Kategorie: Sachgebiete

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bramberger, Andrea;
Projektleitung intern
Bramberger, Andrea; Mag. Dr. Univ.-Doz.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Egalitäre Bildungsbeteiligung sowie Diversitäts- und Geschlechtsbewusstsein sind zentrale Desiderate in Bildung und Unterricht. Forschende und Lehrende mehrerer Pädagogischer Hochschulen in Österreich engagieren sich daher in diesem Forschungsprojekt erstens in der theoretischen Grundlegung und zweitens in der Entwicklung konkreter Bildungsinitiativen zu dieser Thematik.

Inhalt
Bildung und Geschlecht stehen in einem engen Zusammenhang, der in Bildungssettings in mehreren Bereichen virulent ist. Macht- und Ungleichheitsverhältnisse manifestieren sich auf unterschiedlichen Ebenen, den Ebenen der gesellschaftlichen Schichtung und des zugehörigen Wertekanons, der institutionellen Architekturen, der Identitätskonstruktion, der Interaktionen und des Wissens bzw. des Zugangs zu und der Anerkennung von Wissensformen. Alle diese Bereiche tragen wesentlich zur Gestaltung des sozialen Raums bei, in dem sich Bildung vollzieht. Wie kann sozialer Raum – Bildungsraum – etabliert werden, in dem egalitäre Bildungsbeteiligung für alle Personen möglich ist?

Gender Awareness meint zunächst die Schärfung der Wahrnehmung für die Bedeutung von Geschlecht auf den genannten Ebenen. Das Projekt theoretisiert Bedingungen und Potentiale von Gender Awareness und versteht sich zugleich als ein praktisches Beispiel dafür: Die Herausforderung liegt darin, solche Forschungs- bzw. Lernsituationen und Bildungsinitiativen zu entwickeln, die Bildung und Geschlecht im Sinne von Gender Inclusion in ein besonderes Verhältnis zueinander setzen. Sie nehmen unterschiedliche historische und kulturelle Situationen, Biographien, Sozialisationsbedingungen und Geschlechtsidentitäten ernst, berücksichtigen gesellschaftliche Funktionen von Bildungseinrichtungen und Konzepte der Wissensgenerierung und machen in allen diesen Punkten Widersprüchliches sichtbar. Gefragt sind Modelle, die theoretisch komplex sind, unterschiedliche forschungsmethodische Zugänge vorschlagen, konkurrierende Theorien aufnehmen sowie konkrete, regional, national oder international virulente Problemlagen in den Blick nehmen.

Methode
Bei aller Verschiedenheit der analytischen und forschungsmethodischen Zugänge und der konkreten Bildungsmodelle ist den einzelnen Forschungsinitiativen das Bemühen um die theoretische Durchdringung von Bedingungen für die Etablierung und Aufrechterhaltung sozialer Räume, die auf egalitäre Bildungsbeteiligung abzielen, gemeinsam.

Ziel
Das Forschungsprojekt engagiert sich in der Theoriearbeit zu „sicheren Räumen”, entwickelt konkrete Initiativen und erprobt performativ die Gestaltung eines „sicheren” Forschungs-/Bildungsraums der und für die Forschenden.

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Fuchs, Sabine; Mag. Dr.
Projektleitung intern
Fuchs, Sabine; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Breuss, Maria Elisabeth; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Mairbäuerl, Gunda; Mag. Dr. / Universität Wien – Institut für Germanistik
Seibert, Ernst; Univ.‐Doz. Mag. Dr. / Universität Wien – Institut für Germanistik
Kooperationspartner
Universität Wien
Laufzeit
2014 – 2018
Beschreibung
Ausgehend von der Prämisse, dass Literatur für die Schule von außerordentlicher Bedeutung ist – sei es, um Wissen zu erwerben, ästhetische Bildung zu erfahren oder auch um persönlichkeitsbildend zu wirken – ist es an der Zeit, die österreichische Kinder‐ und Jugendliteratur mit dem Fokus hinsichtlich ihrer Geschichte, der Entwicklung von spezifischen Genres und als Gegenstand der Literaturdidaktik
basierend auf dem österreichischen Kompetenzmodell und den Anforderungen der neuen PädagogInnenbildung
in den Blick zu nehmen. Ziel des Forschungsprojekts ist es, sowohl eine Geschichte der österreichischen Kinder‐ und Jugendliteratur im Blickfeld der Gesellschaft bzw. der literarischen Entwicklung, als auch die Entwicklung der Genres als Grundlage für PädagogInnen zu publizieren. Weiters soll eine Literaturdidaktik ausgehend von den österreichischen Standards und Kompetenzmodellen anhand von Modellbeispielen ausgewählter Kinder‐ und Jugendliteratur entstehen.

Leitend in den Analysen ist die fokussierte Bearbeitung folgender Forschungsfragen:
Wie kann es gelingen, literaturhistorisches Wissen ausgehend von prototypischen Texten zu vermitteln?
Welche Ansätze der Literaturdidaktik unterstützen PädagogInnen in ihrer Unterrichtspraxis?
An welchen Primärtexten lassen sich welche didaktischen Modelle für den Literaturunterricht wie demonstrieren?

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Mayr, Helga; / Pädagogische Hochschule Tirol
Oberrauch, Anna; / Pädagogische Hochschule Tirol
Projektleitung intern
Freytag, Eva; Mag. Dipl.-Päd. BEd Prof.
Gigerl, Monika; HS-Prof. MA Dr. BEd
Luschin-Ebengreuth, Nora; Mag. Dr. Prof.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kosler, Thorsten; / Pädagogische Hochschule Tirol
Vollmer, Christian; / Pädagogische Hochschule Tirol
Kooperationspartner
Pädagogische Hochschule Tirol
Laufzeit
2020 – 2028
Beschreibung
Ziel(e) des Forschungsprojektes:
Ziel des Forschungsprojektes ist es zu evaluieren, inwiefern das Studium und unterschiedliche Schwerpunkte in der Primarstufe Wirkung bei den Studierenden zeigen im Vergleich zu Studierenden der PH Tirol.
Dafür werden die Studierenden in der Entwicklung ihrer (B)NE-spezifischen professionellen Handlungskompetenz im Verlauf des Studiums und darüber hinaus forschungsmethodisch begleitet, um Einsichten hinsichtlich der kurz- und längerfristigen Wirkung spezifischer Lehr-Lernformate zu erhalten und die Erkenntnisse in die laufende Verbesserung des Studienangebots einfließen zu lassen.

Zentrale Forschungsfrage(n):
Mit welchem (B)NE-relevanten Wissen, Fähigkeiten und Haltungen beginnen Primarstufenpädagog:innen ihre Ausbildung?
Inwiefern entwickeln die Studierenden ihre BNE-spezifische professionelle Handlungskompetenz im Verlauf des Studiums weiter?
Inwiefern sind Veränderungen in Einstellungen, Haltungen und dem Gefühl der Selbstwirksamkeitserwartung in Bezug auf NE und BNE im Verlauf des Studiums feststellbar?
Wie nehmen Studierenden ihren Lernprozess wahr? Welche Faktoren beeinflussen den Lernprozess in welcher Weise?
Inwiefern berücksichtigen Absolvent:innen das BNE-Konzept in ihrer späteren Tätigkeit als Pädagog:innen.
Spezifische Forschungsfrage(n):
Inwiefern entwickeln die Studierenden ihr BNE-spezifisches fachliches und fachdidaktisches Wissen sowie relevante motivationale und volitionale Bereitschaften und Fähigkeiten im Verlauf des Studiums
weiter?
Welche Effekte auf die BNE-spezifische professionelle Handlungskompetenz haben spezifische Lehr- Lernformate im Verlauf des Studiums?
Welche fördernden und hemmenden Faktoren für Lernprozesse lassen sich identifizieren? Wie nehmen Studierende ihre Lernprozesse in Verbindung mit ihren Lernergebnissen wahr?
Wie blicken die Proband:innen nach Abschluss des Studiums, wenn sie bereits im Berufsleben stehen, auf entsprechende Lernerfahrungen zurück und inwiefern prägen Themen, Perspektiven und Arbeitsweisen der BNE ihren Unterrichtsalltag?

Beschreibung (engl.)
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Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Ott, Martina; Mag.
Quenzel, Gudrun; Dr.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Bauer, Jürgen; Dr. Bakk.phil. Dipl.-Päd. MA.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Aufbauend auf der Studie „Lebenswelten 2020“ wird nun gemeinsam mit allen anderen Pädagogischen Hochschulen der Frage nachgegangen, was sich seit 2020 verändert hat (z.B. Wie wichtig ist ihnen ihre schulische Ausbildung? Was machen sie in ihrer Freizeit? Welche Erwartungen haben sie an ihren zukünftigen Beruf?). Ergänzt wird diese Befragung in Salzburg durch den Schwerpunkt „Futures Literacy“, also mit der Frage, wie Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren ihre Zukunft sehen und wie sie ihre Fähigkeiten einschätzen, mit zukünftigen Herausforderungen umzugehen.
Beschreibung (engl.)
Building on the ‘Lebenswelten 2020’ study, the question of what has changed since 2020 (e.g. how important is their school education to them? What do they do in their free time? What expectations do they have of their future profession?) This survey in Salzburg is supplemented by the focus on ‘Futures Literacy’, i.e. the question of how young people between the ages of 14 and 18 see their future and how they assess their ability to deal with future challenges.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Nagele, Fabio; Dr. BA. MA.
Projektleitung intern
Nagele, Fabio; Dr. BA. MA.
Kendlbacher, Silvio; Mag. BSc.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Freller-Töglhofer, Margit; Mag.phil.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2027
Beschreibung
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Schmid, Florian; Mag.
Klug, Julia Loretta; Dr.
Projektleitung intern
Schmid, Florian; Mag.
Klug, Julia; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2028
Beschreibung
Empfinden Gesprächsleitungen und Schüler:innen die digitalen Bögen und die digitale Förderpla-nung als subjektiv wirksam, effizient und effektiv im Hinblick auf die vereinbarten mBET-Ziele?
Wie beurteilen die Nutzer:innen die Usability der digitalen Unterlagen?
Welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus der Verwendung digitaler mBET-Unterlagen?
Welche Gelingensbedingungen lassen sich für einen erfolgreichen Einsatz digitaler Unterlagen ableiten?
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Huber, Mathias; Dr.
Frey, Anne; Dr.
Projektleitung intern
Neureiter, Herbert; Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2022 – 2026
Beschreibung
Der Berufseinstieg von Lehrpersonen ist eine zentrale Phase ihrer Bildungsbiografie, in der sie neuen Aufgaben und Verantwortungen begegnen. Die gegenwärtige Situation ist gekennzeichnet durch Herausforderungen wie Lehrermangel, verkürzte Studienzeiten und einen Anstieg von Quereinsteiger*innen. Unklar bleibt, welche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Einstieg nötig sind. Das Forschungsnetzwerk Berufseinstieg (FoNeB) untersucht diese Frage im Rahmen einer österreichweiten Studie unter Beteiligung aller 14 Pädagogischen Hochschulen. Der Fokus liegt dabei auf Kompetenzen, Persönlichkeitsstruktur, emotionales Erleben, Qualität des Mentorings sowie die Rolle der Schulleitungen. Dabei werden vier Einstiegsformen – verfrüht, regulär, Quereinstieg und Sonderverträge – werden miteinander verglichen.
Beschreibung (engl.)
The career entry of teachers is a central phase of their educational biography in which they encounter new tasks and responsibilities. The current situation is characterised by challenges such as a shortage of teachers, shorter study periods and an increase in career changers. It remains unclear which requirements are necessary for a successful entry. The Research Network for Career Entry (FoNeB) is investigating this question as part of an Austria-wide study involving all 14 universities of teacher education. The focus is on competences, personality structure, emotional experience, quality of mentoring and the role of school management. Four forms of entry – early, regular, lateral entry and special contracts – are compared with each other.
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bögl, Elisabeth; Dr.
Projektleitung intern
Bögl, Elisabeth; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2025 – 2029
Beschreibung
Das Finden der Personalized Niche stellt den letzten Schritt in der Exzellenzentwicklung dar (Subotnik et al., 2011). Leistungsmotivierte und leistungsstarke Studierende sollen bei diesem zentralen Schritt, dem Erkennen ihres Alleinstellungsmerkmals, unterstützt werden. Dazu wurde auf Grundlage der Begabungs- und Expertiseforschung und der Positiven Psychologie (Seligman, 2011) im Vorlaufprojekt (2021-2025) ein theoretisches Modell sowie ein entsprechendes Coachingkonzept entwickelt und dieses im Rahmen einer LV pilotiert sowie qualitativ evaluiert. Das Coachingkonzept wird im aktuellen Folgeprojekt auf Basis der Evaluationsergebnisse optimiert und ein weiteres Mal im Rahmen einer LV pilotiert sowie evaluiert (inkl. Wirksamkeitsforschung). Die Evaluation von mBET-excellence ist als multi-methodales Untersuchungsdesign konzipiert. Sie beinhaltet quantitativ einen Online-Fragebogen (Prä- & Post-Test mit validen Skalen zu Konstrukten wie z.B. Selbstwirksamkeit, Growth Mindset, PERMA-Profiler) und qualitativ leitfadengestützte Interviews oder eine Gruppendiskussion.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Steiermark
Sprache
Projektleitung gesamt
Koch, Bernhard; HS-Prof. Dr. / 6100 Institut für Elementar- und Primarpädagogik
Projektleitung intern
Koch, Bernhard; Dr. phil.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2020 – 2020
Beschreibung
Als im März 2020 infolge der Corona-Pandemie Krippen und Kindergärten geschlossen wurden, wurde die gewohnte elementarpädagogische Beziehungs- und Bildungsarbeit jäh unterbrochen. Schon wenige Wochen nach der Schließung wurden Fachkräfte danach befragt, wie sie trotzdem Kontakte zu den Kindern aufrechthalten. Die Befragung wurde als österreichweite Online-Befragung bei 439 Studierenden vom 7.4. bis 15.4.2020 durchgeführt, die Rücklaufquote betrug 34%. Folgende Frage stand im Mittelpunkt: „Beschreiben Sie bitte ob bzw. wie Sie seit Schließung der Einrichtung mit den Eltern oder den Kindern Kontakt aufgenommen haben. Inwieweit ging es um Beziehungspflege, um Bildungsarbeit etc.?“
Rund 150 Kindergartenleitungen und ElementarpädagogInnen, die ein Bachelorstudium Elementarpädagogik/Elementarbildung in Österreich absolvieren, haben ihre Aktivitäten und Erfahrungen im Lauf der ersten drei Wochen der Kindergartenschließung sowie ihre Ideen mitgeteilt. Mit dieser Beispielsammlung sollen keine Empfehlungen gegeben werden; vielmehr werden in der Elementarpädagogik tätigen Personen die vielfältigen Möglichkeiten der Kontaktpflege zu Eltern und Kindern – auch über die aktuelle Ausnahmesituation hinaus – aufgezeigt.
Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Salzburg
Sprache
Projektleitung gesamt
Bögl, Elisabeth; Dr.
Projektleitung intern
Bögl, Elisabeth; Mag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2024 – 2027
Beschreibung
Das Forschungsprojekt soll die Wirksamkeit (Begleitforschung) der Chorakademie des Bachchors Salzburg evaluieren und davon ausgehend wichtige Erkenntnisse zur Gestaltung transformativer, musikalischer Bildungsräume für die Lehrer*innenausbildung sowie Fort- & Weiterbildung liefern. Der musikpädagogische und -didaktische Diskurs mit Musikdidaktiker*innen der Pädagogischen Hochschule Salzburg sowie der Bildungsdirektion Salzburg bildet ein zentrales Fundament für die Erstellung des Forschungsdesigns.
Das Konzept der Chorakademie Salzburg ist in Österreich einzigartig. Es handelt sich dabei um eine ganzheitliche chorische Exzellenzförderung im Bundesland Salzburg, die neben der chorisch-stimmlichen Förderung (durch wöchentliche Chorarbeit, Probenwochenenden, Chorcamp im Sommer und Stimmtraining in Kleingruppen) auch die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen (Coaching in Gruppen und Einzelcoaching auf Basis der Positiven Psychologie nach Martin Seligman) zum Ziel hat. Für die Akademie werden ca. 40 Sänger*innen im Alter von ca. 13 Jahren durch ein Talentscouting (chormusikalische Workshops an Schulen im Bundesland Salzburg) identifiziert und zur Teilnahme eingeladen. Das Scouting soll im SS 2025 starten, die Förderung und Begleitung durch die Akademie im SJ 2025/26. Die Evaluation untersucht diese beiden Bereiche: In Bezug auf das Talentscouting ist von Interesse, durch welche Merkmale sich sängerisch talentierte Schüler*innen im Alter von ca. 13 Jahren auszeichnen, nach welchen Kriterien das Scouting durchgeführt wird und wie hoch die Passung zwischen den aufgenommenen Schüler*innen und den Interventionen der Chorakademie nach dem ersten Förderjahr eingeschätzt wird. In Bezug auf die Förderung und Begleitung im Rahmen der Chorakademie soll evaluiert werden, wie die Interventionen die physischen, sängerisch-chorischen Fähigkeiten sowie die künstlerisch-psychologischen Persönlichkeitsmerkmale der Schüler*innen (mit Fokus auf Selbstwirksamkeit, Grit, Growth Mindset und Flourishing/Steigerung des Wohlbefindens) verändern. Das Untersuchungsdesign wird längsschnittlich multi-methodal mit mehreren Messzeitpunkten und Perspektiven (der Schüler*innen und der Trainer*innen der Chorakademie) angelegt. Es handelt sich um eine partizipative Forschung, in der auch die Sichtweise des Bachchors Salzburg miteinbezogen wird, welcher sein Konzept der Chorakademie auf Basis der Evaluationsergebnisse weiterentwickeln und optimieren möchte.
Die hohe gesellschaftspolitische Relevanz des Projektes beruht auf der Einzigartigkeit des musikalisch-sängerischen Förderkonzepts, das Anleihen aus der sportlichen Talentförderung (Red Bull Akademie) nimmt. Erkenntnisse aus der Evaluation sollen als Transferleistungen in die bildungspolitische Beratung zur Gestaltung transformativer musikalischer Bildungsräume ebenso einfließen wie in die musikdidaktische Aus-, Fort- & Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule Salzburg.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht