Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Vollmann, Petra; MEd. Dr.
Projektleitung intern
Fageth, Barbara; Dr. MA
Vollmann, Petra; MEd. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2025
Beschreibung
Die geplante bzw. sich bereits in der Durchführung befindliche empirische formative wie summative mixed-methods Evaluationsstudie ist für den Zeitraum von 10/2018-10/2025 vorgesehen.
Durch den umfangreichen und längschnitthaft-angelegten Projektplan ist gewährleistet, dass an bisherige Untersuchungen – sowohl in Bezug auf das dialektische Verhältnis von Theorie und Praxis im Allgemeinen als auch die „Professionalisierung der Elementarpädagogik“ im Besonderen angeschlossen wird.

Ziel ist es, die ersten drei Kohorten sowohl mittels (1) Online-Fragebogen am Beginn und am Ende des Studiums (pre-post) schriftlich zu befragen, (2) am Ende des 5. Semesters mittels Fallvignetten-Generierung einen Einblick in die Transformationsleistung des theoretischen Wissens in die pädagogische Praxis zu gewinnen, sowie (3) ein Jahr nach Studienabschluss (nicht-)teilnehmende Beobachtungen sowie videobasierte Interviews durchzuführen.

Auf dieser Datengrundlagen sollen sukzessive die leitenden Forschungsfragen beantwortet werden:

*) Was sind aus curricularer Perspektive zentrale Gelingensbedingungen für eine erfolgreiche Transformation theoretischen Wissens in (elementar-)pädagogisches Handeln?

*) Welche Herausforderungen stellen sich den berufsbegleitenden Studierenden hinsichtlich der Vereinbarkeit von Studium und Beruf? Mit welchen Bewältigungsstrategien begegnen sie diesen Herausforderungen?

*) Inwieweit gelingt nach dem Studium eine theoriegeleitete Praxisreflexion?

*) …

Beschreibung (engl.)
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Bericht

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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Dähling, Christoph;
Standop, Jutta;
Weinberger, Alfred; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Universität Bonn
Laufzeit
2019 – 2020
Beschreibung
Auf der Grundlage einer Pilotstudie (siehe Projekt „Förderung interkulturellen Lernens mit virtuellem Problem-Based Learning“) zielt das Projekt auf die Förderung interkultureller Kompetenzen bei Lehramtsstudierenden in einer problembasierten und virtuellen Lernumgebung. Die Hypothese lautet, dass bei einer Kooperation von Studierenden aus verschiedenen Kulturen interkulturelle Kompetenzen (interkulturelle Intelligenz, kritisches Denken) gefördert werden. In einem quasiexperimentellen Untersuchungsdesign lernen in der Experimentalgruppe Studierende der Universität Bonn mit Studierenden der PHDL in einem problembasierten virtuellen Lernsetting. In der Kontrollgruppe erfolgt keine binationale Kooperation. Abhängige Variablen sind interkulturelle Intelligenz, kritisches Denken und Lernerfahrung. Ausgangspunkt des Lernprozesses sind in beiden Untersuchungsgruppen selbst erlebte interkulturelle problematische Entscheidungssituationen (critical incidents). Datenerhebungsinstrumente sind die Cultural Intelligence Scale (CQS), virtuell erstellte Concept Maps und Logbooks.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Wahlmüller, Thomas; Mag.
Projektleitung intern
Fageth, Barbara; Dr. MA
Vollmann, Petra; MEd. Dr. BEd
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2022
Beschreibung
Wie kann die Schuleingangsphase durch eine konstruktive Zusammenarbeit von Pädagog*innen aus Kindergarten und Schule gestaltet werden, sodass einerseits den aktuellen bildungspolitischen Anforderungen Rechnung getragen wird (Stichwort: Entwicklungsscreenings und Klassenzuweisung, Selektion) und andererseits die Individualität und Integrität des einzelnen Kindes (Stichwort: Bildungsgerechtigkeit, Chancengleichheit) gewahrt ist?

Während die Einschulung mit dem Umstand verbunden ist, den gegenwärtigen Entwicklungsstand des Kindes zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass es ohne körperliche und mentale Überforderung am Unterricht teilnehmen kann, bemüht sich die elementarpädagogische Praxis seit Jahren um eine prozessorientierte Entwicklungs- und Beobachtungsdokumentation. Mit der Notwendigkeit der Einschulungsdiagnostik rücken jedoch vor allem ergebnisorientierte Verfahren in den Mittelpunkt, auf deren Schwäche nicht zuletzt Faust-Siehl (1994) hingewiesen hat: Kinder, denen eine vergleichbare Schulfähigkeit attestiert wurde, sind in verschiedenen Schulen unterschiedlich erfolgreich gewesen. Insbesondere in der Steiermark bemüht man sich deshalb seit Jahren um eine inklusive Schuleingangsphase (Amtmann & Hollerer, 2020). Es scheint kein Zweifel daran zu bestehen, dass das theoretische Konstrukt der ‚Schulfähigkeit‘ sui generis ein in der Praxis der Förderung zugängliches, von der individuellen Situation des einzelnen Kindes, vom Schulstandort und der Klasse abhängiges Phänomen ist, sodass die ökologische Perspektive nicht unberücksichtigt bleiben darf (Nickel, 1988).

Das geplante Projekt geht auf dieser Grundlage von der These aus, dass es für eine gelingende Kooperations- und Transitionsgestaltung keines antinomischen, sondern eines elaborierten und reziproken Verweisungszusammenhangs bedarf. Kurz: kein entweder-oder, sondern sowohl eine Berücksichtigung von Entwicklungsübergängen einerseits als auch von Bildungsübergängen andererseits.

Entscheidend für ein Gelingen dieses Forschungsprojekts erscheint die Notwendigkeit über bereits bestehende Transitionsmodelle (Griebel & Niesel, 2011; Hanke et al., 2013) insofern hinauszugehen als insbesondere die Makro-Ebene (bildungspolitische Verantwortungsträger, unterschiedliche Träger der Kindergärten, usw.) berücksichtigt wird. Das heißt, dass es das ausgewiesene Ziel des Forschungsprojekts ist, kein neues Instrument für die Praxis zu entwickeln, um einer bloßen „Anwendungspraxis“ (erneut) Tür und Tor zu öffnen. Stattdessen gilt es ein Konzept zu entwickeln, das als oberste Prämisse (1) die systematische Ko-Konstruktion von Elementar- und Primarpädagog*innen und deren aktive Partizipation in den Mittelpunkt stellt, (2) strukturelle Rahmenbedingungen berücksichtigt, (3) gesetzliche Rahmenbedingungen fordert und (4) Perspektiven eröffnet, im Umgang mit der gängigen/geforderten Praxis den Entwicklungsstand als Einschulungsentscheidung heranzuziehen. Ferner geht es darum das Selbstwirksamkeitserleben der Praktiker*innen in diesem Transitionsprozess auszubauen und auf diesem Weg bekannten theoretischen Grundmodellen für einen gelingenden Transitionsprozess Rechnung zu tragen (u.a. Gestaltung der Lehrer-Kind-Beziehung: Peters, 2010; Stresstheorie: Lazarus, 1995; paradoxe Theorie von Caspie und Moffitt: Pohlmann-Rother, 2012, S. 14; Resilienzkonzept: Fröhlich-Gildhoff & Rönnau-Böse, 2015).

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Patry, Jean-Luc; Univ.Prof.
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2015 – 2018
Beschreibung
A key issue in educators’ professionalism is their ability to apply scientific theories in their practice. However, as has been repeated over and over again there is a problem to do so. There are many reasons why a direct application of scientific knowledge (“theory”) in practice is im-possible. The research proposed here aims at further elaborating this theory of tact and testing hypotheses de-rived from this theory.The present project is the first attempt for a comprehensive theory-based empirical analysis of tact, which is highly needed given the importance of tact in professionalism.The proposal addresses a theory of the theory-practice relationship. The term theory is used here in two ways: There are theories about education that the practitioner might use in his or her practice about optimal actions to achieve educational goals), which will be called theories1. And there are theories that address the relationship between theories1 and practice, which will be called theories2. A theory of tact is a theory2. For the analysis of the relationship between theories1 and practice it is necessary to distinguish scientific and subjective theories1 (and theories2); the former are those developed and tested through re-search while the latter are those the practitioners use. Practice is defined as the attempt to achieve goals in single situations. In educational practice, at least one of these goals must be educational. Scientific theories1 cannot be translated directly into practice, among others, for several reasons (e.g.:Since theories1 are systems of statements, while practice is action, there cannot be a direct relationship). Tact has been very important in the German geisteswissenschaftliche Pädagogik, but it is also one of the most ambiguous concepts. One reason for this is that a comprehensive theory2 of tact is still missing. Our theory2 of tact it is already quite elaborated. Three general areas will be addressed: (1) a general list of elements, (2) the use of the CAPS theory1 and (3) the use of theories1. Two types of theory2 of tact are distinguished. The first is a micro-analytic theory2 in which the practitioner’s thoughts in actual practical contexts are addressed successively situation by situation The second is a macro-analytic theory2 whose content are general principles a practitioner defends; the relationship with concrete actions in practical contexts is limited. Based on the theory2 presented above, a tentative set of very general hypotheses is proposed
Beschreibung (engl.)
A key issue in educators’ professionalism is their ability to apply scientific theories in their practice. However, as has been repeated over and over again there is a problem to do so. There are many reasons why a direct application of scientific knowledge (“theory”) in practice is im-possible. The research proposed here aims at further elaborating this theory of tact and testing hypotheses de-rived from this theory.The present project is the first attempt for a comprehensive theory-based empirical analysis of tact, which is highly needed given the importance of tact in professionalism.The proposal addresses a theory of the theory-practice relationship. The term theory is used here in two ways: There are theories about education that the practitioner might use in his or her practice about optimal actions to achieve educational goals), which will be called theories1. And there are theories that address the relationship between theories1 and practice, which will be called theories2. A theory of tact is a theory2. For the analysis of the relationship between theories1 and practice it is necessary to distinguish scientific and subjective theories1 (and theories2); the former are those developed and tested through re-search while the latter are those the practitioners use. Practice is defined as the attempt to achieve goals in single situations. In educational practice, at least one of these goals must be educational. Scientific theories1 cannot be translated directly into practice, among others, for several reasons (e.g.:Since theories1 are systems of statements, while practice is action, there cannot be a direct relationship). Tact has been very important in the German geisteswissenschaftliche Pädagogik, but it is also one of the most ambiguous concepts. One reason for this is that a comprehensive theory2 of tact is still missing. Our theory2 of tact it is already quite elaborated. Three general areas will be addressed: (1) a general list of elements, (2) the use of the CAPS theory1 and (3) the use of theories1. Two types of theory2 of tact are distinguished. The first is a micro-analytic theory2 in which the practitioner’s thoughts in actual practical contexts are addressed successively situation by situation The second is a macro-analytic theory2 whose content are general principles a practitioner defends; the relationship with concrete actions in practical contexts is limited. Based on the theory2 presented above, a tentative set of very general hypotheses is proposed
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Weinberger, Alfred;
Atzwanger, Michael;
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Atzwanger, Michael; BEd MSc Prof. SR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2024
Beschreibung
Um die digitalen Medien in ihrem vollen Umfang und didaktisch wirksam einsetzen zu können, werden einerseits Fortbildungsveranstaltungen durch das IME organisiert und andererseits ist das Projekt auf zwei Jahre ausgelegt. Dadurch können Lehrende während dieser Zeit ihre digitalen Kompetenzen nachhaltig erweitern und das Inverted Teaching-Konzept an ihre Bedürfnisse anpassen und verfeinern, sodass sie für zukünftige (Online-)Lehrveranstaltungen eine theoretisch wie praktisch fundierte Grundlage erhalten.
Am Ende jedes Semesters erfolgen Evaluierungen der Implementierung des Inverted Teaching in die Lehrveranstaltungen, indem etwa die Erfahrungen der Lehrenden und Studierenden (z.B. Stärken-Schwächen-Analyse, Interviews) oder die Motivation bzw. der eingeschätzte Lernerfolg der Studierenden (Fragebogen) erhoben werden. Diese Evaluierungsergebnisse sind dann u.a. der Ausgangspunkt für die Anpassungen des Konzepts für das folgende Semester.
Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Weinberger, Alfred; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Gastager, Angela; Mag. Dr.
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Steiermark
Laufzeit
2012 – 2016
Beschreibung
Forschungsfrage:
Die zentrale Forschungsfrage der explorativen Untersuchung lautet, wie sich Wertpräferenzen bei Lehramtsstudierenden auf ihr unterrichtliches Handeln auswirken.
Die Untersuchung bezieht sich auf folgende Teilfragen:
Welche Werte erachten Lehramtsstudierende für ihren Unterricht als wichtig?
Wie interpretieren sie diese als wichtig erachteten Werte?
Wie wirken sich die Werte in der Unterrichtspraxis aus?
Gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede in den Wertpräferenzen und Handlungen?

Forschungsdesign:
Wir verwenden die fallanalytische Methode (N = 20), um die Forschungsfragen qualitativ und quantitativ zu untersuchen. In einem ersten Schritt ergründen die Lehramtsstudierenden mittels eines Reflexionsinstruments ihre präferierten Werte und stellen sie dar (erste und vierte Fragestellung). In einem nächsten Schritt dienen Videosequenzen des unterrichtlichen Handelns der Lehramtsstudierenden als Grundlage für eine angeleitete Reflexion mittels eines Interviewverfahrens zur Erforschung der zweiten, dritten und vierten Fragestellung. Es erfolgt eine inhaltsanalytische Auswertung der transkribierten Interviews.

Nutzen und Verwendung/Zukunftsperspektiven:
Die Studie wirft Licht auf eine bis jetzt in der Lehrer/-innenbildung im deutschsprachigen Raum kaum erforschte Kompetenzfacette (Werthaltung). Die Ergebnisse sind für das Berufsfeld interessant, weil sie zu Konsequenzen in der Lehrer/-innenbildung anregen, indem der ethische Aspekt (z.B. Umgang mit individuell widersprüchlichen Zielen, Treffen ethisch begründeter Entscheidungen) in der Ausbildung stärker betont wird und zur Entwicklung angemessener Lehr- und Lernmethoden diesbezüglich beitragen kann. Ferner ist das methodische Setting so angelegt, dass ein Instrument zur gegenseitigen Reflexion zwischen Studierenden entsteht, das für die schulpraktische Ausbildung von Bedeutung ist. Die teilnehmenden Studierenden profitieren, indem sie ihre Reflexionskompetenz schulen.

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Weinberger, Alfred; Mag. Dr.
Kittinger, Cornelia; Institutsleiterin BA BEd MA Prof.
Projektleitung intern
Weinberger, Alfred; habil. Mag. Dr.
Kittinger, Cornelia; BA BEd MA Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Bildungsentscheidungen sind zentrale Weichenstellungen im Lebenslauf und in der Bildungsbiografie und ein zentrales Thema der Bildungsforschung (Miethe, Ecarius & Tervooren, 2014). Die im Zuge der PädagogInnenbildung NEU implementierte Lehramtsausbildung für die Primarstufe inkludiert eine Schwerpunktwahl, welche die Vertiefung in einen oder mehrere spezielle/n Bildungsbereich/e ermöglicht. An der PHDL können entweder zwei kleine Schwerpunkte (je 31,5 ECTS) oder ein großer Schwerpunkt (63 ECTS) gewählt werden. Das Ziel der Studie besteht darin, einerseits die Motivationen der Studierenden und andererseits die Bedeutung der institutionellen Informationsangebote für die Schwerpunkwahl zu erforschen, um ein besseres Verständnis der Gründe für die Schwerpunktwahl zu erlangen. Es wurde eine Fragebogenerhebung an zwei Kohorten von Lehramtsstudierenden der PHDL durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen insgesamt die hohe Bedeutsamkeit intrinsischer Motivationskomponenten, wobei jedoch Studierende, die mehrere Bildungsbereiche wählen, geringere intrinsische Motivationen aufweisen. Bei den institutionellen Informationsangeboten werden spezifische Veranstaltungen zum Inhalt des Schwerpunktes favorisiert.

Die beiden Forschungsfragen, (1) welche Motivationen und (2) welche institutionellen Informationsangebote für die Schwerpunktwahl bedeutsam sind, wurden anhand einer Fragebogenerhebung (Ex-post-facto-Forschungsdesign) an zwei Kohorten (NK1 = 147, NK2 = 131; 92,6% weiblich) von Lehramtsstudierenden der Primarstufe der PHDL in den Wintersemestern 2016/17 und 2017/18 untersucht. Als Datenerhebungsmethode wurde ein paper and pencil-Fragebogen, der auf der Grundlage des FEMOLA-Fragebogens (Pöhlmann & Möller, 2010) und theoretischer Reflexionen zu Motivationen bei Bildungsentscheidungen entwickelt wurde, im Rahmen einer Lehrveranstaltung eingesetzt. Als Signifikanztests zur Überprüfung von Unterschieden wurden Varianzanalysen mit Messwiederholung verwendet.

Beschreibung (engl.)
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Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; HS-Prof. Mag. Dr. OStR
Hollick, Danièle; MEd. Dr. MA
Projektleitung intern
Boxhofer, Emmerich;
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 –
Beschreibung
Die Stadt Wels führt in den städtischen Kindergärten Sprachstandsfeststellungen (SSF) mit mehreren Messzeitpunkten durch (drittletztes, vorletztes und letztes Kindergartenjahr). Beobachtungsgrundlage bildet der Beobachtungsbogen zur Erfassung der Sprachkompetenz/Deutsch als Zweitsprache (BESK OÖ DaZ KOMPAKT). Dabei werden drei zentrale Sprachbereiche evaluiert: Satzbau, Wortschatz-Rezeption und Wortschatz-Produktion. Die Beobachtung erfolgt durch Elementarpädagoginnen und -pädagogen im Feld. BESK ist kein standardisierter Test und erhebt nicht den Anspruch eines streng objektiven Messverfahrens (Rössl-Krötzl & Breit, 2018, S.7). Das Beobachtungsverfahren manifestiert sich als planvolle Beobachtung der Sprachkompetenz für die deutsche Sprache der Probandinnen und Probanden in einer natürlichen, alltäglichen Situation im Kindergarten. Die grundlegende Fragestellung fokussiert einerseits auf die positive Veränderung der Sprachkompetenz durch die Sprachstandsfeststellung im Laufe des Besuchs der Kindergärten, anderseits auf die Einschätzung der Wirksamkeit der Sprachförderung durch die Elementarpädagoginnen und -pädagogen.
Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Keplinger, Gudrun; Mag. Dr. / 2100 Institut Ausbildung
Projektleitung intern
Keplinger, Gudrun Isolde; Mag. Dr. BEd
Bärnthaler, Andreas; Mag.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kralicek, Beate; Mag. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Langer, Markus; Mag. Dr. / Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik Wien
Kooperationspartner
Laufzeit
2018 – 2021
Beschreibung
CLILEDGE beschäftigt sich mit der Implementierung von Content und Language Integrated Learning (CLIL) in berufsbildenden Lehranstalten in Österreich, konkret begleitet es die Höheren land- und fortwirtschaftlichen Schulen, an welchen CLIL-Unterrichtseinheiten ab dem Schuljahr 2018/19 verpflichtend abgehalten werden müssen (vgl. Webseiten 3. und 4.).

Die folgenden Zielsetzungen sind handlungsleitend: 1. Erfassen der Qualität des Wissenserwerbs in der Gegenüberstellung von muttersprachlichem und fremdsprachlichem Unterricht 2. Definition der Maßnahmen von Seiten der Lehrpersonen, die für erfolgreichen Wissenserwerb im CLIL-Unterricht verantwortlich zeichnen Inhaltlich schließt die Studie an der von Badertscher und Bieri (2009) im Kontext der Primarstufe und Sekundarstufe 1 durchgeführten an, mit dem wesentlichen Unterschied, dass die untersuchten Schülerinnen und Schüler bereits die Schuljahre 11 bis 13 absolvieren, und daher von einer höheren Sprachkompetenz in der L2 (Englisch) und höherer Komplexität der zu vermittelten Inhalte ausgegangen werden kann. Resultierend aus der theoretischen Auseinandersetzung und den Erkenntnissen aus Sprachlern- und Wissenserwerbforschung stehen folgende Forschungsfragen im Zentrum der Untersuchung (vgl. Badertscher & Bieri, S. 17):

1. Wie wirkt sich die Auseinandersetzung mit Englisch auf inhaltliche Lernprozesse aus?
2. Führt inhaltliches Lernen in englischer Sprache bei den Lernenden zu weniger differenzierten begrifflichen Repräsentationen?
3. Wie beeinflusst die Informationsaufnahme in englischer Sprache die Behaltensleistungen?
4. Wird die Fähigkeit zu mehr oder weniger flexiblem Umgang mit Wissen, das in englischer Sprache erarbeitet wurde, beeinflusst?
5. Welche Variablen – außer den unterschiedlichen Sprachen – können in den Prozessen und Situationen, in denen Wissen als Lerngegenstand angeboten wird, eruiert werden?
6. Welche didaktischen Maßnahmen werden von den Lehrpersonen realisiert, um sprachliche Defizite in Englisch zu kompensieren?

Die Untersuchung erfolgt in fünf Phasen, einer Planungsphase und Erhebung in den Kontrollgruppen im Schuljahr 11 (SS 2018), Erhebungen in Kontrollgruppen und CLIL-gruppen in den drei Schuljahren, in denen die Implementierung von CLIL in den berufsbildenden höheren Schulen stattfindet (WS 2018-SS 2021), und einer abschließenden Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse.

Forschungsmethodik:
CLILEDGE arbeitet mit einem Mixed-Method Design, welches als Erhebungsinstrumente Unterrichtsaufzeichnungen, Erhebungen von Schülerwissen, und strukturierte Beobachtungen umfasst. Zur Analyse werden sowohl quantitative als auch qualitative Verfahren angewendet.

Literatur:
Ball, P., Clegg, J., & Kelly, K. (2015). Putting CLIL into Practice. Oxford Handbooks for Language Teachers. Oxford: Oxford University Press.
Badertscher, H. & Bieri, T. (2009). Wissenserwerb im Content and Language Integrated Learning. Empirische Befunde und Interpretationen. Schulpädagogik Fachdidaktik Lehrerbildung. Band 16. Wien: Haupt Verlag.
Coyle, D., Hood, P., & Marsh, D. (2010). CLIL. Content and Language Integrated Learning. Cambridge: Cambridge University Press.

Webseiten:
1. http://www.htl.at/htlat/schwerpunktportale/clil-content-and-language-integrated-learning/ (02/03/18)
2. https://www.hum.at/index.php/unterricht/clil (02/03/18)
3. https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/II/2016/201 (02/03/18)
4. https://www.ris.bka.gv.at/eli/bgbl/II/2011/300 (02/03/18)
5. www.cebs.at/clil (02/03/18)

Beschreibung (engl.)
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Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Linz
Sprache
Projektleitung gesamt
Boxhofer, Emmerich; HS-Prof. Mag. Dr. OStR
Hollick, Danièle; MEd. Dr. MA
Projektleitung intern
Boxhofer, Emmerich;
Hollick, Danièle; MEd. Dr. MA
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 –
Beschreibung
Die Schulbuchaktion aus dem Jahre 1972 hatte die Entwicklung einer großen Anzahl verschiedener Lehrwerke zur Folge. Die Schulbücher werden kostenlos zur Verfügung gestellt, wobei zwischen 1995 und 2010 ein Selbstbehalt bezahlt werden musste. Aktuell sind alle Bücher für die Nutzerinnen und Nutzer kostenfrei. Die aktuelle Diskussion zur Thematik wird auf Grund der pandemischen Strukturveränderungen von Unterricht im Hinblick auf den Einsatz digitaler Schulbücher erweitert.
Die Fragestellungen beziehen sich einerseits auf die quantitative Einschätzung der Wichtigkeit unterschiedlicher Schulbucharten und auch der Bewertung des verwendeten Lehrbuchs, als auch auf die qualitative Beschreibung von Merkmalen eines guten Schulbuchs.
Beschreibung (engl.)
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Bericht