innen geführt. Durch eine Analyse dieser qualitativen Daten werden Erkenntnisse für eine sinnvolle und zielgerichtete Weiterentwicklung der eingesetzten Unterrichtsmaterialien erwartet. Während des gesamten Projekts
steht das PH-Projektteam den Partnerschulen beratend unterstützend zur Seite; mehrere Arbeits-Treffen und weitere Workshops werden während der Projektlaufzeit von Seiten des PH-Teams angeboten. Die im Projekt entwickelten Unterrichtsmaterialien sollen in späterer Folge weiteren Interessierten zugänglich gemacht, sowie in CLIL-Lehrer*innen Aus- und Fortbildungsveranstaltungen eingesetzt werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Da Rocha, Karin; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Da Rocha, Karin; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haidacher-Horn, Agnes; Mag.phil.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Jausovec, Vera; BEd / NMS Semriach
Müller-Caron, Amy; BA BEd / NMS Semriach
Kooperationspartner
NMS Semriach
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Basierend auf der Prämisse, dass englische Kinderliteratur einen reichhaltigen Fundus für die Entwicklung des fremdsprachlichen Potenzials von Schüler/innen darstellt, ist es notwendig, Zugänge für Lehrpersonen wie Schüler/innen zu erschließen, die im differenzierten Unterricht bereits auf der Sekundarstufe I zur Anwendung gelangen können. Insbesondere in Neuen Mittelschulen ist der Einsatz fremdsprachiger Literatur sehr spärlich; Schüler/innen sowie das Potenzial der Werke werden hier häufig unterschätzt.
Ziel des Projekts ist eine Publikation differenzierter Unterrichtsmaterialien zu ausgewählten Werken der englischen Kinderliteratur. Unter Einbezug der Themen, die in die Bildungsstandards Einzug gefunden haben, lässt sich hier eine wertvolle literarische Ergänzung des Fremdsprachenunterrichts durch authentische Texte zur Steigerung der Fremdsprachenkompetenz in den vier Skills-Bereichen Reading, Writing, Speaking und Listening vornehmen. Das Werk soll Lehrer/innen dazu ermutigen, fremdsprachige Kinder- und Jugendliteratur im englischen Anfangsunterricht zu erproben und stellt eine Vielzahl methodischer Varianten und Zugangsweisen vor, die Differenzierung in heterogenen Klassen ermöglichen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Projektleitung intern
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dannowsky, Janika Stephanie; BA. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Ausgangspunkt für das Forschungsprojekt ist die Beobachtung, dass u.a. die Verbesserung der Fachkraft-Kind-Interaktion, sprachbewusste Unterrichtsgestaltung und -gesprächsführung sowie (äußere) Mehrsprachigkeit in Qualifizierungskonzepten oft aufgegriffen werden, während andere Formen sprachlicher Heterogenität kaum berücksichtigt scheinen (vgl. auch die Kritik in Rödel & Simon, 2019; Kainhofer & Weiß, 2020; Kainhofer, 2021).
Eine systematische Analyse und Aufarbeitung bestehender Konzepte mit unterschiedlichem Zielgruppenfokus und bezüglich der Repräsentiertheit sprachlicher Varietäten, unterschiedlicher Sprachlerndispositionen und spezifischer (bildungs-)sprachlicher Mittel steht jedoch aus.
Im Projekt sollen vorliegende Qualifizierungskonzepte und -materialien für die Professionalisierung von Pädagog*innen für sprachliche Bildung für die Elementar-, Primar-, Sekundar- und Tertiärstufe mit Hinblick auf (i) die Repräsentiertheit unterschiedlicher Formen sprachlicher Heterogenität, (ii) die Repräsentiertheit von unterschiedlichen, v.a. komplexeren bildungssprachlich relevanten, sprachlichen Mustern sowie (iii) die Repräsentiertheit unterschiedlicher Varietäten der Sprachverwendung analysiert werden.
Es soll geklärt werden, ob und inwiefern vorliegende Qualifizierungskonzepte für die Professionalisierung von (angehenden) Pädagog*innen für sprachliche Bildung für unterschiedliche Stufen des Bildungssystems unter inklusiver Perspektive geeignet sind, etwa indem auch auf die Ausbildung von kritischer Varietätenkompetenz, differenzierte Kompetenzen im Umgang mit äußerer und innerer Mehrsprachigkeit, aber auch Kompetenzen im pädagogisch-didaktischen Umgang mit unterschiedlichen Formen von sprachlichen Einschränkungen und eine alters- und entwicklungsadäquate, diversitätssensible, Lerndispositionen berücksichtigende und stärkenorientierte Planungs- und Handlungskompetenz abgezielt wird – bzw. unter Verwendung der jeweiligen Qualifizierungskonzepte und -materialien abgezielt werden kann.
Methode: Entwicklung eines wissenschaftlich fundierten Analyseschemas sowie kriteriengestützte Evaluierung und Analyse ausgewählter Qualifizierungskonzepte und -materialien für die sprachliche Bildung für die Elementar-, Primar-, Sekundar- und Tertiärstufe hinsichtlich der genannten Aspekte
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Projektleitung intern
Kainhofer, Judith Maria; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fuchs, Eva; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Neben spezifischem Wissen und Planungs-/Handlungskompetenzen sind für sprachliche Bildung insbesondere Wahrnehmungen sowie Einstellungen und Haltungen zentral (z.B. Becker-Mrotzek & Roth, 2017). Erkenntnisse der Professionalisierungsforschung deuten auf sukzessiven Kompetenzaufbau von der Ausbildung bis zur Praxis/Weiterqualifizierung bei entsprechendem Angebot hin (z.B. Jungmann, Koch & Etzien, 2013 zu Sprachförderkompetenz). Individuelle Haltungen und der Habitus der Institution sind ebenso entscheidend (z.B. Bock, 2020), weiters sprachbiografische Aspekte. Oft wird v.a. auf Deutsch als Zweitsprache im Schulkontext abgezielt (Ender, Greiner & Strasser, 2020), zu anderen Aspekten, zumal im tertiären Bereich, bestehen Forschungslücken (Dannerer & Mauser, 2018).
Die inklusive PH Salzburg bekennt sich in ihrem Strategiepapier zur sprachlichen Bildung zu einer breiten, systematischen und nachhaltigen Verankerung von Sprachbildung in all ihren Aufgaben- und Kompetenzbereichen. Ausgangspunkt für eine qualitätsgesicherte Umsetzung muss eine empirische Erhebung des Ist-Standes sein, die bisher noch aussteht. Hier setzt das Projekt an: als perzeptiv-attitudinale Studie, die – um dem vielschichtigen Untersuchungsgegenstand gerecht zu werden – wissenschaftsdömänenübergreifend (u.a. Sprach(en)didaktik, Soziolinguistik, Professionalisierungsforschung) angelegt ist.
Konkret sollen im Forschungsprojekt insbesondere Aspekte in Zusammenhang mit folgenden Bereichen beforscht werden:
– Konzepte von sprachlicher Bildung und Sprachförderung bei unterschiedlichen Akteur*innen der PH Salzburg
– Wahrnehmungen und Einstellungen zu sprachlicher Bildung und Sprachförderung in inklusiven pädagogischen Settings, z.B. zu innerer und äußerer Mehrsprachigkeit, sprachlichen Registern, unterschiedlichen Aspekten sprachlicher Heterogenität (inkl. eingeschränkten Sprachkompetenzen) sowie normativen Aspekten der Sprachverwendung
– Wahrnehmung der derzeitigen Umsetzung von sprachlicher Bildung und Sprachförderung an der PH Salzburg
– Zusammenhänge mit der eigenen Sprachbiografie, dem berichteten Sprachgebrauch oder anderen soziodemografischen Angaben
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Sorger, Brigitte;
Vetter, Eva; Univ-Prof.
Projektleitung intern
Sorger, Brigitte; Hochschulprofessorin Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Masarykova Univerzita, Masaryk-Universität
Laufzeit
2017 – 2017
Beschreibung
Im Zentrum des Projektes steht die Frage, wie mit dem vielfältigen sprachlichen Repertoire, das Kinder in die Schule mitbringen, in der schulischen realität umgegangen wird. Ziel des Projektes ist es, ein höheres Bewusstsein fü die vielen (ungenützen) Möglichkeiten der produktiven Nutzung der Mehrsprachigkeit unserer Schüler/innen-Population zu schaffen.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht