Kategorie: 2026

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Graß, Karl-Heinz; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Kelz, Jakob; Mag. PhD. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Longhino, Daniela; MEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr. / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Kooperationspartner
Praxisvolksschule der PH Steiermark
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Laufzeit
2020 – 2026
Beschreibung
Das Professionswissen von Lehrkräften der Mathematik ist seit einigen Jahren im Fokus mehrerer nationaler und internationaler Studien. Allen gemein ist, dass sie fachbezogenes Wissen als einen zentralen Aspekt professioneller Lehrerkompetenz beschreiben. Die hohe Relevanz des fachbezogenen Wissens der Lehrperson für die Mathematikleistungen der unterrichteten Schülerinnen und Schüler wurde in COACTIV auch empirisch belegt. Prediger betont, dass es an der Hochschule nicht nur um das Erlernen der später zu vermittelnden Stoffe gehen soll, sondern das Ziel der mathematischen Fachausbildung die „Mathematische Fundierung didaktischen Handelns“ einschließt. Dieser in einer Diskussion um die Gymnasiallehrerausbildung formulierte Anspruch lässt sich unserer Meinung nach direkt auf angehende Grundschullehrpersonen übertragen. Sie setzen sich zwar mit vermeintlich einfacherem Stoff auseinander, vermitteln aber in den ersten Schuljahren essenzielle mathematische Grundlagen, auf denen die gesamte weitere Schullaufbahn der Lernenden fußt. Dass angehende Grundschullehrpersonen, in Leistungstests signifikant schlechter abschneiden als angehende Lehrpersonen anderer Schulformen – auch in „grundschulrelevanten“ Inhaltsbereichen, zeigt auch empirisch, dass diese Art von Mathematik eben nicht „jeder kann“ und dass im Bereich der Grundschullehrerbildung noch einiges verbessert werden kann und sollte.
Neben fachspezifischem Wissen werden in der fachdidaktischen Forschung zunehmend auch nicht-kognitive Merkmale der Lernenden als bedeutungshaltige Voraussetzungen für Lernerfolg in Mathematik fokussiert. Unter nicht-kognitiven Merkmalen versteht man beispielsweise Interesse, Selbstkonzept, motivationale Orientierungen, Erwartungen und Werte sowie Einstellungen und Vorstellungen zum Lerngegenstand. Insbesondere für (angehende) Lehrerinnen und Lehrer ist eine positive Einstellung zum Fach, das sie später unterrichten werden von großer Bedeutung. „Weil Einstellungen in Lernprozessen erworben werden, in die die (sozialen) Umweltbedingungen wesentlich eingehen, kann man auch die These aufstellen, dass die Einstellungen der Lehrer, die Einstellungen der Schülerinnen und Schüler maßgeblich beeinflussen – zum einen in der direkten Kommunikation im Mathema-tikunterricht, zum anderen indirekt über die konkrete Ausgestaltung (Stoff- und Methodenauswahl, Beurtei-lungssystem) des Mathematikunterrichts“. Sehr treffend beschreibt diesen Zusammenhang auch Artmann in seinem Leserbrief „Zum Bild der Mathematik in der Öffentlichkeit“. Er konstatiert, „[…], dass das Bild der Mathematik für weiteste Kreise in der Schule geprägt wird. […] Die Mathematiklehrer sind ausschlaggebend für das Bild der Mathematik in der Öffentlichkeit.“
In Anbetracht dieser Überlegungen, wollen wir mit diesem Projekt, einerseits die Einflüsse nicht-kognitiver Merkmale auf das Lernverhalten angehender Grundschullehrerinnen und Grundschullehrer und auf die fachbezogene Leistung selbiger analysieren und andererseits die Entwicklung der nicht-kognitiven Merkmale, des Lernverhaltens sowie der fachbezogenen Leistung während des Bachelorstudiums des Lehramts Primarstufe untersuchen. Um durch das Projekt die Wirksamkeit von einstellungs- und interessensfördernden Maßnahmen zu analysieren, wird ein Tutorensystem als Hilfestellung in den Lehrbetrieb implementiert und auf seine Wirksamkeit hin untersucht.
Für die konkrete Umsetzung dieser Ziele werden zu insgesamt fünf Messzeitpunkten neben den mathematischen Leistungswerten (Arithmetik) nicht-kognitive Merkmale erhoben, die die Einstellungen der Studierenden zur Mathematik (beispielsweise zum mathematischen Weltbild, zum Interesse am Fach Mathematik, zum mathematischen Selbstkonzept) sowie auf genutzte Lernstrategien liefern. Durch ein Zweikohortendesign werden zudem die Wirkungen des Tutorensystems durch einen Vergleich der beiden Kohorten analysiert.
Beschreibung (engl.)
Projektmitarbeiter*innen gesamt:

Graß Karl-Heinz,

Kelz Jakob,

Longhino Daniela,

Imp Christina (bis SoSe 24),

Krammer Georg (bis SoSe 24),

Stöckl Claudia (bis SoSe 24),

Gruber Christoph (bis SoSe 24)

Jana Sitte (PVS, Kooperationspartnerin)

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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Lindner, Doris; HS-Prof. Mag.a Dr.in / KPH Wien/Krems
Projektleitung intern
Kink-Hampersberger, Susanne Gertrude; MA Bakk. Prof.
Wierzbicka, Aleksandra; Mag. BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Lindner, Doris; HS-Prof. Mag.a Dr.in / KPH Wien/Krems
Sattlberger, Eva; HS-Prof.in Mag.a Dr.in / KPH Wien/Krems
Kooperationspartner
KPH Wien/Krems
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Post-migrantische Jugendliche in pluralen Gesellschaften stehen vor der Herausforderung, ihre Identität zwischen den Traditionen ihrer Herkunftsfamilien und den Anforderungen der Mehrheitsgesellschaft zu definieren. Diese explorative Studie untersucht, wie Jugendliche ihre Identität und politischen Überzeugungen im Spannungsfeld zwischen familiären Traditionen und gesellschaftlichen Erwartungen aushandeln. Ein zentraler Aspekt der Studie ist die Frage, welche Bedeutung Gruppendynamiken, insbesondere in Peer-Groups, für die Identitätsbildung und politische Orientierung der Jugendlichen haben.
Befragt werden Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, die einen postmigrantischen Hintergrund haben und in Wien oder der Steiermark leben. Diese Altersgruppe von Jugendlichen wird als besonders relevant betrachtet, da sie häufig mit spezifischen Herausforderungen in Bezug auf Identität und politische Orientierung konfrontiert ist.
Das Projekt verfolgt dabei einen qualitativen, explorativen Forschungsansatz, der als Ergänzung der Lebensweltenstudie 2025 – Kapitel Politik, Demokratie und Ängste –
fungiert. Ziel ist es, die Perspektiven der Jugendlichen und ihre Erfahrungen in einem breiteren und tieferen Kontext zu erfassen. Dazu werden Fokusgruppen eingesetzt, in denen sich Jugendliche über ihre Erfahrungen und Meinungen bezüglich ihrer Identität, politischen Orientierung und möglichen Ausgrenzungserfahrungen austauschen können. Die Auswertung der Daten erfolgt inhaltsanalytisch, um deskriptive Konzepte und Zusammenhänge zu entwickeln.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pflanzl, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Projektleitung intern
Pflanzl, Barbara Margarete; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Pflanzl, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hecht, Petra; HS-Prof. Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Krammer, Georg; HS-Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Lenske, Gerlinde; Jun.-Prof. Dr. / Universität Koblenz Landau
Mayr, Johannes; Univ.-Prof. i.R. Dr. / Universität Klagenfurt
Seethaler, Elisabeth; HS-Prof. / Pädagogische Hochschule Salzburg
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Universität Klagenfurt
Universität Koblenz Landau
Laufzeit
2018 – 2026
Beschreibung
Klassenführung ist ein wesentlicher Bestandteil professionellen Lehrerhandelns. Klassenführung sollte deshalb bereits im Lehramtsstudium vermittelt werden, aber auch bei im Beruf stehenden Lehrkräften ein Teil der eigenen kontinuierlichen Professionalisierung sein. In beiden Fällen sollte die Professionalisierung das Ziel verfolgen, das eigene unterrichtliche Handeln besser zu verstehen und kontinuierlich zu verbessern. Dies kann dadurch erreicht werden, dass Lehramtsstudierende und im Beruf stehende Lehrkräfte die Selbsteinschätzung ihrer Klassenführung mit der Fremdeinschätzung durch ihre Schülerinnen und Schülern vergleichen. Dieser Vergleich kann Handlungsbedarf aufzeigen und dazu beitragen sich als reflektierende Praktikerin/reflektierender Praktiker weiterzuentwickeln.

Um in einem Professionalisierungsprozess die Perspektive der Schülerinnen und Schülern mit der Selbsteinschätzung der Lehrkraft vergleichen zu können ist es eine Bedingung, dass Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung dasselbe messen. Erst wenn dies gegeben ist, kann der Vergleich der beiden Einschätzungen aussagekräftig sein und zur persönlichen Weiterentwicklung herangezogen werden. Das Forschungsprojekt greift diese messtheoretische Voraussetzung auf und stellt die Frage: Können Lehramtsstudierende und im Beruf stehende Lehrkräfte die Selbsteinschätzungen der eigenen Klassenführung direkt mit den Einschätzungen durch Schülerinnen und Schülern vergleichen, oder sind Unterschiede in den Einschätzungen behaftet mit einem Bias in der Messung?

PL (2018 – 2023): HS-Prof. Priv.-Doz. Mag. Dr. Georg Krammer

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Boeckmann, Klaus-Börge; HS-Prof. Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Dorner-Pau, Magdalena; MA Dr. Bakk. Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Fast-Hertlein, Lisa Katharina; Mag. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Gilly, Dagmar; Mag. Mag.phil. Prof. / 5100 Interkulturalität, Migration und Mehrsprachigkeit
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Ulrich, Verena;
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Das Projekt fokussiert primär auf Berufsbildende Mittlere und Höhere Schulen (BMHS) und in zweiter Linie auf die Berufsschule (BS) in Österreich. Schüler*innen, die mit anderen Sprach als Deutsch aufwachsen, in der Sprache der Statistik Austria „Schüler*innen mit anderen Umgangssprachen“, sind wie in allen Bereichen des Bildungswesens auch in berufsbildenden Schulen
ein wesentlicher Faktor: Über ein Viertel der Schüler*innen (25,6 %) an den BMS gibt (auch) andere Umgangssprachen als Deutsch an. An den BHS lautet der entsprechende Wert 19,7%, an den BS 11,6% – hier ist diese Gruppe also am wenigsten vertreten (Statistik Austria, 2024, S. 25). Alternativen zum Besuch einer berufsbildenden Schule in der 9. Schulstufe sind die AHS-Oberstufe (21,3 %) und die PTS (38,9 %). Zudem lässt sich festhalten, dass lebensweltlich mehrsprachige Schüler*innen in der 9. Schulstufe zu 41,4 % berufsbildende Schulformen (BMHS) und zu 58% allgemeinbildende Schulformen (AHS, PTS) wählen (Statistik Austria, 2024, Tab. 2.1_12b). Während sowohl aus der AHS-Unterstufe als auch der aus der Mittelschule (MS) je etwa ein Drittel der Schüler*innen in der 9. Schulstufe in die BHS wechseln, speist sich der Zustrom zur BMS in deutlich höherem Ausmaß aus der MS (17%) als aus der AHS-Unterstufe (2%) Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung [BMBWF], 2021, S. 256 und 259). Die Zahlen in den ersten Klassen der BMS liegen zudem höher, da viele Schüler*innen den Besuch der BMS nach der 9. Schulstufe abbrechen. Die Quote für den Abbruch nach der 9. Schulstufe liegt über alle Schularten gerechnet bei Schüler*innen mit anderen Umgangssprachen mehr als doppelt so hoch wie bei Schüler*innen mit deutscher Umgangssprache (13,6% vs. 5,1%) (BMBWF, 2021, S. 292). Es ist also davon auszugehen, dass je nach Jahrgangsstufe und Region die Anteile lebensweltlich mehrsprachiger Schüler*innen gerade in der BMS wesentlich
höher liegen als die Durchschnittswerte aller Jahrgangsstufen und Regionen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; Dr / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Mayr, Johannes; Dr.
Nausner, Ernst; Dr / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Pflanzl, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Krammer, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr.
Pflanzl, Barbara Margarete; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Koschmieder, Corinna; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Andreitz, Irina; Dr. / Alpen-Adria-Universität
Beer, Gabriele; Dr / KPH Wien/Krems
Boxhofer, Emmerich; Dr / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Brauckmann-Sajkiewicz, Stefan; Dr. / Alpen-Adria-Universität
Glück, Judith; Dr. / Alpen-Adria-Universität
Haider, Sabine; Mag. MSc / Pädagogische Hochschule Burgenland
Hanfstingl, Barbara; Dr. / Alpen-Adria-Universität
Hecht, Petra; Dr / Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Heißenberger, Petra; Dr / Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Krammer, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / Johannes Kepler Universität Linz
Mayr, Johannes; Dr. / Alpen-Adria-Universität
Müller, Florian; Dr. / Alpen-Adria-Universität
Plattner, Irmgard; VR Dr. / Pädagogische Hochschule Tirol
Poterpin, Elke; Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Reibnegger, Harald; Dr. / Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Seethaler, Elisabeth; Dr / Pädagogische Hochschule Salzburg
Straßegger-Einfalt, Renate; Dr / Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Thomas, Almut; Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Vögele, Josef; Dr. / KPH Edith Stein
Zwicker, Thomas; Dr / Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Kooperationspartner
Alpen-Adria-Universität
KPH Graz
KPH Wien/Krems
Pädagogische Hochschule
Pädagogische Hochschule Burgenland
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Laufzeit
2017 – 2026
Beschreibung
Das Projekt Teachers‘ Education, Development and Career in Austria (TEDCA) kombiniert vier Längsschnittstudien, die teilweise bereits seit mehr als drei Jahrzehnte laufen. Ziel ist die Er-forschung der Berufsbiografie von Lehrkräften – von der Studienwahl über die Ausbildungszeit bis zur Phase der Berufstätigkeit, einschließlich eventueller Karriereschritte inner- und außer-halb des Bildungssystems. Es sollen vertiefte Einsichten auch in bisher wenig beachtete As-pekte der Lehrer*innenlaufbahn gewonnen werden und dadurch – neben wissenschaftlichen Erkenntnissen – auch empirische Grundlagen für die Entwicklung von Materialien für die Lauf-bahnberatung und die Lehrer*innenbildung geschaffen werden. Die jüngste, alle Teilprojekte umfassende Erhebung startete 2018 und erfasste Daten von rund 900 Absolvent*innen aller
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österreichischen Pädagogischen Akademien bzw. Hochschulen aus den Jahren 1988 bis 2017 zu Themenbereichen wie Persönlichkeit, Kompetenzen, Befinden, Lernen im Beruf und Karri-erewege. Mayr, J., Boxhofer, E., Krammer, G., Pflanzl, B. & Nausner, E. (2022). TEDCA – Teachers‘ Education, Development and Career in Austria. Genese, Design und exemplarische Ergeb-nisse einer Studie zur Berufsbiografie von Lehrkräften. In G. Schauer, L. Jesacher-Rößler, D. Kemethofer, J. Reitinger & Ch. Weber (Hrsg.), Einstiege, Umstiege, Aufstiege. Professionali-sierungsforschung in der Lehrer*innenbildung (S. 37-53). Waxmann. Siehe auch Projekthomepage: https://ius.aau.at/de/forschung-entwicklung/projekte/tedca/
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Talvio, Markus; PhD / Sharjah Education Academy
Projektleitung intern
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Stöckl, Claudia; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. / 2200 Zentrum für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Sharjah Education Academy
Universität Helsinki, Department of Teacher Education
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Beschreibung (engl.)
Research on social and emotional learning (SEL) enhances the teaching competence of educators in imparting social and emotional learning skills to their students. Moreover, it contributes to fostering their own well-being and equipping them to navigate social and emotional challenges in their personal lives. This study aims to explore the advantages of incorporating social and emotional learning studies among teacher students in Austria,
Finland, and the United Arab Emirates.
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gros, Michael; / Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Projektleitung intern
Edtstadler, Konstanze; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes
Technische Universität Graz
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Die zunehmende Digitalisierung erfordert die interdisziplinäre Entwicklung von fachdidaktisch elaborierten und innovativen digitalen Angeboten: Im Falle des vorliegenden Projektes IDeRBlog ts (=to school) wird dieses Ziel für das (Recht-)Schreiben und somit für den Erwerb einer Schlüsselqualifikation des Faches Deutsch ab der Grundstufe 2 verfolgt. In den beiden vorherigen IDerBlog-Projekten wurde eine webbasierte Blogging – Plattform für Schüler/innen ab acht Jahren erstellt. Schülerinnen und Schüler schreiben, überarbeiten und publizieren selbst verfasste Texte. Sie lesen die Beiträge von anderen Mitschülerinnen und Mitschülern und können diese anderen veröffentlichten Blog Beiträge kommentieren.
Beim Verfassen der Texte erhalten Schüler:innen „auf Knopfdruck“ strategiebasierte Rückmeldungen zu den unterlaufenen Rechtschreibfehlern, um die Fehler angeleitet ausbessern zu können. Dieses direkte Feedback ermöglicht, dass die Rechtschreibkorrektur als Teil des Schreibprozesses erlebt wird, wodurch das Überarbeiten als integraler Bestandteil des Schreibens von Texten vermittelt wird. Die inhaltliche Überarbeitung vor der Veröffentlichung erfolgt durch die Kommentare der Lehrpersonen – ebenso innerhalb dieser digitalen Plattform.
Kernstück dieser Plattform zur Analyse der Rechtschreibung ist das intelligente Wörterbuch, das Schüler/innen im Falle bereits kategorisierter Rechtschreibfehler verschiedene strategiebasierte Rückmeldungen zur Korrektur gibt und mithilfe von Learning-Analytics-Methoden entsprechend den unterlaufenen Fehlern zu Rechtschreibübungen und Rechtschreibkursen weiterleitet. Im nunmehrigen dritten Projekt IDeRBlog ts ist es die Aufgabe der PH Steiermark, das intelligente Wörterbuch auf Basis der verfassten Texte zu erweitern.
Außerdem erfolgt eine Aktualisierung und Erweiterung der bereits vorhandenen, nach Rechtschreibkategorien geordneten Übungsdatenbank. Zudem werden innerhalb der vorhandenen Plattform neue Funktionalitäten integriert wie z. B. die urheberrechtliche sichere Implementierung von Bildern in die Blogbeiträge oder die farbige Hervorhebung von Lehrerinnen- und Lehrerkommentaren.
Eine weitere wichtige Verbesserung im Rahmen des länderübergreifenden Vorhabens des Digitalpakts 2019-2024 der Bundesrepublik Deutschland besteht in der Möglichkeit, sich mit der Benutzerkennung des Identitätsmanagementsystems der beteiligten Bundeländer Saarland und Nord-Rhein Westfalen per single sign on an der Plattform IDeRBlog ts anzumelden.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Kink-Hampersberger, Susanne Gertrude; MA Bakk. Prof.
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Kink-Hampersberger, Susanne Gertrude; MA Bakk. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
De Fontana, Olivia; Mag.phil. Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Pelzmann, Brigitte; ILn Mag. Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Raser, Gerald; Mag.phil. / 6700 Institut für Educational Governance
Steinscherer-Silly, Barbara; MEd Dr. BEd MSc Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Sturm, Hildegard; Mag. OStR Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Die Steiermark ist das Bundesland mit den meisten Clusterbildungen von Schulen in Österreich. Viele dieser Clusterbildungs-prozesse werden von Schulentwicklungsberater*innen begleitet. Sowohl die Praxis von Clusterbildungen als auch von Schul-entwicklungsberatungen sind ein wenig ausgeleuchtete Forschungsfelder. Im beantragten Forschungsvorhaben erfolgt eine umfassende formative Evaluation der bisherigen Praxis der Schulentwicklungsberatung im Kontext von Clusterbildungspro-zessen. Ziel ist es, Gelingensbedingungen und Herausforderungen des Schulentwicklungsberatungsprozesses bei Clusterbil-dungen zu identifizieren Beleuchtet werden sowohl die Perspektiven der Schulentwicklungsberater*innen als auch der schuli-schen Akteur*innen (Clusterleitungen und Bereichsleitungen). Aus den Ergebnissen sollen neben wissenschaftlichen Erkennt-nissen Ableitungen für die Beratungspraxis sowie für die Ausbildung von Schulentwicklungsberater*innen getroffen werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Projektleitung intern
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Knoll, Elke; MMag. Prof. / 2100 Zentrum für Evaluation und Qualitätsmanagement
Radler, Manuela; MA Prof. / 6700 Institut für Educational Governance
Österreicher, Felix; BEd / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Mit der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtekonvention (UN-KRK, 1989) hat sich Österreich verpflichtet, die Rechte von Kindern
und Jugendlichen ernst zu nehmen und in allen definierten Bereichen gesetzliche Rahmenbedingungen zur Umsetzung
zu schaffen. Dazu zählt neben der Verwirklichung des Rechts auf Förderung vor allem das Recht auf angemessenen Schutz
von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft. Auch der OECD-Lernkompass beschreibt die Notwendigkeit der Schule für
morgen sich mit den universellen Werten der Menschen- und Kinderrechte als Wertekompass unserer Gesellschaft zu befassen
(OECD, 2020). Die Kinderrechtekonvention, gültig für alle Menschen von 0 bis 18 Jahren, verpflichtet vor allem auch
pädagogische Einrichtungen zum angemessenen Schutz von Kindern.
Allein im Bundesland Steiermark leben im heurigen Jahr etwa 230.000 Kinder und Jugendliche[1] im Alter von 0 bis 20 Jahren.
Im Schuljahr 2021/22 besuchten insgesamt 150.047 Schülerinnen und Schüler der Steiermark verschiedene schulische Bildungseinrichtungen.
Zudem werden etwa 40.000 Kinder[2] in der Steiermark in öffentlichen Betreuungseinrichtungen (32.151
Kindergarten, 5.400 Kinderkrippen, 2.143 Hort) versorgt und begleitet. Zahlreiche dieser Kinder und Jugendlichen sind von
unterschiedlichen Formen der Gewalt betroffen, die Mehrzahl davon im familiären und häuslichen Umfeld. Laut Unicef wird
Gewalt in der Erziehung in Österreich bagatellisiert und das Bewusstsein zum Thema Gewaltfreiheit in der Erziehung wäre zu
verbessern (Unicef, n.d.). Im pädagogischen Setting stellen sich Fragen zu den Möglichkeiten der Intervention und Prävention
von außerschulischer Gewalt, zusätzlich besteht die Herausforderung zur Intervention und Prävention von schulischer Gewalt,
in Form von Übergriffen zwischen Lehrkräften und Schüler*innen ebenso wie in Form der Gewalt zwischen Schüler*innen. Die
Notwendigkeit, das Thema Gewalt und sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen im pädagogischen Kontext zu fokussieren,
mündete in der dringenden Empfehlung bzw. Forderung des BMBWF zur Implementierung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten
in allen pädagogischen Einrichtungen. Die erste Umsetzungsphase zur Verschriftlichung und Einsetzung des
Schutzkonzeptes beginnt ab 01.09.2024. Hiermit wird mit September 2024 an allen pädagogischen Einrichtungen in der Steiermark
die Implementierung eines Konzepts zum Kinder- und Jugendschutz empfohlen bzw. im schulischen Bereich verpflichtend
vorgeschrieben. Mit Hilfe dieses begleitenden Forschungsprojekts werden bereits vorhandene Ressourcen zur Umsetzung
sowie mögliche Unterstützungsmaßnahmen für Schulen und Lehrkräfte zur langfristigen Implementierung, Evaluation
und Adaptierung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten identifiziert. Dabei werden Herausforderungen und Gelingensbedingungen zur langfristigen Umsetzung von Kinder- und Jugendschutzkonzepten im pädagogischen Arbeitsfeld gebündelt und ebenso als hilfreich gemeldete Maßnahmen der Begleitung, Fort- und Weiterbildung des Personals abgeleitet.
[1] Vgl. Landesstatistik Steiermark https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/beitrag/12651292/141979459/
[2] Vgl. https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/beitrag/12651297/141979459/
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lanzmaier-Ugri, Katharina; MA BEd Prof. / 6600 Institut für Diversität und Internationales
Externe Projektmitarbeiter/innen
Holzinger, Andrea; Mag.a Dr.in
Ulrich, Verena; BA, MSc
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2026
Beschreibung
Sprachliche Bildung ist ein zentrales Element früher Bildung und Grundlage erfolgreicher Bildungsbiografien (Steiner, 2022, S.93). Die im Jahr 2005 vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur initiierte Maßnahme „Frühe Sprachförderung“ setzte sich zum Ziel, dass alle Kinder in der ersten Volksschulklasse ausreichend Sprachkompetenzen für die Unterrichtssprache Deutsch vorweisen können. Vor allem Kinder mit einer anderen Erstsprache als Deutsch sollen die Möglichkeit erhalten, bereits vor Schuleintritt in die Unterrichtssprache „hineinzuwachsen“ (Breit, 2007). Dazu erfolgte ab 2008 der Auftrag an alle Pädagogischen Hochschulen (PHn), Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der frühen sprachlichen Förderung anzubieten. Basierend auf einem bundesweiten Rahmencurriculum installierten ab diesem Zeitpunkt PHn Hochschullehrgänge (HLG) für „Frühe sprachliche Förderung“ für Pädagog*innen in Kindergarten und Schule. Ab dem Schuljahr 2023/24 wurde die frühe Sprachförderung in der Grundausbildung für Elementarpädagog*innen an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik (BAfEP) und im Kolleg für Elementarpädagogik als Pflichtgegenstand „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“ verankert. Neben dem Aufbau von Kompetenzen für die frühe sprachliche Förderung spielt auch der Erwerb von Kompetenzen zur Begleitung der Transition von der Elementar- in die Primarstufe eine wesentliche Rolle für gelingende Bildungsbiografien.

Das vorliegende Forschungsprojekt, das im Auftrag des BMBWF, Abteilung II/9, durchgeführt wird, hat das Ziel einen Ist-Stand betreffend die Verankerung von früher sprachlicher Bildung und Transition in aktuellen Aus- und Weiterbildungsangeboten für Elementarpädagog*innen an Pädagogischen Hochschulen zu erheben, Empfehlungen für die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung von Angeboten zu formulieren und eine erste Version eines Kompetenzprofils „Sprachenbildung für Elementarpädagog*innen“ zu entwickeln. Das Projekt geht dabei von einer mehrsprachigen Realität in Bildungseinrichtungen aus und berücksichtigt daher in allen Arbeitsschritten und Entwicklungen Mehrsprachigkeit und Deutsch als Zweitsprache.

Als Basis der Arbeiten wird eine Übersicht zu relevanten Studienergebnissen sowie zu aktuellen Angeboten der Qualifizierung von Pädagog*innen im Bereich der Elementarpädagogik an PHn erhoben und dokumentiert. Für die Analyse ausgewählter Qualifizierungsangebote wird ein Analyseraster auf Basis bestehender Kompetenzprofile (DaZKompP) und einschlägiger Literatur erstellt. Dabei wird untersucht, welche Themen und Kompetenzen im Bereich der sprachlichen Bildung in welcher Form, Quantität und inhaltlichen Ausgestaltung verankert sind und wie Transitionsprozesse in Bezug auf sprachliche Kompetenzen berücksichtig werden. Die Analyseergebnisse werden mit Daten aus Expert*inneninterviews und Literatur abgeglichen und ergänzt.

Das Projekt dient der Entwicklung von Grundlagen als Ausgangspunkt für ein weiterführendes Forschungsprojekt zur Zusammenarbeit in der Sprachenbildung im Kontext von Mehrsprachigkeit an der Nahtstelle Elementar- und Primarstufe, das sich zum Ziel setzt, Kriterien für die gelingende Gestaltung dieses Transitionsprozesses zu identifizieren und in Form eines Rasters (Check-Liste) darzustellen, um ausgewählte Beispiele guter Praxis systematisch darzustellen und online zugänglich zu machen sowie das Kompetenzprofil „Sprachenbildung für Elementarpädagog*innen“ weiterzuentwickeln.

Beschreibung (engl.)
Projektleitung/Mitarbeit – Gilly, Dagmar; Mag.phil. Prof. bis 31/07/2025

Projektleitung ab 1/8/2025: Schrammel, Barbara; HS-Prof. Mag. Dr.

Projektmitarbeit (Masterarbeit): Eder, Alexandra; BEd, bis 02/2025

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