Kategorie: Pädagogische Psychologie

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Luttenberger, Silke; HS-Prof. Mag. Dr. BEd
Tafner, Georg; Priv.-Doz. HS-Prof. Mag. Dr. M.E.S M.phil.
Projektleitung intern
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd
Tafner, Georg; HS-Prof. Mag. Dr. M.E.S M.phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität, Institut für Psychologie
Karl-Franzens-Universität, Institut für Wirtschaftspädagogik
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Betrachtet man Statistiken zur Berufswahl Jugendlicher, so scheinen diese ihre Berufswahl häufig an geschlechtsstereotypen Vorstellungen auszurichten. So wählen circa 50 % der jungen Frauen in der Steiermark, die einen Lehrberuf anstreben, einen aus drei frauentypischen Berufen und circa 60 % der jungen Männer einen handwerklich-technischen Beruf. Im gesellschaftlichen Diskurs wurde das Problem stereotyper Berufswahlen aufgegriffen, doch der Erfolg der Initiativen, Jugendliche für nicht-geschlechtsstereotype Berufe zu interessieren, ist eher zweifelhaft. Daher werden im Forschungsprojekt die Entwicklung von Berufswünschen und die Berufswahl Jugendlicher in Polytechnischen Schulen in einem empirischen Längsschnittansatz untersucht. Aus den Ergebnissen werden Maßnahmen für die Förderung der Schüler/innen und für die Professionalisierung von Lehrer/innen abgeleitet.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Luttenberger, Silke; HS-Prof. Mag. Dr. BEd
Projektleitung intern
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Karl-Franzens-Universität, Institut für Psychologie
Laufzeit
2015 – 2016
Beschreibung
Im Projekt „Mobile Learning“ werden Konzepte für den didaktischen Einsatz von Tablet PCs in Sekundarstufe I und teilweise Primarstufe entwickelt, eingeführt und überprüft. Im beantragten Projekt werden die Rahmenbedingungen und der Erfolg der Einführung und des Einsatzes von Tablet PCs anhand von drei Zielen überprüft:
1. Förderung und Verbreiterung der didaktisch sinnvollen Nutzung neuer Technologien am Beispiel des Tablet-Einsatzes im Unterricht durch ein schulartenübergreifendes Peer-Learning Prinzip,
2. nachhaltige Verankerung von E-Learning an den teilnehmenden Schulstandorten durch das Schaffen eines breiten Commitments am Standort,
3. Qualifizierung der Einsteiger-Schulen und der Lehrpersonen, damit diese zu einer weiteren Verbreiterung beitragen können.
Die Evaluation richtet im Sinne einer Kontext/Input- und einer formativen Evaluation besonderes Augenmerk darauf, Erfolgsfaktoren für die didaktisch sinnvolle Einführung von Tablet PCs in den Schulen zu bestimmen. Die drei oben genannten Ziele werden in einem Längsschnittdesign mit zwei Zeitpunkten untersucht. Es wird eine Verschränkung unterschiedlicher Evaluationsmethoden gewählt:
Projektbeginn: Die Zielvorstellungen und die vorhandenen materiellen und personenbezogenen Ressourcen werden über standardisierte Erhebungen erfasst. Zusätzlich wird ein Leitfaden für Koordinator/inn/en für die Beobachtung des Tablet-Einsatzes im Unterricht entwickelt.
Projektende: Es wird erfasst, inwiefern die Zielvorstellungen eingelöst werden konnten.
Zusätzlich werden drei bis vier Schulen exemplarisch ausgewählt und es werden in Fallstudien anhand dieser Schulen Erfolgs- und Risikofaktoren für die Einführung und Nutzung von Tablet PCs bestimmt sowie Best-Practice-Modelle aufgezeigt. Dazu werden Interviews durchgeführt.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Pflanzl, Barbara; Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Pflanzl, Barbara Margarete; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk.
Hermann, Elisabeth;
Krammer, Georg Christoph; Mag. Prof.
Neuper, Christian; HS-Prof. Mag.phil.
Externe Projektmitarbeiter/innen
König, Johannes; Prof. Dr. / Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Kärnten, Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung an Berufsschulen
Pädagogische Hochschule Linz, Institut für Ausbildung Berufsschule
Pädagogische Hochschule Tirol , Institut für Berufspädagogik
Pädagogische Hochschule Wien, Institut für Berufspädagogik
Universität Klagenfurt, Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung
Laufzeit
2010 – 2017
Beschreibung
Im Schuljahr 2008/09 waren in Österreich 4955 Lehrende an Berufsschulen beschäftigt. Diese Zahlen weisen darauf hin, dass Berufsschullehrer/innen eine relevante Position in der Bildungslandschaft einnehmen. Zudem erfahren Berufsschullehrer/innen eine spezielle Form der Ausbildung, welche selten Gegenstand von Forschung ist. Diese unterscheidet sich in Österreich vom allgemeinen Lehrerausbildungssystem im Pflichtschulbereich insofern, als dass die Studierenden schon als Lehrer/innen an einer Schule im Dienst stehen, während sie ihre Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule erhalten. Diese einzigartige Abfolge von Praxis und theoretischer Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule ermöglicht die Erforschung der Wirkung theoretischer Ausbildungselemente auf die Kompetenz von Lehrenden, indem bereits am Beginn des Studiums Messungen nicht nur des pädagogischen Wissens, sondern auch der pädagogischen Handlungskompetenz vorgenommen werden können.
Im Kooperationsprojekt SKILL wird deshalb vorerst in einem querschnittlichen Design der Fragestellung nachgegangen, über welche Unterrichtskompetenzen und über welches pädagogische Wissen Berufsschullehrer/innen am Beginn und am Ende der Ausbildung verfügen. Zudem werden Lernstrategien sowie Problemverhalten von Schüler/innen erhoben, um Effekte der Unterrichtskompetenzen in der Handlungspraxis identifizieren zu können. Es werden überwiegend bereits erprobte Erhebungsverfahren zu den Themen Merkmale der Persönlichkeit, berufsbezogene Interessen, sowie Lernstrategien und Problemverhalten der Schüler/innen eingesetzt. Zur Erhebung des pädagogischen Wissens können Testaufgaben der internationalen Vergleichsstudie TEDS-M (Teacher Education and Developement Study – Learning to Teach Mathematics) verwendet werden, welche vom TEDS-Team zur Verfügung gestellt wurden.
Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass bereits Berufsschullehrer/innen am Beginn ihrer Ausbildung und Lehrtätigkeit über eine pädagogische Handlungskompetenz verfügen. Zudem unterstützen korrelationsstatistische Ergebnisse, dass diese Handlungskompetenz auch auf Schüler/innenseite handlungswirksam wird.
Beschreibung (engl.)
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Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Paechter, Manuela; Univ.-Prof.in Dipl.-Psych.in Dr.in / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Projektleitung intern
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Hasenhütl, Sabine; MSc / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Luttenberger, Silke; HS-Prof. ILn Mag. Dr. BEd / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Malkoc, Smirna; BSc. MSc Prof. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Externe Projektmitarbeiter/innen
Eglmaier, Marina; / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Eichen, Lars; Univ-Prof. Dr.
Feierabend, Sarah; BA MA
Paechter, Manuela; Univ.-Prof.in Dipl.-Psych.in Dr.in / Universität Graz – Standort Attemsgasse 25
Unterrainer-Strauß, Daniela; BA MA
Kooperationspartner
Karl- Franzens-Universität Graz
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Positive Lernerfahrungen sind ein Schlüssel, um Mädchen in MINT zu stärken und bilden die Grundlage für MINT-förderliche Einstellungen wie ein positives Selbstkonzept, Interesse, intrinsische Motivation sowie Vertrauen in die eigene Lernfähigkeit in MINT. Doch bereits im Kindergartenalter werden Mädchen sowohl im familiären Bereich als auch in Betreuungseinrichtungen seltener als Buben an MINT-bezogene Aktivitäten herangeführt und versäumen so wichtige Lernerfahrungen (Solga, 2009). Dabei wäre es besonders wichtig, Mädchen bereits im Kindergartenalter positive Lerngelegenheiten zu bieten, an die sie dann in der Schule anknüpfen und anhand derer sie langfristiges Interesse und Selbstwirksamkeitsgefühl in MINT entwickeln können. So könnten langfristig Wege für Mädchen und junge Frauen in MINT-Berufe geebnet werden. Vorrangiges Ziel des Projekts ist die Entwicklung und der Einsatz eines innovativen Fortbildungskonzepts für Pädagog:innen, um Fachpersonen selbst und damit verbunden auch Mädchen im Kindergartenalter und Primarstufenbereich (vier bis acht Jahre) in MINT zu stärken. Das Konzept umfasst Module mit MINT-Lernideen und Lernaufgaben für Mädchen im Alter von vier bis acht, sowie Module zu MINT-Didaktik und Module, in denen die Reflexion der Pädagoginnen und Pädagogen zu MINT, zu den eigenen Einstellungen und zum Thema „Mädchen/Frauen in MINT“ im Vordergrund steht
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Iberer, Gunter; Univ.-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Iberer, Gunter; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Markart, Andrea;
Kooperationspartner
Laufzeit
2008 – 2011
Beschreibung
In diesem Projekt wurde der Frage nachgegangen, inwiefern die Hirnforschung die in sie gesetzten Erwartungen zur Optimierung des schulischen Lernens erfüllen kann. Durch eine Zusammenschau relevanter neurowissenschaftlicher Erkenntnisse unter pädagogischen Gesichtspunkten sollte Pädagog/inn/en ein vertieftes Verständnis über das Zusammenwirken von Anlage und Umwelt geboten werden. Es sollte ihnen ermöglichen, Lernverhalten, Lernchancen und Lernprobleme ihrer Kinder oder Schüler/innen sensibler wahrzunehmen und zu deuten, um sie auf ihren Bildungswegen erfolgreich begleiten und unterstützen zu können.

Konkret kam es zu einer interdisziplinären Zusammenschau neurowissenschaftlicher Publikationen und deren Relevanz für den Bildungserwerb durch eine Planung zur symbolgestützten Lernprozessbegleitung, eine Entwicklung eines Sprachenportfolios für den Bereich der frühen Bildung sowie Fragebogenerhebungen an Schüler/innen der Sekundarstufe I (2009: n=922; 2010: n=942). Durch die Differenzierung der Sekundarstufe I in Hauptschulen, Neue Mittelschulen und Allgemeinbildende Höhere Schulen ergab sich die Chance, das Selbstkonzept der Schüler/innen hinsichtlich ihrer schulischen und außerschulischen Fähigkeiten zu erfassen und zu vergleichen. Als Messverfahren wurde das Selbstbeschreibungsinventar für Kinder und Jugendliche (SBI-KJ) verwendet.

Die Selbstkonzepte (Stichprobe Graz) weisen nur begrenzte Unterschiede hinsichtlich allgemeiner Gruppenmerkmale auf. So unterscheiden sich die Werte von Schüler/innen aus der AHS und der NMS sowie zwischen notenmäßig „guten“ und „schlechten“ Schüler/innen. Auch hinsichtlich der Lage der Schule, Geschlecht und Ethnie lassen sich kaum Unterschiede feststellen. Zusammenhänge wurden zwischen Gestaltung außerschulischer Interessen und Hobbys der Schüler/innen und deren Selbstwert gefunden. Aufschlussreich ist der Blick auf einzelne Schulen. Zusammenhänge zwischen der Höhe der Selbstkonzepte und einzelnen Standorten unabhängig vom Schultyp sind hoch. Schüler/innen mit positiven oder negativen Selbstkonzepten sammeln sich überproportional oft in bestimmten Schulen.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Rottensteiner, Erika; HS-Prof. Mag. Dr.
Weitlaner, Regina; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Rottensteiner, Erika; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gigerl, Renate; HOL Mag.phil. SR
Krammer, Georg Christoph; Mag.
Moser-Steyer, Sabine; BEd
Raunegger, Arno; Dipl.-Ing. BEd
Reitbauer, Michaela; MA Dipl.-Päd. BEd
Schulz-Kolland, Richard; Dipl.-Päd. BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
Ausgehend von einer Analyse von zukunftsweisenden Entwicklungsfeldern und Schwerpunktsetzungen innerhalb der Aktivitäten des Instituts für Lehramtsstudien der Primar- und Sekundarstufe im Studienjahr 2014/15 identifizierte sich die Schulpraxisforschung als zentrales Anliegen, da sich die Pädagogisch-Praktischen Studien als ein Kernelement der Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule Steiermark verstehen und gleichsam den Motor für pädagogische Professionalisierung darstellen. Im Jänner 2015 wird in allen Studien, Volksschule, Sonderschule und Neue Mittelschule, zum Zweck der gezielten Vorbereitung auf dieses Forschungsprojekt eine Vorerhebung zu dem Verhältnis von Persönlichkeitsbildung und Schulpraktischen Studien mittels Fragebogen durchgeführt (n>300 Praxislehrpersonen und n>500 Studierende des 3. und 5. Semesters). Aufbauend auf diesen Vorarbeiten werden die Akteur/innen der Schulpraktischen Studien der auslaufenden Studiengänge in den Studienjahren 2015/16 und 2016/17 in einem Mixed-Methods-Verfahren längsschnittlich begleitend untersucht, mit dem Ziel evidenzbasierte Leit- und Gestaltungslinien für die neu startenden Durchgänge gemäß der Curricula der PädagogInnenbildung NEU zu generieren sowie die Datenbasis zum bis dato wenig thematisierten Verhältnis von Pädagogisch-Praktischen Studien und der Persönlichkeitsbildung zu erweitern. Zu den geplanten Methoden zählen neben der bereits laufenden Fragebogenerhebung Expertinnen-/Experteninterviews, Gruppendiskussionen sowie Fallarbeit begleitet vom Einsatz erprobter Persönlichkeitsinventare.

Die forschungsleitende Fragestellung lautet:
Welchen Beitrag leisten Pädagogische-Praktische Studien zur Entwicklung überfachlicher-personenbezogener Kompetenzen?Davon abgeleitet versteht sich das Forschungsprojekt als Qualitätsinitiative in der Hochschullehre, in dem es der weiterführenden Fragestellung nachgeht, welche persönlichkeitsbildenden Prozesse sich auf der Basis der Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Hochschullehre im Kontext der PädagogInnenbildung NEU sowie für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pädagog/innen modellieren lassen.

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk.
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Projektleitung intern
Amtmann, Elisabeth Andrea; Mag. Bakk. Prof.
Matischek-Jauk, Marlies; HS-Prof. Mag. Dr. Dipl.-Päd.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Geider, Patricia; Mag. Bakk. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Krammer, Georg Christoph; Mag. / 6500 Institut für Praxislehre und Praxisforschung
Radler, Manuela; MA
Stöckl, Claudia; Mag. Dr.
Vogel, Walter; HS-Prof. Mag. DDr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Fontys Teacher Education Institute
Levinsky College of Education
Laufzeit
2015 – 2022
Beschreibung
Für Pädagogische Hochschulen stellt die PädagogInnenbildung NEU (PBN) eine Phase der Neuorientierung und des Umbruchs in Österreich dar. In der Steiermark kamen ab dem Studienjahr 2015/16 neue Curricula in der Lehramtsausbildung für die Primar- und Sekundarstufe zum Einsatz, die im Entwicklungsverbund Süd-Ost auf einer gemeinsamen Kooperationsbasis von vier Universitäten (Karl-Franzens-Universität Graz, Technische Universität Graz, Kunstuniversität Graz und Alpen-Adria Universität Klagenfurt) und vier Pädagogischen Hochschulen (PH Steiermark, Kirchliche Pädagogische Hochschule Graz, PH Burgenland, PH Kärnten) entwickelt wurden. Es war zu erwarten, dass dieser Prozess sich auf die Hochschullehre an der PH Steiermark auswirken wird. Im vorliegenden Forschungsprojekt liegt der Fokus daher auf dem Themengebiet der Hochschuldidaktik, das aus verschiedenen Perspektiven betrachtet wird (Hochschullehrende, Studierende, Rektorat, Dienstgeber). Aufgrund dessen ergibt sich die Gelegenheit, die erste Studierendenkohorte nach den neuen Curricula forschend zu begleiten. Mittels quantitativer und qualitativer Methoden soll ein umfassendes Bild von Hochschullehre an der PHSt gezeichnet werden. Im Vordergrund stehen dabei Einstellungen zu und Erwartungen an Hochschullehre an der PHSt. Weiters sollen Rahmenbedingungen für Hochschullehre beforscht und dokumentiert werden. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zur Identifikation von Bedarfen in der hochschuldidaktischen Professionalisierung liefern. Darüber hinaus werden die Perspektiven unterschiedlicher Beteiligter miteinander verglichen. Daraus sollen Erkenntnisse für die Hochschullehre allgemein und in besonderer Weise für die PH Steiermark abgeleitet werden.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Grillitsch, Maria; Mag. / BIFIE Graz
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil.
Projektleitung intern
Reicher-Pirchegger, Elisabeth; Mag.phil. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Grillitisch, Maria; Mag. / BIFIE Graz
Kooperationspartner
BIFIE Graz
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Die Gestaltung gut begleiteter und anschlussfähiger Bildungsprozesse am Übergang zwischen Kindergarten und Volksschule (vgl. BildungsRahmenPlan, 2009) und eine Intensivierung der Kooperation der in diesen Prozess involvierten Institutionen und Personen stehen aktuell im Zentrum zahlreicher Reforminitiativen. Unter anderem wurden mit dem Schuljahr 2013/14 in allen Bundesländern Modellprojekte zur umfassenden Sprachförderung, sogenannten „Netzwerke Sprachförderung“, eingerichtet, die bis zum Schuljahr 2015/16 standortbezogene Konzepte und Maßnahmen für einen begleiteten Übergang und für umfassende Sprachförderung entwickeln sowie erproben sollen. Umgesetzt werden diese Netzwerkprojekte in sogenannten kooperativen Clustern, in denen der Landesschulrat (Stadtschulrat), die Pädagogischen Hochschulen mit angeschlossenen Praxisvolksschulen und Volksschulstandorten der Region sowie die Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik mit angeschlossenen Übungskindergärten bzw. weiteren Kindergärten zusammenarbeiten.
Die Pädagogische Hochschule Steiermark begleitet und unterstützt die beteiligten Bildungsinstitutionen in ihrem Cluster im Kontext des Projekts EVIS. Die Entwicklung gelingender Kooperationsstrategien zwischen Kindergarten und Volksschule – auch unter dem Blickpunkt der Förderung der sprachlichen Fähigkeiten der Kinder – stehen dabei im Zentrum und sollen dazu führen, eine dem spezifischen Standort gerecht werdende Bildungsbegleitung mit dem Fokus individuell fortlaufender Bildungsprozesse zu implementieren.
Im Rahmen der empirischen Studie wird auf Bedingungen, Chancen und Herausforderungen einer gelingenden Kooperation zwischen Kindergarten und Volksschule fokussiert. Ziel des Projektes ist es, mittels qualitativer Fallstudie Rahmenbedingungen, Prozesse und Effekte der Intensivierung der Kooperation der beiden Bildungseinrichtungen zu analysieren und die bislang initiierten Veränderungsprozesse multiperspektivisch – aus Sicht der Lehrpersonen, Kindergartenpädagog/inn/en, Schul- und Kindergartenleiter/innen, Eltern und anderen beteiligten Fachexpert/inn/en – zu beleuchten. Um eine differenzierte empirische Analyse des Forschungsgegenstandes zu ermöglichen, soll der Fokus explizit auf ein Projekt innerhalb des Clusters der PHSt (vgl. EVIS) gelegt werden und dieses längsschnittlich vom WiSe 2015/16 bis zum WiSe 2016/17 begleitet werden. Vorgesehen sind leitfadengestützte Interviews mit den Beteiligten im Cluster sowie eine umfassende Standortanalyse, die eine Beschreibung der sozialräumlichen Ausgangslage und Rahmenbedingungen sowie der Entwicklungen des spezifischen Schul- bzw. Kindergartenstandortes ermöglicht.
Die Ergebnisse dieses Forschungsprojektes sollen Erfolgsindikatoren und Entwicklungspotentiale für das Gelingen der Kooperation zwischen Kindergarten und Volksschule und damit verbunden für die Gestaltung anschlussfähiger Bildungsprozesse (vgl. BildungsRahmenPlan, 2009) aufzeigen sowie Handlungsempfehlungen für eine progressive Akzentuierung im Rahmen der Professionalisierung der Elementar- und Primarpädagog/inn/en darlegen und folgend eine nachhaltige Sicherung und Weiterentwicklung der wichtigen Reforminitiativen unterstützen.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Petrovic, Angelika; Mag. / BIFIE Graz
Svecnic, Erich; Mag. / BIFIE Graz
Projektleitung intern
De Fontana, Olivia; Mag.phil. Prof.
Kolleritsch, Kornelia; BEd MA
Kopp-Sixt, Silvia; ILn MA BEd Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
De Fontana, Olivia; Mag.phil.
Kolleritsch, Kornelia; MA BEd Prof.
Kopp-Sixt, Silvia; MA BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2019
Beschreibung
Durch den Einsatz qualitativer Forschungsmethoden und die Einbettung einer breiten Befragtengruppe jeweils eines Schulstandortes soll ein umfassendes und vertiefendes Bild über die Prozesse, die Akzeptanz, den Nutzen, die Hürden der Entwicklungsplanarbeit sowie die darauf aufbauenden Tätigkeiten gewonnen werden. In mehreren Bundesländern werden nach Möglichkeit längsschnittlich Fallstudien durchgeführt werden. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich über drei Jahre, in dem zu mindestens drei Erhebungszeitpunkten à 10-12 Interviews und/ oder Gruppendiskussionen pro Schulstandort/ Fall durchgeführt werden. Zur Durchführung der Fallstudien wurden bundesweit Forschungsgruppen (mit je 3-5 Personen) gegründet, die jeweils mehrere Fallstudien nach Zugänglichkeit und Interesse der Schulstandorte durchführen, wobei einer dieser Gruppen auch die Koordination zukommt. Als wichtige Partner in der Umsetzung dieses österreichweiten Evaluationsvorhabens des BIFIE werden die Pädagogischen Hochschulen gesehen.
Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fraundorfer, Andrea; Dr. / Bundesministerium für Bildung und Frauen
Schrittesser, Ilse; Univ.Prof. Dr. / Universität Wien
Projektleitung intern
Bauer, Christa; Mag. OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Lanzmaier-Ugri, Katharina; SOL BEd
Winter, Maria; Dr.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Perkhofer-Czapek, Mona; Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Potzmann, Renate; Dr. / Pädagogische Hochschule Wien
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2017
Beschreibung
Begabungsförderung, Begabten- und Exzellenzförderung werden im öffentlichen sowie im bildungspolitischen Diskurs immer wieder als wichtiges Anliegen kommuniziert und in einem Atemzug mit diversen gesellschaftlichen und ökonomischen Zielen genannt. Demnach müssten in der sogenannten Wissensgesellschaft Begabungsreserven und Humanressourcen stärker als bisher aktiviert werden; die viel zitierte Begabungs- und Exzellenzförderung fungierten dabei als „unverzichtbare Motoren für wirtschaftliche Entwicklung und Innovation“ (Weilguny et al. 2011). In der einschlägigen Diskussion ist häufig von Ausschöpfung aller Begabungsreserven, von der Aktivierung von Humankapital und von der Förderung von Leistungsexzellenz in Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, im Sport und in anderen gesellschaftlich relevanten Domänen die Rede. Hintergrund dieser Überlegungen ist meist die Prosperität der Ökonomie, die gemeinhin als Grundlage der dynamischen Weiterentwicklung von Gesellschaft und Kultur gilt.
Daneben gibt es jedoch einen Diskussionsstrang, der Begabungsförderung als pädagogisches Anliegen definiert, um Menschen bei der Entfaltung ihrer Potenziale zu unterstützen und ihnen schließlich ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Begabungsförderung korrespondiert in dieser Lesart mit einem Bildungsverständnis, das nicht alleine auf die Entwicklung von wirtschaftlich relevanten Kompetenzen und den Erwerb von Qualifikation gerichtet ist, sondern auf Ermächtigung der Person, auf Mündigkeit, eigenständiges Denken und gelingender Autorenschaft über das eigene Leben. Begabungsförderung wird hier mit Individualisierung und Personalisierung des Lernens in Verbindung gebracht, ebenso mit Chancengerechtigkeit und der Förderung aller Potenziale, nicht nur derjenigen, die gesellschaftlich und ökonomisch verwertbar erscheinen.
In welcher Form dieser gesellschaftlich meist hitzig ausgetragene Diskurs über Notwendigkeiten, Rahmenbe-dingungen und Erfolge der Begabungs-, Begabten- und Exzellenzförderung an den Schulen selbst seinen Nieder-schlag findet, ist wenig dokumentiert. Die (österreichische) Schul- und Unterrichtsforschung scheint kaum etwas darüber zu wissen, wie Lehrer/innen und Akteur/innen im Schulsystem die so häufig eingeforderten begabungsfördernden Lehr- und Lernwelten konkret ausgestalten, sodass auch etwas von der öffentlichen Emphase bei den Lernenden selbst ankommt und Begabungsförderung mehr als ein attraktives Schlagwort im Schulprofil oder auf der Webseite der Schule darstellt.
Im Projekt werden sechs österreichische Schulen mit ausgewiesenem Profil Begabungsförderung auf Haltungen, Einstellungen der Lehrer/innen hin angesehen, sowie konkrete Unterrichtssituationen erfasst und analysiert.
Beschreibung (engl.)
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Bericht