Kategorie: Allgemeine Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Zechner, Kerstin Angelika; Mag. PaedDr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. Institutsleiterin MA Prof.
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Böckle, Markus;
Schnait, Sandra;
Gamsjäger, Claudia;
Projektleitung intern
Zechner, Kerstin Angelika; Mag. PaedDr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. Institutsleiterin MA Prof.
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Slavik, Claudia; BEd MA
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Caritas der Erzdiözese Wien (Caritasverband)
Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften
Laufzeit
2025 –
Beschreibung
Das Jugendalter ist eine Lebensphase, in der spezifische biografische Herausforderungen als Aufgaben und Ansprüche auftreten. In dieser Zeit können Krisen, Konflikte und psychische Belastungen entstehen, die sowohl mit der Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung als auch mit gesellschaftlich-kulturellen Dynamiken verbunden sind. Vor diesem Hintergrund bietet open2chat – ein Projekt der Caritas St. Pölten & NÖ-West (und Caritas Wien wie auch Caritas Kärnten), das maßgeblich vom Department Diversität an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich und der Karl Landsteiner Privatuniversität unterstützt wird – einen geschützten Rahmen, um solche Herausforderungen aufzugreifen. Es schafft einen »Raum«, in dem Jugendliche die Erfahrung machen können, erste mutige Schritte zu setzen, den eigenen Schatten zu überwinden und sich einer anderen Person anzuvertrauen. Die PH NÖ ist gemäß dem gemeinsamen Vertrag zwischen den Institutionen im wissenschaftlichen Vorstand von open2chat vertreten und hat sich verpflichtet, gemeinsam mit der Karl Landsteiner Privatuniversität die laufende Begleitforschung für das Projekt ab der ersten Durchführung und Etablierung der Plattform zu übernehmen. Die Ergebnisse der Begleitforschung werden in die Lehre der PH NÖ im Bereich psychosozialer Kompetenzen integriert. Entwicklungslinie der PH NÖ: Inklusion als Resonanz auf die Selbstwirksamkeitserwartung jedes Kindes derart, dass es ermächtigt wird, die Qualität seiner ihm je eigenen Weltbeziehung positiv zu beeinflussen; ethischer Auftrag zur Mitmenschlichkeit.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Bildungsdirektion für Wien, Europa Büro/AT;
ELTE – Universität Szombathely, HU;
Land Burgenland, Burgenland/AT;
PPH Burgenland, Burgenland/AT;
Universität Sopron, HU;
Projektleitung intern
Zechner, Kerstin Angelika; Mag. PaedDr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. Institutsleiterin MA Prof.
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Universität Sopron – Alexandre Lamfalussy
Westungarische Universität Szombathely
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
INTERREG VI-A Österreich-Ungarn 2021-2027: Entwicklung und Implementierung eines nachhaltigen Programms zur schulischen Förderung von Life Skills und der Resilienz von Schülerinnen und Schülern in der Grenzregion AT-HU (PH NÖ als assoziierte Partnerin auf internationaler Ebene): Das grenzüberschreitende Bildungsprojekt BOUNCE BACK stärkt die Life-Skills und Resilienz von Schüler:innen der Primar- und Sekundarstufe I in Österreich und Ungarn. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen selbstbewusst zu bewältigen, soziale Kompetenzen zu fördern und kritisches Denken zu entwickeln. Entwicklungslinie der PH NÖ: Inklusion als Resonanz auf die Selbstwirksamkeitserwartung jedes Kindes derart, dass es ermächtigt wird, die Qualität seiner ihm je eigenen Weltbeziehung positiv zu beeinflussen; ethischer Auftrag zur Mitmenschlichkeit.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Kraler, Christian;
Schreiner, Claudia;
Haas, Elisabeth;
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Projektleitung intern
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Wiesner, Christian; MMag. Dr. Bakk. Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Ziegler, Verena; MEd BEd
Zeilinger, Hannelore; MEd Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Gelingendes Mentoring „macht etwas“ mit Lehrer*innenbildung, der Profession, Schulstandorten und dem Unterricht. Mentoring als Möglichkeit des Lernens am Modell gewinnt in Bezug auf lebenslanges Lernen eine zentrale Bedeutung. Hierbei ist Mentoring als Profession, Begleitung, Verfahren und Methode zu verstehen, um Wissen, Können und Haltung in Institutionen zu sichern und Kulturen des Lernens, Unterrichtens und des Gemeinsamen zu fördern. Das Projekt geht der Frage nach der Relevanz von Mentoring nach, Aufgaben des Mentorings umfassend erfassen und beschreiben und Gelingensbedingungen von Mentoring zu identifizieren. Ausgehend von der Hypothese, dass Mentoring eine wenig sichtbare grundlegende Drehscheibe der Professionswerdung und Entwicklung ist, geht das Erkenntnisinteresse über die konkreten Fragenstellungen hinaus. Welche Schlüsse können auf Basis von Erkenntnissen über Mentoring auf personaler Ebene (ich-Bezogenheit) und auf systemischer Ebene (gesamte Profession) gezogen werden. Entwicklungslinie der PH NÖ: Wissenschaftsgestützte Qualitätsentwicklung in Lehre, Forschung und inter/nationalen tertiären Bildungskooperationen
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Matthias; Mag. Dr.
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Luttenberger, Silke; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Dammerer, Johannes; Mag. Dr. BEd Hochschulprofessor
Interne Projektmitarbeiter/innen
Glaeser, Pia; MEd Dipl.-Ing. Bakk. Bakk.rer.nat. BEd BEd
Zeilinger, Hannelore; MEd Mag.
Ziegler, Verena; MEd BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Pädagogische Hochschule Kärnten
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Oberösterreich
Pädagogische Hochschule Salzburg
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Tirol
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck
Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung Erzdiözese Wien
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Private Pädagogische Hochschule der Stiftung der Diözese Graz-Seckau
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Laufzeit
2023 – 2028
Beschreibung
Eine zentrale Frage in der Ausbildung von Lehrpersonen betrifft die für den Lehrberuf notwen-digen und hinreichenden Kompetenzen und Fähigkeiten. In der Regel werden diese in Österreich über die drei zentralen Säulen der Lehrer*innenausbildung – die bildungswissenschaftlichen Grundlagen, die Fachausbildung und die pädagogisch-praktischen Studien – vermittelt und um-fassen eine Bandbreite an unterschiedlichen Kompetenzbereichen. Hierzu zählen sozial-emotionale Kompetenzen, bildungswissenschaftliche Kompetenzen, fachlich-wissenschaftliche Kompetenzen, fachdidaktische Kompetenzen, pädagogisch-praktische Handlungskompetenzen sowie Diversitätskompetenzen. Mit Blick auf diese Kompetenzbereiche ist auch der Berufsein-stieg von Lehrpersonen mit verschiedenen Aufgaben in den Bereichen Berufsrolle, Unterricht, Klassenführung und Kooperation verbunden (Hericks, 2006; Keller-Schneider, 2020). Unab-hängig davon, ob eine Person regulär nach einem abgeschlossenen Lehramtsstudium (Bachelor oder Master), im Rahmen des Quereinstiegs oder noch während des Studiums erstmalig als Lehrperson tätig ist, muss sie (a) sich in die Berufsrolle hineinfinden, (b) lernen, schülerorien-tiert, adaptiv und individuell zu unterrichten und zu beurteilen, (c) lernen, die Klassenführung lernförderlich und beziehungsorientiert zu gestalten, sowie (d) lernen, mit den Kolleg*innen, den Eltern und weiteren Akteur*innen kooperativ und effektiv zusammenzuarbeiten. Aufbauend auf Forschungen zum Berufseinstieg (Keller-Schneider, 2020; Frey & Pichler 2022, Pichler & Frey, 2023) sollen die hier genannten Aspekte rekurrierend auf das Modell von Keller-Schneider (2020) in allen berufseinsteigenden Gruppen erfasst werden. Die Lehrpersonen schätzen dabei ein, inwiefern ihnen die jeweilige Aufgabe gelingt. Außerdem können auch die Mentor*innen (und Schulleitungen) diese Einschätzung für die Mentees vornehmen (sofern formales Mento-ring stattfindet). Somit ist ein Vergleich der Gruppen untereinander, der Vergleich mit den Ein-schätzungen der Mentor*innen und die Erfassung einer Entwicklung möglich. Weiterhin sollen die Kompetenzen aus der Pädagog*innenbildung NEU, die vom QSR (2014a,b) für österreichi-sche Lehrpersonen formuliert wurden, in den Untersuchungen berücksichtigt werden: Allgemei-ne pädagogische Kompetenz, Gender- und Diversitätskompetenz, Professionsverständnis, fach-liche und didaktische Kompetenz sowie sozial-emotionale Kompetenzen. In einer Evaluations-studie (Flick-Holtsch et al., 2023, S. 106ff, 126ff) zeigte sich, dass beginnende Lehrpersonen (erstes bis drittes Dienstjahr, im Master befindlich oder mit abgeschlossenem Master) sich kom-petenter einschätzen als Bachelorstudierende, dass sich dieser Effekt aber vor allem in der diag-nostischen und der fachlichen Kompetenz sowie in der Kompetenz, Elterngespräche und -beratungen durchzuführen, zeigte. Diese Erkenntnisse sollen mit Erhebungen in den verschiede-nen Gruppen der Berufseinsteiger*innen verglichen werden. Zudem kann es interessant sein zu erheben, welche Kompetenzen Berufseinsteiger*innen, Mentor*innen und Schulleitungen aus ihrer jeweiligen Sicht und mit Blick auf die aktuell geltenden Standards in der Ausbildung von Lehrpersonen als besonders wichtig (oder Vernachlässigbar) erachten. Darüber hinaus können die Berufseinsteiger*innen gefragt werden, welche Lerngelegenheiten sie im Studium in Bezug auf die von ihnen genannten Kompetenzen wahrgenommen haben und welche Lerngelegenhei-ten sie in Zukunft nutzen möchten.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
King, Martina; Dr. Bakk.phil. BA MA
Projektleitung intern
Fageth, Barbara; Dr. MA
King, Martina; Dr. Bakk.phil. BA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Ausgehend von dem Erziehungsauftrag in der Lehrprofession wird im Rahmen des Forschungsprojekts untersucht, welche Erziehungsvorstellungen und erzieherischen Kompetenzen Lehramtsstudierende der PHDL aufweisen und wie die Studierenden in ihrer Ausbildung auf Erziehungsaufgaben im Lehrberuf vorbereitet werden. Für die Beantwortung der Forschungsfragen werden im Sinne eines Mixed-Methods-Designs verschiedene qualitative (Dokumentenanalyse, Gruppen-interviews) sowie quantitative (Online-Fragebogen) Datenerhebungsmethoden herangezogen und sowohl einmalige Erhebungen als auch Längsschnittuntersuchungen durchgeführt. Zudem wird in der Studie ein methodischer Forschungsschwerpunkt gesetzt. Es erfolgt die Validierung der erweiterten FIT-Choice-Skalen im deutschen Sprachraum, welche durch den Faktor ‚Interesse am Erziehen‘ ergänzt werden (King & Eder, 2024; Watt & Richardson, 2007). Des Weiteren werden die von Satow (2013) entwickelten EEI-Skalen adaptiert und an einer neuen Stichprobe angewendet und validiert. Die Forschungsergebnisse bieten eine evidenzbasierte Grundlage sowohl für theoretische Weiterentwicklungen der Curricula der Lehramtsausbildung als auch für praktische Schlussfolgerungen betreffend die Hochschuldidaktik.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Vollmann, Petra; MEd. Dr.
Projektleitung intern
Fageth, Barbara; Dr. MA
Vollmann, Petra; MEd. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2025
Beschreibung
Die geplante bzw. sich bereits in der Durchführung befindliche empirische formative wie summative mixed-methods Evaluationsstudie ist für den Zeitraum von 10/2018-10/2025 vorgesehen.
Durch den umfangreichen und längschnitthaft-angelegten Projektplan ist gewährleistet, dass an bisherige Untersuchungen – sowohl in Bezug auf das dialektische Verhältnis von Theorie und Praxis im Allgemeinen als auch die „Professionalisierung der Elementarpädagogik“ im Besonderen angeschlossen wird.

Ziel ist es, die ersten drei Kohorten sowohl mittels (1) Online-Fragebogen am Beginn und am Ende des Studiums (pre-post) schriftlich zu befragen, (2) am Ende des 5. Semesters mittels Fallvignetten-Generierung einen Einblick in die Transformationsleistung des theoretischen Wissens in die pädagogische Praxis zu gewinnen, sowie (3) ein Jahr nach Studienabschluss (nicht-)teilnehmende Beobachtungen sowie videobasierte Interviews durchzuführen.

Auf dieser Datengrundlagen sollen sukzessive die leitenden Forschungsfragen beantwortet werden:

*) Was sind aus curricularer Perspektive zentrale Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Transformation theoretischen Wissens in (elementar-)pädagogisches Handeln?

*) Welche Herausforderungen stellen sich den berufsbegleitenden Studierenden hinsichtlich der Vereinbarkeit von Studium und Beruf? Mit welchen Bewältigungsstrategien begegnen sie diesen Herausforderungen?

*) Inwieweit gelingt nach dem Studium eine theoriegeleitete Praxisreflexion?

*) …

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Waibel, Eva Maria; Mag. Dr. Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Siller, Heidi; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Existential Pedagogy (EP) derives from Existential Analysis and Logotherapy developed by Viktor Frankl and Alfried Längle in the tradition of Existential Philosophy and Phenomenology. This study investigated how EP influences pedagogues’ and teachers’ attitudes and teaching.
Four focus groups with a total of 12 persons were conducted in an elementary school in Germany that is tailored for students with emotional and behavioral problems. Data were analyzed with the Qualitative Content Analysis.
EP helped teachers come into relationship with students, strengthen students’ self-esteem and find meaningful approaches to the learning content. It also facilitated coming into touch with one’s own emotions and with the children’s emotions. The individualized approach does not solely focus on children, but highly impacts teachers and pedagogues.
Similarities to other pedagogies can be found but the impact of EP on teachers and pedagogues and the individual and flexible handling of EP appear to be specific for EP.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Kärnten
Sprache
Projektleitung gesamt
Sonnleitner, Karin; DDr. Bakk.phil. MA Prof.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Jaksche-Hoffman, Elisabeth Katharina; Mag. Dr. Prof.
Juritsch, Friederike; Mag. Dipl.Päd. Prof.
Kanzian, Markus; BEd Ing. MA Prof.
Oberzaucher-Riepl, Sabine; Mag. Dr. Prof.
Ronacher, Karin; VOL BEd Dipl.Päd. MSc.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2028
Beschreibung
Ausgehend von den Ergebnissen der aktuellen HBSC-Studie und den Evaluationsergebnissen des internen Projekts respectsful2gether (2020-2022) wird die Pädagogische Hochschule Kärnten, Institut für Schulentwicklung und Führung, Wohlfühlzone Schule in Kärnten mit € 50.000 gefördert.

Die Ergebnisse von respectful2together Pädagogische Hochschule Kärnten: respectful2gether@school) zeigen, dass die Stärkung der psychosozialen Gesundheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und weiteren Player im Schulalltag von wichtiger Relevanz für den Kontext Lehren und Lernen ist. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, für das Thema zu sensibilisieren, Bedarfe zu klären und letztendlich maßgeschneiderte Angebote für die einzelnen Schulen zu entwickeln. Denn ist davon auszugehen, dass die Beteiligten am besten selbst wissen, was sie im Alltag brauchen, wo sie Schwerpunkte setzen möchten und welche Ziele sie mit den Maßnahmen im Sinne der mental health literacy verfolgen.

In Phase 1, der Sensibilisierungsphase, ist es das Ziel, über Newsletter alle Lehrpersonen und alle Schulleitungen niederschwellig über die Angebote zur Stärkung der psychosozialen Gesundheit zu informieren. Auch wird ein Podcast zu dieser Themenstellung entwickelt.

Mit 15 Schulen wird eine Ressourcenanalyse und Diversitätsanalyse (in Zusammenhang mit dem Schulprofil) durchgeführt (Phase 2) und es werden niederschwellige Angebote am Schulstandort angeboten. Der dazu geplante Fragebogen wird für alle Akteur:innen inhaltlich vergleichbar aufgesetzt, die Instrumente der IQES-Plattform werden gegebenenfalls mitgedacht. Durch die genannten Analysen erhöht sich ebenfalls die Chancengerechtigkeit und die Beteiligten erhalten zielgruppenorientierte Workshops von externen Expert:innen.

Gemeinsam mit sechs Schulen erfolgt in einem partizipativen Prozess (Phase 3) eine detaillierte Analyse (Kick-off-Veranstaltung, Teamaufbau und -schulung, Ist-Analyse und Beteiligungsprozess, Maßnahmenplan, partizipative Maßnahmenplan). Dabei handelt es sich um einen Klassischen Schulentwicklungsprozess mit smarten Zielformulierungen, wobei der Fokus auf nachhaltigen und dauerhaften Maßnahmen liegt.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Reumann-Buczolich, Anna; Mag.
Projektleitung intern
Reumann-Buczolich, Anna Maria; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Hopf, Martin; Dr.
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2027
Beschreibung
Der Mangel an qualifizierten Physiklehrkräften ist ein zunehmendes Problem in vielen Bildungssystemen, insbesondere dort, wo Lehrkräfte fachfremd unterrichten. Um dem entgegenzuwirken, wurde 2023 an der Privaten Pädagogischen Hochschule Burgenland (Österreich) ein Weiterbildungsprogramm zur Qualifizierung von Physiklehrkräften initiiert. Parallel dazu existiert ein vergleichbares Programm für Digitale Grundbildung, das unter ähnlichen strukturellen Bedingungen durchgeführt wird.
Signifikante Unterschiede in den Dropout-Quoten der beiden Weiterbildungsprogramme lassen sich feststellen: Während das Programm Digitale Grundbildung eine Abbruchquote von nur 10 % verzeichnete, lag sie im Programm Physik bei 43 %. Diese Diskrepanz legt nahe, dass der Dropout in naturwissenschaftlichen Weiterbildungsprogrammen von spezifischen Einflussfaktoren geprägt ist, die bislang wenig erforscht wurden.
Zur Untersuchung dieser Lücke werden zwei theoretische Ansätze herangezogen: Das Four Capital Framework betrachtet verschiedene Kapitalarten, die den Verbleib beeinflussen: Human Capital (Fähigkeiten, Wissen), Social Capital (Netzwerke, Unterstützung), Structural Capital (institutionelle Rahmenbedingungen) und Positive Psychological Capital (Selbstwirksamkeit, Optimismus, Resilienz). Das Self-to-Prototype Matching untersucht, inwiefern Individuen ihre eigene Identität mit dem Prototyp einer Gruppe oder Berufsrolle vergleichen.
Das vorliegende Forschungsvorhabgen untersucht die Ursachen für den hohen Dropout im Weiterbildungsprogramm Physik und überprüft, ob diese auch in anderen naturwissenschaftlichen Weiterbildungsprogrammen nachweisbar sind. Ziel ist es, zentrale Einflussfaktoren zu identifizieren und gezielte Unterstützungsmaßnahmen zur Verringerung der Abbruchquoten zu entwickeln. Dabei stellt sich die zentrale Frage: Welche Faktoren beeinflussen den Dropout in der naturwissenschaftlichen Lehrer:innenweiterbildung, und welche Maßnahmen können zur Förderung des Studienerfolgs beitragen?
Die Studie kombiniert qualitative Einzelinterviews mit Teilnehmenden und Abbrecher:innen des Weiterbildungsprogramms für Physik sowie des Weiterbildungsprogramms für Digitale Grundbildung. Die Interviews werden halbstrukturiert geführt und methodisch durch stimulierende Elemente aus Fokusgruppeninterviews ergänzt, um die Reflexion der Befragten zu vertiefen.
Die erhobenen Daten werden mit MAXQDA nach der inhaltsanalytischen Methodik von Kuckartz ausgewertet. Dabei erfolgt zunächst eine deduktive Analyse auf Basis der theoretischen Modelle, gefolgt von einer induktiven Analyse zur Identifikation neuer, aus den Daten emergierender Kategorien.
In einer zweiten Erhebungsphase wird das Messinstrument auf weitere Populationen ausgeweitet. In Betracht gezogen werden dabei Quereinsteiger:innen in naturwissenschaftliche Unterrichtsfächer sowie Abbrecher:innen des Physik-Lehramtsstudiums.
Beschreibung (engl.)
The shortage of qualified physics teachers is an increasing challenge in many education systems, particularly in cases where teachers are required to teach subjects out of field. To address this issue, a professional development program for physics teachers was launched in 2023 at the Private University College of Teacher Education in Burgenland (Austria). In parallel, a comparable program for digital education was introduced under similar structural conditions.
Significant differences in dropout rates between the two programs were observed: While only 10% of the participants left the digital education program, the dropout rate in the physics program was 43%. This discrepancy suggests that dropout in science-related professional development programs is influenced by specific factors that have not yet been thoroughly investigated.
To bridge this gap, two theoretical approaches are applied in this study: The Four Capital Framework, which identifies four types of capital influencing persistence: Human Capital (skills, knowledge), Social Capital (networks, support), Structural Capital (institutional frameworks), and Positive Psychological Capital (self-efficacy, optimism, resilience). The Self-to-Prototype Matching Model which examines how individuals compare their self-perception to the prototypical image of a group or professional role.
This dissertation investigates the factors contributing to the high dropout rate in the physics professional development program and examines whether these factors are also relevant in other science-related professional development programs. The goal is to identify key influencing factors and develop targeted support strategies to reduce dropout rates.
The central research question is: Which factors influence dropout in science-related teacher professional development, and what measures can support retention and academic success?
The study employs qualitative semi-structured interviews with both current participants and dropouts from the physics and digital education programs. To deepen participants’ reflections, the interviews incorporate stimulating elements from focus group methodologies.
The data will be analysed using MAXQDA, following Kuckartz’s qualitative content analysis. The analysis follows a two-stage process: first, a deductive approach based on the theoretical frameworks, followed by an inductive approach to identify emerging categories from the data.
In a second phase, the instrument will be extended to additional populations, such as career changers in science education and former students who dropped out of physics teacher education programs.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Maitz, Katharina; PhD
Projektleitung intern
Leitgeb, Thomas; HS-Prof. BEd Dr.phil. MA MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Benesch, Thomas; HS-Prof. Mag. MMag. Dipl.-Ing. DDr. MA MBA
Meller, Stefan; HS-Prof. BEd Dr.phil. BA MA
Reumann-Buczolich, Anna Maria; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Knaus, Marie; BEd
Maitz, Katharina; PhD
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof in. Dr in.
Mößlacher, Corinna; Maga.
Trattner, Agnes; Dr in
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) stellen das Bildungssystem vor Herausforderungen. Eine Betrachtung der Auswirkungen auf Hochschulebene ist notwendig, um Lösungen für den Umgang mit KI-Tools zu finden. Es besteht dringender Bedarf an systematischer Forschung, die Implementierung und Konsequenzen adressiert. Die Studie soll daher zentrale Aspekte der Nutzung und der Auswirkungen von KI-Tools in der Hochschullehre aus zwei Perspektiven (Studierende, Lehrende) im PHVSO betrachten.
Dazu wird ein Mixed-Methods-Ansatz gewählt, der insbesondere auf Ebene der Lehrenden mittels einer (jährlichen) quantitativen Befragung zu Praktiken und Erfahrungen beim Einsatz von bzw. beim Umgang mit KI-Tools einerseits und qualitativen Interviews zur vertieften Analyse sowie zur Identifizierung von Good Practice Lehr-/Lernkonzepten umgesetzt werden soll.
Für die Studierenden wird eine jährliche, querschnittliche, quantitative Befragung implementiert, um Nutzungsmuster und Erfahrungen zu erfassen sowie Trends festzustellen. Eine zusätzliche Längsschnittanalyse, soll Zusammenhänge von unabhängigen und anhängigen Variablen untersuchen.
Die Analyse dieser multiplen Datenebenen soll es ermöglichen, spezifische Parameter für den Einsatz von KI in der Hochschullehre zu identifizieren und Empfehlungen für die Hochschullehre im PHVSO abzuleiten.
Beschreibung (engl.)
Developments in the field of artificial intelligence (AI) pose challenges for the education system. A consideration of the effects at university level is necessary in order to find solutions for dealing with AI tools. There is an urgent need for systematic research that addresses implementation and consequences. The study therefore aims to examine key aspects of the use and impact of AI tools in higher education teaching from two perspectives (students, teachers) in the PHVSO.
A mixed-methods approach is chosen for this purpose, which is to be implemented in particular at the level of teachers by means of an (annual) quantitative survey on practices and experiences in the use and handling of AI tools on the one hand and qualitative interviews for in-depth analysis and identification of good practice teaching/learning concepts on the other.
An annual, cross-sectional, quantitative survey will be implemented for students in order to record usage patterns and experiences and to identify trends. An additional longitudinal analysis will examine the relationships between independent and dependent variables.
The analysis of these multiple data levels should make it possible to identify specific parameters for the use of AI in university teaching and to derive recommendations for university teaching in the PHVSO.

Translated with DeepL.com (free version)

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