Kategorie: Bildungsforschung

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2019
Beschreibung
Erstellung eines „Itempools“ zum Zweck der Einholung von Individualfeedback an Österreichischen Schulen
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Longhino, Daniela; BEd Prof. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Longhino, Daniela; MEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Entwicklung von qualitativen und quantitativen Instrumenten zur Einholung von Individualfeedback in der Primarstufe. Entwicklung von Lehrgangsunterlagen für die Schulung von Kompetenzen von Lehrkräften zur Einholung von Individualfeedback.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk. / 6700 Institut für Educational Governance
Projektleitung intern
Fernandez, Karina; HS-Prof. Mag. Dr. Bakk.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Auferbauer, Martin; Mag.phil. PhD. Prof. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Janschitz, Gerlinde; MA BA. / 6400 Institut für Bildungswissenschaften
Externe Projektmitarbeiter/innen
Muckenhuber, Johanna; Privat Dozentin MMag.Dr. / FH Joanneum Graz
Kooperationspartner
FH Joanneum Graz Eggenberg, Fachhochschule
Laufzeit
2020 – 2021
Beschreibung
Die Corona-Krise stellt für die österreichischen Schulen eine Bewährungsprobe dar. Dies gilt insbesondere für die Aufgabe von Schule als ausgleichende Instanz, die gesellschaftliche Ungleichheiten mildern sollte. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Langzeiteffekte der COVID-bedingten Home-Schooling-Phase auf die soziale Ungleichheit im Bildungswesen der Steiermark festzustellen und in allen Facetten auszuleuchten. Zu diesem Zweck wird ein umfassendes perspektiven- und methodentriangulatives Design vorgeschlagen, das alle Akteursgruppen des schulischen Geschehens (Direktor*innen, Lehrer*innen, das psychosoziale Unterstüzungssystem, Schüler*innen und Eltern) in die Analyse miteinbezieht und eine Ableitung von Gelingsensbedingungen und daraus resultierenden Maßnahmen möglich macht.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Greinstetter, Roswitha; Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Salzburg
Projektleitung intern
Eck, Johann; MA Dipl.-Päd. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Eck, Johann; Dipl.-Päd.
Perl, Ingrid;
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Steiermark
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Wien
Laufzeit
2014 – 2016
Beschreibung
Technikbildung interessiert aus mehreren Perspektiven:
i. Die Politik und Wirtschaft machen den dringenden Bedarf an Technikerinnen und Technikern geltend.
ii. Das Thema hat gesellschaftliche und persönliche Relevanz.
iii. Das Abschneiden der naturwissenschaftlichen Fachbereiche im Rahmen der PISA-Studien
Die Ergebnisse aus grundschulspezifischen Studien im mathematisch-naturwissenschaftlichen Feld lassen sich gut mit Zielen des Fachbereiches „Technische Werkerziehung“ verknüpfen. Anhand konkreter Unterrichtsmodelle sollen fächerverbindend zentrale Anliegen der jeweiligen Fächer zur Anbahnung von Technikverständnis und Technikbewusstsein in einem kooperativen Unterrichtsmodell weiterentwickelt und speziell auch unter geschlechterspezifischen Fragestellungen untersucht werden.

Folgende Problemstellungen sind von zentralem Interesse:
• Was sind Elemente eines technisch orientierten Unterrichts, die die Neugierde der Schüler/innen wecken und motivierend für weitere Aktivitäten im technischen Kontext wirken?
• Welche didaktischen Konzepte fächerverbindenden Unterrichts zur Technikbildung führen zur Entwicklung von technischen, mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Kompetenzen?
• Welche Komponenten instruktionellen und unterstützenden Vorgehens durch die Lehrperson sind beobachtbar?
• Was sind die besonderen Herausforderungen (Hindernisse) für die Organisation eines Unterrichts, der Technikbildung in den MNT-Fächern verbindet?

Forschungsdesign: Zunächst werden Materialien zu Technikbildung im MNT-Fächerverbund der Grundschule entwickelt; es folgt die Erprobung der fächerverbindenden Unterrichtsmodelle in sechs Klassen mit anschließender Datenanalyse zu schriftlichen und mündlichen Aussagen sowie den Aufzeichnungen in Bild und Ton. Schließlich werden in der Disseminationsphase die Ergebnisse und abgeleiteten Erkenntnisse an adäquater Stelle präsentiert und veröffentlicht.
Nutzen und Verwendung/Zukunftsperspektiven:
Technikbildung als Faktor der Persönlichkeits- und Gesellschaftsbildung; Technikbildung im Fächerverbund nutzt vernetztes Denken und Handeln.

Die spezifischen Forschungsfragen lauten wie folgend:
• Was sind Elemente eines technisch orientierten Unterrichts, die die Neugierde der Schüler und Schülerinnen wecken und motivierend für weitere Aktivitäten im technischen Kontext wirken? Lassen sich diesbezüglich Unterschiede zwischen Mädchen und Buben feststellen?
• Welche didaktischen Konzepte fächerverbindenden Unterrichts zur Technikbildung führen zur Entwicklung von technischen, mathematisch-naturwissenschaftlichen und sprachlichen Kompetenzen? Welche geschlechtsspezifischen Maßnahmen sind im Rahmen von Unterrichtsgestaltung zu berücksichtigen?
• Welche Komponenten instruktionellen Vorgehens durch die Lehrperson sind in der Phase der Problemstellung sowie in der Phase des Reflektierens und Transferierens beobachtbar? Inwiefern wird bei Konstruktion und Instruktion auf geschlechtsspezifische Herausforderungen Bezug genommen?
• Welche Komponenten der Unterstützung unterrichtlicher Lernprozesse sind in Phasen der selbstständigen Schüler/innen-Arbeit seitens der Lehrperson beobachtbar? Welche geschlechtsspezifischen Lösungsansätze und Umsetzungsstrategien sind in diesen Phasen beobachtbar?
• Was sind die besonderen Herausforderungen (Hindernisse) für die Organisation eines Unterrichts, der Technikbildung in den MNT1-Fächern verbindet?

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Specht, Werner; Mag. Dr. / BIFIE Graz
Projektleitung intern
Messner, Elgrid; Hofrätin Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Angelika, Petrovic; Mag.
Gorbach, Günter; Mag.
Khan, Gabriele; Univ.-Doz. Mag. Dr. / Pädagogische Hochschule Kärnten
Zech, Traugott; Dr.
Kooperationspartner
BIFIE – Bundesinstitut für Bildungsforschung, Entwicklung und Innovation, BIFIE Graz – Zentrum für Bildungsforschung und Evaluation
Landesschulrat für Burgenland
Landesschulrat für Niederösterreich
Landesschulrat für Oberösterreich
Landesschulrat für Salzburg
Landesschulrat für Steiermark
Landesschulrat für Tirol
Landesschulrat für Vorarlberg
Pädagogische Hochschule Kärnten, Vizerektorat für Forschung
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Pädagogische Hochschule Vorarlberg
Private Pädagogische Hochschule Stiftung Burgenland
Stadtschulrat für Wien
Laufzeit
2008 – 2013
Beschreibung
Dieses Projekt umfasst die Mitarbeit an der vom BMUKK beauftragten und dem BIFIE durch geführten externen Evaluation der Neuen Mittelschulen in Österreich. Das Kernevaluationsteam setzt sich aus Wener Specht (BIFIE), Ferdinand Eder (Universität Salzburg), Günter Haider (BIFIE), Angelika Petrovic (BIFIE), Erich Svecnik (BIFIE) und dem externen Konsulent Helmut Fend zusammen. Ziel ist, Stärken und Schwächen der Modellversuche nach vier Jahren Laufzeit zu belegen, die Wirkungen der NMS auf die Schülerinnen und Schüler darzustellen und insgesamt Hinweise auf Erfolg oder Misserfolg der Schulversuche festzuhalten.

Im Rahmen dieser Evaluation besteht ein Evaluationsverbund, der sich aus Vertreter/innen der öffentlichen Pädagogischen Hochschulen und Landesschulräte der Bundesländer zusammensetzt und ein spezifisches Begleitforschungsprojekt darstellt. E. Messner ist die von der NMS-Steuergruppe Steiermark (LSR Stmk, PHSt) entsandte Evaluationsbeauftragte für die NMS Steiermark. Ihre Mitarbeit im Evaluationsverbund umfasst Beratung, Konzeption gemeinsamer Evaluationsmaßnahmen sowie Diskussion und Mitveröffentlichung der Ergebnisse. Darüber hinaus erfolgt kontinuierliche Information und Koordination sowie die Initiierung, Unterstützung und falls erforderlich bundesweite Abstimmung von NMS-Evaluationsprojekten in der Steiermark.

Die Themen der Begleitforschung folgen den zentralen Zielen und Entwicklungsfeldern der NMS. Die Ergebnisse stehen unmittelbar nach Auswertung zur Feinsteuerung des Modellversuches zur Verfügung. Folgende Fragestellungen haben Bedeutung: Motivation, Commitment und Problemlösungskapazität der Lehrkräfte und Schulleitungen, Zufriedenheit der Eltern mit der schulischen Förderung ihrer Kinder, Erfolge und Probleme beim Umgang mit Heterogenität in den Lerngruppen, Teambildung von Lehrer/innen unterschiedlicher Ausbildungsvoraussetzungen, Stärken und Schwächen der Förderung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen. Derzeit liegen Berichte über die Befragung aller NMS-Schulleiter/innen und eine Peer Review mit Lehrer/innen vor. Die Ergebnisse einer Elternbefragung befinden sich im Diskussionsstadium und werden in Kürze veröffentlicht werden.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Ott, Martina; Mag.
Quenzel, Gudrun; Dr.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Aufbauend auf der Studie „Lebenswelten 2020“ wird nun gemeinsam mit allen anderen Pädagogischen Hochschulen der Frage nachgegangen, was sich seit 2020 verändert hat (z.B. Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was machen sie in ihrer Freizeit? Welche Erwartungen haben sie an ihren zukünftigen Beruf?). Ergänzt wird diese Befragung in Salzburg durch den Schwerpunkt „Futures Literacy“, also mit der Frage, wie Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren ihre Zukunft sehen und wie sie ihre Fähigkeiten einschätzen, mit zukünftigen Herausforderungen umzugehen.
Beschreibung (engl.)
Building on the ‘Lebenswelten 2020’ study, the question of what has changed since 2020 (e.g. how important is their school education to them? What do they do in their free time? What expectations do they have of their future profession?) This survey in Salzburg is supplemented by the focus on ‘Futures Literacy’, i.e. the question of how young people between the ages of 14 and 18 see their future and how they assess their ability to deal with future challenges.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Mathias; Dr.
Frey, Anne; Dr.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Der Berufseinstieg von Lehrpersonen ist eine zentrale Phase ihrer Bildungsbiografie, in der sie neuen Aufgaben und Verantwortungen begegnen. Die gegenwärtige Situation ist gekennzeichnet durch Herausforderungen wie Lehrermangel, verkürzte Studienzeiten und einen Anstieg von Quereinsteiger*innen. Unklar bleibt, welche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg nötig sind. Das Forschungsnetzwerk Berufseinstieg (FoNeB) untersucht diese Frage im Rahmen einer österreichweiten Studie unter Beteiligung aller 14 Pädagogischen Hochschulen. Der Fokus liegt dabei auf Kompetenzen, Persönlichkeitsstruktur, emotionales Erleben, Qualität des Mentorings sowie die Rolle der Schulleitungen. Dabei werden vier Einstiegsformen – verfrüht, regulär, Quereinstieg und Sonderverträge – werden miteinander verglichen.
Beschreibung (engl.)
The career entry of teachers is a central phase of their educational biography in which they encounter new tasks and responsibilities. The current situation is characterised by challenges such as a shortage of teachers, shorter study periods and an increase in career changers. It remains unclear which requirements are necessary for a successful entry. The Research Network for Career Entry (FoNeB) is investigating this question as part of an Austria-wide study involving all 14 universities of teacher education. The focus is on competences, personality structure, emotional experience, quality of mentoring and the role of school management. Four forms of entry – early, regular, lateral entry and special contracts – are compared with each other.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Böheim-Galehr, Gabriele; VR. Dr.
Quenzel, Gudrun; Dr. habil.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Giger, Silvia; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2019 – 2019
Beschreibung
INHALT: Die österreichischen Pädagogischen Hochschulen führten eine Studie durch, die einen Einblick in die unterschiedlichen Lebenswelten der 14 bis 16.-Jährigen in Österreich gibt. Zentrale Themenbereiche sind beispielsweise: Freizeit, Freunde und Beruf, Zukunftserwartungen und Werthaltungen, oder Lebenswelt Schule. Zusätzlich zum österreichweit eingesetzten Kernfragebogen wurde in jedem Bundesland ein weiteres Themenfeld bearbeitet. In Salzburg wird das Themenfeld „Einstellungen von Jugendlichen zu technischen Themen“ in den Fokus genommen.

ZIEL: Derzeit gibt es noch sehr wenige quantitative Jugendstudien, die die Entwicklung von Technikorientierungen und Technikerfahrungen Jugendlicher untersuchen und dabei einen systematischen Zusammenhang zwischen den Einstellungen und den sozialisatorischen Einflüssen aus Elternhaus, Freizeitkultur und schulischer Bildung in den Blick nehmen (Wensierski, 2015). Ziel des Fragebogens ist es, u.a. folgenden IST-Zustand zu evaluieren: Welche Haltung nehmen Jugendliche gegenüber technischen Inhalten ein? Welche Ängste und Hemmschwellen im Umgang mit Technischer Bildung bzw. technischen Artefakten gibt es?

METHODE: Die Erhebungen wurden vom 9. März bis 10. Juli 2020 auf Basis eines kombinierten (dis-)proportionalen Stichprobenplans im Klassenverband per internetbasierten Fragebogen durchgeführt. Nach Bereinigung der Daten standen für die österreichweite Auswertung 14.432 und für Salzburg 1.805 Fälle aus 72 Schulen bzw. 119 Klassen zur Verfügung.

ERGEBNISSE
Die österreichweiten Ergebnisse wurden im Rahmen einer Pressekonferenz und einer gemeinsamen Publikation am 1. Juni 2021 präsentiert. Die salzburgspezifischen Daten werden in der ph.script Ausgabe (17) im Frühjahr 2022 vorgestellt. Diese nimmt neben den „Lebenswelten“ auch die Haltungen und Einstellungen zu Technik in den Fokus.

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Kipman, Ulrike;
Projektleitung intern
Kipman, Ulrike; DDDr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2025
Beschreibung
Es wurde ein positiver Zusammenhang zwischen Extraversion und vermeidungsorientierter Bewältigung in Stresssituationen festgestellt (Brebner, 2001; Uehara et al., 1999). Gewissenhafte Menschen sind im Allgemeinen anpassungsfähiger als andere und haben eine höhere Lernfähigkeit (Costa & McCrae, 1992). Andere Studien haben gezeigt, dass Resilienz negativ mit Neurotizismus und positiv mit Extraversion, Offenheit und Gewissenhaftigkeit korreliert ist. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass Extraversion einen positiven Einfluss auf die Entwicklung von Selbstakzeptanz, persönlicher Kompetenz und wahrgenommener sozialer Unterstützung hat (de las Olas Palma-García & Hombrados-Mendieta, 2017).
Im Zusammenhang mit der Problemlösung zeigt sich, dass Personen mit höheren Werten bei Gewissenhaftigkeit, Offenheit für Erfahrungen auch eine höhere Problemlösungsfähigkeit aufweisen. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass Personen mit schlechten Problemlösungsfähigkeiten höhere Werte bei Neurotizismus aufweisen (D’Zurilla et al., 2011). Dies stimmt mit den Ergebnissen von McMurran et al. (2001) überein, in denen eine positive Beziehung zwischen Neurotizismus und Impulsivität/Aufmerksamkeit, Vermeidungsstil und negativer Problemorientierung festgestellt wurde. Darüber hinaus wurde ein negativer Zusammenhang mit den beiden konstruktiven Dimensionen des Problemlösens, nämlich der positiven Problemorientierung und dem rationalen Problemlösen, festgestellt. Außerdem wies Coskun (2016) auf einen positiven Zusammenhang zwischen konstruktivem Problemlösen und Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Verantwortung hin.
Weiters ist die Fähigkeit zum Multitasking für die vorliegende Studie von Interesse. Multitasking ist definiert als die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zwischen verschiedenen Aktivitäten zu wechseln (Mark et al., 2016). Der Umfang des Multitaskings einer Person kann durch kognitive Unterschiede beeinflusst werden (Keele & Hawkins, 1982). Es wurde festgestellt, dass Personen, die viel Multitasking betreiben, weniger in der Lage sind, Störungen durch Umweltreize herauszufiltern, wodurch sie anfälliger für Ablenkungen sind (Ophir et al., 2009). Auch bei der Steuerung der Aufmerksamkeit gibt es individuelle Unterschiede (Keele & Hawkins, 1982). So zeigt sich beispielsweise, dass eine Person mit hohen Neurotizismus- oder Impulsivitätswerten eine kürzere Fokusdauer aufweist (Mark et al., 2016). Zudem deuten die Ergebnisse von Mesmer-Magnus et al. (2014) darauf hin, dass Personen, die sich mit Multitasking wohlfühlen, wahrscheinlich auch in der Lage sind, Herausforderungen selbstständig zu bewältigen und gesellig zu sein. Sie scheinen auch gerne schnell zu arbeiten, fühlen sich in autonomen Rollen wohl und gehen Aufgaben seltener geplant und strukturiert an. Darüber hinaus fanden sie in ihrer Studie heraus, dass Personen, die kontaktfreudig und extravertiert sind, besser mit Unterbrechungen umgehen können. Darüber hinaus zeigten Mark et al. (2016), dass Personen mit höheren Ausprägungen der Eigenschaften Offenheit und Gewissenhaftigkeit eine unterbrochene Aufgabe schneller abschließen.

Die vorliegende Studie soll Unterschiede im Arbeitsverhalten (kognitive Fähigkeiten, Multitasking, Stressbewältigung, Resilienz) abhängig von der Persönlichkeit (Big 5) untersuchen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Projektleitung intern
Hamader, Kathrin Claudia; BA. MA.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2025
Beschreibung
„Jugend stärken“ stellt ein ganzheitliches Lernprogramm dar, welches auf die Entfaltung der Potenziale von Jugendlichen abzielt. Im Rahmen eines Pilotprojekts wird das Programm an sechs Salzburger Mittelschulen vier Jahre lang (2021 – 2025) in den Unterricht integriert (eine weitere Pilotschule nimmt ab dem zweiten Jahr ebenfalls an dem Projekt teil). Dabei orientiert sich ein Teil der Pilotklassen an einem vorgegebenen Rahmen an Challenges, welche durchgeführt werden müssen. In einigen Klassen können die Lehrer*innen frei wählen, welche Challenges in den Unterricht eingebaut werden. Um eine Vergleichbarkeit zu schaffen, fungieren fünf weitere Mittelschulen als Kontrollschulen. Um die Wirksamkeit von „Jugend stärken“ in der Sekundarstufe I empirisch überprüfen zu können, wird eine Begleitevaluation durchgeführt. Die Auftragsforschung wird von folgenden zentralen Fragestellungen geleitet: (Inwiefern) ist das Programm „Jugend stärken“ wirksam? Fördert das Programm „Jugend stärken“ bei den teilnehmenden Jugendlichen das Einsetzen der eigenen Stärken, ein Growth Mindset, ein Entrepreneurial Mindset, die Selbstwirksamkeit, die Empathiefähigkeit und das allgemeine Wohlbefinden (PERMA-Modell)? (Wie) verändert sich das Verständnis der Lehrpersonen über den Nutzen des Programms „Jugend stärken“? Es handelt sich dabei um ein längsschnittliches multi-methodales Untersuchungsdesign, die Daten werden sowohl mittels teilstrukturierten Leitfadeninterviews als auch mittels Fragebögen (Prä-Mid-Posttestung) erhoben.
Beschreibung (engl.)
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Bericht