Kategorie: Abschlussjahr

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kennedy, Melissa Jane; Dr. BA. MA.
Projektleitung intern
Kennedy, Melissa Jane; Dr. BA MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Spann, Harald; Mag. DDr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Born-Lechleitner, Ilse;
Kooperationspartner
Johannes Kepler Universität Linz
Universität Wien
Laufzeit
2018 – 2023
Beschreibung
1. Ausgangslage
„Storying Our World“ claims that a society‘s stories shape reality. With the 2008 Financial Crisis, the developed world narrative of the supremacy of neoliberalism was challenged. In the ten years from 2008—2018 an outpouring of texts by both economists and producers of written and visual media, particularly in the USA and UK, debunk global capitalism as unfair, unethical, and unsustainable. Instead of the primacy of market and finance, they argue for “human economics”: the understanding of the economy as principally concerned with the well-being and sustainability of family, community, and the environment. All these texts employ narrative forms to convey their economic stories, including economic metaphors and images, parables and fables, and in extended dramatic plotlines and case studies. “Storying Our World” thus analyses what literary and media narratives tell us about the choices, priorities, and desires of the „human economy“. Preliminary research (presented at 3 conferences in 2017-18) has already identified several recurring categories around key foci: 1) A desire for community collaboration over individualistic competition; 2) The aim of well-being over financial wealth; 3) Th need for sustainable rather than extractive relationsip with the environment; 4) to promote generosity rather than greed; 5) the change to a circular economy rather than eternal growth; 6) a desire to work-to-live not live-to-work.
The pedagogical aspect is the student-led, hands-on experience in creating the corpus, responding to the narratives, and using these texts in the EFL classroom. The corpus and its analysis derives from student-led analysis and research in English Literature and Cultural Studies Modules in PS and SE courses. This work further provides the initial participatory Action Research for developing the ABC-method as basis for the English Literature and Cultural Studies Curriculum.
The Research Outcomes of the project’s findings are conference presentations, invited lectures, publication of academic articles and a single-authored monograph. Following the initial Action Research into the ABC Method with participation from the Project Team (Spann, Born-Lechleitner), Discet3 partners (Spann, Thomas Wagner, Erwin Gierlinger), and students, I anticipate developing a parallel research project on the ABC Method.

2. Zielsetzungen
a. To identify in New Economic Criticism the common categories of human economics
b. To establish a corpus of narratives that respond to these categories in a range of media forms (pop-economics books, fiction, film, TV series, computer games, other)
c. To investigate the main components of literary form and content in these narratives
d. To study reader responses to these stories through student-led research (EB14.1 (literature) and EB14.3 (culture) Seminars and BA Theses)
e. To consider the pedagogical potential of these stories in EFL literature in the classroom through student-led research (EB14.1Literature and EB14.3Culture) Seminar in English Studies and BA Theses)
f. Groundwork for a potential project extension to study the application of these stories in the classroom through long-term contact with the students after graduation
g. Groundwork for a potential parallel project of the ABC Methodology

3. Methode
a. Extensive reading to define the common categories of human economics in current economic criticism and the narratives used to describe them
b. With students in PS and SE, establish and analyse a corpus of narratives that respond to these categories in a range of media forms
c. Narratological literary analysis of language, form and content of the corpus (ABC Method ‚A‘)
d. Reader Response Theory applied to student responses to these texts (ABC Method ‚B‘)
e. Creativity-based exercises with a didactic interest in teaching these texts in the EFL classroom (ABC Method ‚C‘)

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Keppelmueller, Joachim; HS-Prof. Mag. Dr. BEd OStR
Projektleitung intern
Keppelmueller, Joachim; Dr., BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Reinhart, Ulrike; HS-Prof. Mag. Dr. OStR
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2018
Beschreibung
Kleidung und Körperschmuck gelten als Teil des individuellen Ausdrucks. So gibt es im Gegensatz zu verschiedenen anderen Berufszweigen für Lehrerinnen und Lehrer auch keine allgemeingültigen Vorschriften zum Thema Kleidung und Körperschmuck. Im deutschsprachigen Raum existieren bislang keine Untersuchungen, in welcher Weise sich Piercings und/oder Tattoos bei Lehrpersonen auf deren Wahrnehmung durch Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen auswirken. Im Rahmen dieser Studie soll untersucht werden, ob das Vorhandensein von sichtbaren Tattoos bei (angehenden) Lehrkräften die Beurteilung der pädagogischen Kompetenzen durch Studierende beeinflusst. Das experimentelle Design basiert auf zwei Videosequenzen von „gutem Unterricht“, wobei nur in einer Variante am Ende der Sequenz zu erkennen ist, dass die unterrichtende Lehrkraft tätowiert ist.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich;
Nausner, Ernst;
Pflanzl, Barbara;
Zwicker, Thomas; MMag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Zwicker, Thomas; HS-Prof. MMag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
TEDCA 20 ist eine Studie, die Daten von Lehrerinnen und Lehrern mittels Fragebogen im Rahmen eines quantitativen Forschungsvorhabens erhebt.

Zur Befragung im Rahmen einer Längsschnittstudie werden alle Personen eingeladen, die im Studienjahr 1995/96 an einer österreichischen Pädagogischen Akademie ihr erstes Studienjahr in einem Studium für ein Pflichtschullehramt absolviert haben und seit damals bereits mehrmals befragt wurden.

Es wird einerseits untersucht, wie das Studium rückblickend bewertet wird und wie die Fortbildungsangebote genutzt und beurteilt werden. Darüber hinaus lassen sich durch das Zusammenspielen der Daten der Befragung des Jahres 2018 mit den Datensätzen aus früheren Befragungswellen mit der gleichen Personengruppe Entwicklungen im Bereich der Lehrerpersönlichkeit, der Berufszufriedenheit, des Kompetenzerlebens im Beruf und der beruflichen Belastung aufzeigen.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen um die Lehrerbildung soll empirisches Hintergrundwissen zur Professionalisierung im Lehrerberuf erarbeitet werden. Dabei wird – im Rahmen einer schon seit 1994 laufenden Studie – systematisch analysiert werden, wie die individuellen Eingangsvoraussetzungen der Lehrpersonen, die Qualität der Aus- und Fortbildungsangebote und deren Nutzung sowie unterschiedliche Kontextmerkmale die Persönlichkeits-, Interessen- und Professionalisierung sowie das Befinden im Lehrerberuf beeinflussen und wie sie sich auf die weiteren Berufspläne auswirken bzw. ausgewirkt haben. Eine Grundannahme dabei ist, dass das Wissen und Können Fähigkeiten und Fertigkeiten sind, die erlernt werden können. Der Lernprozess beginnt dabei in theoretischen und praktischen Phasen der Ausbildung und wird durch Berufserfahrungen und der Angebotsnutzung von Fort- und Weiterbildung fortgesetzt. Den theoretischen Vorstellungen eines Angebots-Nutzungs-Modells der Lehrerbildung folgend gehen wir zudem davon aus, dass die Voraussetzungen der Lehrpersonen (wie z.B. Persönlichkeit, kognitive, metakognitive und motivationale Merkmale sowie private Lebensumstände und der Kontext) diesen Lernprozess beeinflussen.
Im aktuell vorgesehenen Abschnitt der Studie wird die Situation von Personen im Mittelpunkt stehen, die vor rund 20 Jahren ihr Lehramtsstudium abgeschlossen haben. Es wird auf Datenmaterial zurückgegriffen, das im Zuge der vorausgegangenen Studien angefallen ist. Die bereits an dieser Studie mitwirkende, mehrfach befragte Gruppe von rund 1500 Absolvent/innen der Pädagogischen Akademien (nunmehr Pädagogische Hochschulen) aus dem Jahr 1998 wird ein weiteres Mal angeschrieben und um Beantwortung von Fragen zu ihrem Fortbildungsverhalten und zu ihren aktuellen Kompetenzerleben, Handlungsweisen, personalen Charakteristika, Befinden, berufliche Laufbahn und Zukunftsplänen befragt.
Die Datensätze werden umfangreiche Möglichkeiten eröffnen, Fragestellungen der aktuellen Bildungsdiskussion zu untersuchen und zu beantworten.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Michal, Alexandra; M.Ed. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Laufzeit
2016 – 2019
Beschreibung
Die Professionalisierung der Klassenführungsstrategien in der LehrerInnenaus-, -fort- und –weiterbildung bedingt eine Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns. Wird „Klassen-führung“ im Sinne von Brophy (2006, p. 17) als „Classroom management refers to actions taken to create and maintain a learning environment conducive to successful instruction“ verstanden, kann sie unabhängig vom gewählten Lehr-Lernarrangement als wesentlich für erfolgreiches pädagogisches Handeln betrachtet werden. Im vorliegenden Projekt werden auf Basis des Linzer Konzepts zur Klassen-führung (LKK) – entlang der darin enthaltenen drei Erfolgskategorien Unterricht ge-stalten, Beziehungen fördern und Verhalten kontrollieren – für den Einsatz in der Lehrer- und LehrerInnenaus-, -fort- und -weiterbildung theorie- und handlungsgeleitete Konzepte und darauf aufbauende Lehrveranstaltungsformate entwickelt. Als Screening Instrument dienen die Selbst- und Fremdeinschätzungen mittels Linzer Diagno-sebogen zur Klassenführung (LDK). Das 24 Handlungsstrategien erfassende Instrument ermöglicht die Einbindung aller Beteiligten (Lehrperson, Lehramtsstudierende/r, Schüler/in) von Unterricht und bietet die Basis zur Reflexion von Lehre und Praktika. Die Ergebnisse dar-aus sind Grundlage für die begleitete, professionelle (Weiter)Entwicklung der eigenen Klassenführungsstrategien im Unterricht für Praktikant/in und Lehrpersonen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Aschauer, Wolfgang; Mag. Dipl.-Ing. Dr.
Projektleitung intern
Aschauer, Wolfgang; Mag. Dipl.-Ing. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Michael Faradays Vorstellung von einem mit Kraftlinien bzw. Feldlinien erfüllten Raum revolutionierte die Interpretation der Wechselwirkung zwischen Ladungen bzw. stromdurchflossenen Leitern und initiierte gleichzeitig die Entwicklung der Feldtheorie. James Clerk Maxwell konnte, aufbauend auf diesem Konzept, die Grundgesetze der Elektrodynamik in sich konsistent und quantitativ formulieren. Die nach ihm benannten Maxwell-Gleichungen stellen einen Meilenstein in der klassischen Physik dar. Heutzutage stellt der Feldbegriff in der modernen Physik ein zentrales Konzept dar.
Internationale und eigene Studien zeigen allerdings, dass Lernende nur sehr vage Vorstellungen über den Feldbegriff aufweisen und den ontologischen sowie den epistemologischen Status des Feldbegriffs nicht kennen (Bar & Zinn, 1997; Furio & Guisasola, 1998; Pocovi & Finley, 2002; Saarelainen et al., 2007; Aschauer & Hopf, 2014). Evaluierte Unterrichtsvorschläge, die diesem Umstand entgegenwirken, finden sich in der Fachliteratur nicht.
Ziel des Forschungsprojekts ist es daher, eine Unterrichtssequenz zur Einführung des Feldbegriffs am Beispiel elektrischer und magnetischer Felder für die Sekundarstufe I zu konzipieren und zu evaluieren. Zentrales Element der Unterrichtssequenz ist eine neu entwickelte Analogie, mit der der sehr abstrakte Feldbegriff anschaulich eingeführt werden kann und der ontologische bzw. epistemologische Status des Feldbegriffs offensichtlich wird.
Das Forschungsprojekt folgt der Prämisse des Design-Based Research (Design-Based Research Collective, 2003; Barab & Squire, 2004). Nicht nur die Konzeption einer praxistauglichen Einführungssequenz steht im Vordergrund. Nach Möglichkeit sollen auch im Rahmen der Evaluation Ergebnisse erzielt werden, die wiederum in Form lokaler Theorien (Prediger & Link, 2012) einen Beitrag zur Grundlagenforschung leisten. Bei der empirischen Überprüfung der Intervention wird die Methode der Akzeptanzbefragung (Jung, 1992) eingesetzt. Dabei lassen sich einerseits lernförderliche bzw. lernhemmende Elemente identifizieren. Anderseits kann aber auch Wissen über die Lern- und Lehrprozesse im entsprechenden Inhaltsbereich generiert werden, das zur Theoriebildung beiträgt.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Blum, Jasmina; BEd BEd
Projektleitung intern
Blum, Jasmina; BEd BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2024
Beschreibung
Erweiterung des Praxishandbuches Technik.Design.Werken
Praktische Ausführung in der Primarstufe erproben.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Pichler, Johanna Philippa; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Pichler, Johanna; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Mit dem Studienjahr 2019/20 startete das Masterstudium Educational Media mit erhöhtem Fernlehreanteil am Institut für Berufspädagogik der PH OÖ. Das übergeordnete Ziel der Evaluationsstudie ist es festzustellen, inwieweit das Curriculum im digitalen Format umgesetzt werden. Einem explorativen Zugang folgend werden Interviews, Gruppendiskussionen, Evaluationsfragebögen und Reflexionsbögen eingesetzt, um die Sicht der Studierenden und Lehrenden in Bezug auf das Studium im Distanzmodus zu erfassen. Basierend darauf werden Maßnahmen für die Weiterentwicklung der Lehre und der Organisation der Studien mit Fernlehreanteilen abgeleitet.
Beschreibung (engl.)
With the academic year 2019/20, the Master’s programme Educational Media with increased distance learning started at the Institute for Vocational Pedagogy of the University of Teacher Education Upper Austria. The overall objective of the evaluation study is to determine the extent to which the curriculum is implemented in digital format. Following an explorative approach, interviews, group discussions, evaluation questionnaires and reflection questionnaires will be used to record the students‘ and teachers‘ view of studying in the distance mode. Based on this, measures for the further development of teaching and the organisation of studies with distance learning components will be derived.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Projektleitung intern
Cechovsky, Nora Christiane; Dr. BSc MSc
Interne Projektmitarbeiter/innen
Pichler, Johanna Philippa; Mag. Dr. Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2025
Beschreibung
Die begleitende Evaluation der Studien mit Fernlehreanteilen am Institut für Berufspädagogik an der PH OÖ zeigte, dass der soziale Aspekt in der Online-Lehre einen kritischen Bereich darstellt, dem oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Ein didaktisches Modell, das diesen Faktor explizit berücksichtigt, und insbesondere im nordamerikanischen Raum gut erforscht ist, stellt das Community of Inquiry Framework dar. Dieses für die Online-Lehre im Hochschulbereich konzipierte Modell hat zum Ziel optimale Bedingungen zu schaffen, um kritisches Denken bei den Studierenden zu fördern. Es umfasst die soziale Präsenz, die kognitive Präsenz und die Lehrpräsenz, die im Rahmen der Lehrveranstaltungsgestaltung zu berücksichtigen sind, und basiert auf einem kollaborativen-konstruktivistischen Ansatz. Literaturanalysen zeigen, dass es insbesondere im deutschsprachigen Raum wenige Studien zum Community of Inquiry Framework gibt. Der im Jahr 2023 veröffentlichte Fragebogen in der deutschen Version bietet eine aktuelle Möglichkeit, um das Community of Inquiry Framework im Rahmen der Studien mit Fernlehreanteilen an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich zu evaluieren. Außerdem werden im Rahmen von empirischen Studien in diesem Bereich entweder qualitative oder quantitative Methoden eingesetzt. Es fehlt demnach an Studien, die beide Forschungsansätze sinnvoll kombinieren.
Das Ziel des Projektes ist es basierend auf Gruppendiskussionen mit Studierenden sowie einer Literaturrecherche ausgewählte Lehrveranstaltungen anhand des Community of Inquiry Frameworks zu planen und umzusetzen und die Wirksamkeit der Maßnahmen mittels quasi-experimenteller Studie zu evaluieren. Ein weiteres Ziel des Projektes ist die Weiterentwicklung eines vorhandenen Fragebogens zur Evaluierung der sozialen Präsenz, der kognitiven Präsenz und der Lehrpräsenz zur Erhöhung der inhaltlichen Validität und für den Einsatz in der Lehrer*innenbildung. Darauf basierend werden Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet sowie die geplanten Lehrveranstaltungen im Sinne von Good-Practice Beispielen für andere Lehrende im Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt.
Aus diesem Ziel lassen sich folgende Fragestellungen ableiten:
• Forschungsfrage 1: Welche spezifischen didaktischen Gestaltungsmerkmale des Community of Inquiry Frameworks sollten bei der Implementierung in ausgewählten Online-Lehrveranstaltungen des Bachelor- und Masterstudiums berücksichtigt werden?
• Forschungsfrage 2: Wie nehmen die Lehramtsstudierenden die kognitive Präsenz, soziale Präsenz und Lehrpräsenz in den Online-Lehrveranstaltungen des Studiums war? (Gruppendiskussionen)
• Forschungsfrage 3: Wie kann man den bestehenden Fragebogen zur Erhebung der Präsenzen inhaltlich und in Bezug auf die Lehrer*innenbildung weiterentwickeln? (Literaturrecherche und Gruppendiskussion)
• Forschungsfrage 4: Wie bewerten die Lehramtsstudierenden die Ausprägungen der sozialen Präsenz, kognitiven Präsenz und Lehrpräsenz in den Lehrveranstaltungen, die anhand des Community of Inquiry Frameworks konzipiert wurden? Welche Konsequenzen lassen sich aus diesen Bewertungen für die gezielte Weiterentwicklung und Verbesserung der Lehrveranstaltungen ableiten?
• Forschungsfrage 5: Welche Unterschiede gibt es in der Bewertung der Präsenzen zwischen den Experimentalgruppen, die das Community of Inquiry Framework erlebt haben, und den Kontrollgruppen, die mit konventionellen Lehrmethoden unterrichtet wurden? Dem Ansatz der Evaluationsforschung folgend erscheint eine Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden im Sinne einer Mixed Methods Studie sinnvoll, um einen tiefergehenden Einblick in die Thematik zu erhalten. Die erste Forschungsfrage wird anhand einer Literaturrecherche beantwortet. Zur Beantwortung der zweite Forschungsfrage werden Gruppendiskussionen mit Studierenden durchgeführt und kategoriengeleitet analysiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Heinrichs, Karin; HS-Prof. Dr. habil
Projektleitung intern
Heinrichs, Karin Helene Karola; HS-Prof. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Schinko, Michaela; MEd BEd BEd
Schweiger, Johanna; BEd
Ramer, Tanja; MEd BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Weinberger, Alfred; HS-Prof. Dr. habil
Siegfried, Christin; Prof. Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2025
Beschreibung
Ausgangslage: Ethisches Urteilen und Handeln ist auch im beruflichen Alltag relevant. Immer wieder gibt es Fälle, in denen ethische oder gesetzliche Regeln übertreten werden. Beim genaueren Hinsehen stehen verantwortliche Personen im Arbeitsalltag vor komplexen Anforderungen in Situationen, in denen ihre beruflichen Ziele, berufsethische Vorgaben oder auch ökonomische Ziele in Konflikt stehen. In diesen Situationen mag es schwerfallen, die ethisch richtige Entscheidung zu treffen und auch entsprechend dieser Entscheidung zu handeln. Nun stellt sich die Frage, welchen Beitrag die Berufsausbildung leisten kann, die Lernenden und zukünftigen Fachkräfte auf den Umgang mit solchen (berufsspezifischen) Situationen vorzubereiten. Die Forschung zeigt jedoch deutlich, dass die aktuelle Werterziehung in der Berufsausbildung nicht ausreicht. So unterscheidet sich die Qualität ethischer Urteile Erwachsener, aber auch die Bereitschaft, sich über ethische Regeln hinweg zu setzen, von Situation zu Situation, auch im beruflichen Kontext. Immer wieder gibt es Personen, die Regeln übertreten, z.B. um die eigene Person zu schützen oder zu bevorteilen. Darüber hinaus gibt es – so scheint es – in jedem Berufsfeld typische ethische Konflikte. Diese ethischen Konflikte (bekannt bereits z.B. in der Pflege oder Finanzberatung) können sogar dazu führen, dass Personen das Berufsfeld verlassen, weil sie sie als zu starke innere Belastung erleben.
Relevanz für die Ausbildungs- und Berufspraxis: Ziel des Projekts ist es deshalb zu prüfen, WIE man die Lernenden auf den Umgang mit solchen für ihr Berufsfeld typischen Konfliktsituationen vorbereiten kann, damit sie leichter ethische Entscheidungen treffen und danach handeln können. Hier bietet sich besonders die didaktische Methode VaKE (Values and Knowledge Education) an. Dabei diskutieren die Lernenden typische berufsspezifische Wertkonflikte und eignen sich das für eine zufriedenstellende Lösung notwendige berufsfachliche Wissen an. Untersuchungen in der Lehramtsausbildung zeigen, dass sich dadurch die ethische Urteilsfähigkeit und das ethische Handeln verbessert sowie berufliches Wissen erworben und in der Praxis angewendet wird. Vor dem Hintergrund neuerer Forschung zu ethischen Entscheidungen im beruflichen Kontext ist zudem zu vermuten, dass das Handeln in Konfliktsituationen nicht nur eine Frage rationaler Entscheidung und Argumentierens ist, sondern stark von den Emotionen und der Überzeugung der handelnden Person bestimmt wird.
Design: Nach Entwicklung berufsspezifischer Dilemmata gemeinsam mit Lehrkräften wurde eine (digitale) Intervention von VaKE an der Fachschule für Sozialbetreuungsberufe in Linz durchgeführt. Im Pre-Posttest-Design wurden personenbezogene Daten erfasst, ebenso veränderte Entscheidungen und deren Begründung. Zudem wurden Diskussionsgruppen in Kleingruppen videografiert und hinsichtlich ihrer Diskussionsqualität als auch der Qualität der ethischen Begründungen auf Individual- und Gruppenebene kodiert.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Fahrenwald, Claudia Maria; HS-Prof. Dr. MA Prof.
Projektleitung intern
Resch, Katharina; Mag. Dr. Bakk.phil. Bakk.rer.soc.oec. MSc Priv.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Fahrenwald, Claudia Maria; HS-Prof. Dr. MA Prof.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Campus-Community-Partnerships (CCPs) haben sich in den vergangenen Jahren für die innovative Hochschullehre, die angewandte Forschung und die Weiterentwicklung der Third Mission von Hochschulen als besonders relevant herausgestellt. Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Ereignisse wird die Zusammenarbeit von Hochschulen mit Partner*innen außerhalb der Hochschulen in Form von Campus-Community Partnerships zunehmend relevanter, um gesellschaftspolitische Probleme gemeinsam und transdisziplinär zu lösen. Ein aktueller empirischer Überblick zur Zusammenarbeit von Hochschulen mit Praxispartner*innen aus der Zivilgesellschaft liegt für den deutschsprachigen Raum nicht vor. Dem widmet sich das Projekt. Insgesamt wurden 107 Hochschullehrende und 43 Hochschulleitungen in Österreich befragt. Parallel fanden Befragungen in Deutschland und der Schweiz statt. Die Studie stellt die einzige dieser Art für den deutschsprachigen Raum dar. Ergebnisse: Slepcevic-Zach, P., Fahrenwald, C., Resch K. (2023): Themenheft “Campus-Community-Partnerships: Zukunftspartnerschaften zwischen Hochschule und Gesellschaft” Zeitschrift für Hochschulentwicklung 18(2): https://zfhe.at/index.php/zfhe/issue/view/79
Beschreibung (engl.)
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Bericht