Forschungsschwerpunkt: Digitalität

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Wien
Sprache
Projektleitung gesamt
Kayali, Fares; Univ.-Prof. Dr. / Zentrum für LehrerInnenbildung Universität Wien
Projektleitung intern
Himpsl-Gutermann, Klaus; Hochschulprofessor Mag. Dr. MSc OStR
Interne Projektmitarbeiter/innen
Tiefenbacher, Anne Elena; MEd BEd
Externe Projektmitarbeiter/innen
Brandhofer, Gerhard; Dr. / Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Gabriel, Sonja; Dr. / Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Motschnig, Renate; Univ.-Prof. Dr. / Universität Wien – Fakultät f. Informatik
Kooperationspartner
Zentrum für LehrerInnenbildung Universität Wien
Universität Wien – Fakultät f. Informatik
Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems
Laufzeit
2023 – 2026
Beschreibung
Unser Alltag ist zunehmend von der fortschreitenden Digitalisierung und dem Einsatz digitaler Technologien geprägt. Diese Entwicklung wirft wichtige Fragen auf, insbesondere bezüglich des kritisch-reflexiven Umgangs von Kindern und Jugendlichen mit diesen Technologien sowie deren Einfluss auf schulische Bildungsprozesse.

In diesem Kontext hat das Kompetenzzentrum MINT und Digitalität (K:MID) der PH Wien unter der Koordination der Universität Wien und in Zusammenarbeit mit der PH Niederösterreich und der KPH Wien/Krems das Doktoratskonsortium “dig!doc – Gelingensbedingungen einer Digitalen (Grund-)Bildung” ins Leben gerufen. Dieses Konsortium zählt zu den neun ausgewählten Projekten, die vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) im Rahmen der Initiative “Bildungsinnovation braucht Bildungsforschung” gefördert werden.

Die Koordination des Konsortiums an der PH Wien obliegt HS-Prof. Dr. Klaus Himpsl-Gutermann, MSc. Die Doktorandin Anne Elena Tiefenbacher, MEd der PH Wien forscht unter seiner Mitbetreuung zu dem Thema “Erfolgreiche Digitalisierungsstrategien in Schulen: Digitale Grundbildung und Schulentwicklung”.

Weitere detaillierte Informationen zum Konsortium finden Sie auf der folgenden Website: digidoc.univie.ac.at

Beschreibung (engl.)
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Pädagogische Hochschule Niederösterreich
Sprache
Projektleitung gesamt
Schweiger, Christina; Mag. MMag. Dr.
Projektleitung intern
Schweiger, Christina; Mag. MMag. Dr.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Höfferer-Brunthaler, Dagmar; Mag. MA
Krottendorfer, Ingrid; Mag.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Herunter, Judith; BEd
Kooperationspartner
Laufzeit
2021 – 2023
Beschreibung
Welche Bedeutung haben das faktische Vorhandensein und die physische Präsenz von Werken bildender Kunst in virtuellen Zeiten, wenn diese jederzeit online verfügbar sind? Wie wirken sich Digitalisierung und Digitalität auf den Umgang mit künstlerischen Artefakten aus? Wie wird das originale Werk, das ‚Echte‘ und Zum-Greifen-Nahe im Vergleich zu seinen digitalen Reproduktionen wahrgenommen? Verschmilzt es in der Wahrnehmung zu einem ‚Origital‘ mit einer eigenen Qualität und Ästhetik? Diesen Fragen zu Kultureller Bildung, Medienästhetik und Medienpädagogik wird in einer empirischen Studie mit Studierenden des Lehramtes Primarstufe an der Pädagogischen Hochschule nachgegangen. Die Antworten darauf sind für die Bildungs- und Unterrichtsforschung zentral, nachdem Schule wichtige Aufgaben im Eröffnen und Fördern von Zu- und Umgängen in Bezug auf materielles Kulturerbe erfüllt.
Beschreibung (engl.)
URL
Bericht

Projektdetails

Hochschule
Private Pädagogische Hochschule Burgenland
Sprache
Projektleitung gesamt
Gabriel, Herbert; HS-Prof. Mag. Dr.
Projektleitung intern
Selinger, Adolf Christian; Dipl.-Ing. MA PhD.
Interne Projektmitarbeiter/innen
Gröstenberger, Eva; Mag. Prof.
Selinger, Adolf; Dipl.-Ing.
Externe Projektmitarbeiter/innen
Kooperationspartner
Laufzeit
2017 – 2019
Beschreibung
Bundeskanzler Christian Kern präsentierte am 11. Jänner 2017 seinen „Plan A“. Ein Hauptkapitel in diesem 146 Seiten umfassenden „programm für Wohlstand, Sicherheit 6 gute Laune“ ist der Bereich Bildung. Im Unterkapitel „Schule Vier Punkt Null“ geht Bundeskanzler Kern auf die digitale Bildung der Kinder und Jugendlichen ein und nennt vier vier wesentliche Bereiche, auf die er in den nächsten Jahren das Hauptaugenmerk legen möchte: die Kompetenz der Schüler/innen, die IT-Ausstattung an den Schulen, die Lehrer/innenausbildung sowie die Lehr- und Lerninhalte. So sollen Kinder schon möglichst früh, nämlich ab der Volksschule lernen, mit digitalen Lehrmitteln umzugehen. Außerdem soll die IT-Infrastruktur (WLAN und Internetanbindung) in den Schulen verbessert werden, und jedes Kind nach der Volksschule ein Tablet und in der 9. Schulstufe einen Laptop erhalten. Digitale Skills sollen in den Curricula der Aus-, Fort- und Weiterbildungh in den Fokus rücken, und so die Lehrer/innen auf ihren digitalen Unterricht gut vorbereitet werden. „die Nutzung existierneder und im Ausbau befindlicher E-Learning-Plattformen wird parallel dazu forciert.“ (Kern,2017)

Landeshauptmann Hans Niessl, gleichzeitig auch präsident des Landesschulrates Burgenland, bezeichnet auf der Website des Landesschulrates das Burgenland als „eine Modellregion im Bildungsbereich“ und erklärte das Jahr 2016 zum Jahr der Bildung. LMS.at, eine Entwicklung aus dem Burgenland, ist die am meisten genutzte Lernplattform Österreichs, zählt mit ca. 155 Millionen Zugriffen pro Jahr zu den größten Webauftritten des Landes und wird von ca. 100.000 Schüler/innen und Lehrer/innen im aktuellen Schuljahr genutzt. Über die LMS-Anwendung OTP (Opportunity to Practice) werden in unterschiedlichen Fachbereichen (Deutsch, Englisch, Mathematik, Geschichte…) eine Vielzahl an digitalen Unterrichtsmitteln bereitgestellt, die Lehrer/innen beim Unterrichten und Schüler/innen beim Lernen unterstützen. Über die Pädagogische Hochschule Burgenland werden jedes Jahr eine Vielzahl an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im bereich Digitalisierung des Unterrichts in Form von Präsenzverantstaltungen und Onlineveranstaltungen – in Kooperation mit dem Onlinecampus Virtuelle PH- angeboten. Über 50 burgenländische Schulen sind per September 2016 „eEducation-Expertschulen“ (vormals ELSA- und eCluster-Schulen). Schulen, in denen digitale Bildung einen ausgeprägten Schwerpunkt darstellt. Mit „digikomp4“, „digikomp8“, „digikomp12“ und „digikompP“ werden sowohl auf der Seite der Lernenden von der Grundschule bis zur Matura, als auch auf Seiten der Lehrenden Kompetenzmodelle entwickelt, die den Rahmen für den erforderlichen bzw. angestrebten digitalen Kompetenzerwerb darstellen sollen.

Es stellt sich nun die Frage, was im Rahmen der digitalen Bildung im burgenländischen Schulsystem tatsächlich passiert. In der Innovationstherorie wird dann von nachhaltiger Implementierung gesprochen, wenn innovationen (als solche sollten digitale Unterrichtsmaterialien nach einer fast 20-jährigen Implementierungsphase eigentlich nicht mehr bezeichnet werden müssen – dies ist aber der Fall – siehe das aktuelle Strategiepapier von Bundeskanzler Kern, schule 4.0) die „Late Majority“ (kommen nach den Innovators, den „early adopers“ und der „early Majority“) der Nutzer/innen, in unserem Fall die der Lehrer/innen erreicht (Rogers 2003, S.284). Trifft dies auf burgenländische Schulen zu?

Beschreibung (engl.)
URL
Bericht