Kategorie: Angewandte Pädagogik

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Ogris, Katharina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Jäger, Thomas; MMag.
Schweiger-Mauschitz, Veronika; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Unter dem Eindruck der vielen Bilder von flüchtenden Kindern, Frauen und Männern im Sommer und Herbst 2015, konnten auch diverse Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015_16 nicht „as usual“ gestartet bzw. abgehalten werden. Zwar waren die wenigsten Studierenden persönlich von der aktuellen Situation betroffen, vielmehr war es aber der Eindruck der massiven medialen Berichterstattung, der dieses Thema so in den Mittelpunkt rücken ließ. Studierende hatten das Bedürfnis, über diese Situation, über Gesehenes und Erlebtes zu sprechen sowie themenspezifisches Wissen zu erlangen. Durch die Möglichkeit, Flüchtlingskindern im Zuge der Schulpraxis zu begegnen und sie – vor allem auch im Laufe der späteren Berufslaufbahn – unterrichten zu müssen/dürfen, stieg das Interesse an Themen wie Flucht und Trauma (Umgang), Deutsch als Zweitsprache und interkulturelles sowie interreligiöses Lernen deutlich an. Auch Fragen nach den rechtlichen Rahmenbedingungen von Flucht und Migration stellten sich immer wieder. Für die Lehrenden an der KPH Graz war zu Beginn des Semesters große Empathie spürbar, jedoch auch eine fragende Haltung und Unsicherheit. Einig ist man sich darüber: Selten waren Studierende von einem Thema so ergriffen.
Im Curriculum der KPH Graz sind zwei Lehrveranstaltungen verankert, welche das Thema Migration aufgreifen: Multikulturelle Gesellschaft (Leiterin: Mag.a Veronika Schweiger-Mauschitz) und Interkulturelle Kommunikation (Leiter: MMag. Thomas Jäger). Auf Grund der bereits oben beschriebenen außergewöhnlichen gesellschaftlichen Situation, vor allem aber auch durch die räumliche Nähe mehrerer „Brennpunkte“ in der Steiermark (Grenzübergang Spielfeld mit dem dortigen Sammelzentrum, Transitzentren Webling und Schwarzlhalle), wurde der Prüfungsmodus der beiden Lehrveranstaltungen verändert: Der Workload beider Seminare wurde zusammengelegt und anstatt einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung bzw. Seminararbeit sollten die Studierenden aktive Zeit (nach vorgegebenen Kriterien) mit Flüchtlingen verbringen.
Die Intention dieser veränderten Prüfungsanforderung folgt der sogenannten „Kontakthypothese“ Allports (1954). Diese sagt aus, dass durch das Einhalten bestimmter Kriterien Vorurteile gegenüber fremden Personen bzw. Personengruppen reduziert bzw. abgebaut werden. Dieser oben beschriebene Prüfungsmodus wird derzeit (WS 2015_16) mit Hilfe einer Begleitforschung (Dr.in Katharina Ogris) untersucht, welche sich in ihrem Design an Allports Kontakthypothese orientiert. Die primäre Frage, die sich in der Begleitforschung stellt ist, ob bereits ein zeitlich eher knapp bemessener Kontakt auf die Einstellungen und Haltungen der Studierenden wirkt, in welcher Form sich diese Wirkung zeigt und ob sich damit ein längerfristig wirksames Ergebnis erzielen lässt. Weiters galt es herauszufinden, ob gewisse Formen der Erfüllung des Workloads (Mitarbeit in Transitquartieren, Erteilung von Deutschunterricht, Freizeitgestaltung, Kontakte mit Einzelpersonen bis hin zu anonymen Großgruppen) geeignet sind, um positive Lerneffekte für die Studierenden zu generieren (in Hinblick auf Aspekte wie Abbau von Berührungsängsten und Vorurteilen, kritisches Hinterfragen von medialer Berichterstattung und Stereotypen u.v.m.). Empirisch untersucht wird diese Fragestellung mit Hilfe einer schriftlichen Vor-und Nacherhebung, Reflexionen/Berichte sowie Leitfadeninterviews.
Beschreibung (engl.)
Practical encounters with refugees in Styria.
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Haider, Rosina; BEd. MA
Strohmeier-Wieser, Alexandra; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Pichler, Wilhelm; Dir. Mag.
Kooperationspartner
Laufzeit
2013 – 2018
Beschreibung
Der Schwerpunkt „Globales Lernen“ soll in den nächsten fünf Jahren am Standort Abteigymnasium Seckau als Schwerpunkt implementiert werden. Dieser Prozess soll so weit voran schreiten, dass das Ergebnis umfassende Auswirkungen hat auf alle darin handelnden Personen bzw. das sich daraus entwickelnde besondere Profil auch seinen Niederschlag im Leitbild der Schule findet.
Im Schuljahr 2012/13 wird mit der Sensibilisierung für diese Thematik innerhalb der LehrerInnenschaft begonnen. Entsprechend der vorhandenen Ausgangslage wird ein Strukturplan für die Projektjahre erstellt.
Als generelles methodisches Vorgehen sollen Module entwickelt, ausprobiert und schließlich wirksam umgesetzt werden. Dabei ist es nicht primäres Ziel, Lehrplanänderungen (im Rahmen der Autonomie) durchzuführen, sondern die Projekt- bzw. Schwerpunktidee innerhalb der bestehenden schulischen und unterrichtlichen Strukturen umzusetzen. Fachübergreifend, epochal und themengebunden soll ein immanenter „Gegenstand des Globalen Lernens“ prozess- und zielorientiert realisiert werden. Jeder Gegenstand soll in jedem Semester in diese Belange einbezogen werden. Eine Art Portfolio (über mehrere Schuljahre) ist als sichtbares Ergebnis der individuellen Vertiefung von Schülerinnen und Schülern angepeilt und es sollen Inhalte in dieser fachübergreifenden Weise auch entsprechend im Rahmen der Matura zum Tragen kommen.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Gruber, Marie-Theres; BEd. MA
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Eines der neuesten und aktuell relevantesten Konzepte im Feld des Fremdsprachenunterrichts Englisch ist CLIL (Content and Language Integrated Learning). […] CLIL is a dual-focused educational approach in which an additional language is used for the learning and teaching of both content and language. (Coyle, Hood & Marsh, 2010, S. 1) Der Lehrplan der Volksschule sieht die Verbindliche Übung Lebende Fremdsprache vor, wodurch der Fremdsprachenunterricht auf inhaltsbezogenem und cross-curricularem Weg kurz via CLIL in allen österreichischen Volksschulen stattfinden soll. Der Erfolg von CLIL-Projekten ist maßgeblich abhängig von den Haltungen und Handlungen der involvierten Interessensgruppen wie LehrerInnen, SchülerInnen, Eltern und DirektorInnen. Während eine wissenschaftliche Betrachtung von Wahrnehmungen bei der Umsetzung von CLIL bei den CLIL-Interessensgruppen auf sekundärer und tertiärer Bildungsebene bereits mehrfach abgesichert ist, so ist dies auf Primarstufenniveau nur rudimentär der Fall. Studien dieser Art wären allerdings essenziell, um Verständnis darüber zu erlangen, wie CLIL erfolgreich auf dieser Ebene implementiert werden kann. Das Projekt PrimA-CLIL erkundet die Wahrnehmungen der multiplen CLIL-Interessensgruppen an einer Volksschule in Österreich. Der hierbei verwendete wissenschaftliche Ansatz unterliegt einer Mixed Methods Forschung, wobei Fokusgruppeninterviews, Einzelinterviews und Fragebögen in einem sequentiellen Design herangezogen werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schütky, Robert; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haider, Rosina; Prof. BEd MA
Schaupp, Hubert; RgR HS-Prof. IL Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2025
Beschreibung
Das vorliegende Forschungsprojekt wird im Rahmen einer im Jahr 2017 initiierten mehrjährigen Fortbildungsreihe, der „Straße der Maße“, in der Steiermark umgesetzt, an der über 650 Lehrkräfte und mehr als 15.000 Schüler/innen der ersten neun Schulstufen (VS, NMS, AHS, PTS) teilgenommen haben bzw. teilnehmen, und fokussiert auf die „Didaktik der Größen und Maße im Mathematikunterricht“.
In einer mehrjährigen Längsschnittstudie sollen dabei u.a. das didaktische Stufenmodell des Größen- und Maße-Unterrichts und seine Phasen sowie Korrelationen zwischen einzelnen Größen und Effekte (bildungs-) relevanter Parameter untersucht werden.
Beschreibung (engl.)
The present research project is being implemented in Styria within the framework of a series of inservice trainings, the „Straße der Maße“, initiated in 2017. So far, more than 650 teachers and more than 15,000 students from the first nine school levels (VS, NMS, AHS, PTS) have participated or are participating in this series which focuses on the „Didactics of units and measures in mathematics teaching“.
In a longitudinal study lasting several years, the didactic step model of the teaching of units and measures and its phases as well as correlations between individual (physical) quantities and effects of (educationally) relevant parameters will be investigated.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schütky, Robert; Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Schütky, Robert; HS-Prof. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Böhmer, Bernhard; Prof.
Grasser, Ursula; MEd Prof. BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Cornelia, Zobl; Dr.phil. Prof
Kooperationspartner
Universität Graz
Laufzeit
2019 – 2022
Beschreibung
Konzepte wie forschendes und handlungsorientiertes Lernen sollen die Qualität des Unterrichts steigern. Versprochen wird durch die einerseits fragende und andererseits leibliche Herangehensweise ein möglichst nachhaltiges und ganzheitliches Lernen der Schüler und Schülerinnen. Das Projekt Werkstraße widmet sich jenem Thema. Sowohl in der Primar- als auch in der Sekundarstufe werden im Projekt dafür zwei in ihrer fachlichen Logik äußerst konträre Unterrichtsgegenstände pädagogisch und didaktisch zusammengebracht: Die Abstraktheit der Mathematik und die Praxis des Werkens. Didaktisches Ziel ist das zeitgleiche Unterrichten eines Gegenstandes aus beiden fachlichen Perspektiven. Die Mathematik wird am Werkstück erprobt und die Technik mittels mathematischer Zugänge darstellbar. Je nach Altersstufe sind unterschiedliche Unterrichtsinhalte angedacht. Setzt sich die Grundstufe 1 mit dem “Zählbaren Grund” und grundlegenden technischen wie mathematischen Problemstellungen auseinander, so ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem Bau eines Heißluftballons in der Sekundarstufe 1 ein komplexes und weitreichendes Lernen, das auch andere Fächer wie etwa die Physik und die Chemie auf den Plan ruft. Das Projekt Werkstraße will einerseits pädagogisch-didaktische Arbeit leisten und andererseits diesen an zahlreichen Schulen erprobten Prozess forschend begleiten. Hier erscheint sowohl die Ebene der Lehrer und Lehrerinnen als auch die Ebene der Schülerinnen und Schüler relevant, um einen solchen Unterricht einerseits zu ermöglichen und andererseits zu legitimieren.
Beschreibung (engl.)
Concepts such as research-based and action-oriented learning are intended to improve the quality of teaching. It is promised that the questioning and bodily approach will lead to a sustainable and holistic learning of the students. The Werkstraße project is dedicated to this topic. In the primary as well as in the secondary school, the project brings together pedagogically and didactically two subjects that are extremely contradictory in their technical logic: the abstractness of mathematics and the practice of work. The didactic aim is to teach one subject from both perspectives at the same time. Mathematics is tested on the workpiece and the technique can be presented by means of mathematical approaches. Depending on the age group, different teaching contents are planned. As an example, students in the first year of elementary school deal with the „countable ground“ and basic technical and mathematical problems. The examination of the construction of a hot-air balloon in the junior high school enables a complex and far-reaching learning, which also brings other subjects such as physics and chemistry on the agenda. The Werkstraße project aims to provide pedagogical-didactic work on the one hand and to accompany this process, which has been tested in numerous schools, on the other hand by research. Here, both – the level of the teachers and the level of the pupils – seems to be relevant in order to make such teaching possible on the one hand and to legitimize it on the other.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Stabler, Elisabeth; Mag.phil. Bakk.phil. Prof. BEd BSc. MSc
Projektleitung intern
Stabler, Elisabeth; BEd Mag.phil. MSc Bakk.phil. Prof. PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Haider, Rosina; Prof. BEd MA
Karner, Klemens; Prof. Mag.
Petek, Maria; MEd Prof. OStR
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2023
Beschreibung
Die neu entwickelte fachintegrierende Leseförderungsmaßnahme wird von der PPH Augustinum speziell für Kinder der 3. und 4. Klasse Primarstufe konzipiert und kann als hochgradig innovativ bezeichnet werden. Das Training ist auf die Dauer von jeweils sechs Wochen ausgelegt und soll zu einer Steigerung der Leseflüssigkeit (3. Klasse) und der Anwendung von Lesestrategien (4. Klasse) bei Schülerinnen und Schülern, vor allem jenen mit geringen Basisfertigkeiten, führen. Hierzu müssen sich Lehrkräfte der sprachlichen Besonderheiten der verschiedenen Fächer bewusst sein und über entsprechende Mittel verfügen, den Lernenden effektive Strategien zur Bewältigung fachsprachlicher Anforderungen anbieten zu können.
Inhaltlich knüpft dieses Projekt an das Erasmus+-Projekt ELiS an und versucht gewonnene Erkenntnisse daraus bei der Erstellung des neuen Trainings zu berücksichtigen. Bevor mit dem Training begonnen werden kann, ist für die LehrerInnen eine verpflichtende Fortbildung notwendig. Im Wintersemester 19/20 erfolgt die Konzeption des fachintegrierenden Lesetrainings für die 3. Klasse, im Sommersemester werden sowohl das Training für die 4. Klasse entwickelt als auch die Fortbildungen vorbereitet. Neben dem Erstellen des Trainings per se wird ein Handbuch für LehrerInnen mit Unterrichtsvorschlägen zur Einbindung der Lesetexte in den Fachunterricht erarbeitet.
Beschreibung (engl.)
The newly developed subject-integrating reading promotion measure is designed by PPH Augustinum especially for children in the 3rd and 4th grade of primary school and can be described as highly innovative. The training is designed for a duration of six weeks each and is intended to increase reading fluency (3rd grade) and the application of reading strategies (4th grade) among pupils, especially those with low basic skills. To achieve this, teachers must be aware of the linguistic peculiarities of the different subjects and have the appropriate means to offer learners effective strategies for coping with technical language requirements.
In terms of content, this project ties in with the Erasmus+ project ELiS and attempts to take the knowledge gained from this into account when creating the new training. Before the training can be started, teachers must undergo mandatory in-service training. In the winter semester 19/20 the concept of the subject-integrating reading training for the 3rd grade will be developed, in the summer semester the training for the 4th grade will be developed as well as the advanced training will be prepared. In addition to creating the training per se, a handbook for teachers with teaching suggestions for integrating the reading texts into subject lessons will be developed.
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Franz, Anneliese; BEd.
Holzer, Norbert; BEd. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2019
Beschreibung
„Didaktische Pakete“ thematisieren Kerninhalte zu den Bereichen Lesen und Schreiben lernen. Lernprozesse vollziehen sich immer in mehr oder weniger gut unterscheidbaren Entwicklungsstufen. Kerninhalte sind jene Konzepte, die eine unerlässliche Grundlage für einen tragfähigen Abschluss einer Entwicklungsstufe darstellen. Sind diese Kerninhalte nicht in solider Form verfügbar, so steht die gesamte weitere Entwicklung in Frage. Zu diesen Kerninhalten gibt es die erforderlichen fachlichen Grundlagen und Anregungen für eine methodische Umsetzung. Gleichzeitig sind Lehrpersonen aber auch damit gefordert, diese methodischen Zugänge mit den unterschiedlichen Lernausgangslagen einer ganzen Klasse in Einklang zu bringen. Dazu werden einfach einzusetzende Klassenscreenings zur Verfügung gestellt, die einen raschen Überblick über den augenblicklichen Lernstand der Kinder bieten. Abgerundet wird dies mit Hinweisen zu einer lernorganisatorischen Umsetzung, die auf ökonomosche Weise eine Differenzierung ermöglichen sollen. Das Projekt umfasst – eine groß angelegte Pilotierung zur Implementierung der didaktischen Pakete, – die Evaluierung der Implemenierungsmaßnahmen – Transferkonzeptionen für eine systematische LehrerInnenfortbildung.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Gasteiger-Klicpera, Barbara; Mag. Dr
Projektleitung intern
Waldmüller, Kerstin; BEd Bakk.phil. Prof. Dipl.Päd. MA Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Holzer, Norbert; Prof. BEd. Dipl.Päd.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2012 – 2017
Beschreibung
Eine systematische und differenzierte Leseförderung schafft für Kinder mit schwierigen Ausgangsbedingungen (Kinder mit Deutsch als Zweitsprache, Kinder aus sozial schwachen Familien oder mit Sprachentwicklungsstörungen) die Möglichkeit, ihre schriftsprachlichen Kompetenzen und damit einhergehend ihr sprachliches Kompetenzniveau weiterzuentwickeln. Dies ermöglicht ihnen eine effizientere Teilhabe am Unterricht und erhöht die Chance, ihr individuelles Leistungspotential auszuschöpfen. Mit dem Projekt LARS werden zudem neue Impulse für einen inklusiven Unterricht gesetzt. Da sich das Konzept der Leseförderung an den Themen des Schuljahres orientiert, lässt es sich in besonderer Weise in den Unterricht implementieren. Zudem wird den Lehrkräften gezielte Unterstützung geboten, um SchülerInnen mit verschiedenen Ausgangsniveaus im Lesen und in den sprachlichen Kompetenzen eine optimale Leistungsentwicklung zu ermöglichen und den Unterricht in heterogenen Klassen effektiver zu gestalten. Aus dem Förderprogramm sollen innovative und wichtige Impulse für die LehrerInnenbildung resultieren. Um die Wirksamkeit der konzipierten Leseförderung zu überprüfen sowie die Möglichkeit der Implementation im Unterricht sicherzustellen und notwendige Adaptierungen vornehmen zu können, wird zur Zeit (noch bis Ende des Schuljahres) eine Pilotstudie durchgeführt. Im Rahmen dessen galt es, die Untersuchungsinstrumente zu erproben und ein einheitliches Vorgehen in den Schulen zu erarbeiten. Teilziele der Studie Erhebung des Leistungsstandes der SchülerInnen zu Beginn und am Ende der Intervention, sowie Erhebung des Leistungsstandes ein Jahr nach der Intervention Implementierung und Adaption des Leseförderprogramms Überprüfung der Wirksamkeit der Leseförderung (kurzfristige sowie langfristige Effekte, differentielle Effekte für Kinder mit unterschiedlichen Ausgangsleistungen, etc.)
Beschreibung (engl.)
LARS – Improving Language And Reading Skills in childrenwith German as a first or second language.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Schwetz, Herbert; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2011 – 2012
Beschreibung
Im Schuljahr 2010/2011 wurde von der KPH Graz in Kooperation mit dem Bezirksschulrat Hartberg, BSI Günter Raser, ein neues Format der lehrgangsartigen Fortbildung eingeführt. Im Schuljahr 2011/2012 wird von der KPH Graz in Zusammenarbeit mit dem Bezirksschulrat ein modifiziertes Format für die Fortbildung im Bereich der Bildungsstandards für Mathematik (Volks- und Hauptschulen) erprobt. Es wurde ein Netzwerk von Schulen etabliert, die sich der vertieften Implementierung der Bildungsstandards verschrieben haben. Im Projekt des Bezirksnetzwerkes Hartberg stehen im Schuljahr 2011/2012 die Themenbereiche Modellieren, Problemlösen und flexible und sichere Beherrschung der Grundrechnungsarten und des Umwandelns von Größen im Vordergrund. Diese Themenbereiche sind in den Bildungsstandards für die 4. als auch 8. Schulstufe festgeschrieben (z.B. M4 für die Volksschule: Schnittpunkte AK2 (Operieren) mit den Schnittpunkten IK1 (Zahlen) und IK2 (Operationen)). Es geht also einfach ausgedrückt um das Kopfrechnen, um das rasche Kombinieren von Zahlen, um das Ermitteln von Ergebnissen, um das Dokumentieren von Lösungswegen und um die Flexibilität, Freude und das Interesse am Kopfrechnen. Es wird ein neues Lernmaterial eingeführt und erprobt. Es soll überprüft werden, ob durch das Lernmaterial mathe jack die Sicherheit und Flexibilität in den Schnittpunktsbereichen von AK2 (Operieren) mit IK1 (Zahlen) und IK2 (Operationen) verbessert werden kann. Mit diesem Fokus wird auch auf die Klagen von Betrieben reagiert, die sagen, dass das Kopfrechnen, das Runden, das Umwandeln von Größen etc. zu den Kompetenzschwachpunkten von Bewerbern zählt. Das neu entwickelte Lernmaterial mathe jack zur Verbesserung der Sicherheit und Flexibilität im Bereich des Grundrechnens wird allen Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt. Es erfolgt eine Einführung und die Zurverfügungstellung von Zusatzmaterial. Das Lernmaterial mathe jack ist so angelegt, dass Freude und Interesse am Grundrechnen entstehen können. Weiters soll ein Wettbewerb an den Standorten Neudau, Vorau, Ebersdorf und Hartberg mit dem Lernmaterial mathe jack unter Einbeziehung der Schulgemeinschaft geschaffen werden. Weiters soll die Einführung des Lernmaterials mathe jack wissenschaftlich begleitet werden
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Augustinum
Sprache
Projektleitung gesamt
Grasser, Ursula; MEd BEd.
Holzer, Norbert; BEd. Dipl.Päd.
Projektleitung intern
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2014 – 2019
Beschreibung
„Didaktische Pakete“ thematisieren Kerninhalte zum Bereich Rechnen lernen. Lernprozesse vollziehen sich immer in mehr oder weniger gut unterscheidbaren Entwicklungsstufen. Kerninhalte sind jene Konzepte, die eine unerlässliche Grundlage für einen tragfähigen Abschluss einer Entwicklungsstufe darstellen. Sind diese Kerninhalte nicht in solider Form verfügbar, so steht die gesamte weitere Entwicklung in Frage.
Zu diesen Kerninhalten gibt es die erforderlichen fachlichen Grundlagen und Anregungen für eine methodische Umsetzung. Gleichzeitig sind Lehrpersonen aber auch damit gefordert, diese methodischen Zugänge mit den unterschiedlichen Lernausgangslagen einer ganzen Klasse in Einklang zu bringen. Dazu werden einfach einzusetzende Klassenscreenings zur Verfügung gestellt, die einen raschen Überblick über den augenblicklichen Lernstand der Kinder bieten. Abgerundet wird dies mit Hinweisen zu einer lernorganisatorischen Umsetzung, die auf ökonomosche Weise eine Differenzierung ermöglichen sollen.
Das Projekt umfasst
– eine groß angelegte Pilotierung zur Implementierung der didaktischen Pakete,
– die Evaluierung der Implemenierungsmaßnahmen
– Transferkonzeptionen für eine systematische LehrerInnenfortbildung.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht