2. Hintergrund und Relevanz
Diese Studie untersucht die Möglichkeiten einer niederschwelligen Integration von KI in den Bildungsbereich mit dem Ziel, Lehrpersonen bei ihrer Unterrichtsplanung zu entlasten. Ein zentrales Anliegen ist es, zu prüfen, ob das KI-Tool die Effizienz der Lehrkräfte steigern und die didaktische Qualität des Unterrichts verbessern kann. Die Ergebnisse dieser Evaluierung könnten als Grundlage für eine Implementierung KI-gestützter Tools an Bundesschulen dienen, um langfristig die Arbeitsbelastung von Lehrpersonen zu verringern und die Unterrichtsgestaltung zu optimieren.
Das Forschungsprojekt steht in engem Zusammenhang mit der Initiative „KI – Chance für Österreichs Schulen“ des österreichischen Bildungsministeriums (BMBWF). Diese Initiative zielt darauf ab, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Bildungsbereich zu fördern und den Lehrkräften moderne Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, die sie bei der Unterrichtsplanung und -gestaltung unterstützen.
Im Projekt RoboWOOD sollen Wissenschafter*innen Kindern und Jugendlichen Inputs zu Ausbildungs- bzw. Karrierewegen und zu konkreten Fragestellungen aus den Themen KI und Robotertechnik geben. Einen wesentlichen Beitrag liefert hierbei das kürzlich eröffnete Forschungslabor „WooDigiLab“ von Wood K plus in Tulln, mit Schwerpunkt kollaborativer Robotik und KI zur Produktion von Biomaterialien und Biostrukturen. Die Anwendung von Forschungsergebnissen und Technologien im Bereich KI und Robotik wird in innovativen Firmen, die sich mit ROBOTIK im Rahmen ihrer Tätigkeiten (von Holzverarbeitung bis zu Abfallwirtschaft) beschäftigen, erlebbar gemacht. Zudem soll die Öffentlichkeitsarbeit im Projekt (z. B. bei der Langen Nacht der Forschung) zukünftige Kooperationen mit Firmen- und Forschungspartner*innen fördern.
Das Entwicklungsprojekt PHinnovativ-KidZ leistet einen Beitrag zur Umsetzung dieser Anliegen an unserer Pädagogischen Hochschule Wien.
Entsprechend dem Motto „Dem Neuen eine Chance geben“ des österreichweiten KidZ Projekts (Klassenzimmer der Zukunft) des bmb, versucht das Projektteam mit Lehrenden Leitlinien zu innovativem Lernen und digital integrativen didaktischen Designs_(1) zu entwickeln und Impulse für Unterricht, Ausbildung und Fortbildung zu setzen.
Das Projekt lebt von der Vernetzung verschiedenster Bereiche an der Pädagogischen Hochschule Wien, der pädagogisch didaktischen und wissenschaftlichen Begleitung von KidZ Clusterschulen (5 AHS und 5 NMS Schulen) in Wien, der Einbindung der Praxisschulen der PH Wien und der überregionalen (österreichweiten und internationalen) Vernetzung.
Wir wollen mit dem Projekt ÖHA! dazu einen Beitrag leisten, damit die Frage was mein Smartphone mit Klimaschutz zu tun hat nicht unbeantwortet bleiben muss.
ÖHA! ist ein partiziptatives Projekt, das mit unterschiedlichen Projektpartner*innen auf Augenhöhe Lehr-Lernmittel zur Sensibilisierung für ökologisch-verantwortliches Medienhandeln in Schule und darüber hinaus entwickelt.
ÖHA! is a participatory project that develops teaching and learning materials with different project partners on an equal footing to raise awareness for ecologically responsible media behaviour in schools and beyond.
Der Mediale Habitus ist als Teil des Gesamthabitus relevant für die Lebenschancen junger Menschen. Der Habitus bezeichnet relativ stabile Einstellungen und Überzeugungen, die in der Kindheit und Jugend erworben werden. Der Habitus kommt im Geschmack zum Ausdruck. Durch einen passenden Geschmack kann die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen demonstriert werden. Wenn das nicht gelingt, werden Menschen aus sozialen Gruppen ausgeschlossen. Insbesondere
Menschen aus sozial benachteiligten Klassen werden auf diesem Weg von vielen gesellschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten ausgeschlossen. Den eigenen Medialen Habitus zu kennen und damit umgehen zu können, kann daher einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der eigenen gesellschaftlichen Chancen leisten.
Im Sparkling Science-Projekt InMeLi wurde dazu ein Online-Test durch 13-15 jährige Schülerinnen und Schüler aus Neuen Mittelschulen entwickelt. In mehreren Workshops arbeiteten die Jugendlichen mit dem wissenschaftlichen Projektteam zusammen. Dabei wurden eine partizipative Unterrichtsmethode und eine partizipative Forschungsmethode miteinander verbunden. Orte der gemeinsamen Forschungstätigkeit waren dabei sowohl die teilnehmenden Schulen, als
auch die Universität Wien. Auf Basis der praktischen und theoretischen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Mediennutzung, ihren Medienvorlieben und den potenziellen Gefahren, die aus Sicht der Jugendlichen mit Mediennutzung verbunden sind, erarbeiteten sie in den Workshops mit Unterstützung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Online-Medienkompetenz-Test. Dieser Test ist frei zugänglich unter: http://lerndorf.at/mk.
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten den Online-Test durch die Konzeption und
Formulierung der Fragen selbst. Dadurch konnte vermieden werden, dass die Testergebnisse durch eine komplizierte Sprache, die sonst bei Tests zur Benachteiligung führen kann, verfälscht werden. Außerdem erarbeiteten sich die Jugendlichen während der Konzeption der Fragen ein alltagsnahes Verständnis des Medienkompetenzbegriffs. Die Fragen waren dadurch auf die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler bezogen und machten für sie auch ohne
umfangreiche Erklärungen Sinn.
Das zeigten auch die durch die Schülerinnen und Schüler durchgeführten Tests: Die Jugendlichen der beteiligten Klassen testeten sich zuerst gegenseitig und führten anschließend eine größere Erhebung mit über 600 Testfällen in ihren sozialen Netzwerken. Die Ergebnisse der Tests zeigten nicht nur, dass viele Schülerinnen und Schüler über eine relativ hohe Medienkompetenz verfügen, sondern machten auch deutlich, dass sie mit dem Test selbstständig ihre eigene Medienkompetenz messen und ihren medialen Habitus reflektieren können.
Der Mediale Habitus ist als Teil des Gesamthabitus relevant für die Lebenschancen junger Menschen. Der Habitus bezeichnet relativ stabile Einstellungen und Überzeugungen, die in der Kindheit und Jugend erworben werden. Der Habitus kommt im Geschmack zum Ausdruck. Durch einen passenden Geschmack kann die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen demonstriert werden. Wenn das nicht gelingt, werden Menschen aus sozialen Gruppen ausgeschlossen. Insbesondere
Menschen aus sozial benachteiligten Klassen werden auf diesem Weg von vielen gesellschaftlichen Partizipationsmöglichkeiten ausgeschlossen. Den eigenen Medialen Habitus zu kennen und damit umgehen zu können, kann daher einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der eigenen gesellschaftlichen Chancen leisten.
Im Sparkling Science-Projekt InMeLi wurde dazu ein Online-Test durch 13-15 jährige Schülerinnen und Schüler aus Neuen Mittelschulen entwickelt. In mehreren Workshops arbeiteten die Jugendlichen mit dem wissenschaftlichen Projektteam zusammen. Dabei wurden eine partizipative Unterrichtsmethode und eine partizipative Forschungsmethode miteinander verbunden. Orte der gemeinsamen Forschungstätigkeit waren dabei sowohl die teilnehmenden Schulen, als
auch die Universität Wien. Auf Basis der praktischen und theoretischen Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Mediennutzung, ihren Medienvorlieben und den potenziellen Gefahren, die aus Sicht der Jugendlichen mit Mediennutzung verbunden sind, erarbeiteten sie in den Workshops mit Unterstützung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler einen Online-Medienkompetenz-Test. Dieser Test ist frei zugänglich unter: http://lerndorf.at/mk.
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten den Online-Test durch die Konzeption und
Formulierung der Fragen selbst. Dadurch konnte vermieden werden, dass die Testergebnisse durch eine komplizierte Sprache, die sonst bei Tests zur Benachteiligung führen kann, verfälscht werden. Außerdem erarbeiteten sich die Jugendlichen während der Konzeption der Fragen ein alltagsnahes Verständnis des Medienkompetenzbegriffs. Die Fragen waren dadurch auf die Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler bezogen und machten für sie auch ohne
umfangreiche Erklärungen Sinn.
Das zeigten auch die durch die Schülerinnen und Schüler durchgeführten Tests: Die Jugendlichen der beteiligten Klassen testeten sich zuerst gegenseitig und führten anschließend eine größere Erhebung mit über 600 Testfällen in ihren sozialen Netzwerken. Die Ergebnisse der Tests zeigten nicht nur, dass viele Schülerinnen und Schüler über eine relativ hohe Medienkompetenz verfügen, sondern machten auch deutlich, dass sie mit dem Test selbstständig ihre eigene Medienkompetenz messen und ihren medialen Habitus reflektieren können.